Ich muss das hier mal loswerden, weil mir hier schon so oft geholfen wurde und viele folgendes nicht wissen...:
Ich habe 2 Jahe Elternzeit beantragt und bewilligt und für das 3.Jahr Teilzeitarbeit beantragt und bewilligt bekommen. Nun ist mein Konto leer und ich habe beantragt bereits im 2.Jahr wieder teilzeit zu kommen. Dies wurde recht unfreundlich mit dringenden betr. Grründen abgelehnt.
So, nun darf ich aber Arbeitslosengeld 1 beantragen- 67% vom letzten Netto ,also genauso viel wie Elterngeld! Ich habe davor ja auch nur Teilzeit gearbeitet und stehe dem Arbeitsmarkt grundsätzlich als Teilzeitkraft zur Verfügung.
Viele wissen das nicht , vielleicht hilft das hier auch der ein oder anderen, die finaziell nicht weiter wissen oder eine Kündigung in Erwägung ziehen, nur weil der alte AG Teilzeit ablehnt....
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Ich bin noch in Elternzeit (3 Jahre), also in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis. Das bringt mir nur herzlich wenig, da ich jetzt 250km von meinem alten Arbeitgeber entfernt wohne. Ich überlege nun folgendes: arbeiten gehen will ich ja definitiv wieder. Nur mit zwei Kleinkindern daheim und null Betreuungsplätzen sieht es mau aus.
Kann ich bei meinem alten Arbeitgeber (zu dem ich nicht mal mehr wollte, wenn ich direkt nebenan wohnen würde) kündigen und ALG 1 beantragen? Ich mein, gut, ich stelle mich gern dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, wenn mir das Arbeitsamt betreuungsplätze bietet (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe). Hintergrund ist der: ist zwar nicht die feine Art, aber andere machen es auch. Bei uns läuft im Febr. Elterngeld aus, da fehlen dann 375 Euro im Monat die ich aber leider mom. nicht ersetzen kann, weil ich absolut keine Möglichkeit sehe einer Beschäftigung nachzugehen.
Wenn ich kündige, würde ich ein Jahr ALG1 bekommen (Hartz 4 würde ich gar nicht erst beantragen). Nach diesem einen Jahr ist Vincent dann schon zwei Jahre alt und 2 Tage die Woche im Maxiclub, die anderen drei vormittage könnte er locker bei meinen Schwiegereltern bleiben, was mir die Möglichkeit bietet, wieder Teilzeit arbeiten zu gehen.
Ich hätte doch nichts zu verlieren oder? Was meint ihr (sorry, wenn ich mich (mal wieder) etwas konfus ausgedrückt habe :oops: )
EDIT: das mit der Sperrzeit habe ich natürlich berücksichtig. ich würde halt jetzt dann gleich kündigen. Wenn dann 1-2 Monate etwas weniger Geld da ist, bringt uns das ja nicht um ;-)
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Abgesehen davon rechne ich nicht damit, dass mir das Arbeitsamt eine solche Stelle finden kann. Und wenn doch: gern, ich nehme es sofort. Ich selbst suche nach Monaten nach sowas.. Wenn die was haben, her damit ;-)
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zunächst: ich war total baff. ich hatte wohl ein völlig falsches Bild vom Arbeitsamt (Agentur für Arbeit :roll:) im Kopf. ich hab mir eine riesige, total überfüllte Halle vorgestellt, in der hunderte, ekliger Leute warten :oops:
Ich komme rein: drei Leute vor mit, total nettes Personal, ich musste keine 5 min warten, man bot mir an, sich etwas um Vincent zu kümmern :shock: Also total aufmunternd und wirklich toll.
Zum Gesprächsinhalt: ich hab ihr erklärt, dass wir berufsbedingt (wegen meinem Mann) aus ca. 250km hierher gefahren sind und für mich daher keine Möglichkeit besteht, das Beschäftigungsverhältnis fortzuführen. (Außerdem hätte mir mein alter AG eh nur meinen alten 150 Std. (achtung *übertreib*) -job angeboten. Ich also mit dem Gedanken spiele zu kündigen, weil mein AG dies sicher nicht aus freien Stücken tut.
Grundsätzlich ist dies ein "besonderer" Kündigungsgrund, der NICHT mit Sanktionen belegt wird. Ich werde also nicht gesperrt. Sie riet mir also, innerhalb der Kündigungsfrist zum Ablauf der Elternzeit (oder zu dem Zeitpunkt, wo ich eben wieder arbeiten gehen möchte) selbst zu kündigen und innerhalb 3 Tage nach der Kündigung zu kommen. Bis dahin bin ich "arbeitssuchend" gemeldet (Ohne Leistungen) ab Ablauf der Elternzeit muss ich mich dann "Arbeitslos" melden und habe Anspruch auf Leistungen (so viel, wie ich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe, min. aber 15h).
Sie nahm meine Daten und Ausbildung/Werdegang etc. auf und ich bin jetzt in einer Datenbank. Sie prophezeite mir allerdings, dass ich in meiner Branche zu DIESEN Zeiten (ich gab an abends von fünf bis acht) nicht auf Unterstützung vom Amt rechnen darf, ich solle mich also selbst bemühen.
Ich spiele jetzt also auf Risiko. Wenn ich "Glück" habe, bekomme ich bis September 09 (oder Feburar 2010) kein Jogangebot und erhalte aber Leistungen. Sebtember ist wenigstens MIka in einer Teilzeitbetreuung (Kiga) und vincent auf jeden FAll ab Februar 2010 in einer Krippe vormittags. Das heißt zum Ende des ALG 1 habe ich beide Kinder in der Betreuung und kann dann auch vormittags zur Verfügung stehen. Da sehen die Chancen auch wieder besser aus und Beziehungen habe ich ohne Ende, also werde ich wohl etwas finden.
Jetzt gilt es die Zeit Februar bis September zu "überbrücken". Im "schlimmsten" fall, also wenn ich einen Job vermittelt bekommen sollte, wo ich zwischen 5-8 arbeite, ist es auch nicht schlimm, denn da ist mein Mann daheim um die Kinder zu versorgen. Vincent wird dann halt mit Abendflasche Mumi auskommen müssen.
So. Jedenfalls war das heute ein erfolgreicher Tag, jetzt muss ich nur noch meine Kündigung aufsetzen und das fällt mir sehr, sehr schwer...