Hebamme in der Schwangerschaft

Zooey · 26. 11. 2008, 19:23

Hallo,

wir haben gerade bei der Krankenkasse angerufen und nachgefragt, wegen einer Hebamme, wer die kosten übernimmt, da sagte Uns der Mitarbeiter, dass man nur eine Hebamme bekommt, wenn man in einem Geburtshaus entbinden wird oder wenn der Frauenarzt das strikt verordnet, würden Sie die kosten übernehmen. Aber genau wüsste er das nicht. Was kostet eine Hebamme? Sind die Krankenkassen verpflichtet die kosten zu übernehmen oder ist das den Krankenkassen selbst überlassen? Ab wann bekommt man eine Hebamme, oder wann kann man diese in Anspruch nehmen? Ich möchte im Krankenhaus entbinden, also nicht in einem Geburtshaus würde mir trotzdem eine zu stehen?

Ich befinde mich jetzt in der 6. Schwangerschaftswoche.

Ich war im März Schwanger und hatte kurz darauf eine Fehlgeburt - ich würde mich in meiner jetzigen Schwangerschaft mit einer Hebamme sicherer finden.

Ich wäre für Antworten sehr Dankbar. Weil im Internet liest man einerseits wird es übernommen, dann wird es nicht übernommen. Ich würde einfach gerne wissen, was davon nun stimmt und was nicht. Danke!

Zooey

Eowyn · 26. 11. 2008, 19:26

Hallo Zooey,
herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und Willkommen im Forum

Lebst du in Deutschland? Dann ist die Auskunft von der Krankenkasse Quatsch! Du kannst dich die komplette Schwangerschaft von einer Hebamme betreuen lassen, das wird ganz normal von der Kasse bezahlt. Im Grunde kann die Hebamme bis auf den Ultraschall die Vorsorge machen. Hier kannst du einiges lesen:
http://hebamme4u.net/hebammen-kompetenz.html

viele Grüße

Eowyn

Zooey · 26. 11. 2008, 19:36

Hallo und vielen Dank für deine Antwort und den Link.

Ja, natürlich lebe ich in Deutschland, ums genauer zu sagen in BAWÜ.

Ab wann ist es denn Hilfreich sich eine Hebamme zu suchen und wie regel ich das mit der Krankenkasse?

Zooey

rajenriver · 26. 11. 2008, 19:40

Ich hab mir schon ganz am Anfang eine gesucht, sie macht die Hälfte der VU, die andere Hälfte macht der Doc...und sie hat das alles mit der Kasse geregelt...Ich hatte da nix mit zu tun und würds immer wieder so machen!

Caro2310 · 26. 11. 2008, 19:44

Eine Hebamme sucht man sich am Besten so früh wie möglich. Sie hat ja meist auch viele Tips für die wehwehchen am Anfang der SS. Meine Hebamme hat direkt mit der KK abgerechnet . Darum brauchte ich mich nicht kümmern. Das einzige was die Kasse nicht übernimmt ist die Rufbereitschaft .

Eowyn · 26. 11. 2008, 19:54

Zooey schrieb:

Ja, natürlich lebe ich in Deutschland, ums genauer zu sagen in BAWÜ.

Na so natürlich ist das nicht, wir haben hier auch User aus der Schweiz und Österreich ;-) Und da sind die Regelungen völlig anders.

Du nimmst einfach dein Krankenkassenkärtchen mit zur Hebamme, und dann rechnet sie direkt ab.

braten · 26. 11. 2008, 21:48

ich hab auch die vorsorge von meiner hebamme machen lassen, musste ihr nur einmal meine krankenkassenkarte zeigen und für jeden besuch unterschreiben. beim arzt war ich nur zum ultraschall. wo in bawü wohnst du denn, vielleicht kannst du einen tipp für eine hebamme bekommen? hier sind ja einige frauen aus dem ländle unterwegs ;-)

Lunah · 27. 11. 2008, 18:52

Hallo,

ab wann ist eine Inanspruchnahme der Hilfe durch die Hebamme empfehlenswert? Ich bin Anfang des dritten Monats.
Liebe Grüße - Lunah.

Caro2310 · 27. 11. 2008, 19:06

Am Besten sofort ;-) Die Hebamme hat in der regel ne Menge Tips und Mittel für die ganzen wehwehchen in der SS. Die Hebammen können auch die ganzen Vorgorgeuntersuchungen (bis auf US) machen oder im Wechsel mit dem FA. Ganz wie du willst. Also mach dich mal auf die Suche. Gute Hebammen sind schnell ausgebucht.

ulirene · 27. 11. 2008, 19:08

Hallo zusammen,

ich hatte mich bei meiner ersten Schwangerschaft vor fast drei Jahren sehr bald, ich denke so in der 12. SW bei der Krankenkasse nach Adressen von Hebammen und anderen Hilfen während der Schwangerschaft und die Zeit danach erkundigt und eine lange Liste bekommen. Da hab ich dann gleich geschaut und eine Hebamme gefunden, die direkt bei uns um die Ecke wohnt und sowohl Vorsorge, Schwangerschaftsgymnastik, als auch Nachsorge, Rueckbildung, Stillberatung, Babymassage, Pflegekurse und viele andere Dinge teils zusammen mit Kolleginnen anbietet. Ich hab sie angerufen, wir haben uns getroffen, für sympatisch befunden und von da an war sie meine Hebamme. Ich konnte immer anrufen, wenn etwas war. Selbst, als mein Sohnemann eines Samstagabends im Urlaub beschlossen hat, sich die Urlaubsgegend auch anzuschauen, für uns natürlich viel zu früh und unerwartet, haben wir vom Krankenhaus im Ausland zu ihr Kontakt gehalten. Sie hat beruhigt, Tipps und Informationen gegeben und war, und ist es auch jetzt in der zweiten Schwangerschaft, immer ein Ruhepool. Als mein Mann nach der Geburt ersteinmal alleine heimgekehrt ist, um das Noetigste zu regeln, war sie seine Ansprechpartnerin Nr. 1. Ihr merkt, ich kann nur empfehlen, Euch schnell eine Euch passende Hebamme zu suchen. Man kann nie wissen, wozu man ihre Unterstützung noch brauchen wird. Ihr findet sicher eine. Und meine Frauenaerztin hat mich damals und auch dieses Mal wieder bestaerkt darin, eine Hebamme von Anfang an mit einzubeziehen.
Ah, und die Kosten hat sie alle ohne mich bzw. spaeter mit der Kinderaerztin unseres Sohnes geregelt.
Ich wünsche Euch ein gutes Händchen beim Finden!
Herzliche Gruesse,
ulirene

Lunah · 27. 11. 2008, 21:41

Hallo zusammen und dankeschön!!

Ich hab mir einige Anlaufstellen raus gesucht und werd morgen mal bei einer Hebamme anrufen, die in unserem Stadtteil lebt! Hoffentlich ist sie gut & nicht so ein Reinfall, wie meine erste Frauenärztin nach dem Umzug. Die hat mir nämlich nur Müll erzählt und hoffentlich merke ich dann, wenn die Hebamme das ggf. auch tut, damit ich frühzeitg eine andere finden kann.
:roll:

Schönen Abend wünscht Lunah.