da meine kleine (11 1/2monate) grad eingewöhnung in der kita hat, stell ich mir immer häufiger die frage, wies mit ihrer bindung zu mir als mutter aussieht.denn alle staunen immer, wie angstfrei mia doch auf andere und fremde leute zu geht.ein wirkliche und ausgeprägte fremdelphase konnte ich bei ihr bis heute nicht genau feststellen.
ihr verhalten sieht normalerweise folgendermaßen aus, wenn sich mia in einer neuen umgebung befindet:sie schaut sich im raum um und steuert ein für sie interessantes spielzeug bzw einen gegenstand an.und beginnt zu spielen.so läuft es derzeit auch in der kita ab.sie spielt mit der erzieherin und krabbelt im raum umher.ab und an schaut sie zu mir, um sich noch meiner anwesenheit zu versichern.dann kommt sie auch mal zu mir heran und sucht körperkontakt.ich nenne das "mama-tanken".krabbelt wieder weg und spielt weiter.sie lässt sich auch ohne probleme von anderen menschen hochnehmen.nur wenn mia hunger hat, müde ist oder sie sonst etwas möchte, will sie zu mir auf den arm.ansonsten ist das alles kein problem.selbst wenn ich den raum verlasse, gibt es keine großen schwierigkeiten.meine mutter sagte mir, dass mia mir dann hinterherschauen würde.sie wäre beim spielen aber wieder weitaus entspannter, wenn ich zurückkomme.mia begrüßt mich dann in diesen fällen mit einem lächeln bzw lachen oder will hochgenommen werden, spielt danach aber unbefangen weiter.
manchmal hatte ich schon den eindruck, als würde mia schon fast zu offen auf andere leute zugehen und ich wäre außen vor als mutter:( andererseits seh ich das aber auch als positiv an, dass sie da sehr unkompliziert ist, auch im umgang mit anderen kindern, und nicht an mir als mutter klammert.
nur wenn mia übers we bei ihrem vater war und ich sie in empfang nehme, merke ich deutlich, dass sie mich vermisst hat.dann schluchzt sie sobald sie mich sieht, und lacht und ist ruhig wenn ich sie auf den arm nehme.
was meint ihr?haben wir eine sichere oder unsichere mutter-tochter-bindung?mia war immer sehr nähebedürftig als sie noch ganz klein war.hat stellenweise nachts immer auf meinem bauch geschlafen, in meinen armen, oder dicht neben mir.habe sie nie schreien lassen.immer herumgetragen.nur als sie älter wurde sprich mit 9 monaten ist sie in ihr eigenes zimmer umgezogen.da ich selbst einen großen freundeskreis mit vielen kindern habe, hat mia sehr früh gelegenheit gehabt, sich an neue leute und babys zu gewöhnen.
sorry, dass es so lang geworden ist, doch es beschäftigt mich eben
Kommentare
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soweit ich weiß, kann man die Art der Bindung an dem Verhalten nach der Rückkehr "ablesen". Wenn das Kind die Mutter ignoriert oder agressiv reagiert, dann ist das wohl ein Indiz dafür, dass etwas in der Bindung zwischen Mutter und Kind nicht richtig gelaufen ist.
In den Fällen, die du beschreibst begrüßt dich deine Tochter, reagiert also positiv auf dich und spielt danach ganz normal weiter.
Ich würde sagen, dass sie ein ganz normales Bindungsverhalten zu dir hat!
Bei uns ist das übrigens sehr ähnlich gewesen. Hannah hatte eigentlich nie große Probleme wenn ich den Raum verlassen habe und hat nach meiner Rückkehr auch in der Art und Weise reagiert, wie du es beschreibst. Ich habe eigentlich keine Zweifel daran, dass sie und ich eine gute und sichere Bindung haben.
Erst jetzt kommt bei ihr zwischendurch mal eine kleine Phase durch, in der sie auf Fremde zurückhaltend reagiert und dann meine Nähe sucht.
Das ist vermutlich einfach eine Typfrage, aber die Bindung ist bestimmt in Ordnung!
LG
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Amy geht auch frendkuscheln. Im Kindergarten mit ihrer Erzieherin oder wenn meine Freundin da ist, auch wenn ich dabei bin. Ich kann damit leben, weil es mir zeigt, das es ihr im Kindergarten zum Beispiel sehr gut geht.
Ich finde trotzdem, das wir eine sehr enge Bindung haben. Sie freut sich immer mich zu sehen und schmust sehr viel mit mir.