Aufwachen und Einschlafen leicht gemacht

schena

hallo leute,
til (fast anderthalb) war schon immer ein junge, der -wenn er aufwacht- immer schreit und weint. nur ganz selten war es mal so, dass er aufwacht und erzählt und spielt und lacht. kann ich irgendwas tun, dass er sich beim aufwachen wohler fühlt? derzeit ist er wegen der tamu (erst seit 3 wochen) noch etwas durcheinander und wacht schon zwischen 5 und 6 auf. er schreit natürlich, denn um diese zeit ist er noch nicht ausgeschlafen, das sieht man ihm an. an einschlafen ist aber nicht mehr zu denken. ich glaube nicht, dass til noch zum langschläfer wird (sind wir auch nicht), aber bis min. halb sieben wäre auch für ihn besser...

erfahrungen, die ich zwecks schlaf gemacht habe: ich bringe til schon sechs uhr ins bett und halb 12 zum mittagsschlaf. verpasse ich diese zeitpunkte, ist der punk tbei til überschritten, wo er ohne geschrei einschläft - ja, der punkt ist überschritten wo er überhaupt einschläft. seitdem die tagesmutter ihn nämlich halb 12 ins bett bringt, schläft er auch (meine tamu wollte mich schon zum arzt schicken, weil til nicht schlafen wollte)

ändert sich sein tagesablauf auch mal noch? ich meine, es ist zwar schön, den ganzen abend ruhe zu haben, aber halb sechs ist schon arg früh...

DarkBlue

Hallo!

Sarah war auch immer so eine Frühaufsteherin. Zwischen 5 und 6, manchmal auch schon früher :groggy: , war die Nacht vorbei, dafür wollte sie spätestens um 10 wieder ein Nickerchen machen und ab 17.30 mussten wir sie langsam Richtung Bett bugsieren. Ich fand den langen Feierabend ja auch immer ganz angenehm :biggrin: , aber das frühe Aufstehen war natürlich nicht so optimal.

Irgendwie hat sich das jetzt aber von selber gebessert, ohne dass ich besonders darauf hingearbeitet hätte. Ich habe sie ein paar mal nach ihrer morgendlichen Flasche (die sie eben so zwischen 5 und 6 bekommt) einfach nochmal hingelegt als ich den Eindruck hatte, sie ist noch müde und sie hat dann auch prompt nochmal eine Weile geschlafen. Ich habe allerdings dann schon darauf geachtet, dass während des Fläschchens nur ganz gedämpftes Licht und auch sonst keine große Action herrschte, also quasi alles noch auf "Nacht-Modus".

Mittlerweile hat es sich so eingependelt, dass sie zwar immer noch zwischen 5 und 6 was trinken will, aber danach schläft sie meistens bis zwischen 7 und 8. Die Schlafenszeiten haben sich dadurch auch langsam entsprechend nach hinten verlagert, sie macht ihren Mittagschlaf jetzt erst um 11 und geht abends so gegen 19 Uhr ins Bett.

Falls das mit dem "nochmal hinlegen" nicht so einfach klappt bei Euch wäre es ja evtl. eine Option, die abendliche Schlafenszeit ganz langsam schrittweise nach hinten zu verlegen. Bei der Winterzeitumstellung letztes Jahr sind wir in 1/4-Stunden-Schritten vorgegangen und sind dabei alle paar Tage eine weitere 1/4 Stunde später ins Bett. Ich bilde mir ein dass in irgendeinem meiner Ratgeber (evtl. "Babyjahre" von Largo?) steht, dass es durchaus einige Wochen dauern kann, bis neue Schlafenszeiten verinnerlicht werden; man kann also nicht davon ausgehen dass man das Kind heute eine Stunde später ins Bett bringt und morgen schläft es dafür eine Stunde länger ;-) Aber mit etwas Geduld sollte so eine sanfte Änderung der Schlafenszeiten denke ich durchaus machbar sein.

Falls die Probleme eher mit der Umstellung auf die Unterbringung bei der Tamu zusammenhängen wird sich das denke ich von alleine wieder einpendeln, wenn er sich eingewöhnt hat. Sei einfach viel für ihn da, kuschelt viel und lass ihn evtl. bei Dir schlafen (falls er sonst eigentlich schon alleine schläft); das wäre zumindes das, was ich versuchen würde...

LG,
darkblue