Hallo
muss mal mit jemanden sprechen, weil mir dieses Thema keine Ruhe lässt. Vieleicht kann hat jemand das gleich schon mal durchgemacht.
Gestern war ich zur U3 bei unserem Kinderarzt, er ist wirklich sehr gut. Hat alle Untersuchungen gemacht und war total zufrieden. Gewicht super (1900 g) in 6 Wochen. Größe auch super (54 cm) er war ja nur 47 cm. Aber das ist auch nicht das worüber ich mir Sorgen mache.
Er stellte fest das mein Sohn eine lieblingsseite mit dem Kopf hat und zwar die linke. Er schaut generell immer nach links etwas schräg nach oben. Er meinte das kommt dadurch das er im Bauch so eine lage hatte. Der kleine war schon wärend der Schwangerschaft sehr zeitig ins Becken gerutscht, so das er sich nicht mehr gedreht hat. Davon würde diese Kopfhaltung kommen. Er gab mir eine Überweisung zur lockerung der Muskulatur im Halswirbelbereich. Auf deutsch es müsse eingerengt werden, um die Blockkade zu lösen. Natürlich nicht so wie bei uns Erwachsenen das würde ja weh tun.
Habe auch sofort einen Termin machen lassen. Der ist leider erst ende Januar. Jetzt mach ich mir große Sorgen ob irgendwas zurück bleiben könnte.
Kennt sich jemand damit aus oder hat das selbe mit seinem Baby durch gemacht???
ayse
Kommentare
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Bei Leni wurde auch sehr früh eine Lieblingsseite festgestellt. Am Anfang hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht, weil meine Kinderärztin meinte, das gäbe sich mit der Zeit schon wieder.
Aber das Gegenteil war der Fall, ihr Hinterkopf auf der rechten Seite flachte sich ab.
Wir sind daraufhin zum Osteopathen der sie behandelt hat. Leider hat es nach dem ersten mal nicht gereicht und wir mussten ein zweites mal hin. Das hat sich alles einige Monate (wegen der langen Wartezeit) hingezogen. Ihr Kopf wurde immer schlimmer, bis sich sogar vorne die Stirn verschoben hatte. Ich muss dazu sagen, dass ich Leni wenn sie wach war sehr oft auf den Bauch gelegt habe, um den Hinterkopf zu schonen, es aber trotzdem schlechter wurde.
Zu dieser Zeit war dann in der Eltern ein Artikel über die Helmtherapie. Wir sind dann nach München gefahren, zu dieser Ambulanz, weil wir einfach so viel Angst hatten, dass ihr der schiefe Kopf bleibt. Der Arzt hätte uns auch sofort einen Helm anpassen wollen, weil die Indikation dafür da war. Aber irgendwas in mir hat sich gesträubt und wir haben die Sache (da war sie dann ca. 6 Monate alt) nochmal um 3 Monate verschoben, weil der Arzt dann einlenkte und meinte, es könne sich noch etwas zum positiven verändern.
Als sie dann mobil wurde, verbesserte sich auch die Kopfform. Jetzt, mit 1 1/2 Jahren hat sie immer noch einen schiefen Hinterkopf, der ihr sicherlich bleiben wird. Er ist zwar nicht mehr so schlimm wie mit 6 Monaten, aber sichtbar. Ich habe alles mögiche versucht, aber wahrscheinlich zu spät.
Also, bitte handle so früh wie möglich. Achte darauf, dass du ihn immer von der rechten Seite aus ansprichst und ihn so hinlegst, dass das Licht oder Geräusche von der rechten Seite kommen. Und mach bitte dort wo du den Termin hast Druck, dass du evtl früher einen Termin bekommst!
Ich wünsche euch viel Erfolg!
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Ich spreche ihn natürlich nur noch von der rechten Seite an oder wenn er wieder so liegt drehe ich seinen Kopf nach rechts. Hab auch meinen anderen Kindern erklärt bitte nur noch von rechts ansprechen und auf keinen Fall von oben schauen. Seid er auf der rechten Seite lagert ist er völlig ruhig. Vorher schrie er sehr viel und war sehr unruhig, der KIA meinte es könnte an der Blockkade liegen das er so unruhig ist.
Meine Freundinn ihr Sohn hat damals auch so komisch da gelegen. Hatte auch einen ganz schiefen Kopf das hat sich im Laufe des 1. Lebensjahr gelegt. Jetzt ist er 5 Jahre und hat eine schöne Kopfform, man sieht davon überhaupt nichts mehr.
Ich kann nur hoffen das es wirklich mit einem Besuch beim Arzt bleibt und ich nicht noch mehrmals dorthin muss.
ayse
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mein Sohn hatte auch solche Blockaden und hat seinen Kopf fast nie zur linken Seite gedreht. Der Hinterkopf hatte sich leicht schräg abgeflacht, aber nach den Behandlungen beim Osteopathen hat er seinen Kopf dann in alle Richtungen gedreht, wurde irgendwann zum Bauchschläfer, und sein Kopf ist ganz gleichmäßig geworden, man sieht keine flachen Stellen mehr, oder so.
Wir hatten allerdings mehrere Behandlungen, weil er sich anfangs so dagegen gesträubt hat. Also, wenn`s nicht gleich beim ersten Mal besser wird, nicht aufgeben!
Es gibt wohl auch Unterschiede bei der Behandlung von Osteopathen und sogenannten KISS- Ärzten (das KISS meint im Prinzip auch die Blockaden in der Halswirbelsäule), da kann es tatsächlich sein, das eine Behandlung ausreicht. Die Wirkung tritt dabei manchmal aber erst verzögert ein. Es kann übrigends auch Blockaden im Beckenbereich geben, das muss nicht immer auf die Halswirbelsäule beschränkt sein.
KISS- Spezialisten gibt es aber nicht überall, man kann im Internet eine Liste dazu finden und schauen, wer in der Nähe ist.
Ich wünsch euch alles Gute!
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Wir müssen heute noch zur Krankengymnastik mit ihm, da er durch die Blockaden leichte Muskelprobleme hat und sich insgesamt nicht ganz symmetrisch bewegt. Meine KG sagt, dass man das sehr gut korrigieren kann, das man es aber auch tun muss, damit es im Jugendalter dann nicht zu Beschwerden kommt.
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Trotzdem ist eine gewisse Angst dahinter, ob alles gut verläuft. :confuded:
ayse
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Bei Kevin sieht man heute nur noch ein bisschen was, wenn er mit nassen Haaren rumrennt.
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wollte nochmal Bescheid geben das ich am Mittwoch früh einen Termin hab, wegen dem Schiefhals. Werde dann ausführlichen Bericht erstatten
ayse
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unser leo hat das auch.
Die Osteopathin hat ihn einmal behandelt, aber es hat sich nicht wesentlich gebessert. Einmal gehen wir noch hin, aber ich habe auhc einen Termin beim Kinderorthopäden (spezilaisiert auf KISS, zum Glück hier bei uns in unserer Stadt!) gemacht. ich habe gelesen, dass die Osteopathie da wohl nur bedingt helfen kann...
Bei Leo äußert sich das in einem Durchdrücken des Rückens (er macht sich ganz steif und konnte auch schon am 1. Lebenstag den Kopf hebenbzw. nach hinten drücken), Kopfschiefhaltung, viel Schreien und Spucken.
Wir hoffen jedenfalls, dass es durch eine der Therapien besser wird...
Liebe Grüße
Petra
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so nun werde ich mal berichten. War gestern früh bei diesem Kinderarzt. Er machte einen Gehirndoppler. Dort war alles in Ordnung. Dann testete er seine motorik und meinte schließlich, das seine rechte motorik etwas schwächer ist als die linke, nicht viel sagte er. Desweiteren fand er zwei Blockkaden in der unteren Wirbelsäule rechts und links. Er fragte mich ob er diese Blockkaden lösen dürfe (ist das so richtig ausgedrückt? :confuded: )egal. Jedenfalls war ich total verstutzt warum er mich das fragte. Darauf sagte er, es gibt Muttis die das nicht möchten, weil es wirklich brutal aussehen würde. Ich jedenfalls wenn es ihm hilft dann machen sie es bitte. Hatte nicht hingeguckt. Mein kleiner war so tapfer hat überhaupt nicht geschrien. Dann fand er noch zwei Blockkaden im Halsbereich. Ich musste den kleinen dann auf dem Brustkorb drücken damit er fest auf dem Rücken liegen blieb. Er drehte den Kopf einmal nach links und da knackste es auch schon und dann nach rechts. Die rechte Blockkade lies sich nicht lösen, also musste ich ihn an den Oberschenkel festhalten und er zog zweimal am Kopf. Konnte nicht hinschauen. Das hört sich echt brutal an. Aber eins muss ich sagen. Ich merke es sehr wohl das er sich leichter tut mit seiner ganzen Bewegung. Er war vorher so verkrampft, jetzt ist er schön locker. Aber momentan scheinen wir mitten in einem Schub zu sein. Aber dazu werde ich mehr im Stillforum schreiben.
So nun werde ich abwarten wie er sich weiter entwickelt.
ayse
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