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Hohe Gewinne mit Niedrigpreisen: Discounter wie Lidl und Kik lassen ihr Textilsortiment vor allem in Bangladesch produzieren - und kümmern sich wenig um die Arbeitsbedingungen. Die verstoßen massiv gegen internationale Sozialstandards, zeigt eine Untersuchung.
Hamburg - Es ist Suma Sarkers prüfender Blick, der sofort auffällt. Ihre braunen Augen wandern vom Gesicht über den Pullover und bleiben schließlich an der Jeans hängen. Für ein paar Sekunden scheint sie den Saum zu prüfen, die aufgenähten Taschen zu registrieren und die Länge der Hosenbeine zu schätzen, bevor sie wieder freundlich lächelt. Sarker ist ausgewiesene Jeans-Expertin, Tausende hat sie schon genäht.
Die 24-Jährige ist Näherin in Bangladesch, seit acht Jahren arbeitet sie in einer der 4500 Textilfabriken, die in dem bitterarmen Land inzwischen betrieben werden. Von 8 bis 22 Uhr dauert ihre Schicht in der Regel, freie Tage gibt es kaum, die Überstunden werden nur zum Teil bezahlt. 30 bis 50 Euro verdient Sarker im Schnitt monatlich - deutlich mehr als ihre Kolleginnen, weil sie bereits Vorarbeiterin ist.
In Deutschland werden die von ihr genähten Hosen von Discountern wie Kik und Lidl zu Dumpingpreisen verkauft. 9,99 Euro kostet derzeit eine Damenjeans beim Billiganbieter Kik, bei Lidl bekommt man Kinderjeans momentan für 5,99 Euro, Jungen-Freizeithosen gibt es sogar schon für 2,99 Euro.
"Massive Verstöße gegen Sozialstandards"
"Weil die Discounter ihre Waren hier in Deutschland zu absoluten Billigpreisen anbieten wollen, üben sie enormen Druck auf die Hersteller aus. Und das führt dazu, dass die Arbeiter in den Produktionsländern unter unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen", sagt Gisela Burckhardt von der "Kampagne für Saubere Kleidung" (CCC). Gemeinsam mit Partnern in Bangladesch hat CCC die Arbeitsbedingungen von sechs Fabriken untersucht, die zu den Lieferanten von Lidl und Kik gehören. Knapp 140 Arbeiterinnen und Arbeiter wurden für die Studie nach ihren Arbeitsbedingungen und Löhnen befragt. Eine davon war Suma Sarker, die derzeit mit CCC durch Europa reist, um über ihre Situation zu berichten.
Billig- Mode - sollten Kunden Discounter boykottieren?
Denn das Ergebnis wirft kein gutes Licht auf die deutschen Discounter. "Die Befragung stellt massive Verstöße gegen international anerkannte Sozialstandards fest", heißt es in der Studie. So verfügte mit Ausnahme von sechs Arbeiterinnen keiner der Angestellten über einen Vertrag, die Arbeitszeit betrug in der Regel 9 bis 14 Stunden, die Sechs-Tage-Woche wurde nur in zwei Fabriken eingehalten. Überstunden sind zwar verpflichtend, werden aber, wenn überhaupt, nur unregelmäßig bezahlt. Nur sieben Befragte erhalten einen Lohn von 35 bis 55 Euro, mehr als 90 Prozent der Arbeiter verdienen 14,30 Euro bis 29,70 Euro - im Monat.
Dazu kommt: Sozialstandards für den Krankheitsfall fehlen völlig, wer nicht gesund ist, muss unbezahlten Urlaub nehmen. "Die Arbeiterinnen können zwar nach der Geburt ihres Kindes wieder in der gleichen Fabrik anfangen, aber ihre bisherige Beschäftigungszeit wird nicht angerechnet: "Sie werden wie Neulinge mit einem niedrigeren Lohnniveau eingestuft", heißt es in der Studie weiter. Einen Betriebsrat oder gar Gewerkschaften, die sich für mehr Rechte einsetzen könnten, lassen die Fabrikbesitzer nicht zu.
Und daran sind nach Meinung von Gisela Burckhardt vor allem die Auftraggeber schuld: "Handelsunternehmen wie Lidl nutzen ihre gewaltige Einkaufsmacht, um ihre Lieferanten zu zwingen, schneller, billiger und flexibler zu produzieren." Sie diktierten den Fabriken die Preise - und aus Angst, die Aufträge zu verlieren, würden die Lieferanten sich nicht wehren. "Daran verdienen in erster Linie die internationalen Konzerne - auf Kosten der Arbeiter."
Lidl: "Berichte machen uns betroffen"
Nach Berechnung von CCC machen die Lohnkosten eines T-Shirts gerade mal ein Prozent des Preises aus, den der Kunde am Schluss im Laden dafür zahlt. Elf Prozent kosten Transport und Steuern, 13 Prozent sind Fabrikkosten und 25 Prozent fallen für Markenwerbung an. 50 Prozent aber, der Löwenanteil, sind Gewinn und Kosten des Einzelhandels. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine Untersuchung aus Dänemark: Danach schlägt bereits der Großhandel 35 bis 70 Prozent auf den Preis, danach kommen noch mal 200 bis 300 Prozent mehr vom Einzelhandel. "Dass die deutschen Discounter trotzdem so tun, als lägen ihnen die fairen Arbeitsbedingungen am Herzen, ist einfach verlogen", sagt Burckhardt.
Tatsächlich schreibt Lidl in einer Stellungnahme für SPIEGEL ONLINE, die "Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen auch in den Fabriken unserer Lieferanten machen uns sehr betroffen", man nehme sie sehr ernst. Man sei deshalb bemüht, den Sachverhalt mit "aller Konsequenz und Transparenz aufzuklären". Mehr will man zu den konkreten Vorwürfen nicht sagen, verweist stattdessen lediglich auf eine Gemeinschaftsinitiative, mit der man "im Rahmen des europäischen Außenhandelsverbandes" einheitliche soziale Mindeststandards für Lieferanten für verbindlich erklären will und einen Verhaltenskodex entwickelt habe.
Auch bei Kik will man sich nicht persönlich zu den Vorwürfen äußern. In einer Stellungnahme heißt es, man kenne die Vorwürfe, könne ihnen aber nicht nachgehen, da "uns bis heute die Namen der Fabriken nicht mitgeteilt wurden". Stattdessen verweist das Unternehmen auf den hauseigenen "Code of conduct" - den internen Verhaltenskodex - und verschiedene Qualifizierungsprogramme, die man durchführe. Auch die eigene Preisgestaltung macht man bei Kik nicht für die Arbeitsbedingungen verantwortlich: "Unsere Lieferanten produzieren nicht exklusiv für Kik, vielmehr wird auch für andere Unternehmen, unter anderem aus dem Markenbereich produziert. Von daher muss man den Anknüpfungspunkt für niedrige Einkaufspreise nicht bei den Arbeitsbedingungen suchen, sondern bei effizienten Beschaffungswegen."
"Firmen wissen genau, was sie machen"
Eine Antwort, mit der es sich die Discounter sehr einfach machen. Denn ihr Marktanteil wächst seit Jahren kontinuierlich. Zwar gibt es im Vergleich zum restlichen Sortiment der Billigheimer immer noch wenig Bekleidung zu kaufen, aber der Umsatz wächst rasant. Nach Angaben der Marktforschungsgesellschaft GfK beträgt der Anteil der Discounter am gesamten Textilmarkt in Deutschland inzwischen knapp 25 Prozent. Vor allem reine Textildiscounter wie Kik entwickelten sich positiv.
"Die Firmen wissen genau, was sie machen", sagt denn auch Shahida Sarker von der National Garment Workers Federation aus Bangladesch. "Sie wissen, dass sie den Produzenten die Preise diktieren können, ohne sich dabei um die konkrete Umsetzung kümmern zu müssen", kritisiert die Gewerkschafterin. Die vielgepriesenen Projekte spielten sich in einigen wenigen Vorzeige-Fabriken ab, in die die Kontrolleure gelotst und wo die Arbeiterinnen vorher auf die Fragen vorbereitet würden. Sie fordert deshalb gesetzliche Regeln, mit denen die Auftraggeber aus den westlichen Industrieländern von ihren eigenen Regierungen zur Einhaltung der Sozialstandards gezwungen würden. Doch bis dahin will sie auch die Konsumenten in die Pflicht nehmen: "Wer die Arbeitsbedingungen ändern will, muss auch bereit sein, mehr für seine Kleidung zu zahlen."
Das aber könnte schwierig werden. Denn nach einer Umfrage des Branchenblattes "Textilwirtschaft" denken 70 Prozent der Deutschen, dass die Verantwortung für die Arbeitsbedingungen bei Industrie- und Handelsunternehmen liegt, nur 30 Prozent wären bereit, mehr für Kleidung zu zahlen, die sozialverträglich produziert wird. Und nur fünf Prozent geben an, überhaupt darauf zu achten, wie die Bekleidung hergestellt wird, die sie kaufen.
So lange sich das nicht ändert, wird sich wohl auch für Suma Sarker und ihre rund 2,5 Millionen Kollegen nichts ändern
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Kommentare
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Ich war gestern kurz beim Kik. Und nach zwei Minuten wieder raus. Ich pack schon den Geruch nicht - alles stinkt nach Plastik und komischen Farben. :groggy:
Klar, versuch ich die Firmen zu umgehen, aber leider weiß man eben nicht, obs die teureren nicht genauso machen.... :sad:
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Mal zum Thema In den Schildern meiner Umstandsmode von H&M sthet auch Made in Bangadesch.
Trotzdem kaufe ich sie, ich hab erstens nicht drüber nachgedacht und zweitens ist das das einzigste was immer gut passt
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Ich kann da trotzdem nicht kaufen. Dann lieber Sachen vom Kinderbasar oder eBay.
Allerdings, seit ich weiß wie es ist, wenn man dem Kind grade mal so Winterstiefel kaufen kann, verstehe ich Leute die dort lieber Kleidung einkaufen, denn eine Jeans bei H&M z.B., die um die 49,90 kostet, bei renommierten Marken wie Esprit etc noch mehr, das kann ich mir nun wirklich nicht leisten. Weder für mich, noch für meinen Mann noch für Junior. Da muss ich wirklich schauen, dass ich es günstig bekomme und kann mir leider nicht noch wirklich Gedanken darum machen, wie viel die Näherin, die meine Hose geschneidert hat, nun verdient und wie viel sie arbeiten musste - so gerne ich es auch würde.
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Die haben mal verschiedene Billigdiscounter wegen den Klamotten getestet und KIK hat am Besten abgeschlossen!
Keine schädlichen Stoffe usw,viel mit dem ÖKO-Tex Standard Schild usw.
Da isses mir ehrlich gesagt nicht so wichtig wie und wo die Sachen produziert werden.
Wenn der Preis und die Quali stimmt-und das tut es da laut dem Bericht der darüber im TV lief.
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Allerdings geht den Konzernen in diesem Fall wirklich der Profit vor Ethik. Aber auch wir, und damit meine ich nicht nur die die am Existenzminimum von HartzIV leben, Geringverdiener etc, sondern auch Familien mit realtiv normalem, Standardeinkommen, können es uns heutzutage kaum noch leisten, nach unserer Ethik einzukaufen, auch wenn offensichtlich der Trend dazu wieder geht.
Denkt man aber nun wieder an die "ärmere Schicht" der Gesellschaft, dann können diese erst recht nicht nach ihrer Ethik gehen. Denn dazu reicht das Geld einfach nicht... und mit dieser Armut rechnen solche Konzerne dann doch wieder und schlagen aber dennoch immer noch gewaltigen Profit aus ihren Klamotten.
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Wenn ihr euch über Kinderarbeit informieren möchtet könnt ihr hier schauen: (Link genehmigt von Marlies)
http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/ ... 8504ae19d3
Wenn man die Firmen durchgeht, sind nicht nur "Billiganbieter" unter den schwarzen Schafen!
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Nein, das glaube ich auch nicht. Die großen verdienen nur noch mehr daran. :confuded: Aber selbst wenn man bei Esprit und Co die Labels mal genauer anschaut, wird man sehen, dass die Ware ebenfalls in Ländern wie Bangladesh etc produziert wird.
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Wenn dann aber die Kontrollen verschärft werden und die Kinder keine Arbeit mehr haben verschlimmert das ihre Situation und die ihrer Familien extrem. Diese Menschen sind leider Gottes darauf angewiesen, dass die Kinder so bald als möglich einen Teil zum Überleben der Familie beitragen.
Da müsste sich wirklich in der Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur dieser Länder etwas ändern um die Lebenssituation der Kinder zu verbessern. Alleine die Forderung, dass Kinder nicht mehr arbeiten dürfen finde ich zwar nachvollziehbar aber erscheint mir ziemlich kurzsichtig.
Nichts desto trotz ist mein Gewissen natürlich auch nicht ganz einwandfrei, weil ich bestimmt auch Sachen habe, die von Menschen unter unwürdigen Bedingungen produziert wurden.
Ich habe aber eben auch keine wirkliche Lösung parat, denn ein Boykott all dieser Firmen finde ich ausgesprochen unrealistisch...
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Kinderarbeit an sich ist wirklich zwiespältig anzusehen. Gerade in diesen Ländern müssen die Kinder eben das Geld schon mit ranschaffen... und hier bei uns war es auch mal nicht anders. Meine Oma (Heimatvertriebene) ist mit 13 von der Schule gegangen und hat sogar Schichten in der Weberei gearbeitet. Damals kannte man es einfach nicht anders und es ging auch nicht anders. Aber wie Littlejake schon schrieb, um das zu ändern müsste sich in den betroffenen Ländern einiges ändern und dass das teils nicht durchführbar ist, wissen wir ja auch.
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Gut, ich dachte schon ich bin doof. :oops: ;-) Was heute kein Wunder wäre, da meine Nasennebenhöhlen mich irre machen.
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so genau meine Gedanken:
1. Discounterkleidung meide ich schon lange. Es fühlt sich nach Plastik an (meist hoher Kunststoffanteil), es "stinkt" und macht einen "ungesunden" Eindruck
2. war dann direkt meine Überlegung ob dann H&M so viel besser ist, weil die auch in Billigländern produzieren lassen. H&M ist aber verglichen mit den Discountern ne ganze Ecke teurer. Bleibt dann da mehr Geld beim Produzenten/Angestellten oder bei H&M selbst? Würde mich wirklich interessieren.
Ich achte jedenfalls bei Kleidung schon darauf, dass ich nicht das superbilligste nehme, es sollte zum größten Teil aus Baumwolle sein, nicht stinken und sich "gut" anfühlen.
Wirklich "sicher" fühle ich mich jedoch nie. Hess Natur & Co. ist mir leider zu teuer
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Meine Familie ist schon seit Generationen im Textieleinzelhandel tätig und hat damit auch Einblick.
Völlig wurscht ob Markenklamotte oder Billigmarke sie alle werden in den gleichen Ländern von den gleichen Leuten gefertigt unter den gleichen armseligen Bedingungen.
Für eine H&M Jeans ect bekommt die Näherin keinen Cent mehr und arbeitet auch nicht weniger oder unter besseren Bedingungen.
Da ist dann höchstens der Stoff etwas qualitativ besser und der Händler macht mehr Gewinn damit.
Verschifft/Transportiert werden die Sachen alle auf dem gleichen Weg in den gleichen Kisten. Die sind alle voll Chemie damit auf dem Transport kein Ungeziefer rein kann.
Wer einmal einen Karton mit Textilien vom Großhändler aufgemacht hat weiß was ich meine...da kann man das Fenster gleich mit aufmachen so stinkt das Zeug. :groggy:
Also bleibt nur wenn man es sich leisten kann wirklich Kleidung aus Deutschland zu kaufen die nach Ökostandardt gefertigt wurde oder sich mit den Bedingungen die dahinter stehen abzufinden.
Hier was zur Produktion von Esprit
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Esprit-Textilkonzerne;art271,2394630
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Also zu mir: ich bin da definitiv zu eitel. Ökokleidung gefällt mir nicht. Ausnahme könnte ich mir bei Schlafkleidung und Sachen, die ich größtenteils "drunter" und daheim trage vorstellen. Bei den Kindern könnte ich mir vorstellen umzustellen, auch komplett, müsste dann aber evtl. auf gebrauchte Sachen zurück greifen.
Darüber hinaus bin ich - so egoistisch das jetzt klingt - auch schon mal froh, wenn wenigstens die verwendeten Materialien "besser" sind.
anja: das mit den containern kenne ich, also das hab ich auch neulich im TV gesehen, da kam im ersten oder so ein langer Beitrag darüber, wie das Zeugs eingestinkelt wird. :groggy:
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Aaaaber auch wenn die Klamotten von KIK in Bangladesch gefertigt werden-die haben fast alle auch ein Öko-Tex Standard Schildchen dran-und das gibts schließlich nicht einfach so...!
Von daher ist es für MICH kein Problem die zu kaufen-auch wenn ich weiß wie sie hergestellt werden-ich kanns eh nicht ändern...
25,096
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Natürlich - optimal wäre es, wenn die Leute dort auch in 8-Stunden-Schichten unter ordentlichen Bedingungen und nem guten Gehalt arbeiten könnten - aber ich bezweifle, dass einzelne Textilhersteller da irgendeinen Einfluss drauf haben, geschweige denn wir Endverbraucher hier in Deutschland!!
Billigdiscounter wie Kik, Lidl und Woolworth kaufe ich trotzdem nur sehr selten - meistens gefallen mir die Sachen vom "anfühlen" her nicht, und die Stoffqualität ist oft so miserabel, dass man Sachen nach 3x waschen oft aussehen, wie schon von 3 Generationen getragen :confuded: ... mit Aldi dagegen habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, und kaufe das ein oder andere für die Kinder dort (für mich finde ich da nix, weil meine Figur nicht deren Standarts entspricht - das Zeug passt mir einfach nicht!).
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Hatte bis jetzt nie Probleme damit und die Sachen sehen auch nach 10x waschen toll aus.
H&M produziert wie schon erwähnt auch viiiiel in Bangladesch und da finde ich haben manche Tops z.B. trotz des recht hohen Preise ne fiese Qualität.
Ist doch der Gleiche "Müll".