Seit ein, zwei Wochen spuckt meine Kleine vermehrt. Ständig ist ihr schlecht. Mal interpretiere ich das so, dass sie einfach zuviel getrunken hat, dann mache ich mir Sorgen und frage mich, ob die Flaschen, Nuckel und Sauger alle sterilisiert genug sind, da ich sie hin und wieder nur auskoche (zehn min) oder ob es am Brei liegt, den sie mittags kriegt ( karotte) oder ob es die Fasern vom pullover sind, die sie in den Magen bekommt vom ständigen Daumenlutschen, denn oftmals steckt ihr ganzer ärmel im Mund.
Sie lutscht erst seit zwei Wochen am Daumen, aber seitdem sie es tut, macht sie es exzessiv, und nichts kann sie davon abhalten.
Meine K.ärztin sagte nun, ich solle versuchen Johannesbrotkernmehl in die Milch zu geben, um sie so anzudicken, dass Baby weniger spuckt. Kennt sich wer damit aus?
Kommentare
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Übrigens, ja, das die Zähnchen kommen, könnte sein, denn der Daumen is permanent im Mund und Baby quietscht von morgens bis abends. Sie kriegt regelrechte Quietschtattacken.
Also doch kein Johannesbrotkernmehl???
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Nein, lieber nicht.
Schau dir doch noch mal die Tips zur Beikosteinführung an, die es hier im Forum gibt. Ich weiß, überall hört man was anderes, also die Kinderärzte geben Tips, und die Hebammen, und andere Mütter und und und. Da ist es manchmal schwer. Aber du kannst schon sicher sein, das die Tips von hier auf dem neuesten Stand sind. Zumindest wirbt hier kein Hersteller für Babynahrung, der nur den Umsatz im Kopf hat :cool: .
Das ist eben auf oft der Grund, warum KiÄ so oft den frühen Beikoststart empfehlen - sie besuchen die Werbeveranstaltungen (oder sind es Weiterbildungen? ) der Beikosthersteller.
Und du solltest dich echt nicht dazu zwingen lassen, schon mit zufüttern anzufangen, wenn es dir selber komisch vorkommt! Und wahrscheinlich verträgt sie es echt noch nicht, deine Kleine...
Und zu den Zähnen: ihr habt mein Mitgefühl. Mein Sohn bekommt gerade Backenzähne, schon seit Wochen :roll:
Du kannst deiner Tochter einen gekühlten, feuchten Waschlappen anbieten zum drauf rum saugen, oder einen Beißring, oder du probierst mal Osanit (gibts in der Apotheke).
Alles Gute!
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Kinderärzte lernen in der Ausbildung nix über Säuiglingsernährung. Meist machen sie Fortbildungen die von Hipp und co gesponsort werden.
Der Nahrungsmittelindustrie auch der für Kinder ist deren Gesundheit völlig wurscht..denen geht es nur um ihren Geldbeutel. Kinderschokolade wird auch verkauft und ist nicht gesund.. ;-)
Am besten läßt du die Karotten wieder weg und gibst wirklich konsequent PRE oder maximal 1er Nahrung . Davon darf sie auch spucken wenn sie zunimmt.
Und einen Zwang Beikost zu geben gibt es nicht. Davon schlafen Kinder auch nicht besser durch..und Karotten haben weniger Nährstoffe als alle Flaschenmilch zusammen. ;-)
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Schau mal, dort gibt es auch Offizielles vom Berufsverband der Kinderäzrte.
Nur Theorie und Praxis :roll: Sie sagen das mit den Hebammen, weil sie vielleicht ein Feindbild brauchen. Wir sagen das ja umgekehrt auch :cool:
Oft aus leidvoller Erfahrung allerdings..
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die Beikostfibel habe ich längst durch und viele andere Seiten (Who;) auch, Als mir die Gegensätze zwischen Ärzten und Hebammen allmählich bewusst wurden, blieb mir nichts anderes übrig als erst einmal eigene Erfahrungen zu machen und zwar mit Karottenbrei - :oops: ja, Baby verträgt ihn nicht wirklich, wollte sowieso damit aufhören. Von außen wird einen Karottenbrei immer! als erstes empfohlen, ferner wurde mir geraten Kartoffeln, Fleisch und Petersilie dazu zugeben (was ich nie ernsthaft vorhatte) Und überhaupt: Breis verhinderten den Rückfluss der Milch als zusätzlicher Verdicker. Aber Fleisch im 5. Mo????
Dann ist außerdem der Glaube weitverbreitet, dass die Nahrungsmittelindustrie die strengsten Kontrollen durchführe und man alles, was von Hipp kommt, bedenklich zu füttern geben kann. Natürlich denkt das jede Mutter - mein gesunder Menschenverstand sagt mir ja auch, dass auf nichts mehr Acht gegeben wird als auf Babynahrung :roll: ;-)
Man kann ja nur noch den Kopf schütteln, und zwar über Ärzte, über Hebammen (sorry, ich meinte, die, die ich traf) über alle irgendwie. Am Ende bin ich aber alleine dafür verantwortlich und deswegen stelle ich ja auch so viele blöde Fragen ;-)
Wegen Daumennuckeln: Beißring schon besorgt
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Die Sachen mit den Karottenbrei hält sich noch aus der Zeit als die Babymilch noch anders zusammengesetzt war und Vitamine fehlten. Da war es dann das kleinere Übel Karotten zu füttern.
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@guniem - ich glaube ja auch , dass alles normal ist, nur das mit den Haaren. Sie fallen mir zurzeit etwas aus und überall in der ganzen Wohnung finde ich sie. Da sie ziemlich lang sind und ich oft kämmen muss, fliegen sie ja geradezu durch die Luft und meine Angst, dass Baby diese Haare schluckt, ist immens groß, denn an Babysachen kleben ständig Haare und in den Händen, die sie stets in den Mund nimmt, auch. Es ist ganz schrecklich gerade. Wenn sie sabbert und spuckt, so sieht es aus für mich, will Baby etwas aus den Innenraum des Mundes kriegen.
Davon abgesehen finde ich nichts drin. (ich pass ja auf) Aber das alles sieht und hört sich so merkwürdig an, als würde Baby jeden Moment krepieren - ich weiß nicht, was das ist, wenn dann noch die zungei mit ins Spiel kommt.
Oder sind es tatsächlich Anzeichen dafür, dass sie zahnt? Ein User schrieb mal im August oder so, dass dem baby ständig die Zunge raushing und es wurde das Kiss-Syndrom gefunden.
Bei mir gab es auch Anzeichen dafür. (hat aber keinen Schiefhals)
Der andere Thread kann jetzt übrigens gelöscht werden.
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Die Meinung des Orthopäde ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, doch ich versuche immer wieder um diese Hamburg-Tour rumzukommen. Was ich da jetzt machen soll. Ich kann mich einfach nicht motivieren dorthin zu fahren. Letztendlich sagt mein Freund, nicht ganz unbegründet, dass Kiss im Prinzip Mumpitz sei, eine Art homöopathisch-osteopathisch-esotherische WunderSuperVerallgemeinerungs-Therapie.
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Ich kann eowyn aber nur zustimmen! Mir ist noch eingefallen, das mein Sohn anfangs auch enorm gespuckt hat, die Milch kam schwallartig und mehrmals täglich raus, wir hatten schöne Pfützen auf dem Boden (Laminat zum Glück) :roll:
Das war nach einigen Behandlungen wegen der Blockaden schlagartig weg und kam nie wieder.
Wir waren übrigends bei einer Physiotherapeutin mit Ausbildung zur Osteopathin (ich merke mir wohl nie, wie man das Wort richtig schreibt, sorry), da mussten wir nichts bezahlen, weil es das Rezept für manuelle Therapie beim KiA gab. Die rechnen das dann schon passend ab. Ich schreib es nur noch mal hier auf, falls du die Kosten fürchtest ;-)
Den KISS Spezialisten muss man dann schon selber zahlen, klar.
Und ich meine, nicht jeder Orthopäde ist da der richtige Ansprechpartner! Unser Kia hat auch gemeint,da wäre nichts, und das war einfach falsch. Und klar muss KISS für alles mögliche herhalten, das stimmt schon.
Ich würde es aber nicht als Humbug oder so abtun. Bei uns hat die Behandlung definitiv geholfen, nicht nur, was das Spucken angeht.
LG
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Ich habe schon öfter gelesen, dass was an Kiss dran ist und Entwicklungsstörungen sofort behoben werden bei entsprechender Therapie, nur warum bezahlt die KKasse nicht? Und wieso bezahlt die K.Kasse Akkupunktur und nicht Kiss???
L.G, Trixy
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Die Kasse zahlt vieles nicht, nicht alles davon ist Mumpitz.
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Wegen der Krankenkassen: Zahlen die die Vorsorge für Hautkrebs? Nein, aber die Kosten, wenn Du nachher zu Chemotherapie musst. Zahlen die die Vorsorge für Blasenkrebs? Nein, aber die Kosten, wenn Du nachher zur Chemotherapie musst. Das kann man beliebig erweitern.
Ich habe mich neulich mit meiner KiÄ auch über das Thema Babyernährung unterhalten. Sie ist allerdings eine Ärztin, die voll und ganz hinter dem Beikoststart frühestens nach dem vollendeten 6.Monat steht und ziemlich auf diese ganzen Hipp- und Aletesachen schimpft. Sie hat mir bestätigt, dass es im Studiengang nur eine ganz kleine Abhandlung zum Thema gibt und dass es den angehenden Ärzten selbst überlassen ist, sich zu informieren. Und wer springt da natürlich gern in die Bresche? Die Industrie...
Das ist eben die Schattenseite der Marktwirtschaft. Jeder setzt seine Interessen durch und wer die größte Lobby hat, der bildet Meinungen.
Ich bin mir sicher, dass es auch bei Euch irgendwo einen Arzt gibt, der sich mit KISS auskennt. Es muss nicht zwingend einer von der KISS-Seite sein, frag mal rum bei anderen Müttern oder ruf verschiedene Osteopathen an. Und ja, es ist mit Kosten verbunden, aber die Folgekosten einschließlich Deiner Odysse durch die ganzen Milchsorten kannst Du Dir dann sparen. Kinder kosten nun mal leider etwas und manchmal sind die 100,- für ein Abklären von KISS besser investiert als in Spielzeug oder Klamotten. Ein gesundes Kind fühlt sich auch in abgetragenen Klamotten wohl oder spielt auch gern mit einer leeren Klopapierrolle ;-)
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