Hallo Forum!
Dies wird sicherlich nicht der erste Thread zum Thema "Durchschlafen" sein, allerdings konnte ich kein vergleichbares Thema finden. Davon ab ist jedes Kind ja nun verschieden. ;-)
Unser Maximilian ist 6,5 Monate alt und erfreut sich bester Gesundheit. Wir sind sehr glücklich mit ihm und über ihn. Der einzige Punkt, der uns in letzter Zeit Rätsel aufgibt, ist das Durchschlafen. Er wird seit einiger Zeit (ca. 2 Wochen) jede Nacht wach (meist gegen 2 Uhr) und schreit was das Zeug hält. Wir haben vieles ausprobiert und haben dabei versucht, möglichst wenig "Aufruhr" zu veranstalten. Am Ende blieb immer nur ihn aus dem Bett zu nehmen, Tee zu geben und zu warten, bis er beim Trinken einschläft. Trinken kann und will er immer. Diese Prozedur kann gut und gerne eine Stunde oder länger dauern. Läuft hier etwas falsch? Wir befürchten, dass wir gerade eine nächtliche Trinkstunde installieren, was wir natürlich nicht unbedingt wollen.
Das Abendritual läuft so:
Ich füttere ihn um 19 Uhr.
Danach wickel ich ihn, mach ihn bettfertig.
Dann gibt es noch Tee soviel er mag.
Wenn ich merke, dass die Augen klein werden, tausche ich Flasche gegen Schnuller und er schläft ratz fatz ein. Das ist dann so gegen 19:30 Uhr.
Bis 2 Uhr ist dann eigentlich Ruhe (1-2x meldet er sich vielleicht, wenn der Schnuller weg ist oder so).
Dann kommt der nächtliche Auftritt, nach welchem dann wieder bis ca. 6-7 Uhr früh Ruhe ist.
Es geht nicht darum, ihm etwas nicht zu gönnen oder geben zu wollen. Wir wollen nur keine "falschen Rituale" installieren, die wir später nur sehr schlecht rückgängig machen können.
Für Eure Hilfe und Tipps wäre ich dankbar.
Gruß,
Christian
P.S.: Ihn mal schreien zu lassen haben wir auch schon versucht. Abgesehen davon, dass es uns das Herz bricht, hat es auch sonst nichts bewirkt.
Kommentare
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Also ich bin keine Hilfe, sorry, finde es einfach normal wie dein Sohn schläft.
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herzlich Willkommen hier im Forum!
Wir haben für Schlaf-Themen ein ganzes Unterforum, daher hast du vermutlich nichts passendes gefunden. Ich habe dich jetzt mal dahin geschoben. Wenn du hier ein bisschen liest wirst du sehen, dass es eigentlich die Regel ist, dass Babys nicht durchschlafen. Ich glaube euer Kleiner hat euch da bisher ganz schön verwöhnt ;-)
Ich finde es schon erstaunlich, dass er sich mit Tee abspeisen lässt. Im Prinzip ist es ganz normal, dass die Kleinen in dem Alter auch noch Milch trinken. Und es wäre auch normal wenn er deutlich öfter wach werden würde.
Bitte lasst ihn nicht schreien, sondern kümmert euch um seine Bedürfnisse. Es ist wirklich normal und in Ordnung dass Babys nachts wach werden, Nähe brauchen und trinken wollen. Irgendwann schläft er auch wieder durch, das kommt ganz von allein. Ihr seid da bisher wirklich sehr verwöhnt worden ;-)
viele Grüße
Eowyn
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ich tippe auf den Entwicklungsschub, welcher um die 26. Woche kommt. Er wird grade so viel Neues lernen, das er zu verarbeiten hat, von daher ist es nicht verwunderlich, wenn er nicht durchschläft. Babys sind keine Maschinen, die man auf durchschlafen programmieren kann und selbst wir Erwachsenen schlafen eine Zeit lang mal besser und mal schlechter. ;-)
Wo schläft er denn? In seinem Bett, im eigenen Zimmer, bei euch im Schlafzimmer? Hat er Nachts vielleicht durch den Schub nochmal Hunger?
Mein Großer wird jetzt 5 und er schläft bis heute nur mal mehr oder mal weniger durch. In den letzten Wochen wieder weniger, so dass ich nachts noch 1-2 mal raus muss. ;-) Er erlebt grade viel, es ändert sich viel, das kann (muss nicht) sich schon mal alles auf den Nachtschlaf auswirken. Falsche Rituale gibt es nicht. Wenn das Kind euch brauch, dann brauch es euch ... und bitte, lasst es bloss nicht schreien. Der arme kleine Kerl fühlt sich nur allein gelassen, mehr nicht.
LG
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Derzeit ist er auch sehr aktiv, d.h. er wedelt beim Einschlafen oder im Schlaf mit den Armen, rollt den Kopf hin und her und die Füße stehen auch oft hoch.
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Aber ich kann schon verstehen, dass man Bedenken hat, irgendetwas "einreißen" zu lassen durch zuviel Nachgiebigkeit und sich dann hinterher zu ärgern, weil man es nicht mehr abgewöhnt kriegt. Aber so einfach und stringent wie man sich das vorstellt läuft Kinderentwicklung irgendwie nicht und man muss auch mit solchen "Rückschritten" leben (denke ich jedenfalls ;-) ). Trotzdem viel Spaß mit dem Süßen. Falls er das ist auf eurem Avatar-Bild: Niedlich!!!!!!!
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Wie wahr! Diese Erfahrung ist wohl eine der ersten die man als Eltern macht.
Vielen dank und ja, er ist es. ;-)
So, von "ihm" hier reden wir die ganze Zeit: ;-)
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Wird er nicht. ;-) Mein Mann ist auch "ein Brocken" von einem Mann, schläft das typische "Männerkoma" mit Schnarchkonzert und unzurechnungsfähig sein und wenn der Kleine im Bett lag, war er völlig feinfühlig, sofort wach und er hat ihn nie platt gewalzt. ;-) Glaub mir, Dein Unterbewusstsein signalisiert Dir ganz genau, dass da ein weitaus hilfebdürftigeres Wesen liegt, als Du es bist. Das sind eben die Instinkte.
Ach ja, es ist natürlich qualitativ eine andere Art von Schlaf, das streite ich nicht ab. Aber die muss nicht weniger erholsam sein, als wenn man schläft wie ein "Stein".
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Tim schläft ja auch schon ewig durch, aber heut rief er mich um 3 Uhr und fragte ob er schon aufstehen darf :shock: . Ich meinte nur, dreh dich auf die Seite und mach die Augen wieder zu. Er ist auch sofort wieder eingeschlafen und stand dann kurz vor 7 bei mir am Bett und fragte, ob er jetzt schon aufstehen darf. Das war doch immerhin eine angenehmere zeit :biggrin:
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Schimpfen bringt da nix, warum auch ... er ist da dann halt ausgeschlafen.
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süßen Kerl habt ihr da ;-)
Zu eurem "Problem": Sohn Nr. eins wurde leider nicht so lange gestillt, er bekam PRe nach Bedarf, schlief aber auch schon während der stillzeit "durch" und mit durch meine ich wirklich lange. von ca. 9 bis morgens um sieben. wir waren total verwöhnt. Und auch in dem Alter, wie bei euch jetzt, da haben wir orignal das Gleiche mitgemacht. Plötzlich wachte er nachts auf, wollte spielen, hat geschrien oder sonstwas. (MIt Tee/Milch etc. ließ er sich allerdings nicht abspeisen). wir haben auch gedacht: komm er schläft so schön in seinem Zimmer, lass es so.
Mit ca. 8 Monaten (es wurde nicht besser) wollten wir ihn doch zu uns holen und es ging überhaupt nicht. Er ist nicht zur Ruhe gekommen bei uns. Vielleicht waren wir nicht geduldig genug. Heute denke ich mir, ich hätte mir eine Menge schlafloser Nächte sparen können, wenn Mika bei uns geschlafen hätte (und es wäre vielleicht auch unserer Stillbeziehung dienlich gewesen) Gut. vorbei. Ich habe aber draus gelernt. Sohn Nr. 2 wurde nach Bedarf gestillt und war von Beginn an im Familienbett. Er ist jetzt 10 Monate, schläft immer noch bei uns (er hat 1,40m Bett direkt neben unserem stehen, der Glückliche) und er stillt nachts nach wie vor häufig. Mal mehr (8-10x), mal weniger (3-4x) je nach Gemütslage :biggrin:
Man gewöhnt sich dran. Seit ich dieses Forum kenne und auch einiges an passender Literatur (nein, nicht "jedes Kind kann schlafen lernen" :biggrin: ) intus habe, bin ich da gelassen. Es ist normal, das weiß ich jetzt.
Wegen deiner Angst, du könntest den Kleinen nicht bemerken, wenn er sich aus dem bett kullert, oder ihn erdrücken. es ist wie hier schon geschrieben wurde: du schläfst "anders" mein mann ist ein echter Wüterich im Bett, aber wenn VIncent im Graben schläft (obwohl er es nachts nicht mitbekommt) schläft er ruhiger und bewegt sich kaum noch. In 10 Monaten ist noch nichts passiert und ich denke, das wird es auch nicht.
Wenn es also ganz offensichtlich eurem Kleinen gut tut, bei euch zu schlafen und ihr prinzipiell nichts dagegen habt: Holt ihn und erffreut euch seiner Nähe (mit 15 wollen und werden sie das nicht mehr wollen und: keine Angst wohl auch nicht mehr mit 6 - außer sie sind krank etc.)
Also traut euch! Es wird euch allen gut tun!
alles Gute noch für euch!
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Das unterschreib ich ... aber doppelt und dreifach. Eltern sein heisst auch flexibel werden, noch flexibler als man vielleicht eh schon war. Vorstellungen wie es laufen soll muss man ganz, ganz schnell über Bord werfen. ;-)
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