Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass Vincent immer seltener die Brust sucht. Trösten, Beruhigen, Kuscheln - geht nicht mehr. Nachts trinkt er alle zwei Stunden und tagsüber nur noch etwa alle 4 Stunden (zwei Mahlzeiten fallen dabei aber immer sehr spärlich aus, er leert die Brust dabei nicht richtig).
Früher war das öfter. Er isst ja schon ab und an am Tisch mit (keine nennenswerten Mengen, pro Mahlzeit vielleicht einen Teelöffel voll von dem was es halt gibt).
irgendwie hab ich beim Stillen auch nur noch das Gefühl es geht um Nahrungsaufnahme oder Einschlafstillen. Aber einfach so zum schmusen oder zum Nähe suchen kommt er gar nicht mehr :sad:
eigentlich ist das wahrscheinlich normal mit 10 Monaten, aber warum fällt es mir so furchtbar schwer? Ich trauere der Zeit nach, wo er stundenlang an meiner Brust rumgezuzelt hat, dabei mit meinen Haaren spielte und mich ansah. Jetzt ist es nur noch: ran an die Milchbar, austrinken und schnell wieder weg.
Ich komme mir so gluckenhaft vor :oops: Ich will ja nicht ihm unbewusst das Gefühl geben, dass ICH unbedingt weiterstillen will oder sowas... wie geht man denn mit sowas um? Kennt ihr das Gefühl auch?
Kommentare
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Er ist nun mal noch sehr klein. Außerdem, denke ich, haben wir bei Kindern meist die Vorstellung von einer kontinuierlichen Weiterentwicklunbg und deswegen hast Du wahrscheinlich das Gefühl, dass es jetzt immer weniger sein wird. Das glaube ich aber nicht. Natürlich ist die Entwicklung über lange Sicht die zur Selbständigkeit. Aber dafür ist Vincent jetzt noch zu klein. Es werden auch wieder Phasen kommen, in denen er mehr stillt, da bin ich mir sicher!
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Aber du hast Recht bis dahin vergeht noch viel Zeit. Es ist einfach schwer zu akzeptieren, dass er jetzt seinen eigenen Willen hat und auch über das Stillen bestimmt. Über das wann und wo und wie....
hoffentlich werde ich bald etwas cooler :roll: