Hallo mal wieder.
Elias ist jetzt fast zwei Jahre alt, meine Güte ist diese Zeit schnell rum gegangen...
Es gab viele Höhen und Tiefen, bei einigen habe ich mich hier ja schon ausgeheult, aber jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich überlege, ob es nicht doch langsam mal Zeit ist, über das Abstillen nachzudenken.
Ich stille noch zum Einschlafen Mittags (wenns denn klappt), Abends und morgens früh, weil ich es morgens verpenne wenn er andockt. (Außerdem schläft er so noch ne Stunde länger, und ich bin ein echter Langschläfer :oops:)
Aber so langsam finde ich sollte es gut sein. Aber ich bin da irgendwie zwiegespalten.
Einerseits gibt es Momente, da bin ich richtig sauer, fühle mich "ausgenutzt" mit der Stillerei... vor allem wenn er Mittags stillt aber dann doch nicht schläft. Das sind dann die Momente wo ich mir denke: Es muss aufhören!
Andererseits weiß ich das er es immer noch sehr gerne tut und alleine für dieses süsse glucksende Lachen, wenn er "oder das tinken" darf, möchte ich es gar nicht dran geben. ;-)
Ich genieße auch die Nähe, das Kuscheln, den Körperkontakt beim Stillen einfach sehr, aber kuscheln tun wir ja auch anders. Gerade Abends schläft er oft eh nicht mehr beim Trinken ein, sondern trinkt und kuschelt sich dann in den Schlaf. Und tagsüber wird ja auch oft gekuschelt, beim Vorlesen z.B..
Irgendwie glaube ich er braucht es wirklich nicht mehr und ja... eigentlich möchte ich schon abstillen. Ich bin nur jemand, der vor Veränderung ziemlichen bammel hat und was ist, wenn das jetzt bedeutet das er nur noch ganz schrecklich weint und ... ach was weiß ich. Ich wollte eigentlich das er selbst aufhört, aber so langsam könnte das doch mal eintreten oder? :sad:
Könnt ihr mir einen Rat geben?
Wie gestalte ich das ganze so, das es für uns beide ein schönes Ausklingen der Stillbeziehung wird? Ich möchte irgendwann daran zurück denken können und mir sagen: "Dann war es richtig. Es war eine schöne Zeit, aber sie musste zuende gehen."
Rein Zeitlich ist es jetzt um Weihnachten herum für mich leider ziemlich emotionsbeladen. ("Wie kann ich nur ausgerechnet an Weihnachten ihm etwas wegnehmen?") Aber ich habe auch 3 Wochen Urlaub und es wird viel los sein das ihn ablenkt und beschäftigt tagsüber... wäre also vielleicht eine wirklich gute Zeit dafür, oder?
Würde mich sehr über Eure Meinungen und Ratschläge freuen.
Kommentare
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Also bleibt im Grunde nur dir noch einmal Gedanken darum zu machen, was du willst und warum.
Das habe ich hier mit Jolanda auch. Ich kann sie nur durch langes Stillen zum Schlafen überreden (abends geht es ohne). Und manchmal kommt sie auch nach einer halben Stunde Genuckel nicht zur Ruhe. Da werde ich dann richtig fuchtig, weil ich dringend eine Pause bräuchte. :roll: Aber ohne das Stillen würde sie halt überhaupt keinen Mittagsschlaf mehr machen und ab und an braucht sie den einfach noch. Bzw. ich brauche den dann auch ;-)
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Dann wusste ich aber die ganze Zeit nie, wie ich dies dann mit Baby machen soll. Wusste aber auch ganz genau, da möchte ich es dann auf keinen fall mehr, ich möchte auch noch zur Ruhe kommen können usw.
Ja, es gab genau drei abende, wo sie fünf minuten weinte und dann akzeptierte, dass sie nicht mehr darf. Ich bot ihr dann immer anders an mit mir zu kuscheln, was sie am anfang nicht wollte - war wohl sauer auf mich- aber nach einer Woche hat sie sich darauf geeinigt, mit der einen Hand in meine Haare zu greifen, die andere darf ich halten und dann schläft sie ein
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Ich denke schon, das ich es möchte. Klar, irgendwo habe ich halt Sorge, das das irgendwas zwischen Elias und mir negativ verändern würde. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto alberner finde ich es.
Angst habe ich vor allem davor, das er Mittags nicht mehr einschläft. Das wäre für meine Arbeit im Januar ziemlich stressig. Allerdings geht er ab Februar in den Kindergarten und damit hätte ich dann genug Zeit morgens, um einen fehlenden Mittagsschlaf auszugleichen.
Ich habe mir überlegt, das jetzt so zu machen, das ich schonmal das Abends Einschlafstillen sein lasse und ihn dann immer auf "morgens früh" vertröste. Mal sehen ob ich das durchhalte. Und dann schaue ich weiter, wie ich das morgens weglassen kann irgendwann.
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Finde zu einem "ich will abstillen". Dann kannst du es anpacken ;-)
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Wir stillen jetzt nur noch morgens... wobei "morgens", da etwas fließend ist. Manchmal schon um 4, manchmal um 7 Uhr. Naja... immerhin schonmal ein Fortschritt, denn vorher war es ja auch noch Mittags und Abends und das hat mich einfach wirklich genervt.
Morgends werde ich wohl auch noch ein paar Tage stillen, von mir aus auch ein paar Wochen. Schauen wir mal, was sich ergibt.
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Sie hat sich damit aber noch nicht abgefunden. Sie greift mir mehrmals täglich in den Ausschnitt und kuschelt. Gestern beim Kuscheln schob sie mir den Pulli hoch und wollte mit gewallt Mimi trinken. Ich hab sie für ganz kurz gelassen, merkte aber, dass sie es nicht mehr so geschickt kann. Es kam auch noch etwas raus, aber sehr wenig.
Mach das, was dein Gefühl dir sagt. Es ist manchmal wirklich einfacher als man denkt. Eo hatte damals auch gute Tipps für mich. :biggrin: