Hallo,
gestern hat eine meine Freundin mich angerufen und mir gesagt, dass ihr Sohn(fast 3 Jahre alt) Leukämie hat. Ich war erstmal so geschockt und wusste nicht recht, was ich sagen soll. Sie wohnt nicht in Deutschland und hat nach einem Medikament gefragt, was nur im EU-Raum gibt.
Gestern habe ich sie in ruhiger Minute angerufen und gefragt, wie es ihr und dem Kleinen geht. Er liegt jetzt im KH und wird schon behandelt. Bald geht es mit Chemo-therapie los. Die Ärzte meinen, dass er gute Chancen hat, weil es ziemlich früh erkannt wurde. So auf 75% sind sie sich sicher, dass er da durchkommt.
Ich mache mir da jetzt Gedanken, wie es dazu kommt, dass man mit 3 schon sowas bekommt? Wie wird es dem Kleinen nach der Behandlung gehen, den durch die Therapie werden auch gesunde Zellen angegriffen und, und, und...
Ich weiß nur, dass es vor 10-15 Jahren nur schwer heilbar war, jetzt haben die Kleinsten schon recht gute Chancen!!! Zum Glück!
Grüße,
Alina
Kommentare
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solche Diagnosen sind furchtbar.
Ein Cousin von mir hatte Leukämie im Alter von knapp vier Jahren. Das ist jetzt mittlerweile auch schon fast 15 Jahre (??? oh wei, ich werd alt ;-) ) her.
Er ist insgesamt 2 Jahre in Behandlung gewesen, davon ein halbes Jahr stationär.
Wie das heute so alles läuft, kann ich Dir nicht sagen. Nur soviel:
Es geht ihm gut. Er hat es überstanden und ist ein ganz normaler junger Erwachsener.
Deine Freundin soll sich Unterstützung suchen, damit sie soviel Zeit wie möglich bei ihrem Sohn verbringen kann und dann bleibt nichts anderes übrig als diesen harten Weg mit ihm zusammen zu gehen.
Bei Kindern sind die Heilungschancen aber wirklich recht gut.
Wichtig ist nur, dass Deine Freundin mit ihren Kräften haushaltet, denn es wird ein langer Weg.
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Doch ist es wirklich so,dass Kinder,die vor der Pubertät erkranken gute Heilungschancen haben..natürlich ist es trotzdem noch abhängig von der Art der Leukämie,da man da verschieden Typen unterscheidet.
Die Aussage der Ärzte klingt aber nach einer gut behandelbaren..
Ich kann mich nicht in die Eltern reinversetzen,da ich sowas selber ,Gott sei Dank, nie erleben musste..doch habe ich in der Vergangenheit gelernt,dass die Eltern sehr sehr leiden,ie Kinder jedoch sich schnell ihrem Schicksal fügen und das Positive daraus ziehen.Ich hab die Kraft der Kinder sehr bewundert..
Natürlich ,wenn sie mitten in einer harten Chemptherapie stecken,hüpfen sie nicht rum,aber sie finden schnell wieder Lebensmut und Freude an ihrem Tag..
Das ist wahrscheinlich der Vorteil von dem Alter,dass sie zwar schon verstehen was vor sich geht,es aber akzeptieren und nicht sehr weiter hinterfragen..
Für mich war die Kinderklinikzeit eine schöne Zeit,und hat mir viel Spass bereitet..denn von diesen Kindern lernt man,seine Wehwechen nicht mehr so eng zu sehen..Leider konnte ich dort nicht bleiben,ich würde heute noch da arbeiten..
Ich wünsche deiner Freundin mit Familie und ihrem Kind alle Kraft,und auch dir,dass du ihr vllt. etwas seelischen Beistand leisten kannst...
Alles alles Gute!!! :troest:
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Meines Wissens bekommen die meisten Kinder eine Form der Leukämie, die gut behandelbar ist - dafür sprechen ja auch die Aussagen des Arztes!!
Im Bekanntenkreis hatten wir vor ca. 4 Jahren einen Fall, da bekam ein Mädchen mit nem halben Jahr Leukämie, allerdings eine Form, die sonst nur Erwachsene bekommen, und die Chancen standen von Anfang an schlecht - sie ist dann mit 15 Monaten gestorben :sad: ... aber wie gesagt, das war eine für Kinder ganz seltene Leukämieform und die Ärzte haben von Anfang an gesagt, dass es schwer werden wird!
Ich wünsche Deiner Freundin auch ganz viel Kraft und drücke ihrem Sohn die Daumen, dass er es bald und vor allem gut übersteht!!!
Wo wohnt sie denn? (weil Du schreibst, nicht EU?)
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Wünsche deiner Freundin und vor allem dem kleinen alles Liebe und Gute :troest:
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wenn ich so höre, das es auch schon so ganz kleine mäuse trifft, bin ich heilfroh, das ich mich vor ein paar jagen in der dkms registrieren lassen habe. irgednwann kann vielleicht auch ich einmal helfen.
ich drück feste die daumen, das es bei deiner freundin ein gutes ende nimmt.
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Sie wohnt in der Ukraine(wo ich auch vor gut 5 Jahren noch wohnte :confuded: )
Ja, sie verbringt sehr viel Zeit im KH, sie tun es abwechselnd mit ihrem Mann und Großeltern. Ich hoffe nun, dass alles gut läuft. Der kleine schläft sehr viel im Moment, er versteht noch nicht richtig, was los ist. Ist auch gut so, denn es reicht schon, wenn die Erwachsenen wissen, was in seinem Körper passiert.
Danke für Erfahrungsberichte!
Grüße,
alina