Hallo,
ich muss jetzt mal ganz hypothetisch was fragen, aber mich würd das echt mal interessieren.
Als meine Mama mit mir schwanger war, ist sie im 3. Monat noch Ski gefahren (danach nicht mehr) und hat auch 4 Monate nach der Entbindung schön Skiurlaub mit ihren Eltern gemacht und die Erwachsenen haben eben sich abgewechselt beim Aufpassen aufs Baby (wurde aber nicht gestillt).
Wir planen für Februar 2010 evtl einen Skiurlaub, ich weiß aber noch nicht, ob mein Mann dann auch aktiv nen Kurs macht oder einfach so mit fährt. wie wäre es denn, wenn ich angenommen jetzt schwanger werde und dann ein Baby mit max. 4 Monaten habe. Oder wenn ich nächsten Winter schwanger werde und dann max. 3. oder 4. Monat bin?!
Gibts Erfahrungen von Müttern, die schwanger noch Skifahren waren (ist das in jedem Fall zu gefährlich? bin nämlich kein risikofreudiger Fahrer)? Oder ist das machbar mit stillen und Baby? Ich würde in jedem Fall ein Baby von Anfang an gerne öfter bei meinem Mann oder SchwiMu mal ein paar Std lassen, ist sowas realistisch? Gut, meine Mama hat nicht gestillt, man konnte mir einfach die Flasche geben. Aber mal unabhängig vom Stillen, gewöhnen sich Babys schnell dran bei anderen zu sein, wenn sie das häufiger haben? Oder ists eher so, dass sie durchs stillen noch mehr Mama-bezogen sind und ich kann mir dann den Skiurlaub abschreiben!?
Ich hoffe auf Erfahrungen / Meinungen von euch
LG
Kommentare
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Skifahren in der Frühschwangerschaft stell ich mir jetzt nicht so problematisch vor - es sei denn Ihr geht richtig in die Höhe. Dann kann es wohl evtl. mit dem Sauerstoff zweifelhaft werden. Dazu gab es aber mal einen Thread (dort ging es ums Wandern in den Bergen).
Mit Baby stell ich mir das seeehr anstrengend für alle Beteiligten vor. Ich persönlich hätte wahrscheinlich einfach zu grossen Respekt vor der Höhensonne und dem Schnee..! Da würde ich mir wahrscheinlich die ganze Zeit Stress machen, ob Baby nicht zu viel Sonne abbekommt oder zu lange ungeschützte Augen hat...! Dann stelle ich mir auch das Stillen nicht gerade prickelnd vor, wenn man sich dann immer entblättern muss - beim Skifahren hat man ja doch einiges an..! Dazu kommt, dass ein 3-4 monatiges Baby durchaus auch stündlich oder mehr trinken möchte. Da wäre dann das Abwechseln auch dahin...! WENN ich so etwas planen würde, würde ich wahrscheinlich die Skier gleich daheim lassen und mich auf Spaziergänge im Tal beschränken..! Ist aber nur meine theoretische Meinung, vielleicht kann ja die ein oder andere aus Erfahrung sprechen ;-)
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Neee wenn dann würd ich ja hin um Ski zu fahren, im Tal bleiben könnt ich nicht! Aber das mit dem Stillen, du hast recht. Meine Mum hatte es damals einfach, weil ich die Flasche bekommen hab, da wars nicht so anstrengend. Und das Glück werd ich wohl nicht haben, wie meine Schwägerin, dass das Baby sowohl Flasche als auch Brust akzeptiert :roll: bei meinem Pech.........
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Zum Skiurlaub mit Säugling:
Ich war selbst noch nie im Skiurlaub, kann mir daher nur ungefähr vorstellen, wie es sein könnte, aber ich habe 2 Kinder und kann definitiv sagen: ich hätte im Alter von 3-4 Monaten KEINE Lust gehabt, IRGENDWOHIN in Urlaub zu fahren ;-)
Abgesehen davon, dass man sich im Skianzug wohl nicht mal so eben in den Schnee hocken kann zum stillen (daher bevorzuge ich Sommerbabies :biggrin: ), finde ich so einen Umgebungswechsel auch relativ stressig fürs Baby. Und ob Du mit nem Beckenboden, der vor 3-4 Monaten ein Baby bekommen hat, gut Ski-fahren kannst, weiß ich auch nicht ... wie gesagt, ich habe keine Skierfahrung, aber joggen ging z.B. immer erst frühestens ein halbes Jahr nach der Geburt wieder, wenn der Beckenboden wieder einigermaßen stabil war!
Wenn man das wirklich will, akzeptieren eigentlich die meisten Kinder abgepumpte Muttermilch aus der flasche ... ich musste meine beide von Anfang an immer mal abgeben und habe regelmäßig gepumpt - es war nie auch nur Ansatzweise ein Problem ... aber ich fand die pumperei ätzend und habe die Kinder nur abgegeben, wenn es sein musste (wegen meines Studiums oder wenn ich mal nen Termin hatte oder mal abends, wenn wir weg wollten) - aber so nen ganzen Skiurlaub lang, ständig pumpen (das ganze Zeug muss ja auch sterilisiert und irgendwo gelagert werden) ... gut, Dein Mann könnte wohl mal 2 Stündchen spazieren gehen mit dem Kind, während Du fährst, aber ob das dann SO entspannend ist für Dich ...
Müsstet ihr den Urlaub denn jetzt schon buchen? Sonst würde ich es an Deiner Stelle einfach auf mich zukommen lassen und mit dem Buchen noch was warten .... es wäre ja theoretisch auch möglich, dass Du so schwanger wirst, dass Dein ET im Februar 2010 wäre ;-)
Machbar ist es bestimmt mit Säugling, aber stressig, vor allem für Dich und das Baby ... dann lieber Skiurlaub 2011 mit nem Einjährigen ;-)
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Klar, das hängt immer auch stark vom Kind ab, wobei meines relativ "pflegeleicht" und sehr häufig für Sachen begeisterbar ist.
Aus aktueller Erfahrung kann ich berichten, dass Stillen im Schnee ganz schon kalt ist!
Ich würde Dir daher zu Skiurlaub Januar/Februar2009 raten! :biggrin:
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Meine Mutter hatte es damals doch "einfach", weil sie nicht gestillt hat. Was ich aber nicht unbedingt nachahmen möchte.
Gibts eigentlich Babys, die sowohl Brust als auch Flasche akzeptieren?
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Ja, die soll es geben, aber für die ausgefallenen Stillmahlzeiten wirst du vermutlich dann abpumpen müssen um keinen Milchstau zu riskieren. Ob das auf der Piste praktikabler ist als Stillen weiß ich jetzt nicht unbedingt :biggrin: .
Wenn du schon länger stillst kann es natürlich sein, dass die Milch dann nicht gleich überquillt und du auch mal ohne pumpen auskommst.
Ich glaube alle hypothetischen Überlegungen jetzt im Vorhinein werden nicht viel bringen, denn meistens kommt es mit kleinen Babys dann doch ganz anders als man es sich vorher ausgemalt hat.
Vielleicht bleibt das Baby dann bei keinem anderen, oder du magst es nicht hergeben, oder es bekommt ausgerechnet dann eine Erkältung und will ohnehin nur an der Mama kleben. Das kannst du noch so gut durchdenken, es wird sicherlich anders werden oder gar nicht klappen, daran musst du dich mit Babys gewöhnen!
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Zwischen Flasche und Brust hat mein Zwerg problemlos gewechselt, mit gelegentlichem Abpumpen habe ich angefangen, als er 8 Wochen alt war. Das kann natürlich auch anders sein, doch mir war es immer wichtig, dass sich der Kleine auch bei meinem Mann aufgehoben fühlt und das klappt natürlich nur, wenn das von anfang an auch beide wollen und der Papa auch die Gelegenheit bekommt. Daher finde ich es auch gut, sich vorher Gedanken zu machen, wie man das gerne halten würde. Direkt nach der Geburt und in den ersten Wochen mit dem Zwerg wird sich vieles anders anfühlen, Muttersein kann frau tätsächlich nicht üben. Doch ich persönlich fand es hilfreich, dass ich von Zeit zu Zeit mich selbst an meine 'Vorsätze' erinnert habe, so nach dem Motto: 'Eigentlich wolltest du doch niemals die Art von Mutter werden, die ihrem Mann nicht zutraut das Kind zu versorgen' usw. Das hat manches relativiert, das ich im ein oder anderen Glucke-Anfall nicht mehr klar gesehen habe ;-)
Also plan die Skisache ruhig so, wie du dir das denkst, wenn dir das wichtig ist kann das schon klappen.... meine Meinung ;-)
EDIT: Als Learning aus der Althaus-Geschichte solltest du einen Helm tragen.... Schwanger skifahren hab ich nicht gemacht, hat mir meine FA ausgeredet... die meinte: stellen sie sich vor, sie liegen mit einem offenen Bruch auf der Piste und müssen dem Notarzt erklären, dass sie nur SS-verträgliche Schmerzmittel bekommen sollten :roll: Das hat mich irgendwie überzeugt, unnötige Knochenbrüch o.ä. sind in der SS doch irgendwie suboptimal. Ist aber in den ersten Monaten sicherlich Ansichtssache...
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Naja letztendlich stimm ich allen zu - man wirds auf sich zukommen lassen müssen! Aber in Gedanken finde ich deine Erfahrung schon mal sehr wertvoll!
Naja das mit Herrn Althaus ist sicher jetzt ein Extrembeispiel. Ich weiß dass immer was passieren kann, allerdings fahr ich meist nur, wenn wenig Leute auf der Piste sind und ich bin seit 22 Jahren unfallfrei, also würde ich persönlich mich sogar schwanger skifahren trauen, da wär wohl eher mein Mann der "Ängstliche". Und mit Helm fahren :oops: ehrlich gesagt ich hab noch nie einen getragen und hab es auch nicht vor. Klar, wenn was passiert ist man froh drum, aber ehrlich gesagt, ich trag auch auf dem Fahrrad keinen :oops:
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Das Helmfahren ist inzwischen z.B. in der Schweiz sehr verbreitet und ich denke nicht grundlos! Leider machen sich sehr viele Menschen erst nachdem sie selber oder eine nahestehende Person einen Unfall hatten darüber Gedanken. Ich hab selbst eine Mutter die sich beim Autofahren nie anschnallt, auf Zureden hat sie sich vor vielen Jahren einen Fahrradhelm gekauft als die damals in Mode kamen, am nächsten Tag hatte sie einen unverschuldeten Unfall den sie ohne Helm nicht überlebt hätte (eine Frau führte ihren Hund spazieren und spannte die Hundeleine über die Straße, was im Licht nicht zu sehen war, Hund war hinter Baum verdeckt). :shock:
Am Anfang ist es vielleicht ungewohnt aber mit der Zeit gewöhnt man sich einfach daran. Nach dem Fahrradurlaub geht es mir immer beim Autofahren so, dass ich denke: "Was fehlt denn nur, irgendwas fehlt?!" Irgendwie verbindet man Bewegung mit etwas auf dem Kopf. :biggrin:
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Meine beiden mussten ab der 6. Woche ungefähr immer mal abgepumpte MuMi von meiner Schwiegermutter oder meinem Mann tirnken, weil ich zur Uni musste ... da hab ich mir auch keine Gedanken gemacht, nach dem Motto "ob das wohl klappt?", sondern bin einfach mit der Einstellung dran gegangen "Ich muss jetzt zur Uni, fürs Baby ist genug abgepumpte Milch da, Schwiegermama/ mein Mann macht das schon!" ... es gab bei beiden nie ein Problem!!
Zum Helm:
Ich bin auch kein begeisterter Helm-Träger, aber als Joelles Fragen, warum sie denn einen Helm trägt und wir nicht ( :oops: ) häufiger wurden, haben wir uns auch Helme gekauft .. ich muss ehrlich zugeben: Ich trage ihn nicht gerne, fühle mich eingeengt am Kopf und wenn ich ihn länger aufhabe, kriege ich Kopfschmerzen (obwohl er wirklich passt!! Ich mag nur nix um den Kopf rum haben) ... und wenn Joelle mich nicht sehen kann, liegt er auch schonmal im Fahrradkorb ( :oops: ) - aber meinen Kindern zuliebe möchte ich ein Vorbild sein und trage ihn, wenn sie dabei sind!!
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Ich denke, Du wirst schon die richtige Entscheidung für Dich treffen!
Liebe Grüße
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das Thema ist zwar nicht mehr so aktuellaber ich äußere mich trotzdem noch dazu.
Ich bin eher ein Beispiel, was das Skifahren ss oder mit einem Kleinkind angeht.
Alsoooooooooooooo, alsich mit Brian ss wurde, bin ich im 4. Monat ski gefahren(jeweils 2-3 Tage). Silvester 2008 waren wir mit Freunden mit dem Wohnmobil(!!!!!) unterwegs in den Bergen. Ich habe Brian mit 5 Monaten im Tragesystem gehabt und so bin ich skigefahren. Ich habe zu der Zeit nicht mehr gestillt. Flasche machen war aber anstrengender als einfach die Brust geben. Ich bin immer so 2-3 St gefahren und dann sind wir immer auf eine Hütte gegangen zum Aufwärmen/Füttern/Wickeln. Brian hat meistens geschlafen beim Fahren. Mit 6 Monaten war ich bei einem Skirennen und Brian war auch mit dabei. Da ist uns aber einmal was passiert und zwar, ich habe den Sauger für seine Flashe vergessen. Da gab es auch keine Hütte, wo wir rein konnten. Ich wollte ihn direkt bei -5 mit der Flasche füttern und tja, ohne Sauger ging es net. Wir mussten schnell nach Hause fahren, dabei hat Brian die ganze Welt zusammengeschrieen ;-) . Danach hatten wir immer 2 Sauger dabei!!! :biggrin:
Kiara ist ein Winterkind und da dachten wir, dass wir diesen Winter es lieber weglassen, denn hochschwanger und skifahren geht irgendwie nicht. Aber als der Winter kam, wollte ich nicht daheim sitzen und auf meinen Mann warten, während er beim Skifahren war.
Somit bin ich auch mitgefahren, einmal war ich in der 33. SSW und einmal war ich 35+0. Kiara kam 4 Wochen danach zur Welt ;-)
Ich muss aber dazu sagen, dass ich Skifahren als Leistungssport betrieben habe und sehr sicher auf den Beinen stehe. Ich konnte die Vibrationen beim Fahren sehr gut abfedern. Ich war schnell aber sicher. Der Bauch habe ich so gut wie gar nicht bemerkt und ich fand es einfach toll. Wie oft passiert den schon sowas, dass man schwanger noch Ski fährt. 1,2 oder 3 mal im leben???
Aber wenn man nicht sicher fährt, würde ich es nicht empfehlen, ss zu fahren.
Grüße,
Alina
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Ich muss aber gestehen: wenn ich ein Baby hätte, würd ich das bei ner Aufsichtsperson lassen und sicher nicht mit auf die Piste nehmen :biggrin: dazu fühl ich mich dann doch nicht sicher genug. Aber die Vorstellung wie du das gemacht hast, ist herrlich :cool:
danke dir!
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aber das 5 Monate alte Kind in der Tragehilfe beim Schifahren mitzuhaben ist für mich annähernd vorsätzliche Körperverletzung. So gut ist keine Tragehilfe, dass es den ganzen Druck der da auf die Wirbelsäule im speziellen auf die Halswirbelsäule kommt, abfedern kann... entschuldige mal...
Zudem wird/ist Schifahren ein zunehmend gefährlich werdender Sport - die vielen Kunstschneepisten sind durch den schwereren/aggressiveren SChnee gefährlicher, das Unfallrisiko höher, die Pisten werden immer härter präperiert, damit man nur lange lange von dem weißen Vergnügen etwas hat, was auch Stürze gefährlicher macht,... und und und
Gab es da nicht einmal irgendwo einen Bericht von eben auch einem SChifahrer mit Säugling auf den Rücken geschnallt - der erlitt während der Fahrt einen Genickbruch ... ? Ist jetzt ein Extrembeispiel,... klar, aber der kleine Wicht ist hier ohne Schutz Kräften ausgesetzt, die wir nicht immer beeinflussen können, auch wenn wir das wollen...
Und zu Mäusle - auch eine Freundin von mir ist mit ihrem 5 Monate altem Kind bereits auf SChiurlaub gewesen - SChwiemu und sie haben sich in der Betreuung abgewechselt - der Kleine bekam allerdings auch die Flasche mit Fertigmilch... aber die Betreuung klappte laut BErichten problemlos - sie waren viel Spazieren mit ihm oder zogen ihn dick eingepackt im SChlitten,... usw.
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da muss jeder selber wissen.
Ich habe das Skifahren in einer Gegend gelernt auf solchen Pisten, von denen man hier nicht mal träumen würde :shock: . Buckel höher als ich selbst und auf diesen Pisten sind wir Wettbewerbe gefahren mit hohen Geschwindigkeiten. Alles total vereist, nixn präperiert, es gab zu der Zeit bei uns keine Helme... Auch die schlecht vorbereiteten Pisten hier können mit den Pisten, die ich gut kenne, nicht mithalten ;-)
Ich hatte mein Kind nicht auf dem Rücken, sondern vorne auf dem Bauch, dick eingepackt und vom Fahrtwind gut geschützt. Auf dem Rücken in der Kinderkraxe wäre es nix. Und wenn ich mir ganz ehrlich bin, stehe ich auf den Beinen nicht so sicher, wie auf den Ski. Beim Gehen habe ich mich bisher öfter hingeschmissen als beim Schifahren(seit letzten 5 Jahren genau 0 mal).
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Ich könnte ähnlich mit dem Radfahren argumentieren: Ich war früher eins mit meinem Fahrrad, bin jeden Tag damit unterwegs gewesen, nie gestürzt. Und trotzdem würde ich nie niemals einem noch so sicheren Radfahrer zugestehen, dass er sein Kind da im Tragetuch mitnimmt.
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Trotz alledem tuts gut zu wissen, dass einige andere es auch so gemacht haben, dass Partner oder Schwiegermutter auf das Baby aufgepasst haben :-) Nur mal so für den Ernstfall ;-)
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Sorry, aber da gibt es Grenzen, da könntest du genauso gut sagen, ob du dein Kind im Auto anschnallst oder nicht muss jeder selber wissen. Das ist Unsinn. Wenn dich einer umfährt - was auch den besten Skifahrern passieren kann, fällst du mit deinem kompletten Körpergewicht auf dein Kind.
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Ich finde in diesem Fall gilt die Regel mal nicht, dass das jeder so handhaben soll, wie er meint, es geht hier schließlich um die Gefährdung von Gesundheit und Leben eines Kindes. Und nur weil es noch kein entsprechendes Gesetz gibt, heißt das nicht, dass es ok ist, finde ich, ein bisschen den Hausverstand verwenden schadet hier nicht.
Und Kinder müssen besonders geschützt werden, wenn sie es selber noch nicht können.
Der Vergleich mit dem Radfahren von eowyn ist sehr gut - und hier gibt es ja ein Gesetz (§21/3), wonach Kinder in entsprechenden Sitzen transportiert werden müssen - und wenn Kinder noch nicht sitzen können - müssen sie nicht am Rad transportieren (also weder vorne im Tragetuch, noch hinten am Rücken). Schifahren ist doch sehr ähnlich und es kommt auch noch die Kälte dazu - die Durchblutung der Arme und Beine kann nicht mehr ausreichen. Hab von einem Fall gelesen, wo einem Säugling die Arme amputiert werden mussten - weil erfroren. Auch ein Beispiel am Rande.
Du kannst weder beim Radfahren noch beim Schifahren so sicher fahren und gegen alle Eventualitäten gewappnet sein - für andere SChifahrer, für Deinen Körper, die Pistenverhältnisse, die Temperatur, es kann immer mal was sein - und Sportarten sind nun mal mit höhrerem Risiko behaftet... da gehört kein Kind vorne oder hinten drangebunden.
alina.m - schön, dass bei Euch nichts passiert ist, aber nachmachen sollte das nach Möglichkeit niemand mehr!