Hallo Ihr Lieben,
habe gerade mal auf der Homepage meines GebrutsKH gestöbet und ein neues Merkblatt entdeckt, dass es zu meiner Zeit noch nicht gab.
Thema ist das Erkennen des Geburtsbeginns und als ein Symptim wird genannt: Starke Wehen.
Woran erkenne ich starke Wehen?
Zitat aus dem Merkblatt: "Sie können sie
daran erkennen, dass Sie während einer Wehe kaum noch sprechen können und sich
keine Gedanken mehr über Ihr Äußeres :shock: machen."
Ist das nicht eine großartige und pragmatische Herangehensweise? Ich finde das klasse. Wenn Dir alles andere egal ist, fahr ins KH und kriege Dein Kind.
Kurz vor Victorias Geburt gab es einen Chefarztwechsel und der neue, der sie auch mitentbudnen hat, scheinet da eine ganze Menge verändert zu habe. Es gibt mittlerweile sogar Kurse für Tragehilfen. Hätte mir damals sehr geholfen.
Kommentare
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Ich fand die Aussage meiner HEbi ganz gut, "wenn man sich zu Hause gar nicht mehr wohlfühlt, dann sollte man losfahren", das passte gut.
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Ich hatte auch das Problem, dass ich zu Hause nicht wusste, ob es nun richtige Wehen oder nur Senkwehen sind. Deshalb bin ich noch ziemlich lang zu Hause geblieben, aus Angst, vom Krankenhaus wieder nach Hause geschickt zu werden. Als wir dann doch hingefahren sind, war der Muttermund bereits 6 cm offen.
Ich hatte mir die Wehen nämlich schlimmer vorgestellt, als sie am Anfang waren. Deshalb hab ich so lange gezögert. Aber die Intensivität der Wehen, scheint ja bei jeder Frau anders zu sein.
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Die vom Chefarzt zwar durchaus treffend, aber etwas abschreckend formuliert ;-) Da hätte ja fast stehen können: "Wenn sie sich nur noch als Tier fühlen" oder so ;-) Man hätte es ja auch etwas positiver angehen können, z.B. "Wenn sie während der Wehen fast nicht mehr sprechen können und vollkommen in der Wehenarbeit aufgehen" oder so.
Und die Aussage, dass wir losfahren sollen, wenn ich mich zu Hause nicht mehr wohlfühle, hab ich von meiner Geburtshaushebamme damals auch gehört und finde sie im Nachhinein daneben. Sein Kind zu Hause zu bekommen ist doch schließlich das Natürlichste der Welt. Es müsste meiner Meinung nach heißen "Wenn Du Dich alleine nicht mehr wohlfühlst."
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Aber ich denke, dass man schon auch berücksichtigen muss, dass diese Aussagen in aller Regel eher nicht von Hausgeburtshebammen kommen. Dass zB einer Klinik daran gelegen ist, dass die Frauen dann zu ihnen kommen versteht sich ja von selber.
Und -für mich selbst gesprochen - ich habe sehr viel Wert auf klinische Versorgung gelegt, das war mir und meinem Partner wichtig, so dass diese Aussage in genau dem Wortlaut genau auf mich/uns zutraf. Ich kann mir vorstellen, dass das bei vielen Leuten der Fall ist. Nichts desto trotz finde ich den von Dir vorgeschlagenen Wortlaut -im Nachhinein- auch ansprechender. Ich habe mir aber ehrlich gesagt bis dato darüber keine Gedanken gemacht; es kam an wie es sollte und das war wichtig.
@Iris: Ja, habe mich am 1. im "Supi-Such-Thread" zurückgemeldet. ;-)
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Die Formulierung "wenn man sich alleine nicht mehr wohl fühlt" wäre schließlich auch zweideutig - alleine war ich nämlich nicht, mein Mann war da ( :biggrin: ), nur hat der keine Ahnung von Geburtshilfe ;-)
@Susanne
Darf ich mal interessehalber fragen, in welchem Kh Du entbindest? Ich bin in Brühl geboren aber habe keine Ahnung, ob die auf dem neuesten Stand sind oder nicht ... letztens fragte mich nämlich eine Freundin in Wesseling, ob ich ihr ein Kh empfehlen könnte ...
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Damals war der Chef gerade ein halbes Jahr da und ich habe den Eindruck, mittlerweile hat er sehr viel in unserem "Forums-"Sinne verändert. Stillen wird unterstützt, es gibt ein tragehilfeseminar, ein großes Angebot an geburtsvorbereitungs-, Säuglingspflege etc-Kursen.
Sie bringen im Jahr ca 900 Kinder auf die Welt, was ich bei 50000 Brühlern schon recht beachtlich finde.
Hatte übrigens damals eine Traumgeburt, 8 Stunden, kein Riss, kein Schnitt, keine Schmerzmittel, Kind pumperlgesund und der chef sieht aus wie Michel aus der Suppenschüssel. Warum also wechseln?
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Gespürt/geahnt, dass die Geburt losgeht habe ich bereits morgens, als mir der Schleimpfropf abging und kurz darauf regelmäßige Wehen einsetzten. Bei der Routineuntersuchung im WKH war dann der cervix verstrichen und der MuMu auf 4cm offen. Da war auch ich über jeden Zweifel erhaben. Ich bin aber trotzdem nochmal heimgefahren, weil ich noch keine Schmerzen hatte.
Also ich fände die Formulierung von Julla schon gut: wenn man sich nicht mehr wohl fühlt allein (in meinem Fall ohne Hebamme)
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http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... ichen.html
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Die Message ist ja klar und das stimmt ja so auch, aber die Formulierung find ich total daneben. Klingt so, als wären wir Weibchen, wenn wir grad keine Kinder kriegen, vor allem damit beschäftigt, entweder zu reden oder uns um unser Äußeres zu sorgen.
Aber was er meint, das versteh ich schon, aber ich finde, man kann es auch positiver ausdrücken. Dass, wenn die Geburt anfängt, der Körper die Regie übernimmt oder so was in der Art.
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Wittzig, ich hatte echt genau das umgekehrte Bild im Kopf: Frauen, die Kinder kriegen, haben fettige und strähnige Haare, schwitzen und stinken wie ein Tier. Ich mein, naja, irgendwie ist das ja auch so nach ein paar Stunden Geburt :biggrin: aber ich will ehrlich gesagt nicht hören, das der Arzt das auch so sieht. Eben weil es mir in dem Moment ja WIRKLICH egal ist. Allein zu wissen, dass er das so sieht, würde mich wahrscheinlich noch dazu bringen, bei Wehen im 5-Minuten-Takt doch noch mal schnell den Rasierer zu schwingen :roll:
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Hi,
also ich finde es eigendlich ganz gut beschrieben,denn als bei mir die Wehen richtig heftig wurden,war mir alles egal,ich wollte am liebsten weglaufen,und habe auch irgendwie meinen Körper verlassen,denn ich stand wirklich neben mir. Allerdings wollte ich in dieser Situation nicht alleine sein,ich rate jeder Frau schon vorher ein Krankenhaus oder aber die Haushebamme anzurufen/aufzusuchen.
Ich sah wirklich schlimm aus,als wir im Krankenhaus ankammen,denn zu Hause ging es leider ab einem gewissen Punkt nicht mehr (Bericht:Emilies Weg zur Welt),hat es mir geholfen mein Gesicht unter meinen langen Haaren zu verbergen,ansonsten war mir egal wie ich ausschaue. ;-)
Ich finde an dieser Aussage nur bedenklich,daß Frauen auf Grund dieser Aussage wirklich über den Punkt hinaus warten. :eek:
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Nee, ich finde, dass einfach viel zu kurz gedacht ist. Das ist wirklich genau das gleiche wie mit dem "Stillen hat keine Vorteile".
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Ja also die Aussage finde ich aber auch mal blöd formuliert. :confuded:
Sowas schreiben doch nur Männer,oder Frauen die keine Kinder haben,oder Frust haben,weil sie nicht stillen konnten,oder aber garnicht stillen wollten. ;-)
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Mh, aber wieso sollte ein Krankenhaus auf die Besonderheiten einer Hausgeburt eingehen? Das KH kümmert sich um seinen Zuständigkeitsbereich (wo die Zielgruppe halt werdende Mütter sind, die im Kh entbinden wollen) ... im Fall einer geplanten Hausgeburt klärt Frau solche Fragen dann halt mit ihrer Hebamme (und guckt sicher nicht auf der Homepage eines Krankenhauses nach, was die dazu sagen) ...
Für mich ist halt der Unterschied, eine Krankenhausgeburt betrifft primär diejenigen, die eine Kh-Geburt wollen (die, die eine geplante Hausgeburt ins Kh verlagern müssen, kriegen ja eh gesagt, wann sie fahren sollen ;-) ) ... Stillen dagegen betrifft jeden (bzw. sollte jeden betreffen)!