Wow, habe eben gelesen, dass die alleinstehende französische Justizmoinisterin gerade per KS entbunden hat und lediglich eine Woche aussetzen will.
Ein KS ist doch eine richtige Operation, da ist man doch nicht nach einer Woche bereits wieder so fit, dass man wieder in seinen Job einsteigen kann, erst recht nicht als MInisterin.
Finde ich persönlich ja höchstbedenklich. Was meint Ihr?
Kommentare
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Ich hab damals auch gemeint, ich müsste nach 5 Tagen KH mich entlassen lassen und dann 2 Tage nach Entlassung die Treppe runter putzen (5 Treppenstufen), weil ich mich so fit gefühlt habe. Am nächsten Tag lag ich dann mit einem Stück offener Wunde flach, die noch Wochen danach geeitert hat...
Klar ist ein Kind bekommen keine Krankheit, aber ein KS IST eben eine große OP und sollte auch so behandelt werden. Mir völlig schleierhaft, was sie sich damit beweisen will. :roll:
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Aber Madam wird vom PC aus arbeiten..und das kann sie dann vermutlich schon. Sie muß sich ja um sonst nix kümmern außer um KInd und PC.
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alleinerziehend
Frau
Frau in Spitzenposition
eh schon in der öffentlichen 'Diskussion stehend wg Lust am Luxus
Migrationshintergund
angeblich Affäre mit Klein-Napoleon Sarkozy
Sie muss sich eben allen anderen beweisen dass sie es drauf hat....
Aber vier Wochen Ruhezeit würde ich trotzdem mindestens machen und selbst das wäre noch extrem kurz *kopfschüttel*
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Dann eine Freundin ging nach 2 Tagen auch nach dem zweiten KS heim und eine Bekannte ging sogar nach einem Tag heim auch nach dem zweiten KS. Ich lag damals ganze 10 Tage in der Klinik, wobei ich aber auch schon nach dem 7. Tag hätte heimwollen. Aber ich hatte angeblich so hohe Entzündungswerte.
Aber zurück zum Thema: Die gute Frau will sich wirklich was beweisen, anders kann ich mir das nicht erklären.
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Ich habe ja noch keine Erfahrungswerte, aber ich kann mir das im Moment nicht vorstellen, dass man so schnell wieder in den Alltag reinrutschen kann.
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Ich kann sowas nicht verstehen und hätte es bei beiden Geburten schlicht und ergreifend nicht können. Nach dem KS bei Nick bin ich am vierten Tag nach der OP nach Hause und war froh, dass als ich zu Hause wieder im Bett lag und jemanden da hatte, der sich um alles außer dem Zwerg kümmerte... :oops:
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Ich bin selbständig und habe etwa 2 Wochen nach Finjas Geburt (kein KS) wieder langsam gearbeitet, aber nur soviel wie ich Lust hatte. Nach fünf Wochen hatte ich das erste Event, bei dem ich gute 24 Stunden auf Achse und auf den Beinen war. Zwischendrin habe ich immer wieder abgepumpt und mein Mann hat sich um die Kleine gekümmert. Hat prima geklappt, aber ich war auch echt super fit direkt nach der Geburt, die sehr schnell und ohne Komplikationen war.
Ich denke, wenn man sich selbst keinen Stress macht und sich immer wieder ausruht und es insgesamt rund läuft mit Stillen und Wundheilung etc., dann geht es, vorausgesetzt, der Partner zieht mit.
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Sie hatte sich vor langer Zeit für diesen Weg entschieden, was soll sie jetzt tun, wenn sie nicht alles aufgeben möchte? Sie hat ihr Kind ja nicht ausgesetzt oder zur Adoption freigegeben, sie wird halt einfach eine etwas andere Mutter, eine die auch noch ihrer Position als Spitzenpolitikerin gerecht werden muss. Mupfels Beispiel zeigt ja, dass es gehen kann, ich denke oft gehts halt auch einfach wenn's muss...
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Klar kann man in so einer Position nicht ewig aussetzen. Man muss sicher zügig wieder an die Arbeit. Aber man setzt auch selber Maßstäbe wenn man nach fünf Tagen bereits wieder im Büro ist. Und das sind sicher nicht die richtigen, denn damit werden alle anderen Frauen auch unter Druck gesetzt. "Guckt mal, bei der ist das auch gegangen, also kannst du das auch".
Und so wichtig man in welcher Position auch immer sein mag, niemand ist unersetzbar. Wenn sie einen Unfall gehabt hätte, hätte es auch eine Weile ohne sie laufen müssen. Und das wäre sicher auch gegangen. Insofern sehe ich wirklich nicht, dass sie nicht auch zumindest ein Teil des Wochenbetts hätte einhalten können.
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Klar ist sie ersetzbar, die hätten sie total gerne ersetzt, das ist vermutlich genau der Grund warum sie so schnell, wieder da war. Ich glaube einfach, dass man sich den Druck der hinter einer solchen Entscheidung steht, nicht wirklich abschätzen kann. Ich finde es nicht fair, ihr jetzt auch noch die Verantwortung für die Aussenwirkung auf's Auge zu drücken. Es gab starke Bestrebungen der Regierung Sarkozy sie abzusägen, klar wurde da nich explizit die SS genannt, doch natürlich war das ein günstige Gelegenheit. Natürlich wäre es toll, wenn die Welt so wäre, dass sie sich entspannt 8 besser noch 12 Wochen mit ihrem Zwerg hätte zurückziehen können, doch so ist's halt nicht... Müssen ihr daraus gerade wir Frauen einen Strick drehen?
Das stimmt, allerdings dreht sich diese Problem oft auch um (auch in D), sprich Frauen in Führungskräften wird prinzipiell mit Eintritt der SS abgesprochen, weiterhin für den Job geeignet zu sein. Da ist dann eine seehr lange Babypause herzlich wilkommen, in der Zwischzeit wird ein neuer Kollege eingestellt und der tolle Job ist weg, wenn Frau wieder kommt... das hab ich selber schon mehrfach erlebt... also nicht am eigenen Leib aber bei Kolleginnen...
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Mittlerweile ist wohl rausgekommen das sie nicht egoistisch und weil sie "arbeitswütig" ist wieder an den Schreibtisch geeilt ist.
Es war wohl tatsächlich so das man sie versucht hat abzusägen. Deshalb hat man eine ganz wichtige Entscheidung bei der tatsächliche ihre Anwesenheit und vorallem Unterschrift absolut notwendig ist..ganz knapp nach der Entbindung gelegt und gehofft sie könne nicht erscheinen und die Entscheidung sei damit gekippt.
Tja und sie hat es den Leuten beweisen wollen..was ich verstehen kann. Man muß dazu ja sagen das sie kaum einen Meter dabei laufen muß wenn sie das nicht will.
Erstrebenswert ist es aber natürlich nicht.
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Wenn sie meint, jeder wie er es braucht!
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Warum sagt denn keiner etwas über die fiesen Männer, die die Termine so gelegt haben? Die dürfen auch Kinder haben ohne deswegen abgesägt zu werden.
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So weit ich weiß, ist diese Frage im Vorstellungsgespräch nicht erlaubt - hat mir zumindest mal eine Kollegin erzählt, die das gefragt wurde, und sich sofort der dabei-sitzende Personalratschef (oder was auch immer für'n Typ) zwischengeschaltet hat ... aber grundsätzlich scheint es wirklich so zu sein!
Wobei es da auch auf die Branche ankommt .... ich habe eigentlich von allen Seiten immer gehört, dass kinderlose Frauen Ende 20 nicht gerne eingestellt werden, weil bei denen zu erwarten ist, dass sie in absehbarer Zeit schwanger werden, während Frauen, die schon 2 Kinder haben, gerne genommen werden, weil die erwartungsgemäß nicht mehr durch SS fehlen (weil "man" ja nur 2 Kinder kriegt ;-) ) und sich mehr in ihren Beruf reinhängen/ besser organisieren können ...
Ich werde sehen, wie's läuft, wenn ich mich im Sommer (hoffentlich) nach Arbeit umschaue ;-)
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Stimmt, nach Familienplanung zu fragen ist nicht erlaubt, aber was hilft das? Sagst du: sie dürfen mir diese Frage nicht stellen, bist du raus, antwortest du wahrheitsgemäß ist's auch nicht gut, dass da jemand dabeisitzt ist mir noch nicht untergekommen. Wo hat sich deine Freundin denn beworben?
Auch beim zweiten Punkt geb ich dir recht, wenn die Kinder möglichst schon zur Schule gehen, besser noch auf ein Internat ;-) Denn ansonsten steht ja wieder die Frage nach den Betreuungszeiten aus. Kleine Kinder gelten da als nahezu unkalkulierbares Risiko - stimmt ja auch, dir werden halt einfach krank. Noch schlimmer als zwei kleine Kinder ist EIN kleines Kind, denn dann wird zu 100% davon ausgegangen, dass da ja noch ein zweites nachkommt... gibt ja keine Einzelkinder :roll:
Und was ist noch besser als Frauen im gebärfähigen Alter, mit oder ohne Kinder? Richtig, MÄNNER :flaming01: Das kling zynisch, ist aber noch immer so. Das ist auch nach meiner Erfahrung nicht branchenabhängig, sonder in der freien Wirtschaft einfach ein Grundgesetz, ich kenne leider keine Frau, die nach längerer Babypause wieder in eine Führungsposition eingestiegen ist... entweder die arbeiten mehr oder weniger durch.... oder sie sind raus.
Daswegen werde ich ganz böse wenn ich hier lese, dass Frauen auf andern Frauen rumhacken, die nichts anderes Versuchen, als ihre berufliche Existenz zu verteidigen...
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Wie gesagt, in der freien Wirtschaft kenn ich mich gar nicht aus, aber im öffentlichen Dienst steht unter jeder Stellenausschreibung "bei gleicher Eignung Frauen bevorzugt" oder "Bewerbungen von Frauen werden besonders begrüßt" ... da scheint sich also was zu tun ... meine Chefin im Praktikum sagte mir z.B., dass sie liebend gern Frauen mit Kindern einstellt, weil die einfach zuverlässiger sind ... selbst wenn die 10x im Jahr wegen Krankheit fehlen, arbeiten sie den Rest der Zeit effektiver, so dass am Ende mehr Leistung dabei rumkommt ... nu ist sie selbst zweifache Mutter, aber sie sagte, diese Ansicht setzt sich - zumindest in dem Bereich - immer mehr durch!
Mein Schwiegervater (Personalchef in ner JVA) ist übrigens der gleichen Meinung und stellt gerne Frauen ein, weil die einfach besser arbeiten ;-)
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Ich finde es "eigentlich" in Ordnung, was sie tut, denn sie trifft für sich eine Entscheidung, die sie ja bestimmt vorher wohlüberlegt hat. Egal, ob sie auf den Druck reagiert, vielleicht ist sie auch einfach ehrgeizig und will das so und nicht anders haben, ich finde das steht mir nicht zu, darüber ein Urteil abzugeben.
Aber einen Haken hat die Sache dennoch finde ich. Solche persönlichen Entscheidungen, gerade wenn sie so um Rampenlicht stehen, haben vielleicht auch Auswirkungen auf die Gesellschaft und es dient halt nicht den Frauen, wenn sie sich mit dieser Frau messen müssen.
Trotzdem finde ich es auch blöd, wenn Frauen auf Frauen rumhacken, jetzt egal in welcher Richtung, das wird ja bei Meinungsverschiedenheiten gerne gemacht.
Ich hab ja mit meinem Ex-Mann zusammen mal in einer Klinik gearbeitet und er hat sich oft wegen der Kinder krankschreiben lassen, weil das für uns so besser war. Angemeckert wurde ich dann in der Klinik und von wem? Von Frauen. Von Kolleginnen, die wollten, dass ich mich krankschreiben lasse, von Patientinnen, die mir gesagt haben, ich hätte ja wohl Haare auf den Zähnen dass ich meinen Mann heimschicke usw.