Bis WANN sollte das Kind WO schlafen??????

ToniToni

21

bearbeitet 26. 07. 2004, 22:34 in Plauderecke
Hallo Mädels,

nun ist es mitlerweile ein Streitthema bei mir und meiner Frau.
Unser Nino ist nun schon 5 Monate alt. Ich bin der Meinung, dass er langsam an sein eigenes Zimmer gewöhnt werden sollte, weil es sonst zu spät sein könnte und es nachherum so schwerer ist.
Es hat ja nichts damit zu tun dass ich ihn aus meinem Zimmer raus haben will oder mich nachts nicht um ihn kümmern möchte. Ich möchte ihn einfach dran gewöhnen, dass er irgendwann auch allein im Zimmer sein muss und wenn er hilfe brauch, ist immer und sofort jemand da der ihm hilft.
@ Kayleigh119: Ich sage nur Urvertrauen, wie du immer zu sagen pflegst.

Ich habe auch im Hinterkopf, dass bis zum ersten Lebensjahr der plötzliche Kindstod eintreten kann. Es wäre auch das schrecklichste was in meinem Leben passieren könnte, aber das ist doch noch lange kein Grund das Kind einganzes Jahr lang im Schlafzimmer schlafen zu lassen oder?

Jetzt mal von einer ganz anderen Seite betrachtet: Wie ist denn dass Psychologisch zu sehen? Ich habe mich mit arbeitskollegen unterhalten und dort wurde auch erzählt, dass Kinder die zu lange im Elternzimmer gehalten werden, im späteren Leben probleme haben alleine zu sein. Also sie müssen immer in Gesellschaft anderer Menschen sein, sie wohnen nachher in WG's und so........ihr wisst schon was ich meine.Ist das wahr oder wieder nur eine Stammtischparole?
Wie gesagt, ich kann mich bei meiner Frau KAYLEIG119 :biggrin: nicht durchsetzen. Natürlich liesst sie viel darüber und beschäftigt sich damit, aber das heisst doch nicht, dass ich als PAPA nichts zu sagen habe oder?
Gibt es denn noch andere Papas hier, die das gleice Problem haben?

Ich danke jetzt schon für Eure Mühe au diesen Post zu antworten.

Und Kayleigh119, du lässt deinen diesmal daraus :flaming01:
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Kommentare

  • HoramaHorama

    118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo toni.

    unser sohn ist jetzt 5 einhalb monate alt und schläft auch noch in unserem bett zwischen uns (bevor wieder jemand aufschreit, wir haben sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit wir ihn nicht überhitzen oder überrollen können). wir haben uns eigentlich vorgenommen, dass er mit 6 monaten ausquartiert wird.

    tagsüber und am frühen abend schläft er schon immer in seinem eigenen zimmer und das klappt auch sehr gut, deshalb haben wir die hoffnung, dass es keine grossen probleme beim ausquartieren geben wird.
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also lily ist erst 5 wochen alt, aber sie wird bei uns ausquartiert wenn sie nicht mehr in den stubenwagen paßt, dann muß sie ins kinderzimmer wegen platzmangel ... na mal sehen :cool:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Felix wird auch ausquartiert wenn er nicht mehr in den Stubenwagen passt.
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    das ist ja auch in Ordnung. Meine Frau ist der Meinung, mann sollte das Kind bis zum ersten Lebensjahr im Zimmer der Eltern lassen.
    Ich kenne ja meine Frau. Der brauch nur denn "och mutti, bitte bitte lass mich bei dir" Blick auflegen und sie wird weich. Schon habe ich verloren. Und ich habe etwas Angst dass das ewig so geht. Meine Frau ist schlimmer als eine Löwenmutter die auf ihren Jungen hockt. Da kommt keiner drann vorbei.
    Es kann so sein, muss aber nicht.
    Ich habe nur etwas Bedenken, dass unser Leben nicht mehr so wird wie es mal war. Ehrlich habe ich auch Hemmungen neben meinem Sohn wilden Sex mit meiner Frau zu machen.
    Wenn der zwischendurch ein paar Laute von sich gibt, dann geht bei mir garnichts mehr. Und ich finde das zerrt ganz schön an der Ehe.

    Ich freue mich auf noch mehr Resonanz.

    MfG

    Toni
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Toni: Mein Sohn schläft jetzt seit über einem Jahr nachts bei uns im Zimmer, allerdings seit geraumer Zeit in seinem eigenen Bett. In unsers kommt er nur noch, wenn er nachts mal aufwacht. Alles andere ist mir zu gefährlich. Ich denke im 1. Jahr haben die Kleinen einfach ein unheimlich großes Bedürfnis nach Körperkontakt und Nähe. Schliessich sind wir so ziemlich die einzige Kultur auf der Welt, die ihre Kinder einfach so früh in ein eigenes Zimmer stopft und das tun wir auch noch nicht besonders lange. So schnell wandeln unsere Gene sich nicht, dass wir nach ein oder zwei Generationen bereits an die veränderten "Ausquartier-Gegebenheiten" angepasst wären oder alles andere gar schädlich für uns wäre. Dann dürfte es in allen anderen Kulturen und auch bei uns bis vor 1 oder zwei Generationen ja nur Menschen gegeben haben und geben, die nicht allein sein können. Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Mein Sohn schläft tagsüber übrigens alleine, er geht eine ganze Zeit lang vor uns ins Bett und es gab überhaupt kein Problem, als wir ihn in den ersten Nächten nicht mehr in unserem sondern in seinem Bett haben schlafen lassen. Ich würde Dir raten, einfach selber mal ein paar Bücher zu lesen. Die meisten Autoren in meinen Büchern sind sich darüber einig, dass es zumindest "zweifelhaft" ist, ein Kind im ersten Jahr schon auszuquartieren.

    Sex mit meinem Sohn im Zimmer mag ich übrigens auch nicht. Dann quartiere ich ihn auch aus ;-)
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mensch ihr seid aber schnell.

    Also Nino passt nicht mehr in den Stubenwagen. Jetzt weiss ich nicht ob es an unserem Stubenwagen liegt oder ob Nino schon so gross ist. :biggrin:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Würde wenn es Platzmäßig ginge Felix auch bis zum Ersten Lebensjahr im Schlafzimmer lassen.
    Glaub mir mir graut vor dem Tag an dem er für die Wiege zu groß wird.

    Laß Nino sein Bedürfniss nach nähe.

    P.S. Wilden Sex muß man doch nicht nur im Schlafzimmer haben :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin erschüttert...jetzt ist sogar eine WG schon psychologisch bedenklich?? Das ist nun wirklich eine Stammtischparole.
    Und leider muss ich noch eine Illusion rauben....das Leben wird nie wieder so, wie es mal war ;-)
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ist da schon was wahres drann, dass man das Kind bis zum ertsen Lebensjahr im Zimmer der Eltern lassen sollte?

    @Anja: Wem sagst du das?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man kann sich darüber streiten. Es gbt Kinder, die alleine schlafen. Die muss man dazu aber nicht erziehen. Wenn Euer Sohn freiwillig woanders schläft ist es okay, wenn nicht aber auch.
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 15. 07. 2004, 21:40
    Nun mal ganz ehrlich, bis wann ist es denn bedenklich?

    Ab wann kann es zu anormalitäten beim Verhalten des Kindes kommen?
    Ab wann sagt man(n), jetzt reicht es mit dem "Am Rockzipfel hängen".
    Das hört sich etwas hart an, soll es aber nicht.
    Hoffentlich versteht ihr mich. Ich meine, irgendwann muss doch das Kind nachts von den Eltern "abgenabelt" werden und symbolisch "selbst atmen".
    Das bedeutet doch nicht, dass es weniger Liebe von uns bekommt.

    MfG

    Toni
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zusatzfrage...äh was denn für Abnormalitäten?
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dem Kind schadet, wenn es längere Zeit im selben Zimmer wie die Eltern schläft. Ich glaube Arbeitskollegen sind dazu da, um Eltern (Männer) zu verwirren ;) Meinem Mann haben hat einer stolz erzählt wie sie ihre Kinder in ein Zimmer bei der Garage gesperrt haben, weil sie so geschrien haben, und doch wirklich empfohlen, dies auch mit unserem 2 Monate altem Sohn zu tun :(.
    Momentan schläft Dario noch bei uns im Zimmer und das wird aus Bequemlichkeitsgründen auch so bleiben, so lange ich ihn stille. Er kommt regelmässig um 3-4 Uhr und ich bin froh, dass ich ihn da nur rausheben muss ohne selber aufzustehen :) Ausserdem schätzen wir es doch auch, wenn wir in der Nähe einer lieben Person schlafen dürfen :)
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ich meine dieses, immer bei der Mama oder Papa hängen, weil es nicht mit anderen Kindern spielen möchte oder es wird ein quarkieges Kind was sich nachher auf dem Boden wirft wenn es nicht das bekommt was es will. Also ich denke jetzt schon etwas weit voraus, aber wenn er jetzt schon alles bekommt was er will, wie wird es denn später?

    Ich habe einfach nur ewas Schiss, etwas falsch zu machen bei der Erziehung meines Sohnes. Er ist mein erster. Sorry dass ich hier so ein seelischen Erguss habe.

    MfG

    Toni
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Macht ja nix....das ist ein Übungskind.
    Vielleicht antworten Die noch Elten mt älteren Kindern...
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Komisch, bei uns war es promt anders rum, ich war überzeugt, dass ich nicht schlafen kann, wenn mein kleiner bei uns im Zimmer schläft, mein Mann wollte das aber unbedingt das ganze erste Jahr hindurch. (Wohnte tatsächlich mal in ner WG, ist aber ansonsten "wohlgeraten") Bedenklich, wirds, wenn einer ernsthafte Probleme damit hat, nicht etwa Befürchtungen die rein hypothetischer Natur sind.
    Wenns Dir um den Sex geht, dann leg ihn doch stundenweise woanders zum schlafen hin und hol ihn nacher wieder und schon sind alle glücklich :oops:
    Sehs mal von der Seite. Nie wieder wird er Euch so brauchen wie jetzt, im eigenen Zimmer liegt er den Rest seines Lebens und ihr werdet daran nicht mehr teilhaben. Hast Du es wirklich so eilig, dass diese Phase vorbei geht? Noch will er nachts Papas Sicherheit, bald wirds ihm zuviel, und du hast keine Chance mehr, das wieder zu kriegen.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du hast es noch gut. hannes, unser jüngster, schläft im ehebett und mein mann in der stube :biggrin: .

    von wegen ältere kinder - unsere 2 "großen" hatten dann mit ca. einem jahr auch das bett im kinderzimmer. das ausquartieren haben sie dann sogar gebraucht, hatte ich den eindruck.
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber dieses hin und her schleppen und aufwecken ist auch nicht so toll finde ich. Und ausserdem ist es voll abturnend, wenn ich immer planen muss wann ich mit meiner Frau sex haben möchte.
    Sex plant man doch nicht oder? Also ich habe ihn lieber spontan.
    Und mal ganz ehrlich, man stelle sich das mal bildlich vor: (Knutschend)"Schatz vergesse bitte nicht den Lütten raus zu bringen" :lachen03:

    MfG

    Toni
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben doch nicht nur das Schlafzimmer ;-)
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toni schrieb:
    Nun mal ganz ehrlich, bis wann ist es denn bedenklich?

    Ab wann kann es zu anormalitäten beim Verhalten des Kindes kommen?
    Ab wann sagt man(n), jetzt reicht es mit dem "Am Rockzipfel hängen".
    Das hört sich etwas hart an, soll es aber nicht.
    Hoffentlich versteht ihr mich. Ich meine, irgendwann muss doch das Kind nachts von den Eltern "abgenabelt" werden und symbolisch "selbst atmen".
    Das bedeutet doch nicht, dass es weniger Liebe von uns bekommt.

    MfG

    Toni

    Vielleicht muss er ja gar nicht "abgenabelt" werden sondern nabelt sich ganz von alleine ab?
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @steffi: das kann natürlich auch sein. Ich hatte nur etwas Bedenken etwas falsch zu machen. Und ich habe einige dinge aufgezählt, die mich stören. Es sollte jetzt kein Aufstand werden. :grin:

    @kayleigh:

    Seit wann? :roll:

    MfG

    Toni
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kayleigh119 schrieb:
    Wir haben doch nicht nur das Schlafzimmer ;-)
    Dann werd eben "woanders" romantisch ;-)
    und ganz ehrlich - mit Kindern plant man wirklich den Sex, spontan geht das nur noch bedingt. Die kommen einem sehr oft in die Quere :oops: Ich denke, das werden viele bestätigen können. Wenn ich mitgezählt hätte, wie oft Pascal genau dann was wollte, und der hat in seinem eigenen Zimmer geschlafen :roll:
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt hör auf mir Angst zu machen. :lol:

    Aber da kann man ja nichts gegen machen. Wie ich so daraus gehört habe. Dann muss ich wohl schon mal einen Planer kaufen für 2005 und dort die Termine eintragen für den gemeinsamen Abed mit meiner Frau. :traurig04:
    MfG

    Toni
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toni schrieb:
    Nun mal ganz ehrlich, bis wann ist es denn bedenklich?

    Ab wann kann es zu anormalitäten beim Verhalten des Kindes kommen?
    Ab wann sagt man(n), jetzt reicht es mit dem "Am Rockzipfel hängen".

    Hallo Toni,
    ich glaube du musst dich von dem Gedanken lösen, dass es DIE Patentlösung für alle Kinder gibt. Für mich hört sich das so an, als ob du am liebsten ein genaues Datum hättest, ab dem du dein Kind ausquartieren kannst, ohne dass es nachher verhaltensauffällig wird. Wäre sicher auch eine tolle Sache, wenn es sowas gäbe. Aber so funktioniert das mit den Kindern einfach nicht. Was für das eine richtig ist, ist für das andere falsch. Da hilft dann manchmal nichts als ausprobieren.

    Vielleicht probiert ihr es mal aus, ob Nino schon alleine schlafen kann/will. Wenn es nach ein paar Tagen, oder einer Woche nicht klappt, dann war es vielleicht noch zu früh. Dann startet ihr eben in einiger Zeit noch einmal einen Versuch.

    viele Grüße

    Eowyn
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AAAAAlso: um Deine Ängste was das psychologische angeht zu minimieren: Mein Göga hat bis zum Grundschulalter immer ´mind. die zweite Hälfte der Nacht bei seiner Mama im Bett geschlafen. Dann hat er von einem Tag auf den anderen verkündet: ICh schlaf allein - Schulkinder gehören nicht in Mamas Bett.

    Und die Spätfolgen? ER braucht bis heute sein eigenes Bett. Das erleichtert das Sex-Ort-Problem immens...
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eowyn: Das ist eine tolle Idee, aber leider ist da meine Frau nicht so kooperativ wie du. Da müsste ich das Bettchen schon umstellen wenn sie mal nicht da ist.

    Also ich denke auch dass wir es einfach mal ausprobieren sollten, oder einfach auf Erfahrungswerte eingehen und das Kind einfach solange bei uns lassen wie es möchte oder es uns braucht.

    Danke für die ganzen Antworten, das geht ja ratze fatze hier.

    Ein angenehmes Wochenende wünsche ich.

    MfG

    Toni
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @toni
    dann wird euch nichts anderes übrig bleiben als einen Kompromiss zu schließen. Du würdest es am liebsten sofort ausprobieren, ob es jetzt schon mit dem eigenen Bett klappt. Sie möchte noch wie lange damit warten? Dann trefft euch irgendwo in der Mitte.
    Und frag mal in ein paar Monaten meinen Mann, wie kooperativ ich bin. Schließlich ist das bei mir alles noch Theorie, denn unser erstes Kind ist noch in Arbeit. Wer weiß wie ich mich dann anstelle, wenn wir verschiedener Meinung sind ;-)
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Mimi,

    und mag dein Göga denn heute allein sein? Oder hat er andere soziale Defekte? :grin:

    Du weisst schon was ich meine. Ich will hier niemanden angreifen oder beleidigen.

    @eowyn:

    Ich sage dir jetzt schon, schlimmer als Simone kannst du nicht werden.
    Sie ist wirklich wie eine Löwenmutter. Manchmal habe ich das gefühl sie beschützt das Kind sogar vor mir.
    Wobei der Beschützerinstinkt nicht unbedingt schlecht ist.


    MfG

    Toni
  • IngaInga

    753

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Toni ich kann dich verstehen.
    Noch ist bei uns so das Elias im eigenen Bett im Schlafzimmer schläft. Es geht aus Platzgründen nicht anders. Aber ich kanns kaum abwarten umzuziehen und ihn auszuquartieren.
    Ich habe einen sehr leichten Schlaf und jedes Muckeln meines Kindes macht mich wach, während Elias seelig weiterschläft.
    Mein Freund ist aus dem Schlafzimmer ausquartiert weil er so schnarcht und ich nicht mit Ohrenstöpsel schlafen will (Dann höre ich den Kleinen ja nicht)
    Dadurch erledigt sich auch das Thema Sex und unsere Partnerschaft fängt nach 5 Monaten Abstinenz langsam an zu leiden.
    Alles in allem hoffe ich das es besser wird wenn Elias woanders schläft.
  • ToniToni

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Inga,

    du hast es erfasst. Natürlich ist mir mein Kind sehr wichtig, es bekommt auch immernoch die gleiche Liebe die es vorher bekommen hat. Aber trotzdem muss die Ehe nicht daran leiden. Und das brauchen wir garnicht unter den Teppich zu kehren, das ist einfach so.


    MfG

    Toni
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo mein liebster Toni :knutsch01:
    (vorweg: ich freu mich auf Samstag aufs Babyschwimmen :bounce02: )

    Nun zur Thematik...
    Wie du dir sicher denken kannst schläft Conor ja auch noch in unserem Schlafzimmer.
    Und weil du es bist hab ich mal meine Studienunterlagen rausgesucht und erkläre dir
    mal warum ich meinen Sohn (mit Papas Einverständnis) auch weiterhin bei uns nächtigen lasse ;-)

    Nach E.Erikson erleben Menschen in ihrem Leben 8 Entwicklungsphasen
    Und in der ersten ist Nino grad.
    D.h. bis zum ersten Jahr ist die sogenannte Psychosoziale KriseVertrauen gegen Mißtrauen.
    Das ist das was gelernt wird. Entweder Nino Vertrauet bis zu seinem ersten Geburtstag
    oder er tut es nicht. Natürlich lassen sich alle Entwicklungsphasen auch später noch nachholen, aber muß ja nicht sein, oder?
    Ich glaub ich brauch auf die Vertrauen vs Mißtrauensache nicht weiter eingehen.

    Die Psychoanalytische Entwicklungspsychologie und Neurosenlehre (Klusmann) sieht es wie folgt:
    Intentionale Phase (erste Wochen bis Monate)

    Der Säugling nimmt wahr über:
    • Gleichgewichtsreize, Rhytmus, Tempo, Dauer der Bewegung
    • Körperhaltung
    • Haut- und Körperkontakt
    • Klangfarbe und Tonskala beim Sprechen

    Der Säugling braucht:
    • gleichmäßige Ruhe
    • reichlich Hautkontakt
    • die Möglichkeit des sorglosen Sichgehenlassens

    Der Säugling entwickelt:
      [*]Urvertrauen[/*]
      [*]Zufriedenheit, Behagen[/*]
      [*]Lust an der Welt[/*]
      [*]seelische Wärme und Nähe, Fähigkeit zu lieben
      [/*]

      Das ist jetzt von mir, denn die Quelle find ich grad nicht- du wirst mir glauben müssen ;-)

      Ein Säugling empfindet sich mit der Mutter als Einheit. Er weiß also gar nicht das er und die Mutter
      getrennte Lebewesen sind! Nino ist so langsam in dem Alter in dem er plötzlich ralisiert "Mama kann weggehen!
      Hilffeeeee Scheiße!" Das ist für die Kleinen nicht grad leicht wegzustecken.
      Und nun kommt Papa und will klein Nino, der gard anfängt zu raffen- "Ich bin getrennt von meiner Mutter existent"
      auch noch ausquartieren! Versetz Dich mal in die Lage von Nino, der bisher immer ein Sicheren Kreis hatte, ein Kreis
      der aus sich selber seiner Mama und Dir bestand. Ihr wart eine Einheit, absolut nicht getrennt von einander.
      Die Erkenntnis schleicht sich nun langsam ein und er muß allein in seinem Bettchen in einem großen Raum und weit und breit
      kein Gefühl von Mama und Papa in der Nähe!!!!

      Verstehst du was ich mein? Laß den Nino bei Euch im Schlafzimmer!
      Simone hat gesagt der Teppich im Wohnzimmer ist weich genug :biggrin: ;-)
      :knutsch01: bis Samstag :arrow: Yasmin
    • ToniToni

      21

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Iss ja jut, iss ja jut. Überredet.

      Was soll man da noch als Kerl sagen?

      Liebe Yasmin, ich weiss was du mir damit mitteilen möchtest. Und wenn ich mir es so richtig vorstelle, möchte ich auch nicht in einem leeren Raum alleine liegen.

      Ihr habt ja recht. Aber nach einer Woche gibt es trotzdem Schürfwunden am Knie. :grin:
      MfG

      Toni
    • Kayleigh119Kayleigh119

      3,579

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Toni schrieb:
      Ihr habt ja recht. Aber nach einer Woche gibt es trotzdem Schürfwunden am Knie. :grin:

      Ich pfleg dich dann :knutsch01:
    • AnonymousAnonymous

      59,500

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Toni schrieb:
      Na ich meine dieses, immer bei der Mama oder Papa hängen, weil es nicht mit anderen Kindern spielen möchte oder es wird ein quarkieges Kind was sich nachher auf dem Boden wirft wenn es nicht das bekommt was es will.
      Also ich denke jetzt schon etwas weit voraus, aber wenn er jetzt schon alles bekommt was er will, wie wird es denn später?

      Hallo Toni,

      ich picke jetzt erstmal Deine obigen Zeilen raus, weil die mir gerade ins Auge gestochen sind :smile:
      Nino bekommt nicht was er will, sondern was er braucht! Das ist ein großer Unterschied. Er ist nämlich noch nicht wirklich in der Lage Gedanken in dieser Richtung zu haben. Hintergrund Deiner Annahme ist wohl die Angst ihn zu verwöhnen? Das kannst Du aber bei einem Baby in dem Alter noch nicht. Ihr erfüllt seine Bedürfnisse. Kannst Du ein Baby mit Liebe verwöhnen?

      Was das Schlafen in Eurem Schlafzimmer angeht, bin ich persönlich der Meinung, dass eine Schlafsituation sein sollte, die für alle befriedigend ist.
      Da hilft nur reden reden reden ;-) und vielleicht den einen oder anderen Kompromiss finden.

      Schädlich in dem Sinne wie von Dir angesprochen, ist es für Nino jedoch ganz sicher nicht, wenn er bei Euch schläft.
      Ein schönes (geklautes ;-)) Zitat hierzu: "Liebe und Geborgenheit in der frühen Kindheit erfahren zu haben, hat nichts mit Verwöhnen gemein, sondern ist wie ein dickes Bankkonto: ein Fundament aus Selbstachtung und Selbstsicherheit, von dem das Kind zehren und die Herausforderungen des Lebens meistern kann."
    • steffiisteffii

      1,316

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      @Toni: Habt Ihr kein Gästebett, das sich leicht/schnell aufbauen lässt? Das haben wir in der Zeit häufiger benutzt, als mein Sohn noch direkt bei uns im Bett schlief. Falls nein, schafft Euch doch mal eins an, z.B. in Form eines ausziehbaren Doppelsofas. Das schont die Knie und Eure Gäste werden es Euch sicher auch danken. ;-)
    • ToniToni

      21

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      @ Maya:

      Ja ich stimme Euch allen zu. Ihr habt mir es echt gut vor Augen geführt wie sich ein Kind fühlen muss wenn der Raum leer ist und keiner in der Nähe. Ich würde mich auch nicht wohl fühlen. Und ausserdem ist es für mich ja jetzt auch schöner bei meiner Frau zu schlafen und nicht auf der Couch.
      Vielleicht ist es auch was ganz anderes. Vielleicht bin ich da etwas eifersüchtig auf mein eigenes Kind. Dass ich im Moment nicht mehr so eine wichtige Rolle spiele wie das Kind für meine Frau.
      Ich weiss auch nicht.


      @steffi:
      Das mit dem Gästebett ist auch keine schlechte Idee. Ich werde mal über diese aufblasbare Version Nachdenken. Dann hat das ganze noch etwas Wasserbettfeeling. :grin:
      MfG

      Toni
    • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Ich versteh nur leider auch nach 3 Seiten das Problem nicht so wirklich :oops:
      Unsere Kleine ist mit eurem gleich alt, schläft auch bei uns im Schlafzimmer aber unseren "Ehelichenpflichen" kommen wir schon nach. Selbst im Schlafzimmer!!!!!!!!!!!!!
      Ich glaub, das es den Kleinen jetzt noch ziemlich egal ist was um sie rum passiert und wenn sie schlafen, dann schlafen sie meist richtig fest. Das hat man dann aber schon im Gefühl ob die Kleine fest schläft oder nicht!!!!

      Ich hoffe ich bin jetzt keinem auf den Schlipps getretten :???:
    • AnonymousAnonymous

      59,500

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      :biggrin: Das selbe habe ich mir gestern abend schon irgendwie gedacht. Sorry, Simone und Toni. :oops: ;-)

      Ich muss dazu sagen, mein Mann ist ein sehr sensibler Mensch, der durch äußere Einflüsse leicht aus der Fasson zu bringen ist. Sprich, wenn nachts einer von meinen drei Großen "rumgeistert", ist erstmal Pause angesagt. :lol: Aber von seinem kleinen Sohn hat er sich nie irritieren lassen, der Lütte war auch fast das ganze erste Jahr bei uns im Zimmer. Wir hatten während dieser Zeit sogar den Eindruck, dass Sasha besonders gut schlief, wenn die Eltern am "werkeln" waren und eine gewisse Geräuschkulisse vorhanden war. :eek01: :lol:
      Noch eines @Toni: Momentan ist Nino noch "harmlos". Warte einmal ein paar Jahre, da wird es erst "richtig spassig", wenn ihr gerade am X-eln seid und der Zwerg plötzlich im Türrahmen steht. Hat es hier schon alles gegeben... :biggrin: :eek02:
      Das soll jetzt nicht heißen, dass ich deine Problematik nicht verstehen würde, bitte nicht falsch verstehen. Aber vielleicht schaffst du es, umzudenken und Nino bei diesem Problem etwas aus anderer Perspektive zu sehen? ;-)

      :byebye01:

      Gisela
    • Mandy1976Mandy1976

      4,183

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Hallo Toni,

      auch wenn Du schon fast überzeugt scheinst, will ich Dir noch kurz unsere Geschichte erzählen.
      Florian hat die ersten 9 Monate in unserem Schlafzimmer geschlafen. Das ging gar nicht anders, denn wir hatten kein Kinderzimmer. Anfangs stand sein Kinderbettchen genau neben meinem - die Matratzen auf gleicher Höhe und kein Gitter dazwischen.
      Erst als Florian dann anfing rumzurollen, haben wir das Gitter wieder angebracht und nach einigen Wochen das Bett auch umgestellt - an unser Fußende.

      Vielleicht kannst Du Dir das nicht vorstellen - aber mir ist es unglaublich schwer gefallen, das Bettchen wegzustellen - auch wenn es noch im gleichen Raum war. Das Gefühl, das Kind nicht mehr so in der Nähe zu haben hat mich schon traurig gemacht.

      Nach 9 Monaten sind wir umgezogen und dann war die Situation anders. Das Kinderbett hat nicht mehr ins Schlafzimmer gepasst und Florian hat musste auswandern. Entgegen meiner Erwartungen hat das ihm gar nix ausgemacht. Für mich hingegen war es wieder ein bischen traurig.

      Von dem Tag an bevorzugt Florian absolut sein eigenes Bett. Nur in Ausnahmesituationen, wenn er mal krank ist oder wir auf Reisen sind, schläft er schon mal 1-2 Nächte bei uns.

      In meinem Fall hat sich mein Kind viel leichter und schneller von mir gelöst (was die Schlafstätte angeht) als mir das lieb gewesen ist :oops: - Ich hät sooo gern ein Kuschelkind :cool:

      Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass es einige Zeit braucht, bis Mutter und/oder Kind soweit sind, diese räumliche Trennung zu wollen. Immerhin war Nino 9 Monate geborgen in Mamas Bauch - und nun soll er alleine schlafen... neee, nicht wirklich, oder? Aber darüber wurde ja nun auch schon viel geschrieben.
      Toni schrieb:
      Vielleicht ist es auch was ganz anderes. Vielleicht bin ich da etwas eifersüchtig auf mein eigenes Kind. Dass ich im Moment nicht mehr so eine wichtige Rolle spiele wie das Kind für meine Frau.
      Ich weiss auch nicht.

      Das finde ich sehr mutig von Dir, das auszusprechen, denn ich glaube, viele (wenn nicht sogar alle) Männer haben dieses "Problem". Das zu erkennen ist ein guter Anfang. Es ist nur allzu verständlich, dass Nino nun mal im Vordergrund steht. Schließlich ist er auf Eure Hilfe angewiesen und die Natur hat das ganz clever eingerichtet, dass ein hilfloser Blick von dem kleinen Wesen genügt und Mama und Papa sofort reagieren ;-)

      Vielleicht dauert es noch eine Weile, bis dich deine Vaterrolle in dem gleichen Maße ausfüllt, wie deine Frau. Denn dann teilt sich nicht nur die praktische Arbeit (Windeln wechseln, füttern, anziehen etc.) sondern auch die emotionale Verantwortung. Ich kann das schwer beschreiben, aber bei uns hat es auch eine Weile gedauert, bis ich das Gefühl hatte, ich kann Florian "loslassen", wenn sich mein Mann um ihn kümmert. Ich denke, auch das ist ein Reifeprozess... Wenn das mal erreicht ist, dann habt ihr auch wieder mehr Zeit und Aufmerksamkeit für Euch.

      Ooouuups, das ist ja nun doch ganz schön lang geworden :oops:
      Na ja, wie auch immer...

      Ich wünsch Euch alles Gute und viel Spass mit Nino.

      Liebe Grüße
      Mandy
    • stella_azurstella_azur

      3,009

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      guten morgen mandy!

      das hast du ganz toll geschrieben, finde ich.

      bezüglich kuschelkind: es gibt solche und solche. gerade meine erste tochter war anfangs überhaupt kein kuschelkind. sie wollte immer runter vom schoß. hat sich gewunden, als sie krabbeln konnte sowieso. ich war auch immer sehr traurig, daß sie die nähe offensichtlich nicht mag.

      jetzt ist sie bald 6 und im laufe der zeit auch kuscheliger geworden. obwohl sie immer noch einen unheimlichen "freiheitsdrang" hat.

      tröste dich mal - beim 2. kann das ganz anders sein. unsere mittlere ist total verschmust und unser kleiner hannes auch. :smile: .

      das mit der eifersucht kann bei männern schon so sein, denke ich, vielleicht vor allem bei einem sohn? das beobachte ich jedenfalls bei uns. bei unseren töchtern kam mir das nicht so vor, aber bei hannes schon. ich bin aber auch so selig, daß wir noch einen kleinen jungen haben.

      liebe grüße - anja
    • HuetchenHuetchen

      3,584

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Jolina schläft noch bei uns im Schlafzimmer mit ihren fast 6 Monaten und sollte auch eigentlich noch ne Weile dort bleiben. Aber wir werden gerade in Schubzeiten von ihrem Geräusel oft wach. Sie schläft friedlich weiter und wir sind morgens gerädert. Wir haben schon oft überlegt, sie doch mal auszuquartieren. Wäre auch kein Problem, da das Reisebett im KiZi steht. Und es gibt durchaus Kinder, die viel besser schlafen, wenn sie alleine im Zimmer sind! Das sollte man bei der Diskussion nicht vergessen. Allerdings muss man das wohl ausprobieren. Mich hat bisher die Bequemlichkeit davon abgehalten, sie auszuquartieren. Bis vor einer Woche musste ich nämlich um 5 Uhr noch stillen, dazu x-Mal den Schnuller nachschieben und zur Zeit hole ich sie zwischen 5 und 6 Uhr auf meinen Bauch bis sie wieder einpennt, um sie dann zwischen uns abzulegen. Wenn ich denke, ich müsste jedes Mal aufstehen und ins andere Zimmer rennen. :shock:
      Wir haben nicht das Sex-Problem, sondern das unruhig Schlafen-Problem. Und dieses lösen wir momentan noch so, dass jeder einmal die Woche aufs Sofa über Nacht darf. :biggrin:
    • quandelequandele

      1,868

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      es wird ein quarkieges Kind was sich nachher auf dem Boden wirft wenn es nicht das bekommt was es will

      Der Satz ist mir besonders aufgefallen und auch, wenn die Diskussion mittlerweile an einer ganz anderen Stelle ist - ich fürchte genau dieses läßt sich nicht verhindern :roll: und ich glaube, es hat überhaupt nichts damit zu tun wo das Kind wie lange schläft, sondern es liegt einfach ander Sache an sich, dass Kinder sich irgendwann mal auf den Boden schmeißen. Das gehört wohl zum Grenzen austesten einfach dazu.

      Max (er ist allerdings etwas jünger) schläft bei uns im Bett und mein Mann soll mal nicht auf die Idee kommen ihn auszuquartieren - dann darf er ihn für jedes Stillen holen und danach zurückbringen und zum Schlafen bewegen :lol: - das macht er genau eine Nacht (Falls er so lange durchhält). Nee, mal im Ernst - ich würde mein Kind auch nicht in ein anderes Zimmer geben wollen, zumindest jetzt nicht. Ich genieße es ihn neben mir atmen zu hören und auch die Sicherheit zu haben immer für ihn da zu sein. Und ich fürchte ich werde auch zu den Müttern gehören, wo sich das Kind abnabelt und zwar von alleine und die Mutter heulend am Küchentisch sitzt ;-)[/quote]
    • ToniToni

      21

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      @quandele:
      Ich genieße es ihn neben mir atmen zu hören und auch die Sicherheit zu haben immer für ihn da zu sein.

      Das ist ja auch völlig OK. Aber soll das heissen, wenn er im KiZi ist bist du nicht immer für ihn da?
      Wie du schon gesagt hast:
      und mein Mann soll mal nicht auf die Idee kommen ihn auszuquartieren - dann darf er ihn für jedes Stillen holen und danach zurückbringen und zum Schlafen bewegen
      Eigentlich ist es Bequemlichkeit der Frauen. Die Mutter Natur hat euch Frauen so erschaffen, dass ihr alles mitbekommt, wenn etwas mit dem Kind ist. Meine Frau hat ja heute noch Hormonschwankungen wie vor der Geburt. Ich hatte es glaube ich schon geschrieben. Eine Löwenmutti ist nichts gegen meine Frau. :shock:
      Ich wollte nur damit sagen, das wenn wirklich was ganz ernstes mit dem Baby ist, dann merkt ihr Frauen das als aller erstes. Ich weiss auch nicht warum. Als wenn ihr eure Müttersensoren rausfahrt und die nächsten paar Jahre es vergesst sie wieder einzufahren. Es ist immernoch ein Kind und wenn es die Strapazen der Geburt geschaft hat, dann denke ich, ist so ein kleiner Wurm sehr sehr strapazierfähig und das ist ein Mensch nie wieder in seinem leben. Hut ab.
      Also im grossen und ganzen, es wird eigentlich ein kleiner Wirbelwind draus gemacht.
      Ich versehe es schon wenn das Kind nachts wach wird, dass es sich alleine fühlt, ,weil es denkt ja nicht in die Zukunft, also dass gleich die Mutti kommt wenn was ist, sondern es fühlt den Augenblick, die momentane Situation und die ist:
      Endloser Raum (keine Begrenzung wie im Bauch).........Dunkelheit............Stille...........Leere...........Einsamkeit................Angst................!
      Ooh GOTT! Stellt euch dass mal vor..........allein im dunklen Keller........................und wie alt sind wir?
      Und das wird den Kindern zugemutet. Kindern, die diese Welt erst ein paar monate kennen.
      Das wäre mit der einzige Grund warum ich mein Kind im Schlafzimmer lassen möchte. Das habe ich jetzt endlich verstanden, weil einem das richtig vor Augen geführt wurde. Man macht sich da am Anfang nicht so den Kopf drüber, aber wenn, dann überlegt man sich es zwei mal, wie man es jetzt angenehmer für das Kind macht. Ich denke wir lassen Nino solange im SchlaZi so lange er es braucht. Das wäre das Beste.

      Und das mit dem Sex haben wir auch geklärt. Meine Frau hatte Mitleid mit mir. ;-)


      Also dann mal gucken was noch kommt.

      MfG
      Toni
    • YasminYasmin

      3,093

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Toni schrieb:
      Und das mit dem Sex haben wir auch geklärt. Meine Frau hatte Mitleid mit mir. ;-)
      :lachen04: das kann ich mir bildlich vorstellen Toni :lachen04:
    • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Es gibt für alles eine Zeit. Auch die, sich räumlich zu trennen. Von dem Moment an, wo das Kind geboren wird nimmt man Abschied, denn es ist Euch nur geliehen. In der ersten Zeit ist es total abhängig, und wird dann fast von Tag zu Tag mobiler, wendet sich anderen Personen zu, will nicht mehr an die Brust oder Flasche....es wird ein Kleinkind..Und dann kann man nicht mehr so schnell gucken, wie sie wachsen, sich entwickeln und Dein Einfluss wird immer kleiner.
      Nur als Eltern kann oder will man das irgendwie gar nicht soooo schnell...Man freut sich über jeden Fortschritt den das Kind macht, ist aber andererseits schier erschrocken, wie die Zeit verrinnt. Um es für das Leben zu rüsten, kann man nur den Rücken stärken und es lieben....
      Als Paar muss man sich neu sortieren. Die eingespielten Rituale funktionieren nicht mehr, und aus den Parallelen wird ein Dreieck. Vor der Geburt ist man sich zwar darüber klar, dass alles anders wird, aber hat keinen Schimmer wie!!
      Ich habe hier noch einen kleine Artikel dazu
      http://www.hebamme4u.net/Danach-Maenner.html
    • quandelequandele

      1,868

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Marlies, das hast Du schön gesagt!!!
      Aber soll das heissen, wenn er im KiZi ist bist du nicht immer für ihn da?

      Ich bin keine von den Müttern, die sofort wach sind, wenn der Zwerg piep sagt - das braucht oft lange. Wäre er im KiZi müsste er sich schon ganz kräftig melden, bis ich wach wäre. So nölt er mich eher wach und schläft dann sicherlich auch besser wieder ein, als wenn er richtig schreien müsste.
      Eigentlich ist es Bequemlichkeit der Frauen.

      Jepp und das ist ja wohl auch das Mindeste, dass ich es mir so bequem wie möglich machen darf, wenn ich schon alle zwei Stunden im Schlaf unterbrochen werde und dennoch tagsüber das Selbe leisten soll, wie ohne Kind!!! Da beklagen sich die Männer, dass sie nachts einmal vom Kind wach geworden sind :roll: :roll: :roll:
    • Ute_66Ute_66

      2,833

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Hallo Toni,

      endlich hab ich auch den Thread von dir gefunden :lol:

      Also bei uns hat sich das ja alles räumlich so ergeben, Luca schläft seit letzter Nacht in seinem eigenen Zimmer.
      Warum ? Weil mein Bruder aus Nürnberg zu Besuch war und die Wiege für den im September erwarteten Nachwuchs schon mal mitgenommen hat.
      Das Kinderbett passt nicht in unser Schlafzimmer, und schon war er weg, mein Kleiner.

      Also ich muß sagen mit einem lachenden und einem weinenden Auge...

      Ich gehöre ja eher zu der Fraktion der leichtschlafenden, und bin bei jedem Pieps von Luca wachgeworden.... Mann war das ne erholsame Nacht !!!!!!!!!

      Andererseits macht mir jeder dieser Schritte schon klar daß ein kleines Stückchen Trennung vom Kind stattfindet, und das fällt mir auch nicht so leicht, ähnlich wie an dem Tag als Markus dem Kleinen das erste Mal die Mumi aus der Flasche gegeben hat, und ab da eben nicht nur die Mami zur Nahrungsversorgung gefragt war...

      Der Sex war bei uns auch eher kein Problem.... ich denke die Kleinen kriegen das wenn sie schlafen eh noch nicht so mit.
      Wenn ich nur nicht immer sooooooooo müde wäre :lachen06:

      Alles in allem hätte ich diesen Schritt aber sicher nicht so bedenkenlos gewagt wenn sich nicht vorher schon angedeutet hätte daß Luca auch in dieser Hinsicht völlig problemolos ist.
      Und sollte er doch noch mal schubiger werden und mehrmals des nächtens trinken wollen oder ähnliche Sachen, dann können wir uns ja immernoch eine andere Lösung überlegen.

      Gerade schläft er mal wieder tief und fest in seinem neuen Bettchen.

      liebe Grüße
    • MimiMimi

      1,643

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      eins kann ich mir jetzt nicht verkneifen - wie gehts den Knien? :biggrin:

      Übrigens - mein Mann braucht auch heute noch seine Rückzugsmöglichkeiten - auch wenn er sie dann gar nicht so nutzt. Zur Zeit bin es eher ich, die einfach mal den Input stoppt und sich zurückzieht. Dafür hat er aber natürlich volles Verständnis.
    • ToniToni

      21

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      Hallo Ute,

      Warum gefunden? Hast du denn nach mir gesucht? Sprichts sich sowas rum das Männer hier posten? Komisch :oops:
      Luca ist ja noch 4 Wochen jünger als unser Nino. Wie habt ihr beide die erste Nacht überstanden?
      Ich gehöre ja eher zu der Fraktion der leichtschlafenden, und bin bei jedem Pieps von Luca wachgeworden.... Mann war das ne erholsame Nacht !!!!!!!!!

      Daran kann man auch sehen, dass Mütter sich etwas zu viel sorgen um die kleinen machen. Wir machen ja schliesslich auch Geräusche wenn wir schlafen, nur dass unser Partner nicht aufwacht bei jedem pups.
      Aber das ist einfach bei den mamis so, dass sie nur auf einem Auge schlafen und mit dem anderen beim Baby sind.
      Und wenn die Babys im anderen Zimmer sind dann werden diese "unwichtigen" Geräusche rausgefiltert und man hört nur die Sachen die wichtig sind. Also wenn es weint.
      Nicht dass ich was falsches sage. Ich weiss es nicht genau. Was könnte denn sein, dass man nicht mitbekommt, wenn mit dem Kind was nicht stimmt. In der Regel macht es sich mit schreien bemerkbar.
      Kann es an dem eigenen Speichel ertrinken im Schlaf? Hat es sowas schon mal gegeben? Das wäre ja das schlimmste, wenn da Kind Hilfe braucht und man hört es nicht. Schrecklich.
      Oder was kann da noch passieren ausser plötzlichen Kindstod?



      @Mimi:
      Zur Zeit bin es eher ich, die einfach mal den Input stoppt und sich zurückzieht.


      Input :lachen04: :lachen04:

      Nett ausgedrückt.
      MfG

      Toni
    • MimiMimi

      1,643

      bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
      so nenne ich es eben, wenn alle immer was von mir wollen.... mein Göga hört dann schon mal System overflow

      aber meine Frage hast Du noch nicht beantwortet...
    Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
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