Krankenhaussituation ist beschissen

BergschafBergschaf

911

bearbeitet 9. 03. 2009, 17:18 in Kummerkasten
jetzt muss ich doch nochmal jammern.
Seit wir nach Garmisch verlegt wurden, was ich mir ja gewünscht hatte, ist alles schwieriger.
Man wird überhautp nicht in die Pflege des Kindes mit eingebunden, Dinge die ich schonmal machen durfte im anderen KH sind nicht erlaubt, wie z.B. Wickeln oder Flasche geben. Es wird ständig in einem Unterton suggeriert, dass man es falsch macht, sei es beim Känguruhen, dass sie falsch liegen würde, dass man das Licht an macht was ja die Kinder stört ( ich kann ja aber nicht im Dunkeln meine Liege aufbauen) und wenn ich Fragen stelle gibt es bestimmte Schwestern die in so einem Schnippischen Ton antworten dass man sich nichts mehr sagen traut. Heute hat sie die Flasche bekommen und ich fragte ob ich das nicht machen dürfe, sie sagte darauf: was machen sie wenn sie sich verschluckt? Und das klang einfach nur nach: sie können das nicht. Im anderen KH haben sie mir einmal einfach die flasche in die Hand gedrückt und ich sollte probieren ob sie trinkt, die heute meinte es sei zu gefährlich wenn sie sich verschluckt.
ich hab das Gefühl alles falsch zu machen. Zu den Kindern reden sie mit einer Engelszunge zu den Eltern wie als wenn wir die konkurenten zum Personal wären. Ich hab manchmal das Gefühl soooo nutzlos zu sein. Letztendlich weiß das Kind ja gar nicht wer ich bin, es würde bei den Schwetern genauso sich wohlfühlen. Ich möchte so gerne dieses Muttergefühl haben, aber es wird einem so schwer gemacht und ich weiß nicht wie ich darum kämpfen soll, dass viele Dinge anders laufen, es ist einfach alles so von grundauf ohne Eltern was da läuft, sodass man nicht mal weiß wo man ansezten soll. Und jede Schwester hat wieder ihre Art, ihr Konzept, die Schichten wechseln ja ständig, ich weiß gar nicht mit wem ich meine Wünsche besprechen soll...
Meint ihr denn, dass sie mich als Mutter vom Bauch her wiedererkennt? Ich möchte doch nur so gerne das Gefühl haben dass das MEIN Kind ist.
Kann dieses Gefühl denn später noch entstehen?

Bin einfach nur deprimiert...

Die Pumpsituation hatte ich ja schon im Stillforum geschildert, die kommt noch hinzu, ich möchte sie doch so gerne stillen können, weiß aber nicht ob das jemals klappen kann wenn sie nun an die Flasche gewöhnt wird und ich außerdem noch so wenig Milch habe...

Kann mir irgendjemand Mut machen?

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genau das gefühl hatte ich damals auch... sie machen es einem echt unnötig schwer. bei der einen schwester war es ok, wenn man zum wickeln den monitor ausgeschaltet hat, die andere kam wieder dazu und hat sich aufgeregt etc. als hätte man nicht andere sorgen. kannst du oder vielleicht dein mann einfach mal einen dienstgrad höher gehen und das klären? ich glaub, an den ärzten liegt es nicht. das scheint mir eher so ein zickenkrieg unter den schwestern zu sein... (will keine der hier anwesenden krankenschwestern beleidigen!!!)

    vielleicht kannst du einfach schildern, wie schwer es dir fällt, unter den umständen noch zu diskutieren?

    ich wünsch dir alles gute!

    ps. ich dachte bisher, dass gerade bei intensivbabys alles getan wird, dass die eltern möglichst viel übernehmen?! ist ja auch einfacher für die schwestern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast dud ie schwestern mal darauf angesprochen, dass du in dem anderen KH bestimmte dinge einfach schon gelernt hast und sie deshalb gern allein machen würdest ? gibt es in der klinik vllt. eine psychologin oder sozialarbeiterin, die eltern von frühchen begleitet ? sie könnte dir bestimmt in dieser schwierigen phase zur seite stehen :troest: .

    vllt. kannst du deiner tochter mit einem diktiergerät kleine lieder vorspielen, die du aufgenommen hast oder du erzählst ihr von der zeit mit dir im bauch, damit sie deine stimme hört. die kann sie nämlich wiedererkennen! hattet ihr vllt. ein bestimmtes ritual schon in der SS (ein musikstück, ein lied, o.ä.) was du ihr singen/vorspielen könntest ? das wäre vertraut für sie und gibt ihr zu erkennen das du es bist. und - sie ist DEIN kind - du spürst es und auch sie spürt es - vertrau euch :troest: .
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bergschaf,
    es tut mir sooo Leid, dass es so blöd für Euch läuft.
    Und, braten hat bestimmt Recht, das ist unter Garantie so eine Art Zickenkrieg unter den Schwestern. Gerade auf Intensivstationen nimmt sowas mitunter krasse Ausmasse an. (Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung) Da laufen dann üble Wettstreits so nach dem Motto: Ich war schneller fertig als du und habe noch viel mehr an meinem Patienten gemacht, und guck mal wie schön er in seinem Bett liegt, nicht eine Falte in der Bettdecke.... etc, (das passt jetzt mehr auf Erwachsene, aber da habe ich ja auch gearbeitet). Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Euch etwas ähnliches ist. Und in solche Strukturen passen Mütter, die etwas selbst machen (was sie noch zu allem Überfluss auch noch in einem anderen KH gelernt haben - huh, wie furchtbar (vorsicht! ironisch)) einfach nicht so gut hinein.

    Ich kann Dir nur einen Rat geben:
    SETZ DICH DURCH.
    Es ist DEIN KIND, und es ist DEIN GUTES RECHT es im Rahmen Deiner Möglichkeiten selbst zu versorgen.
    Gerade auf das Füttern würde ich bestehen. Und das Argument mit dem Verschlucken ist ja dermassen dämlich, entschuldige, aber da fällt mir gar nichts mehr zu ein. Wenn sie sich verschlucken sollte (!!) und Du damit nicht umgehen kannst, dann rufst Du eben eine Schwester! Und wenn es eine gute Schwester ist, dann erklärt sie Dir, WIE man damit umgeht!

    Ich könnte ewig so weiterwettern, aber das bringt Dir ja auch nichts.

    Also nochmal kurz:
    Poch auf Deine Rechte. Geh notfalls zur Pflegedienstleitung, vielleicht gibt es auch einen Patientenfürsprecher?
    Es ist sowas von egal, was die Mädels über Dich denken! Lass Dir ein gaaaaanz dickes Fell wachsen. Wenn Ihr da raus seid, wenn Du Deine kleine Tochter mit nach Hause nehmen darfst, dann siehst Du die nie wieder! Deine Tochter bleibt Dein ganzes Leben lang Deine Tochter - sie ist wichtig!
    Es ist sehr schade, dass Du so darum kämpfen musst, aber DU BIST IM RECHT und ES IST WICHTIG, dass Du das tust.
    Komm einfach wenn Du es einrichten kannst hier her und hol Dir Rückendeckung. Einige der "Argumente" der Damen kann ich bestimmt entkräften! :troest:
    Lass Dich nicht unterkriegen, sei ein Wolf im Schafspelz.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: Ich habe grade richtig mit Dir mit gelitten, als ich Deine Situation las. Kann mich nur dem vorher schon gesagten anschliessen: Es ist Dein Kind und es ist Dein gutes Recht, die Kleine zu versorgen! Nimm Dir dieses Recht auch, setz Dich durch. Auch wenn es noch zusätzlich Kraft kostet, die Du eigentlich sinnvoller investieren könntest. :sad: Es tut mir sooo leid für euch, aber ein bereinigendes Gespräch zwischen dem KH-Personal und Dir/euch ist auf jeden Fall wichtig!
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    huhu,

    dazu gesagt wurde ja schon vieles.
    Wichtig fände ich für dich - das wurde glaub auch schon mal angesprochen- das du dir eine Gruppe suchst wo es noch andere Frühchenmamas gibt.

    Und dann, klar können andere dein Kind versorgen und alles, aber ich glaube dennoch daran, dass die Mama einfach die Mama ist! Dein Geruch ist für Dein Baby einzigartig! Auch wenn dein Baby dir noch nicht zeigen kann, dass es deine nähe und alles brauch, so tut es dies ganz sicher! Ich bin überzeugt davon, dass es in den Momenten wo du da bist sich viel besser fühlt. :troest: es ist noch ein weiter Weg, aber den schafft ihr und zuhause holt ihr dann alles so richtig nach!

    Wegen dem Verhalten der Schwestern , kann vielleicht dein Mann da mal ein paar klare Worte sprechen? Oft können die das ja besser und dann funktioniert das dann auch alles plötzlich.

    Ach Bergschaf, ich denke so oft an euch und schicke euch nochmal eine menge Kraft. Knuddel.

    Wegen dem füttern fällt mir noch ein, dann soll die Schwester halt ein paar mal dabei bleiben. Wäre ja auch eine Möglichkeit bzw dir zeigen wie es geht. Allem in allem, ja was macht man da ? Normal das Kind hoch nehmen....oder macht die Schwester was anderes ???
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für eure Rückendeckung.

    nienna, es ist gut das mal aus Krankenschwesternseite zu sehen und tut gut zu wissen, dass ich nicht völlilg plem plem bin. Ok, ich werd mich nächstes Mal durchsetzen.
    Unterstützung von einer Frühchengruppe sehe ich hier nicht so leicht, denn der Ort ist einfach sehr klein. Aber ich werd nochmal die Augen offen halten. Sozialdienst wollte ich mal herausfinden, es ist aber kein Hinweis darauf, dass der speziell Frühchenmamas unterstützt, weiß nicht, inwieweit die sich mit der Problematik auskennen.
    Aber ein Versuch ist es wert.
    Was halt heute z.B. war: ich kam und sie hat 4 Stunden geschlafen. Sie hatten ihr die Flasche schon in der Früh gegeben (weil sie da grad wach war) und dann war sie so ko vom trinken dass sie die Augen fast nicht aufgemacht hat als ich da war. Insofern kann ich dann auch jeden Fütterversuch vergessen.
    Ich weiß nur auch nicht ob es Sinn machen würde sie zu wecken damit ich sie dann statt zu sondieren lieber per Flasche füttere?

    Ich denke die Entspannung tut ihr dann auch gut und wach machen extra dafür ist auch doof, da sie ja eh schon so oft von den Ärzten rausgerissen wird.

    Ich werde aber morgen einfach mir mal eine Schwester krallen und das insgesamt ansprechen und hoffe mal auf ihr Verständnis und dass es an alle anderen auch weitergegeben wird. Wenn das nicht klappen sollte dann geh ich zur Stationsleitung (die hab ich nur noch nie gesehen, weiß nicht wo die sich aufhält) und beschwere mich.

    Danke an euch und einen schönen Abend noch!
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast Du vielleicht schon einen kleinen Überblick bekommen, welche Schwestern dort arbeiten und wie die so drauf sind?
    Vielleicht ist ja eine dabei, zu der Du einen "Draht" hast?
    Das wäre eine gute Möglichkeit, Dir eine Art "Anwalt" zu schaffen. Schnapp sie Dir (wenn es sie denn gibt) und schildere Ihr Deine Gedanken, Sorgen und Nöte in epischer Breite.

    Also ich habe mich für Anghörige, die mir sympathisch waren, und so offen auf mich zugegangen sind, IMMER in die Bresche geschmissen und ihre Belange auch gegenüber meinen Kollegen durchgesetzt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht ist ja eine dabei, zu der Du einen "Draht" hast?
    das war auch mein gedanke, als ich das so gelesen habe. such dir eine, die dir sympathischt ist :troest: .

    wie geht es denn den anderen (frühchen-)eltern so ? wie empfinden die die betreuung und den umgang ? vllt. kann man sich ja da auch zusammentun und gemeinsam was erreichen ?
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: ich drück Dich einfach mal! Ich hab den ganzen Mist auch durch. Es gab zum Glück nur 3 so richtig fiese Schwestern, die andern waren ok, aber wenn ich die schon gesehen habe, dann hats mir gereicht.
    Man wird absolut zum Depp gemacht, das "man" die Mama ist und das kind monatelang im Bauch hatte, das juckt die nicht, die wissen alles besser. Und es hat mir auch imemr so unendlich weh getan, es reicht doch eingendlich schon die Situation um nervlich an der Grenze zu sein, da bräuchte man nicht auch noch schnippische Schwestern :sad:
    Das "Beste" bei uns war, als Frederik schon entlassen war, da mussten wir nach 1 Woche wg Leistenbruch wieder hin, er war da 5 Wochen alt und somit noch 3 Wochen vor dem eigendlich errechneten Termin. Naja ich hatte ihn viel im Arm hab oft gestillt und dann kommt sone blöde Trulla: "der muss ins Bett, das ist doch kein Baby mehr, der muss nicht immer auf den Arm!" :shock: , da fiel mir nichts mehr zu ein....

    halte durch, bald seid auch Ihr zu Hause und Deine Kleine weiss mit Sicherheit das Du die Mama bist, da brauchst du keine Angst haben!
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke Claudinchen für deine Schilderung.

    @all
    ich hab zwar schon eine nette Schwester gefunden, aber die erscheint mir nicht so, als dass sie sich gegenüber ihren Kolleginnen durchsetzen könnte.

    die hat jedenfalls, als ich das mit dem Anlegen nochmal ansprach, sogar ein Stillkissen geholt und es hat echt so gut funktioniert so dass sie auch erstaunt war. Jeder ist immer erstaunt, wie gut sie das macht wenn sie sie sehen. Denn sobald sie an der Brust ist, atmet sie super und fühlt sich sichtbar wohl, auch wenn das ganze noch nicht so richtiges Saugen ist, sie schmatzt, saugt, leckt und probiert halt so rum...wenn mein mann dabei ist, sondiert er in der Zwischenzeit.
    Gestern hatte ich mich dann schon so drauf gefreut und sie war soo wach als ich kam. Aber dann kam eine Kardiologin die unbedingt einen US jetzt machen musste. Und somit wurde ihr einfach ein Schnuller in den Mund geschoben mit Glucose damit sie still hält (dabei hatte sie einfach Hunger und hat schon in der Luft so geschnappt nach Essen) und nach dem US war es dann angeblich zu spät, sodass sie das Essen wieder sondierten und dann war sie zu müde zum saugen.. toll, ich hab mich echt wieder so beschissen gefühlt. Wieso haben die nichtmal die Zeit sich statt meinem Mann daneben hinzustellen und zu sondieren während sie bei mir an der Brust ist. Ich meine sie haben insgesamt zu zweit 6 Kinder zu versorgen. Und das wären vielleicht max. 10min. wo sie da stehen müssten.

    Aber jetzte hab ich der einen Schwester gesagt dass ich grundsätzlich das so möchte, dass wenn ich da bin, sie angelegt wird und dabei sondiert und dass sie das auch den Schwester im Team sagen möge.
    Ich durfte mir nur anhören, dass sie es immer zum Wohl des Kindes in der jeweiligen Situation entscheiden blabla, stimmt ja gar nicht. Und zum Wohl der Mutter geschieht dort sowieso nix.

    @Claudinchen
    du hast voll Recht, dass man das Kind im Bauch hatte, ist für die überhaupt nicht wichtig.
    Ich bekam auch schon zu hören, ich sollte mein Kind nicht am Kopf streicheln weil sie das nicht mag und davon aufwacht (haha, sie ist noch nie davon aufgewacht und sie mag es sehrwohl, sonst würde ich es ja nicht tun) . Denn die Regel sagt ja, dass Frühchen nur feste Berührungen mögen...ob das ein Frühchen jemals so gesagt hat??????Ich weiß nicht wie man solche Dinge so festschreiben kann und dann den Eltern ein schlechtes Gewissen einredet.
    Der Satz mit dem im Arm halten ist ja auch echt eine Frechheit!

    Sie meinen nun übrigens auch, dass das Kind auf jeden Fall die 6fach Impfunge bekommen sollte noch in er KLinik und zustäztlich Pneumokokken...und einen Überwachungsmonitor sollten wir auch haben
    :flaming01: Ich will eigentlich beides nicht und als ich das so sagte hat diesmal die Ärztin ganz toll mit einem Seitenblick zu meinem mann gesagt: sie haben wohl noch nicht Frühchen gesehen die mit Keuchhusten beatmet werden mussten etc. und das ging dann noch so weiter. Ich bin ja die dumme Mutter.

    Naja ich könnte endlos so weitermachen. Ich werde nun mal Kontakt zu so einem Frühchenverein hier aufnehmen und vielleicht können mir da ehemalige Frühchenmamas Tipps geben. Im Krankenhaus selbst seh ich da schwarz einen geeigneten Ansprechpartner zu finden.

    Liebe Grüße und danke für eure Unterstützung!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh man Bergschaf, mir tut das so leid für dich :sad: hau ordentlich auf den Tisch, wenn du nur lieb und nett alles sagst und argumentierst, können sie´s ja weiter mit dir machen. Ich glaub ich würd einfach mal nen Aufstand bauen, und ihnen sagen, dass ich mich nicht wiederholen werde, mit dem was ich sage, sie sollen das gefälligst respektieren. Boah da werd ich ja soooo sauer bei sowas :flaming01:

    ich wünsch euch echt Kraft und trotz allem viel Freude mit eurer Kleinen!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bergschaf ich habe auch ein Frühchen bzw Intensivkind nach Geburt gehabt. Ich kann verstehen wie du dich fühlst.

    Wenn du nicht die Kraft hast dich gegen den Monitor zu Hause durchzusetzen ( was ich verstehen kann..da braucht man einen verbündeten KIA ect). Dann nimm ihn mit und stelle ihn daheim ins Regal..es kontrolliert niemand was ihr daheim macht. Ok ich habe den Monitor einfach in der Klinik gelassen egal was die gesagt haben.

    Impfen würde ich mir verbitten..soll sie dir was von Keuchhusten Kindern ..Ohren auf Durchzug auch wenn es schwer ist. Es ist euer Kind.

    Das einzige was ich überlegen würde wäre die Pneumokokken Impfung...einfach weil sie im KH liegt. Da ist die Keimumgebung was anderes als zu Hause. Aber 6 fach würde ich einfach ablehnen.
    Auch das sondieren wenn ihr da seit ect ect....wenn du die Kraft nicht hast..dann vielleicht dein Mann. Hast du eine freie Hebamme die dir ein Brustnährsett besorgen kann? Dann kann Muttermilch direkt über einen Schlauch beim Stillen gegeben werden...


    Drück euch gaanz fest die Daumen das ihr es bald geschafft habt und heim dürft.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab gerade eine idee, ist vielleicht total bescheuert, keine ahnung. wenn du uns sagen magst, in welcher klinik du bist könnten ein paar von uns ja mal eine ganz unverbindliche anfrage stellen - wie es in der klinik gehandhabt wird wenn man ein frühchen bzw. krankes baby hat. ob z.b. stillversuche unterstützt werden, ob die eltern so viel wie möglich in die pflege eingebunden werden etc. und wenn die klinik behauptet, dass all das gemacht wird könntest du ja vielleicht doch ein paar gehaltsstufen höher anfragen, warum das bei dir dann so komisch läuft. vielleicht hat z.b. marlies ja auch noch ein paar studien bezüglich frühchen und stillen, körperkontakt etc.

    was meinen die profis, ist das eine sinnvolle idee? wie lang musst du denn vorraussichtlich noch bleiben?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :cool:
    hat das Krankenhaus keine Hompeage? Dort steht so etwas oft.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal ne ganz dumme Frage: Dürfen die einfach ein Baby zum Ultraschall mitnehmen, wenn die Mutter da ist und sagt, sie möchte das Kind jetzt gerne stillen?? So ein Ultraschall kann doch wohl wirklich die kurze Zeit warten!!! Die Situation finde ich noch mit am schlimmsten - das arme Baby!!!

    Ich kann schon nachvollziehen, dass medizinisches Personal andere Ansichten bzgl. mancher Dinge hat (z.B. impfen) als ein Normalsterblicher - einfach, weil die täglich die Extremfälle sehen ... und das, was man täglich sieht, hält man dann halt irgendwann für Normalität - ich bin mir sicher, dass eine Kinderkrankenschwester die Häufigkeit von irgendwelchen Krankheiten viel höher einschätzt als jemand, der nicht vom Fach ist ... ABER: Die Mutter eines Neugeborenen SO zu behandeln, das darf einfach nicht sein!!! Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall einen Brief an die Klinikleitung schreiben, wie unmöglich die Situation ist!! Hast Du vielleicht die Möglichkeit, immer jemanden dabei zu haben, der Dich unterstützt beim durchsetzen?? Ich kann mir schon vorstellen, dass es schwer ist, alleine gegen unfreundliche Schwestern - aber sag Dir immer "Es geht um MEIN KIND; die Schwestern seh ich nie wieder"!

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft!!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal ne ganz dumme Frage: Dürfen die einfach ein Baby zum Ultraschall mitnehmen, wenn die Mutter da ist und sagt, sie möchte das Kind jetzt gerne stillen?? So ein Ultraschall kann doch wohl wirklich die kurze Zeit warten!!! Die Situation finde ich noch mit am schlimmsten - das arme Baby!!!

    Das Baby liegt auf Intensiv. Da wird nicht das Baby zum Ultraschall mitgenommen sondern die Mutter aus dem Raum komplimentiert und der Ultraschall dann am Bettchen/Inkubator gemacht. :confuded:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Finde ich ja krass, dass das so einfach möglich ist - da wären doch mal ein paar moderene Krankenhausvorschriften vonnöten ... da erscheint die Argumentation "zum Wohl des Kindes" doch völlig lächerlich - ein hungriges Kind braucht zuallererst Essen, dann Untersuchungen (wenn's nicht grad was akutes, lebensbedrohliches ist) :confuded:
    Und als Mutter darf man nicht dabei sein??? Was machen die denn, wenn man sicher weigert, das Bett des Kindes zu verlassen? Tragen die einen dann raus oder rufen die Polizei??
    Ich find's echt unmöglich, dass einem in so einer Extremsituation, wo die Nerven eh blank liegen, dann noch zusätzlich das Leben schwer gemacht wird, und das völlig unnötig :confuded:
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh Mensch, so eine schei* Situation. :flaming01: Ich schick dir einfach mal eine Riesenportion Kraft. :triste: :triste: :triste:
    Aber es ist toll, dass du sie wenigstens schonmal anlegen konntest :grin: und es wenigstens eine nette Schwester gibt. *positivseh* Und streichle sie weiter. Es ist deine Tochter - weshalb sollte sie Berührungen von dir nicht schön finden und sollte diese noch so klein sein?!!? So ein Quatsch!
    Wir denken immer an euch.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du stehen bleibst machen sie garnix. Du darfst also eigentlich schon dabei sein. Und bei einem "einfachen" Ultraschall lassen sie einen oft auch dabei. Aber es kann schon sein das bei anderen Untersuchungen da ein Schwarm von X Ärzten und Schwestern anschwirrt und man doch gebeten wir mal kurz draußen zu warten. Meist ist man so perplex das man das sogar macht.

    Man ist ja in einer Ausnahmesituation.

    Und mit dem Essen hast du recht. Der Arzt argumentiert dann das er nur jetzt Zeit hat und dann auch wieder weg muß. So man ist aber eh schon geschafft und dann jedesmal diskutieren...mehrmals am Tag. Man kann irgenwann nicht mehr..und nicht jeder ist gleich.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab bisher nur still mitgelesen.Aber jetzt muß ich mal meinen Senf dazu abgeben.Wir haben den ganzen Intensivkrimi 4 Wochen über uns ergehen lassen müssen.Ich sprech also aus Erfahrung.Meines erachtens habt ihr ein gewaltiges Verständigungsproblem miteinander in der Klinik und die Seiten verhärten sich.Z.b mit dieser Ultraschalluntersuchung.Der Kardiologe kam in unserer Klinik nicht jeden Tag sondern nur auf Anruf.Und er mußte aus einer anderern Kinderklinik über 30 km hierherfahren und seine komplette Arbeit dort liegen lassen.Deswegen auch die Priorität erst US,dann essen.Aber dass muß man halt als Mutter gesagt kriegen damit man dass auch versteht.Zum anderen versteh ich nicht ganz weshalb man die Mutter nicht dabei lässt.Bei uns wurde die Anwesenheit der4 Eltern sehr geschätzt.Bei allen Untersuchungen und Visiten.Rausgebeten aus der Box wurde man nur wenn das Nachbarbaby visitriet wurde.
    Du darfst auch nicht vergessen dass du dich hormonell noch im Ausnamezustand befindest.Zusätzlich noch zu der ganzen Angst um das wohl deines Kindes.Da weden solche Tips wie nicht über den Kopf streicheln ganz schnell als persönlicher Angriff gwertet.Vielleicht war es ja nur ein Rfahrungswert den dir eine erfahrene Schwester geben wollte?
    Es gibt immer Personal das einem spontan sympatisch ist und andere mit den man nicht so kann.
    Meiner Ansicht nach haben sie alle etwas gemeinsam: Das Beste fpür dein kleines Würmchen.
    Das ist das was ich hier bei uns in der Klinik kennen gelernt habe.Unterschiedlichste Personen,zum teil eher gehemmt im Umgang mit den Eltern aber supernett zu den Babys und andere halt eher auf der eigenen Wellenlänge.
    Das diese Schwester ein Stillkissen herbekommen hat zeigt ja eigentlich das die Intensiv dafür ausgestattet ist.Wär ja von der Grundeinstellung schon mal positiv.
    Es ist nun mal ein schwieriger Start zu früh auf die Welt zu kommen.Für die Eltern (besonders die Mamas) und für die Kleinen.Wenn alle zusammenarbeiten,du mit deinem Engagement für dein Kind und die Schwestern mit ihrer Berufskenntnis ,dann wird das schon.
    Pneumokokkenimpfung auf jeden Fall,6-fachimpfung wurde uns und unserem Kinderarzt überlassen.Es wurde halt darauf geachtet ob Schulkinder und Kindergartenkinder in der Nähe sind.
    Mal eine Frage,Sondiert ihr nur oder wird auch Mumi im Fläschchen gegeben?
    Ich wünsch dir Alles,Alles Gute und vergiss nicht dass noch viele,viele wunderbare Zeiten nach dem Krankenhaus kommen.

    Liebe Grüße,Beate mit ganzem Anhang
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner Ansicht nach haben sie alle etwas gemeinsam: Das Beste fpür dein kleines Würmchen.

    Schön wäre es wenn das auf den Intensiv wirklich so wäre. Ich kann das nicht in jedem Fall bestätigen..leider. Auch dort gibt es gute und weniger gute Mitarbeiter.

    Auch das ein Kardiologe zum Ultraschall geholt wird ohne die Eltern zu informieren wieso weshalb warum ist ja nicht grad optimal.

    Wo eine Mutter ihr Kind anfasst denke ich sollte den Eltern überlassen werden ..außer es spricht medizinisch was dagegen..z.B bei liegenden Infusionen ect ..aber dann kann man das erklären.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo, da bin ich mal wieder. Also ihr habt da was missverstanden, ich durfte natürlich schon beim US dabei sein, wär ja noch schöner....
    Ich hab halt daneben gesessen und gewartet.

    @beate
    Klar muss man auch verstehen, dass die Ärzte nicht immer Zeit haben, aber wieso die gerade zu einer "Versorgungsrunde" kommen muss versteh ich nicht.

    @all
    Und ja, im Nachhinein denk ich mir auch, hätte ich doch nur gesagt: jetzt nicht, das Kind hat Hunger, später der US. Aber ehrlich gesagt weiß ich dann auch nicht ob dann der US gemacht worden wäre oder wieder in Vergessenheit geraten wäre.Eine Ärztin meinte nämlich schon vorher sie hätten ein Geräusch gehört am Herzen und da wollte ich ja schon sicher gehen, dass da nix schlimmes ist, war dann aber alles im Rahmen...
    Und teilweise ist es eben einfach der Ton und das "Überfahren werden" vom Personal was nicht in Ordnung ist.

    Zuletzt hab ich aber auch sehr liebe Schwestern kennen gelernt, insofern ging es mir auch besser.
    Immerhin haben sie nun kapiert dass ich wickeln kann und darf das auch jedes Mal selbst tun. Und es wird nun auf meinen Wunsch hin auch immer wenn ich da bin ein Stillversuch gemacht.

    Das mit dem trinken ist halt nach wie vor schwierig. Da ich ja nicht rund um die Uhr dort bin und es auch nicht kann weil ich im Moment dort kein Zimmer hätte im KH, kann man ja auch nicht bei jeder Mahlzeit stillversuche machen, sondern eben nur zu einer Versorgungsrunde wenn ich da bin. Und wenn ich Glück habe ist sie dann gerade wach genug, wenn nicht, dann schläft sie quasi an der Brust ein. mehr als lecken und gaaaanz leicht mal saugen ist da noch nicht gewesen.
    Zu anderen Versorgungsrunden wird eh die Flasche gegeben, bzw. trinken trainiert.
    An sich ist das ja auch sinnvoll, nur weiß ich noch nicht wie dann der Übergang zur Brust geschaffen werden kann. Wie gesagt, ich kann eben gar nicht zu jeder Mahlzeit im Moment da sein.
    Im Krankenhaus wird mir auf diese Frage zu dem Übergang geantwortet. Wenn sie hungrig ist und man merkt sie will trinken, dann würde es auch an der Brust klappen. Aber ich kann mir das nicht so vorstellen, wenn man doch die Flasche gewöhnt ist, dann mag das Kind doch nicht hinterher sich wieder mehr anstrengen als es muss, oder seh ich das falsch?

    Ich habe aber heute erfahren, dass es Stillberaterinnen auf der Wöchnerinnenstation gibt und die werde ich mir mal schnappen und mal fragen was die zu dieser Vorgehensweise sagen oder ob sie eine bessere Idee haben.

    Meine Hebamme werd ich morgen auch nochmal zu dem Thema löchern.

    Mit dem Impfen weiß ich überhaupt nicht was sinnvoll ist. Es kann schon sein, dass sie mit Kindergartenkindern in Kontakt kommt, allein deshalb, weil ich ja beruflich mit diesen Kindern zu tun habe und vielleicht da mal was mit nach hause schleppe.
    Aber ob das dann genau die Bakterien/Viren sind, gegen die sie geimpft wird?
    Und warum muss man schon einen Säugling gegen Hepatitis B impfen? Ich versteh gar nicht diese Zusammensetzung des Impfstoffes...gibts dazu hier irgendwo nen interessanten Thread, den ich noch nicht entdeckt habe?

    @braten
    deine Idee ist gar nicht so dumm, auf der Homepage steht das nicht so explizit mit dem stillen und dem einbinden der Eltern...man müsste da schon mal nachfragen. Also falls da jemand von euch Bock drauf hat, das ist das Klinikum Garmisch-Partenkirchen :biggrin:

    So, nun tu ich mir noch was gutes und gehe endlich mal wieder in die Badewanne *juhuu*

    Liebe Grüße an euch und danke für die Anteilnahme!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guck mal hier gibt es ein paar gute Links zum Thema Impfen:
    viewtopic.php?p=645335#p645335


    Den Übergang zur Brust werdet ihr nachher schon schaffen: zwei Wochen Kuscheln im Bett, kein Fläschchen, kein Schnuller, nur Brust oder Becherfütterung.
    Wie läuft es denn mit dem Pumpen?
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da kann ich nur zustimmen. Ich habe selber schon auf der Neo gearbeitet und schon gaaaanz viele Mamas gesehen und kennengelernt, die auch nach 2 monatiger ITS Zeit das stillen gelernt haben. Auch deren Babys sind vorher größenteils per Flasche gefüttert worden. Das machst du schon.Immer dran glauben!!
    Alles Gute!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Drück euch weiterhin fest die Daumen. Eins fällt mir noch auf. Deine Tochter wird immer noch nach Versorgungsrunden versorgt...egal ob das ihrem Rhythmus entspricht. Kannst du mal versuchen durchzusetzen das sie ad lip also nach Bedarf wenn sie sich meldet versorgt wird? Dann wird sie vielleicht auch besser trinken. Wenn das dann nicht reicht kann man ja immer noch nachsondieren.

    Ach ja ich habe das damals über die Ärzte durchgesetzt. Die geben den Schwestern ja die Anweisungen zur Versorgung.

    Wie groß und schwer ist eure Maus denn jetzt?
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eowyn
    Pumpen ist mittlerweile Routine geworden, bisher halte ich den Stand von 50-60, manchmal auch 70 ml insgesamt pro Pumpgang
    Ich hoffe nur dass ich es übers Pumpen überhaupt noch steigern kann, denn ich weiß echt nicht wie...eigetnlich tue ich schon alles dafür und es bleibt immer bei der Menge. Und nun kriegt sie ja schon 36ml pro Mahlzeit, alle drei Stunden

    @anja
    sie schläft halt insgesamt sehr viel, daher weiß ich nciht ob das mit dem Füttern nach Schlaf-Wach-Rhythmus so sinnvoll ist.
    Ich werd das aber mal ansprechen bei der nächsten Chefarztvisite. Das ist nämlcih ein ganz netter.
    Ich hoffe einfach sie kommt auch bald auf die Normalstation, eigentlich wäre sie die nächste Kandidatin, dorthin werden immer alle Babys verlegt, die am "fittesten" von den INtensivkindern sind.
    Sie wiegt nun 1780g und wie groß sie ist kann ich dir gar nicht sagen, sie hat auf jeden Fall sehr lange Beine ;-)
    In welcher Woche kam denn eigentlich dein Frühchenbaby zur Welt?

    Ach ja, die Bradykardien, oder wie man das schreibt, also diese Herzfrequenzabfälle, haben sich gelegt, seit das Coffein ihrem Gewicht angepasst wurde, das hatten die nämlich übersehen...
    Weißt du eigentlihc was darüber ob das dann auch wieder abgesetzt wird oder gibt man sowas noch zu hause. Ich hoffe ja mal dass damit der Überwachungsmonitor überflüssig wird, im Moment atmet sie wie eine 1 Und hat oft 100% Sauerstoff-Sättigung.

    Ich hab gestern auch noch eine nette Schwester von der Wöchnerinnenstation kennen gelernt, die ich wegen Stillberatung gefragt hatte, sie nahm sich sogar Zeit und ging mit mir in ein extra Zimmer.
    Sie hat mich auch beruhigt und meinte auch, sie haben schon oft versucht etwas auf der Intensiv zu verändern aber auf taube Ohren gestoßen. Naja, jedenfalls meinte sie, wnen ich mit ihr auf der NOrmalstation bin, dann soll ich mich melden und sie kommt bei Bedarf vorbei, oder ihre Stillberaterinnen und würde mir helfen. Also ich muss glaub ich einfach Geduld haben, dass sie noch etwas kräftiger wird und da bald von der Intensiv wegkommt. Das ist auch im Moment der Wahnsinn, wie es da zugeht. Einige Schwestern sind krank, und dann ist da eine für alle zuständig, und gestern kamen auch noch 2 neue Kinder rein...da braucht man wegen Stillfragen gar nicht anfangen. Die sind da froh, wenn sie alle Kinder schnell versorgt haben...und wegen dem Füttern nach Bedarf, ich glaub das ist dort echt schwierig.
    Wie gesagt, meine Hoffnung ist einfach, dass sie jetzt die nächsten 2 Wochen ordentlich zulegt, Atmung und Herz stabil bleiben und sie dann auf die Normalstation verlegt werden kann. Ich denke dort muss ich mich dann eh wieder neu arrangieren mit den anderen Schwestern, aber dort ist dann die Chance größer dass das mit dem Stillen ernster genommen wird.
    Denn ansich sind die dort sehr stillfreundlich (also wenn man sein Baby dort nicht auf der Intensivstation hätte).

    Ich hab immer Angst dass das Kind nach der langen Zeit mich nicht mehr als Mutter erkennt und die Brust verschmäht...diese Panik steigt manchmal mitten in der Nacht in mir auf und ich möchte eigentlich sofort zu ihr und hab echt Probleme mich wieder zu beruhigen. Auch wenn ihr mich schon beruhigt, wenn ihr sagt, dass das noch was werden kann, das ist so eine tief sitzende Angst...ach, kann ich schwer beschreiben.

    Liebe Grüße
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die Angst kann ich völlig verstehen. Ihr habt ja bisher auch wirklich nur relativ wenig Nähe haben können, so ein Kasten bringt einfach unheimlich viel Distanz. Aber man kann das nachholen!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich hatte kein klassisches Frühchen sondern ein zeitgerecht geborenen. Aber Felix war krank. Er lief nach der Geburt blau an und kam mit Neugeboreneninfekt und Sauerstoffabfall unbekannter Ursache erst auf Intensiv und dann auf Frühchen Station.

    Felix hatte aber als reif geborener nur 2500g auf 47cm..also klein auch noch dazu.

    Coffein als Medikament kenne ich garnicht..da mußt du die Ärzte fragen wie das wann dosiert wird.
    Monitor kannst du ja wie gesagt auch mitnehmen wenn du dich nicht auf Diskussionen einlassen willst und daheim einfach nicht nutzen. Das ist ja eure Entscheidung.

    hm viel schlafen ist das eine. Nur wer natürlich kein Hungergefühl hat weil der Bauch immer gefüllt ist braucht auch nicht sooft wach werden...also Hunger kann ja auch dafür sorgen das sie von alleine Wach wird.

    Wegen dem Mama erkennen: Wielange seit ihr denn im Moment dort? Und kannst du viel Kängruhen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie geht es euch ?
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wir sind nun seit 3 Wochen zu hause. Am Anfang war alles ziemlich ätend. Denn Stillen will einfach nicht hinhauen, und ich hab mich ziemlich fertig damit gemacht, die Schuld bei mir gesucht, und war insgesamt so depressiv. Die Zeit im Mutter-Kind-Zimmer hat mir echt den Rest gegeben.
    Die Schwestern sind dort einfach sowas von daneben gewesen und es sind Dinge passiert, da könnt ich hier nen Roman drüber schreiben. Einfach nur ignorant und gefühllos sind die gegenüber uns Müttern gewesen.
    Jedenfalls hab ich nun schwerenherzens die Stillversuche aufgegeben...
    Die Per-Nahrung verträgt sie nicht ganz so gut und das Füttern macht auch häufig Sorgen, da sie so lange braucht, oft dabei schläft, jappst und schlucken und atmen immer noch nicht gut koordinieren kann.
    Wir haben eine Physiotherapeutin die ins Haus kommt und ihre Saugproblematik therapiert, sowie eine einseitige Kopfhaltung.
    Obwohl es mir seit der Entscheidung gegen weiter STillversuche besser geht, habe ich oft Phasen wo ich mich über gar ncihts freuen kann und ziemlich down bin. Denn nachts schlafe ich sehr schlecht, wache oft auf und schlafe nicht wieder ein. Durch dieses Schlafdefizit bin cih dann wieder kraftlos am nächsten Tag usw. ein Teufelskreis...weiß selbst nicht genau warum ich nicht schlafen kann. Denn die Kleine ist ja sehr brav, die ist nicht der Grund. Ich kann jedoch kein Auge zumachen wenn sie so "grunzt". Das haben angeblich alle Frühchen dieses grunzen, was wohl mit dem unreifen DArm zu tun hat (laut Hebamme). Und wenn sie das nachts im Babybalkon macht dann geht mit schlafen gar nix. Also rolle ich sie ins Nachbarzimmer um überhautp schlafen zu können. Darüber hab ich dann wieder ein schlechtes Gewissen...
    Am Schlimmsten ist die Sorge um den plötzlcihen Kindstod. DA hat uns neulich der Kinderarzt so richtig wieder angst gemcht. Ich hatte auch schon einige Male wegen Fehlalarmen in der Nacht den Monitor ausgeschaltet, man wird einfach wahnsinnig! Als uns der Arzt von einem Fall erzählte wo das eine Mutter genauso machte und am nächsten Tag das Kind dann zufällig gestorben ist, wurde es mir ganz anders, seitdem hab ich wieder voll Schiss, dass ich nicht genug aufpasse und nicht genug schaue und sie sterben könnte.

    Aber es gibt natürlich auch schöne Momente wo ich mich freue, dass sie zu hause ist. Ich denke es muss einfach noch etwas Zeit vergehn, bis ich die letzten Wochen verarbeitet habe. Für mich ist das Thema Schwangerschaft, Geburt nur noch mit negativen Dingen besetzt und ich kann mich im Moment auch schwer hier im Forum wieder finden. Zu unterschiedlcih sind meine Erlebnisse mit denen der meisten anderen.

    Liebe Grüße
    Bergschaf
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: :troest:

    Erstmal schön das ihr zu Haus seit.
    Aber gleich mal. Hast du schon überlegt den KIA zu wechseln? Panik machen geht ja garnicht. Und eine 100% Garantie bekommt man weder bei Frühchen noch bei normal geborenen Kindern.
    Mein KIA hat gesagt er kennt kein Kind dem der Monitor das Leben gerettet hätte.
    Denn genau die Fehlalarme machen einen Wahnsinnig.
    Seit ihr wirklich in Wiederbelebung geschult ect?

    Wenn nicht such einen anderen KIA ..mach den Monitor aus wenn sie keinen Herzfehler, Atemaussetzer ect hat und verlaßt euch auf euer Gefühl das ist besser.

    Das reuseln und grunzen machen auch nicht nur Frühchen sondern viele Babys...auch das ist nix ungewöhnliches. Und wegen dem Stillen macht euch nicht verrückt. Wichtig ist das alle froh und glücklich sind.
    Welches Flaschensystem habt ihr denn? Wir hatten mit dem Avent die besten Erfolge was das Trinken angeht.

    Wenn es dann noch Schluckprobleme gibt solltet ihr mal nach einer Logopädin schauen die Castillo Moralis macht. ;-)


    Drück euch die Daumen das sich bald alles einspielt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es dann noch Schluckprobleme gibt solltet ihr mal nach einer Logopädin schauen die Castillo Moralis macht.
    ja, das wäre auch mein tip gewesen. eine physio kann da eigentlich nichts wirklich ausrichten :traurig04:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Saugproblemen und einseitiger Kopfhaltung kommt mir auch noch KISS in den Sinn. Lies dich mal hier ein bisschen rein:
    http://www.kiss-kid.de/
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön von euch zu hören..ich hab oft an dich gedacht :troest: Vllt. hast du gelesen,dass wir auch ein Frühchen haben..allerdings war unser Weg ein Spaziergang gegen eure Geschichte..Doch im Ansatz kann ich die Ängste nachvollziehen..auch die Ignoranz vom abgebrühten Personal..und einfach auch die Trauer,dass nichts so funktioniert hat wie man es wollte..
    Ich denke,wie du sagtest,es muss Zeit vergehen..und mir hat geholfen viiiiiel darüber zu reden...ich wünsche dir einfühlsame Gesprächspartner...

    Zum grunzen:Ich werd oft gefragt,ob ich mich mit einem Meerschweinchen gepaart habe :roll: Mir fällt es auch schwer dann zu schlafen,Rafael hört damit nur auf,wenn er in meinem Arm schläft..habt ihr mal probiert sie mit ins Bett zu nehmen,oder geht das wg. dem Monitor nicht?

    Ich denke der KIA war ja nicht so einfühlsam...plötzlicher Kindstod kann jeden treffen...mir schwebt der Gedanke auch sehr oft durhc den Kopf,doch ich versuche da nicht zu viel Energie reinzustecken..ich weiss das ist schwer :sad: :troest:

    Wenn die Zeit vergeht,wirst du dich an den aktuellen Entwicklungen deiner Tochter erfreuen,das wird überwiegen..soweit sind wir schon,denn Rafael hat schnell aufgeholt,da er ja 34+1 zur Welt kam,und nicht wirklich lange Atemprobleme beim trinken hatte...Also..das wird kommen,und dann wirst du auch wieder Freude am Forum finden :troest:

    Ich weiss wir hart die Zeit auf der Intensiv ist..wie ausgelaugt man ist..man hat auch schliesslich eine Geburt hinter sich,was völligst in den Hintergrund tritt...jetzt habt ihr auch os lange den Druck gehabt..du hast das Recht traurig und kaputt zu sein..lass es zu,erwarte nicht zu viel von dir und geniesse deine Tochter..

    Ich freu mich für euch,dass sie zu Hause ist und wünsche euch viele Kuschelstunden und keine Sorgen mehr!!!

    P.S.:hast du mal an professionelle Hilfe gedacht um das Erlebte aufzuarbeiten?
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke erstmal für eure Unterstütung!

    Also dass der KIA Panik macht...ich kann nur sagen, das war Freundlichkeit pur, ihr könnt euch nicht vorstellen wie schlimm die in der Kinderklinik waren. Ich bekam einmal voll den Anschiss, als ich nämlich auch wegen halbem Nervenzusammenbruch und zig Fehlalarmen den Monitor ausgeschaltet habe. Das dürfte ich nicht in der Klinik und bla bla bla. Ich hab wie gesagt hier auch schon einige Male den Monitor ausgeschalten, aber eigentlich sind da alle nur gegen mich, sogar die Hebamme, und mein Mann leider auch. Der hat nur auch keinen Krankenhausaufenthalt hinter sich und keine geburt und keine Pumpnächte und und und. Manchmal fühl ich mich echt wie eine Simulantin, der keiner glaubt dass sie am Ende ist.
    Ich versteh auch gar nicht warum wir ein höheres Risiko haben sollten, sie hat weder Bradykardien noch hat sie Sättigungsschwankungen oder so, das war auch am Ende des Klinikaufenthaltes alles bestens, aber allein aus dem Grund dass wir 28. SSW entbunden haben, wird der Monitor angeordnet und einem Angst gemacht.

    @waschbaer
    ja du hast Recht es wäre gut es nochmal aufzuarbeiten. Ich weiß nur absolut nicht mit wem :roll:
    Ich kann mir nicht vorstellen dafür zu einem Psychotherapeuten zu gehen, der von sowas keine Ahnung hat. Ich bin da echt etwas ratlos. Aber ich merke ja selbst dass es mir helfen könnte, wenn ich eine Therapie mache, nur bei wem denn?

    Anna-Maria hätte übrigens gestern ihren eigentlichen Entbindungstermin gehabt und hat scheinbar beschlossen ab dann ein richtiges Baby zu werden, das nach Hunger schreit :shock: Bisher war sie ja nur ruhig und schläfrig. Ich find das ja echt interessant, dass sie wohl so eine Art innere Uhr hat, und sich nach dieser entwickelt.

    Mit ihr im Bett schlafen geht nur wenn der Monitor aus wäre..Betonung auf WÄRE, denn dann könnte ich wahrscheinlich wiederum aus lauter Sorge nicht schlafen. Ich hab eigentlich bevor der Arzttermin war auch nach Gefühl gehandelt, aber seit dem bin ich wieder so verunsichert.

    Gestern nacht z.B. gab es wieder einen Fehlalarm. Er schlug an weil der Puls angeblich auf 240 sein sollte. Im nächsten Moment war aber wieder auf 160 usw. also wenn man das Kind angesehen hat, merkte man, dass das nicht stimmt. Aber welche Alternative hat man? Entweder ausschalten oder Kind ausziehen und Elektroden wechseln. Das ist aber eine Qual für sie und sie schreit jedesmal.Es geht eigentlich nur im Badewasser, da tut ihr das nicht weh die runter zu machen...
    Tja und sowas wie Babymassage oder so ist einfach nicht am Bauch möglich, da die Haut absolut fettfrei sein muss, jede kleinste Feuchtigkeit oder Fett führt dazu dass die Elektroden nicht mehr richtig ableiten.

    Da kann man sich nun fragen mit was schade ich dem Kind mehr...vermittle ich ihr ein falsches Körpergefühl oder setze ich auf die Statistik und stelle den Monitor in den Vordergrund?
    Wie soll man da eine klare Entscheidung treffen. Es ist doch irgendwie alles sch... und egal wie ich es mache, es ist irgendwie falsch.
    Das macht mich einfach wahnsinnig.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hab dir ne PN mit einem Link in München geschickt, vielleicht können die dir auch eine Gruppe in deiner Nähe nennen. Alles Gute für euch!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mir nicht vorstellen dafür zu einem Psychotherapeuten zu gehen, der von sowas keine Ahnung hat. Ich bin da echt etwas ratlos. Aber ich merke ja selbst dass es mir helfen könnte, wenn ich eine Therapie mache, nur bei wem denn?
    gibt es denn niemanden, der euch in der klinik begleitet hat oder der dortige sozialdienst, den du mal kontaktieren könntest ?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also

    Zur Aufarbeitung kannst du mal schauen ob es einen Frühchenverein bei euch gibt. Die kannst du mal nach Adressen fragen.

    Zum Monitor: Wenn ihr keinen Kurs in Reanimation habt nutzt er wirklich nix. Dann wird der ja oft für 6,7 ect Monate verordnet..und dann..dann ist von einen auf den anderen Tag die Gefahr weg???

    Das ist doch unlogisch oder?

    Das man dich/euch verunsichern will wird dir noch tagtäglich passieren und das noch sehr lange einfach weil die Kleine zu früh kam. Am wichtigsten ist da wirklich so schwer es ist ein persönlichers eigenes Vertrauen und Linie zu bekommen und die Durchsetzen..einfach mit dem Hintergrundwissen das man nicht 100% alle Eventualitäten ausschließen kann. Man muß später auch mal sein Kind irgendwo rausfklettern lassen mit dem Hintergrundwissen es könnte fallen ect.
    Verstehst du was ich euch mitgeben will?
    Vielleicht redest du nochmal mit deinem Mann und schilderst ihm auch dein Problem.
    Wenn man sich nur auf die Technik verläßt ist man verlassen..das merkst du jetzt schon. Anna wird sich anfangen zu drehen und zu bewegen ..dann hast du Dauerhaft Fehlalarm. :confuded:

    Wenn du die Kleine ohne Monitor bei dir im Bett hast ( Das mußt du niemanden erzählen..bei euch zu Hause kontrolliert keiner..wirklich nicht). Dann wirst du gaanz schnell lernen ihre Atemgeräusche zu hören und zu deuten...und euer Atem triggert ihren Atem...das ist tausendmal besser als jeder Monitor.


    Ich will euch hier Mut machen ..selbstbewußt zu werden. Du kennst dein Kind..und es ist EUER Kind ..nicht das eines Kinderarztes, einer Hebamme ect.

    Schau ich habe hier ein Kind mit Anfangs Sauerstoffabfällen und heute der Gefahr von Krampfanfällen. Er hatte nie ein Überwachungsgerät...und ich habe bis heute selbst mitten in der Nacht noch keinen Anfall verpasst..obwohl Felix mittlerweile im Nachbarzimmer mit offener Türe schläft.
    Anfangs sollte er auch wegen der Sauerstoffabfälle mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden. Als er da immer gerutscht ist..habe ich die Erhöhung raus und ihn immer rechts links mitte gelegt..und bei Bedarf zu mir ins Bett...gut war.

    Also vertraut euch selbst und gebt den Weg vor...laßt euch nicht verunsichern..dazu gibt es keine Grund.

    Alles gute mit der Kleinen. ;-)
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielen dank Anja :grin:

    das sind eigentlich auch meine Gedanken, ich will dieser Technik gar nicht vertrauen, wollte genau so wie du es geschildert hast meinen Weg mit ihr gehen und Anna-Maria Vertrauen. Das Problem ist nur, hast du so ein Gerät mal daheim, macht man sich einfach Gedanken wenn man es nicht einschaltet. Und diese Schilderungen vom Kinderarzt haben mich einfach wieder verunsichert. Sei froh dass du keinen Monitor mitgekriegt hast, denn dann kannst du sagen, wenn was wäre, es sollte halt so sein, Schicksal...es kann ja jedem Säugling was zustoßen.Aber wir haben das Ding nunmal hier und du bekommst automatisch dann die Schuldgefühle wenn was wäre.
    Das ist ja das was ich auch nicht verstehe. Ich meine, ich habe einige kennen gelernt, wo die Kinder mehr Atem-und Sättigungsschwankungen hatten, als unsere Tochter, die haben aber keinen Monitor mitgekriegt, weil man den scheinbar nur bei extrem Frühgeborenen verordnet. Nur wo ist da die Logik? Und wenn eben doch was passiert dann kommt hier sogar die Polizei ins Haus und man ist als Mutter Schuld weil man den Monitor ausgeschaltet hat. So siehts leider aus...(der Arzt schilderte mir diese Situationen leider sehr drastisch...weiß auch nicht warum, ich hab ihn nicht darum gebeten solche Geschichten zu erzählen) Ich meine es ist mir durchaus klar was du mir sagen willst, und ich hätte dieses Vertrauen auch gerne immer. Nur ist das nicht immer so umsetzbar und in schwachen Momenten verzweifel ich...verstehst du ?

    Mit meinem Mann hab ich mehrmals drüber gesprochen, komme aber überhaupt nicht diesbezüglich an ihn ran. Er meint wir sollen ihn die ersten Monate verwenden und wenn es keinen echten Alarm gab, dann nciht mehr...er hat da irgendwie ein anderes Verhältnis zu der Technik und meint eben, dass diese unsere Tochter schützen könnte. Ich kann da noch so oft meine Argumente vor bringen...nix zu machen. Nur kann ich auch schlecht seine Ängste übergehen. Leider ist das ein ziemlich blödes Thema wo man eigetnlich nur diesen Kompromissweg gehen kann: Ein paar Monate testen und wenn nix ist...weg damit. Alles andere wäre eben ziemlich beziehungsschädigend.

    @sopie
    danke für deine PN. Werd mir den Link mal ansehen.
  • Juliane2Juliane2

    955

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was Du von eurem KiA schreibst klingt für mich echt nicht vertrauensbildend. Mit Horrorstorys die Leute verängstigen ist doch wirklich daneben! Meinst Du, Du findest vielleicht einen einfühlsameren Menschen? Hast Du vielleicht eine Hebamme, Freundin, ... die Du fragen könntest?
    Oh, ich weiß wie das ist sich nicht verstanden zu fühlen. :troest: Ich hatte zwar kein Frühchen, aber wenn die Zuverlässigkeit des Monitors so gering ist, vielleicht hilft es wenn Du mit Deinem Mann ein Datum festlegst (z.B bis in 2 Wochen) bis zu welchem ihr den Monitor anlasst und wenn sich dann kein echter Alarm einstellt ihn dann wegzupacken. Versuche ihm klarzumachen wie sehr Dich der Fehlalarm belastet und die mit dem Monitor verbundenen Auswirkungen.
    Vom Sozialdienst katholischer Frauen gibt es Beratungsangebote für Frauen für alle Themen die mit den Veränderungen duch Schwangerschaft und Geburt verbunden sind. Sicher gibt es auch bei Dir in der Nähe eine Zweigstelle.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt noch mal die Frage, die Anja die ganze Zeit schon durch die Blume stellt:

    Seid Ihr denn auch geschult, was Ihr tun müsst, wenn es einen echten Alarm gibt??
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und nochwas.

    Bekommen hätte ich auch einen Monitor..mitgenommen habe ich ihn nicht. ;-) Einfach da gelassen.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    klar wurden wir geschult in Reanimation, hatte ich vergessen zu beantworten...
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