Hallo,
vielleicht kann mir ja jemand von Euch helfen.
Leider muss ich eine Langzeit-Immuntherapie beginnen. Mit meinen Ärzten habe ich ausgehandelt, dass ich in 5 Wochen damit beginnen werde. Leider kann ich dann nicht weiterstillen.
Da ich 6 Monate voll gestillt habe, denke ich, ist das auch vertretbar.
Also alles ganz easy, oder!? Nein, eben nicht. Denn mein Sohn ist volle Kanne brustfixiert. Es ging nur mit Hängen und Würgen, daß er vor 3 Monaten 2 Nächte Muttermilch aus dem Fläschchen nahm. Und auch nur, weil ich nicht da war (Krankenhaus).
Nur jetzt ist er ja gar nicht mehr ans Fläschchen gewöhnt und protestiert schreiend, wenn ich damit ankomme. Wie kann ich ihn denn am besten umstellen? Eigentlich hatte ich vor, mit Beginn des Zufütterns die Tasse einzuführen, damit ich gar nicht erst mit Fläschchen anfangen muss, aber das kann ich jetzt ja auch knicken, oder!?
Also ich bin für jeden Tipp dankbar, wie ich meinen Sohn davon überzeugen kann, dass Fertigmilch auch so lecker ist, wie Muttermilch. Haut in die Tasten, Mädels!
Schon mal vielen Dank,
Mandy
Kommentare
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http://embryotox.de/
Was ist denn das für eine Immuntherapie, die gemacht werden muss?
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Wenn Du wirklich abstillen musst kannst Du evtl. trotzdem noch teilstillen? Damit wäret Ihr nicht so unter Zeitdruck. Du siehst Dein Kind regiert auf seine Weise darauf.
Aber zuerst würde ich Eos Rat folgen und dort fragen.
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Auf jeden Fall haben alle gemeinsam, dass es Immunsuppresiva sind. D.h. mein Immunsystem wird unterdrückt. Diese Medikamente gehen wohl in die Muttermilch über. Man weiß nur nicht, in welcher Menge. Im schlimmsten Fall könnten sie bei meinem Sohn bewirken, dass auch sein Immunsystem unterdrückt wird. Und da mein Immunsystem durch die Medikamente nicht mehr richtig arbeiten wird, wird in meiner Muttermilch wohl auch der Anteil der Antikörper enorm sinken. So dass ich nicht denke, dass sich das Risiko in irgendeiner Art lohnt.
Aber ich denke auch wirklich, dass ich mit 6 Monate voll stillen das Maximum aus meinen Möglichkeiten herausgeholt habe. Trotzdem danke für die Tipps.
LG Mandy
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ich kann dir nur einen Tipp geben was das Flasche geben angeht,versuche deinen Sohn dabei so zu halten,als wenn er die Brust bekäme,ganz dich an dir dran,evtl an den nackten Oberkörper,und gebe ihm dann das Fläschchen,die Flaschen von Avent sind da ganz gut wie ich finde,die haben einen Brustähnlichen Nuckel,jedenfalls ähnlicher als die meisten Anderen.
Ich wünsche dir alles gute für deine Therapie,Gruss Dana.
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Den Vorschlag von Marlies ob du eventuell zumindest teilweise weiter stillen kannst, halte ich auch für erwägenswert. Wenn deine Freundin Ärztin ist kann sie auch bei der Embryotox anrufen. Da könnte man mit den Experten gemeinsam überlegen mit welchen Medikamenten ihr anfangen könntet und ob da eventuell das Stillen zu einem gewissen Grad noch ok wäre.
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Deswegen kam ich mit dem Vorschlag der Beikost und evtl teilstillen hier an.
Ich habe schon lange in der Praxis festgestellt, dass es mit Zeitdruck (aus welchen Gründen auch immer) oft nicht gut geht.
Manchmal glaube ich, die Kinder denken, man will ihnen etwas wegnehmen. Oft wollen sie dann noch öfter trinken als üblich. Zumindest "richtige" Brustkinder, also die die nichts sonst akzeptieren.
Ich würde auch wie Eo nach wie vor die Beratungsstelle kontaktieren. Vielleicht lernt Deine befreundete Ärztin doch auch noch etwas Neues.
hier steht etwas dazu
http://www.hebamme4u.net/nach-der-gebur ... illen.html
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Mit der Beikost habe ich ja sowieso schon vor 1 Woche begonnen und er akzeptiert das erste Breichen ganz gut. Und eigentlich ist eigentlich auch nicht das Problem, tagsüber die Milchmahlzeit zu ersetzen. Eigentlich trinkt er im Moment nur mittags, denn den Rest des Tages ist der Hunger nicht so groß, dass es sich dafür lohnen würde sich nicht ablenken zu lassen. Mittags könnte ich ihm Flüssigkeit auch sicher mit dem Löffel irgendwie geben.
Mein Hauptproblem liegt bei der Abend- und den Nachtmahlzeiten. Da er tagsüber so wenig trinkt, hat er abends natürlich Hunger. Und schläft dann auch immer an der Brust ein. Dann wird er nach 30 min wieder wach, nuckelt was, wird nach 10 min nochmal wach, nuckelt, schläft 1 Stunde, wird wach, nuckelt, schläft 1 Stunde, wird wach, trinkt. So geht das dann im 1 bis 2-Stunden-Rhythmus bis morgens weiter. Wenn es auch nervig ist, fand ich das Verhalten bisher nicht schlimm. Aber jedesmal, wenn er zum Nuckeln wach wird und nicht zum Trinken, kann ich ihm ja jetzt schlecht eine Flasche anbieten. Denn ich will ihn ja auch nicht überfüttern und außerdem würde er sich dann doch jedes Mal in Rage schreien, wenn er feststellt, dass das keine Brust ist.
Und das Hauptproblem ist: wie gewöhne ich ihn denn an die Fertigmilch (die ja wirklich widerlich schmeckt, wie ich finde)? Also auch die Gewöhnung an die Flasche wird schwer, aber dann noch dieses eigenartige Getränk?
Ja, ich wünschte auch, dass ich mehr Zeit hätte. Aber leider habe ich bereits 2 Schübe in 5 Monaten gehabt und konnte keinen davon behandeln, da ich gestillt habe und eine Behandlung eine sehr hohe Cortisongabe über 2 Wochen gewesen wäre. Die Gabe wäre 100fach höher gewesen als die zulässigen Werte, wenn man weiterstillt. Deshalb finde ich es auch zwingend nötig, jetzt eine vorbeugende Therapie wirklich schnellstmöglich zu beginnen. Und mehr als 5 Wochen möchte ich es nun nicht weiter hinauszögern. Denn im Zweifelsfall hat mein Sohn mehr davon, wenn er zwar früher abgestillt wird, ich aber in 5 Jahren noch nicht im Rolstuhl sitze.
Natürlich werde ich mich noch einmal erkundigen, ob es nicht doch die Möglichkeiten eines Teilstillens gäbe, aber ich gehe erst einmal nicht davon aus. Denn die Zeit drängt und lieber mache ich in 2 Tagen noch einen Rückzieher, als wertvolle Zeit vergeudet zu haben.
Achja, das Avent-System habe ich auch, weil es mir mehrfach empfohlen wurde. Jetzt muss nur noch einer meinem Sohn sagen, dass das superdruperoberdolle ist :-). Auf mich hört er ja nicht.
Liebe Grüße,
Mandy!
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ich pumpe momentan immer ein wenig ab und versuche ihm die Muttermilch mit dem Fläschchen zu geben... ich habe mir so überlegt (sagt mal, ob das realistisch ist) ihn mit Muttermilch an die Flasche zu gewöhnen und dann nach und nach mit Pre zu mischen, bis es nur noch Pre ist....kann man das überhaupt oder nehmen sich Muttermilch und Pre zusammen was von der Wirkung?
Ich bin auf die Idee gekommen, da mir eine Freundin vorhin erzählt hat, dass sie ihre Tochter nachts so von der Flaschenmilch entwöhnt hat. Sie hat die Milch einfach immer mit weniger Pulver gemacht...über einen Zeitraum von 4 Wochen, bis sie nur noch Wasser gegeben hat, jetzt trinkt die Kleine (ist schon 3) nachts nur noch Wasser
aber der Tipp mit nicht im Zimmer sein ist schon ganz gut, war auch die einzige Art, wie es damals funktioniert hatte...aber mein Freund kann den Kleinen ja auch nicht immer füttern...wird sich das im Laufe der Zeit bessern, so dass ich ihn dann auch füttern kann? Meine Schwester meinte, ich solle mir meine Brüste vorher waschen und anschließend alles mit Parfum einnebeln, damit er meine Milch nicht riechen kann, wenn ich ihn halte ... bringt das was?
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danke
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