Nackenfalte ausmessen und anderes

ZooeyZooey

18

bearbeitet 9. 01. 2009, 15:11 in Schwangerschaft
Hallo,

ich hoffe, hier kann mir jemand weiter helfen.

Also ich bin schwer am überlegen, ob ich das machen soll bzw. wir, mit der Nackenfaltmessung bis zum nächsten Termin - Montag - muss ich das wissen. Also es kostet, hat mir meine FA ausgerechnet um die 250 Euro - Geld, dass wir eigentlich nicht haben. Wenn ich ehrlich sein soll. So weit ich weiß, bezahlen das keine Krankenkassen. Wir haben schon für die KIWU Behandlung 280 Euro gezahlt und die US Untersuchungen müssen wir auch Zahlen, dass sind jedesmal um die 25 bis 30 Euro für einen US. Und ich weiß jetzt nicht mal, wer das alles bezahlen soll. Meine FA meinte, sie würde versuchen, dass ich auch vor der Krankenkasse als Risikopatienten eingestuft werde, auf Grund meiner Krankheit ich hatte zwei mal Thrombose und hatte letztes Jahr im Juni sehr, sehr schlechte Blutwerte. In der Schwangerschaft nehme ich ASS 100 und Utrogest (6 mal Täglich) Aber bisher ist das immer noch nicht geklärt und das bereitet mir um ehrlich zu sein große Bauchschmerzen. Nicht dass wir dann am Ende der SS eine hohe Rechnung haben, die wir gar nicht bezahlen können. Habe wirklich Angst. Wo kann ich mich hin wenden, um nachzufragen, wie ich das klären kann ob wir weiterhin so viel bezahlen müssen? Denn meine FA macht alle zwei/drei Wochen einen US, wegen dem Risiko. Auch weil ich schon eine FG hatte. Denkt ihr, die Nackenfaltmessung sollten wir machen lassen? Ich bin 26 Jahre alt. Auf Grund der FG und meiner Krankheitsgeschichte?

Ich bin für jede Antwort Dankbar.

Zooey

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    die Nackenfaltenmessung ist zwar eine private Leistung, aber 250 Euro sind total übertrieben. Jetzt mal unabhängig davon, ob die sinnvoll wäre oder nicht (dazu kommen sicher noch ein paar Ansichten), dass sie derart teuer ist, habe ich noch nie gehört.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann es sein, dass es nicht nur um die einfache Nackenfaltenmessung sondern um dieses Ersttrimester-Screening inklusive Bluttest geht?

    Hast du dazu hier schon einmal gelesen?
    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... ostik.html

    Es gibt hier schon diverse Beiträge zu diesen Untersuchungen, vielleicht schaust du mal mit der Suche. Wichtig ist eigentlich vor allem, wie ihr mit dem Ergebnis umgehen würdet. Dabei kommt ja ein statistischer Wert heraus, der sagt nicht ob euer Kind gesund oder krank ist, er gibt eben nur eine Wahrscheinlichkeit an. Was ist wenn der Wert nicht so optimal wie in deinem Alter zu erwarten wäre, ausfällt? Würdet ihr dann weitere Untersuchungen, die dann eventuell sogar euer Baby gefährden, machen lassen? Und käme im letzten Schritt ein Schwangerschaftsabbruch für euch in Frage?
    All das müsst ihr vorher überlegen, denn einmal in Gang gesetzt kann man die Maschine kaum mehr aufhalten. wenn ihr erst einmal mit dem Wert da steht, dann müsst ihr damit leben. und eventuell macht ihr euch damit den Rest der Schwangerschaft total schwer.
  • ZooeyZooey

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ersttrimester-Screening inklusive Bluttest - ja genau dass war es. Von etwas anderem hat mir meine FA aber auch nichts gesagt. Und das was Du geschrieben hast, hat Uns auch keiner gesagt. Wir wurden lediglich auf die Nackenfaltmessung hingewiesen, dass war/ist alles. Mit den Worten, wir sollten es Uns überlegen ob wir das machen wollen, weil es sinnvoll wäre. Ich weiß weder was ich machen würde, noch was ich machen soll *seufzt*

    Zooey
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dann lies mal auf der Homepage und hier im Forum. Vielleicht bringt dich das schon etwas weiter.
  • ZooeyZooey

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich habe schon etwas gelesen.

    Danke Dir.

    Zooey
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und Willkommen hier!
    Zum Thema extra Untersuchungen hast du ja schon einige Links bekommen. Da ist wirklich viel Interessantes und Informatives dabei.
    Was mich aber wundert, dass du bei jeder Untersuchung den Ultraschall bezahlen musst. Normalerweise sind die 3 großen VU´s/ Screenings ja eine Kassenleistung und man muss überhaupt nichts dafür bezahlen.
    Oder ist das dein ausdrücklicher Wunsch, dass bei jedem Termin (normalerweise sind die ja alle 4 Wochen) ein Ultraschall gemacht wird.
    Es gibt aber Studien, die wohl belegen, dass zu häufiger Ultraschall nicht das Beste für das Ungeborene ist. Auf die Schnelle konnte ich jetzt aber den Link nicht finden... Ich hoffe er taucht noch auf, vielleicht findet ihn ja jemand anderes :confuded: .
    EDIT: doch noch gefunden: http://www.hebamme4u.net/forum/view ... f=1&t=6989

    Ansonsten kann ich dir nur raten dir auf jeden Fall eine Hebamme zu suchen, die dich schon in der Schwangerschaft betreuen kann. Auch das wird von der Krankenkasse übernommen!!

    Wegen der Pränataldiagnostik nochmal: an deiner Stelle würde ich mir zu allererst überlegen welche Konsequenzen du aus einem "negativen" Befund ziehen würdest. Käme eine Abtreibung für dich in Frage? Wenn nicht dann bringt dir diese teure Untersuchung ja keinen großen Nutzen, oder? Also wir haben uns komplett gegen irgend eine Art von Pränataler Diagnostik entschieden und durch dein Alter gehörst du auch zu keiner Risikogruppe.
    Alleine eine Fehlgeburt ist meines Wissens nach auch keine wirkliche Indikation dafür. Lediglich bei mehreren Fehlgeburten wird manchmal eine Genuntersuchung durchgeführt.
    LG
  • ZooeyZooey

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und danke für die Antwort.

    Die ersten drei Untersuchungen bezahlt die Kasse, dass weiß ich.
    Ich meinte auch die nachfolgenden.
    Nein, es ist nicht mein Wunsch aber meine FA möchte an Hand des Risikos wegen der Fehlgeburt, der Thrombose und weil ich Blutungen in der 5. Woche habe alle zwei Wochen in den ersten drei Monaten einen US machen. Ich bin seid heute in der 10. Woche. Danach hat sie gesagt, wird sie dennoch verstärkt darauf achten, aber nicht mehr alle 2,3 Wochen einen US durchführen.

    Vielen Dank an alle, für die Links.

    Ich habe noch mal mit meinem Mann gesprochen und wir werden es vermutlich nicht machen lassen.

    Zooey
  • GreasyGreasy

    562

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe in meiner ersten und auch jetzt in dieser SS einen Termin im Pränatalzentrum gehabt, auf Überweisung meiner Frauenärztin. Bei der ersten SS wollten wir eigentlich eine Fruchtwasseruntersuchung machen, dann wurde vorher eine gründliche US-Untersuchung gemacht, daraus wurde mir ein Risiko von 1:3200 genannt und wir haben auf die weiteren Untersuchungen verzichtet.

    Diesmal habe ich direkt gesagt, ich möchte nur diesen US, habe eine Überweisung bekommen und bin ins Pränatalzentrum. Dort wurde wieder die US-Untersuchung gemacht,mit einem Risiko von 1:2600.

    Für die Risikoberechnung wurde die Nackenfalte gemessen und das Kind wurde vermessen.

    Ersttrimester-Screening hätte ich auch haben können, aber ich weiß dass es dabei sehr, sehr häufig falsch positive Ergebnisse gibt, das wollte ich nicht.

    In Deinem Alter würde ich mir das auch sparen, es sei denn, Du kannst ebenfalls auf Überweisung zu der US-Untersuchung gehen. Das lohnt sich, ist auch super-schön, alles zu sehen, weil die andere Geräte haben als ein normaler Frauenarzt. Aber bezahlen würde ich dafür nichts.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Deine FA die US für medizinisch gerechtfertigt hält - und deswegen machen will - dann muss sie ja auch eine Begründung dafür haben und damit muss die Kasse das auch zahlen. Sie kann doch nicht hergehen und sagen das SIE die US haben will, DU aber dafür zahlen musst :flaming01:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vor allem kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, was so viele Ultraschalluntersuchungen bringen sollen. Was will sie denn da sehen? Für mich hört sich das auch sehr nach Geldmacherei an.

    Ich kann verstehen, dass du mit deiner Vorgeschichte in einer speziellen Situation bist und sicher auch verunsichert bist. Aber ich fände es schade, wenn deine Schwangerschaft jetzt nur aus technischen Untersuchungen und immer wieder der Sorge, dass etwas nicht stimmen könnte besteht. Vielleicht solltest du dir mal überlegen, dir eine bodenständige Hebamme zu suchen, die dich auch in der Schwangerschaft betreut. Die kann dir eventuell auch etwas von deiner Sorge nehmen und dir wieder zu einem Gefühl des Vertrauens in deinen Körper und die Natur zurück verhelfen.

    Die Krankenkassen zahlt übrigens nicht die drei ersten Ultraschalle. Sie zahlt insgesamt drei Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft. Einer relativ am Anfang (9.-12. Woche), einer in der Mitte um die 18. Woche und den dritten zum Ende hin, die genauen Zeiträume kannst du im Mutterpass nachschauen. Mehr als diese Untersuchungen sind in der Regel auch überhaupt nicht nötig. Daher auch die Frage was will dein Arzt beim Ultraschall sehen, worauf er dann auch Einfluss nehmen könnte. Die Herztöne kann man auch so abhören und das Wachstum des Kindes kann man durch Tastuntersuchungen überwachen. So machen das ja auch alle Hebammen.
  • enitenit

    41

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zooey,

    also bzgl. der vielen US gebe ich den anderen Recht: hört sich auch für mich nach Geldmacherei an... Vor allem, weil meine Gyn bisher zu jedem Termin ein US gemacht hat - für umsonst!

    Und in Sachen 1st-Trimester-Screening kann ich nur sagen, dass es nicht nur falsch positive Befunde, sondern auch falsch negative Befunde geben kann. Seid ich das am eigenen Leib erfahren habe, ist für mich diese Untersuchung einfach nur Kokolores!
    Insgesamt zählt tatsächlich nur, was für euch die Konsequenzen eines positiven Ergebnisses wären. Solltet ihr einen Test machen und das Ergebnis wäre leider positiv, würde wohl direkt noch eine Chorionzottenbiopsie durchgeführt - bei weiterem positiv-Ergebnis sollte dann ein SS-Abbruch die Schlussfolgerung sein...
    Hört sich jetzt hart an, aber wenn ihr euer Würmchen auf jeden Fall behalten wollt, wären die Untersuchungsergebnisse eh egal...

    Wie auch immer, ich wünsche euch alles erdenklich Gute *feste-drück* - ihr werdet bestimmt die richtige Entscheidung treffen.
    enit

    (15. SSW)
  • ZooeyZooey

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    und vielen lieben Dank, für eure Antworten.

    Mh, ich habe noch nie gehört, dass man auf Überweisung dort hin gehen kann. Wen frage ich am besten danach? Meine FA kann ich kaum fragen oder?

    Ja, so sehe ich das allerdings auch langsam, dass Sie es dann begründen muss, wofür die US gut sind und auch mit mir darauf hin arbeiten sollte, dass meine Krankenkasse das zahlt. Aber ich werde jedes Mal wenn ich davon spreche darauf vertagt, dass es wichtig ist, meine SS zu überwachen und die Krankenkasse die kosten bestimmt übernimmt. Aber versichern tut mir das niemand. Und ich kann nicht am Ende der SS mit einem Berg von Schulden da sitzen, dass geht doch nicht.

    Ja, ich bin auch sehr verunsichert, weil ich panische Angst vor einer erneuten Fehlgeburt habe, da ich auch wieder Blutungen hatte in der 5 oder 6 Woche. Meine FA meinte vor der Zwölften Woche solle ich niemanden sagen, dass ich SS bin, weil es bei mir doch heikel sein könnte. Aber es wussten sowieso alle. Weil wir eine KIWU Behandlung hatten mit Clomifin und allem was davor dazu gehört. Diese Frauenärztin hat mir wirklich oder besser gesagt Uns sehr geholfen, davor war ich bei 3 anderen Frauenärzten die mit meiner Situation nie etwas anfangen konnten, mich immer darauf vertragt haben, ich sei noch so jung. Dabei besteht unser Kinderwunsch seid 4 Jahren und keiner wollte in irgendeiner weise helfen. Ich vertraue meiner Frauenärztin und sie hat auch alles veranlasst, auf Grund meiner Vorgeschichte und es kam wieder einmal heraus Mitte letztes Jahr, dass ich eine sehr gestörte Blutgerinnungsstörung habe.

    Ich sollte mir wirklich eine Hebamme suchen, ich werde gleich morgen damit anfangen.

    Ich was das mit den Ultraschallen, ich meinte auch sie zahlt drei Stück ;)

    Ja, so langsam glaube ich auch an Geldmacherei und würde ich mich nicht gut bei ihr aufgehoben fühlen dann hätte ich vermutlich längst zu einem anderen Arzt gewechselt. Ich werde noch mal mit ihr sprechen, ich muss Montag zu ihr und werde ihr dann auch sagen, dass wir die Nackenfaltmessung nicht machen werden und zum anderen, dass das endlich mit der Krankenkasse geklärt werden muss, wer das bezahlt, weil ich das nicht bezahlen kann. Mein Mann ist fast allein Verdiener und ich habe im Augenblick nur einen Minijob auf Selbstständiger Basis von 350 Euro. Wir können Uns das einfach nicht leisten.

    Danke, fürs drücken :)

    Alles liebe, Zooey
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zooey,

    erstmal Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft.
    Ich hatte vor der Geburt von Lina, 2 FG, und im Jahre 2005 eine Hirnvenenthrombose. Daraufhin haben die Ärzte bei mir auch gleich Panik gehabt, mich als Risikoschwanger eingestuft, und mir auch gleich mal alle möglichen Untersuchungen vorgestellt, die angeblich gerade bei mir, wegen der Vorgeschichte, ganz besonders sinnvoll seien. Mein Mann und ich haben überlegt, welche Untersuchungen wir machen lassen, und welche nicht. Bezahlen mußten wir aber weder für den häufigeren US, noch für die Untersuchungen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ich nochmal,

    ich hatte deinen letzten Beitrag irgendwie überlesen.

    Wenn bei dir die Blutgerinnung nachweislich gestört ist, wie du schreibst, dann besteht ja Grund zur gründlichen Überwachung der Schwangerschaft, aber das hat ja nichts mit der Nackenfaltenmessung zu tun.
    Für deine Untersuchungen müsste in jedem Fall deine Krankenkasse aufkommen, denke ich mal.
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wenn der US aus medizinischer Sicht notwendig ist, dann müssen die Ärzte es so abrechnen, dass die Kasse es auch zahlt. In meiner ersten SS bin ich auch öfter hingegangen und habe immer was gehabt, was mich verunsichert hat(mal starke Schmerzen, mal harten Bauch). Habe immer ein US bekommen und musste nie was dafür zahlen.

    Ausserdem bieten alle Ärzte(oder zumindest die meisten) eine US-Pauschale an. Man zahlt 90 Euro oder so und kriegt bei jeder Vorsorge einen US. Ich hatte die Nackenfalte+Bluttest machen lassen und hab dafür 140 euro bezahlt. Sie haben mir angeboten noch zusätzliche US-Pauschale, die aufgrund des Testes deutlich weniger war(habe dan noch 40 Euro bezahlt), zu bezahlen.

    Ich fand es immer beruhigend zu sehen, dass das Kind wächst und es ihm gut geht. Ich hatte auch schon 2 FGs und könnte sonst meine SS nicht richtig genießen, wenn ich nicht jedes mal sehen konnte, dass es dem Baby gut geht. Wenn ich nur nicht so viel Angst hätte, das was schief geht, hätte ich auf die extra US verzichtet ;-) .

    Kannst du vielleicht mit der Ärztin sprechen und ihr erklären, dass ihr nicht so viel Geld habt und die Untersuchungen nur schwer bezahlen konnt. Sie kann es sicher so abrechnen, dass die KK es bezahlt.

    Grüße,

    Alina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann würde sie dafür aber wesentlich weniger Geld bekommen.

    Es gibt inzwischen ganze Berufszweige, die Praxiteams auf die sog.IGeL- Leistungen schulen. Im Bereich SS ist das besonders erfolgreich, weil natürlich einfach Ängste um das Kind da sind.

    Nach einer Fehlgeburt ist man automatisch "Risikoschwanger". Damit können durchaus mehr Leistungen abgerechnet werden. Deswegen wird man in D auch schnell als solche eingestuft. Dazu reicht schon eine Allergie bei der Oma :table2:

    Was nun nötig wirklich ist oder nicht, wäre dann wieder eine ganz andere Frage. Etwas kritisch an diese Angebote heranzugehen ist sicher nicht falsch.
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann würde sie dafür aber wesentlich weniger Geld bekommen.

    :shock: Echt??? Das wusste ich nicht...
  • ZooeyZooey

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    vielen lieben Dank für eure Antworten.

    Das Problem ist aber, dass ich das bezahlen muss/soll…so hat es mir meine FA gesagt.
    Ja, ich weiß, dass die Blutgerinnungsstörung nichts mit der Nackenfaltmessung zu tun hat aber meine FA meinte, es sei sinnvoll die Nackenfalte ausmessen zu lassen.

    In jedem fall? Das ist leider immer so leicht gesagt, aber ich werde meine FA meine Situation noch mal ernst schildern, dass wir es nicht bezahlen können und wie ich nun weiter vor gehen soll wegen der Krankenkasse. Denn ich kann am Ende keine Rechnung bezahlen.

    “Wenn der US aus medizinischer Sicht notwendig ist, dann müssen die Ärzte es so abrechnen, dass die Kasse es auch zahlt.“ So sehe ich das auch Alina – darum werde ich das am Montag auch noch mal ganz, ganz deutlich sagen.

    Ja, ich weiß, dass hat meine Frauenärztin auch angeboten für 135 Euro, dass wollten wir machen, da sagte sie aber „Das ist zu wenig bei Ihnen und lohnt sich nicht. Weil ich bei Ihnen noch mehr Ultraschalluntersuchungen als diese durchführen muss.“

    Ich habe auch panische Angst vor einer erneuten FG. Immer wenn ich auf die Toilette gehe schaue ich, ob ich Blut auf dem Toilettenpapier habe. Oder wenn ich mich unwohl fühle sehe ich auch sofort nach.

    Das habe ich heute auch gehört, dass sie dann weniger Geld bekommen. Aber ich habe das Geld nicht und wenn es meine Krankenkasse auch nicht zahlt, was bitte, soll ich dann tun?
    “Nach einer Fehlgeburt ist man automatisch "Risikoschwanger".“ – Das hat mir bisher noch niemand gesagt.

    Kann meine Frauenärztin nicht etwas für die Krankenkasse ausstellen? Das diese die kosten Übernehmen? In meinem Fall? Oder geht so was nicht?

    Zooey
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber die laufenden Ultraschalluntersuchungen schützen dich doch auch nicht vor einer Fehlgeburt. Fehlgeburten sind in der Regel nicht aufzuhalten. In den allermeisten Fällen stecken da spontane Erbgutsveränderungen dahinter, so dass das Baby nicht lebensfähig wäre. Daher zieht die Natur dann die Notbremse.

    Ich kann deine Sorge nachvollziehen, meine erste Schwangerschaft endete in der 10. Woche. Und ich habe beim nächsten Versuch auch lange gebraucht bis ich mich auf die Freude über die Schwangerschaft einlassen konnte. Aber ich habe letztendlich zu einem Gefühl der Sicherheit in meinen Körper zurück gefunden. Und das ist es was ich dir auch wünsche. Nur wirst du das nicht durch diese enorme technische Überwachung bekommen. Wie sollst du da ein gesundes Bauchgefühl entwickeln können?

    Ich denke wirklich du solltest dir da mal eine zweite Meinung einholen. Ich finde das was dein Arzt da veranstaltet völlig übertrieben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass sie sagt es "lohnt" sich nicht, sagt doch alles.
    Viele Untersuchungen helfen nicht immer viel. Und wie Eo schon sagt, sie verhindern auch keine Fehlgeburten.
    Ich finde solche Äußerungen ziemlich verantwortungslos. Sie schüren Deine Ängste.
    Was hälst Du denn von der Idee eine Hebamme zu suchen?
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde auf jeden Fall eine zweite Meinung holen. Evtl deine Freundinen/Bekannte befragen, welcher FA in der Nähe gut sein soll. Denn es ist nicht so, dass man die Untersuchungen selbst bezahlen muss, nur weil dei Ärztin sie als notwendig sieht. Ein anderer Arzt sieht es vielleicht ganz anders und wird dich nicht dazu zwingen, was zu bezahlen zumindest nich in muss/soll Ton.

    Ich habe meinen FA auch gewechselt und bin sehr froh drum. Der alte FA hat mir dauerend Antibiotikum geben wollen, weil ich Blut im Urin hatte und er das als Blasenentzündung gedeutet hat. Und ich hatte bis zum Schluss Blut im Urin und in der jetztigen SS auch und war schon beim Urologen und nix wurde gefunden. Wenn es nach meinem alten Arzt gehen würde, müsste ich über die ganze SS was nehmen. Mir wurde damals auch gesagt, ich muss es nehmen, sonst kommt es evtl wieder zu einer FG!!!

    Grüße,

    Alina
  • Bri7taBri7ta

    231

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also wenn ich das hier so lese würde ich auch mal über einen Arztwechsel nachdenken...
    Meine Frauenärztin macht auch mehr als die 3 vorgeschriebenen Ultraschalluntersuchungen und rechnet das immer so ab, dass ich da selbst nichts zahlen muss. Und ich bin privatversichert. Da machen die eigentlich gerne mal mehr als nötig ist um abkassieren zu können. Bei der Nackenfaltenmessung (ohne Bluttest usw. sondern nur die reine Nackenfaltenmessung) hat sie es so gemacht, dass sie das bei einer ganz normalen Ultraschalluntersuchung gemacht hat (sie haben in der Praxis ein sehr gutes Gerät) und ich somit dafür auch nichts zahlen musste. Nur wenn das Ergebnis auffällig gewesen wäre, hätte sie mich halt an einen Spezialisten überwiesen, der dann auch den Bluttest usw. gemacht hätte Aber das war Gott sei Dank nicht der Fall!
    Und ich weiß, dass meine Schwester damals auch mehrere Ultraschalluntersuchungen hatte und nichts dafür zahlen musste. Sie ist gesetzlich krankenversichert.
    Und ich verstehe auch nicht ganz, warum deine Ärztin der Meinung ist, dass bei dir SO viele Ultraschalluntersuchungen notwendig seien...
    Wenn deine Frauenärztin sich nach eurem Gespräch also so gar nicht einsichtig zeigt, dann wäre ein Wechsel vielleicht nicht verkehrt.
  • ZooeyZooey

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke noch mal für eure Antworten.

    Ich werde zunächst das Gespräch abwarten, dass ich mit ihr beim nächsten Besuch führen werde und ihr meine Lage noch mals verdeutlichen.

    Ich weiß, dass mich keine US Untersuchung vor einer FG schützt. Aber ich fühle mich auch sicher, wenn ich sehe, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist.

    Arztwechsel? Wie gesagt, ich habe schon drei Ärzte gewechselt und sie war die einzigste, die nach den Ursachen für alles gesucht hat und diese auch gefunden hat. Ich vertraue ihr. Daher möchte ich auch nicht wechseln aber wenn sie keine Einsicht zeigt, was bleibt mir da dann schon übrig? *seufzt*

    Das mit der Nackenfalte lassen wir jedenfalls nicht machen.

    Zooey
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