Nabelschnur und Plazenta ödematös

Tine54Tine54

11

bearbeitet 11. 01. 2009, 12:56 in Schwangerschaft
Hallo !
Was kann das heißen, wenn die Nabelschnur und die Plazenta verdickt und ödematös verändert sind ? Besteht eine Gefahr für das Baby oder bei der Geburt ?
LG Tine54

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mit den Begriffen in Bezug auf Plazenta und Nabelschnur jetzt irgendwie gar nichts anfangen. Ödeme sind ja normalerweise Wassereinlagerungen.

    Kannst du mal ein bisschen mehr schreiben, was da gesagt wurde. Wie wurde dieser Befund denn erstellt?
  • Tine54Tine54

    11

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo !
    Ich versuche, meine Geschichte so kurz wie möglich zu halten. Also ich bin 36 Jahre, komme aus Österreich und habe Hashimoto. Nach 6-jährigem Kinderwunsch bin ich unerwartet schwanger geworden. In der 9. u. 11. SSW hatte ich Blutungen und war deswegen auch im KH. Die Nackenfalte betrug 1,7 mm, daraufhin wurde Combined Test gemacht, der ein sehr schlechtes Ergebnis ergab, da Papp-A Wert sehr niedrig war. Daraufhin Fruchtwasserunters., mit dem Ergebnis : keinerlei Chromosomenstörungen. Ich freute mich schon, nun endlich meine Schwangerschaft zu genießen, bis ich das Organscreening bei 21+0 hatte und zwar bei Gyn Schall in Wien, als der Befund kam, daß die Femurlänge zu kurz ist und zwar nur bei 27 mm. Der Arzt riet mir zur MRT Untersuchung. Dort war ich bei 22+0. Befundbesprechung ergab, daß die Femurlänge gewachsen ist und zwar bei 31 mm. Auch ist sonst die zerebrale Entwicklung, fetales Profil unauffällig, beginnende kortikale Faltung und Gliederung des Hirnparenchyms altersentsprechend, Thorax und Lungenreifung altersentspr., Abdomen, Magen, Gallenblase, Darmschlingen, alles ok. Der Arzt meinte dann, es wird halt kein großes Kind und wird es dann später halt keine 2 m, sondern nur 1,70. Es ist alles OK und sollte meine Schwangerschaft nun genießen. Zu Hause schaute ich mir den mitgegebenen Befund an und las nun folgendes : Die Hinterwandplazenta zeigt im Bereich des Nabelschnuransatzes eine Einziehung (die Nabelschnur hat 3 Gefäße, ist bis zu 5,5 cm dick und wirkt etwas ödematös verändert). Umschriebene intraplazentare Läsionen sind nicht nachweisbar. Plazenta verdickt und ödematös verändert. Ich bin erst wieder am 15.1. bei meinem Frauenarzt und mit ihm dies zu besprechen. Nun habe ich furchtbare Angst, daß aufgrund dieses Befundes mit meinem Baby etwas sein könnte, daß es gefährdet ist oder vielleicht nicht richtig versorgt wird. Warum der Arzt auf diese Verdickungen nicht hingewiesen hat, weiß ich nicht.
    LG Tine54
  • Tine54Tine54

    11

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab noch etwas vergessen, und zwar bin ich leider auch übergewichtig.

    Beim Organscreening waren die Werte zwar noch innerhalb der 5.Perzentile, nur die Femurlänge war schon außerhalb der 5.Perzentile.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Güte, ihr habt ja echt einen Marathon an Untersuchungen hinter euch :shock: Hattest du denn zwischendurch überhaupt schon mal etwas Zeit dich auf dein Kind zu freuen?

    Zu den Befunden kann ich nichts sagen, aber Marlies wird sich da noch melden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Befunde stehen da, weil sie in einen medizinischen Bericht gehören.
    Wäre etwas bedenklich, wäre Dir ganz sicher etwas gesagt worden. Für sich alleine sind nicht von Bedeutung. Solche Untersuchungen setzten sich ja immer aus vielen Bausteinen zusammen, und alles Wichtige ist unauffällig.
  • Tine54Tine54

    11

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eowyn !

    Daß kannst Du laut sagen, daß wir allerhand hinter uns haben. Bis jetzt konnte ich mich über meine Schwangerschaft nicht freuen (natürlich war ich und mein Mann ganz aus dem Häuschen, als wir erfahren haben, daß ich schwanger bin). Ich hoffe, daß es nun an der Zeit ist, meine Schwangerschaft zu genießen. Daß wird zwar wahrscheinlich erst ab dem 15.1. sein, denn dann bin ich wieder bei meinem Frauenarzt, der mir ganz sicher zu dem Befund auch was sagen kann.
    LG Tine54
  • Tine54Tine54

    11

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies !

    Ich hoffe auch, daß dieser Befund nicht so eine Bedeutung hat. Am 15. werde ich hoffentlich von meinem Frauenarzt auch gesagt bekommen, daß es so ist. Ich denke ja auch, daß mir der Arzt im AKH Wien, wo die MRT Untersuchung vorgenommen wurde, etwas gesagt hätte, wenn es etwas schlimmes wäre. Da ich schon 36 Jahre bin, wird es vermutlich mein einziges Kind bleiben, welches ich gebären werde und da bin ich schon sehr ängstlich, daß alles gut gehen wird.
    LG Tine54
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du in Deutschland leben würdest, würde ich dir ja dringend raten dir eine bodenständige Hebamme zu suchen, einfach damit du neben der ganzen medizinischen Betreuung auch jemanden an deiner Seite hast, der Schwangerschaft und Geburt mehr von der natürlichen Seite aus sieht. Aber in Österreich wird die Hebammenbetreuung ja leider nicht einfach von der Kasse bezahlt. Vielleicht könnt ihr trotzdem mal darüber nachdenken, ob ihr euch jemanden suchen wollt. Ich denke das würde dir wirklich gut tun.
  • Tine54Tine54

    11

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soviel ich weiß, gibt es bei uns keine Hebammenbetreuung. Überhaupt nicht dort, wo ich wohne. Ich wohne in einem Dorf mit 4.000 Einwohnern, und Wien ist ca. 50 km entfernt.

    Danke jedenfalls für Deine (Eure) Betreuung und daß es überhaupt Euer Forum gibt.

    Ich werde mich jedenfalls wieder melden, wenn ich bei meinem FA war und was dieser zum Befund sagt.

    Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch allen.
    Tine54
  • ulireneulirene

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Tine54,

    zu all den Untersuchungsergebnissen kann ich leider auch nichts beitragen.
    Ich wuensche Dir und Deinem Mann aber ganz viel Kraft, was auch immer da noch auf Euch zukommen mag! Am meisten Wuensche ich Euch, neben all der Sorgen, Freude ueber das Wunder des entstehenden Lebens!

    ulirene
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