:flaming01: Bin gerade total gefrustet. Komme zurück vom Wiedereintrittsgespräch ins Berufsleben.
Wie flexibel muß man denn als Arbeitnehmer noch sein?
Um einmal von vorne zu erzählen: Ich bin in Erziehungsurlaub gegangen, da gehörten wir noch zu NEUKAUF EDEKA, jetzt wurde diese Filiale privat übernommen und ich mit. Damals hatte mir die Bezirksleiterin schon gesagt, ich bräuchte nicht auf nur vormittags oder nur nachmittags pochen, denn das ginge nicht. Also habe ich mich damals schon insgeheim für das Schichtsystem durchgerungen.
Jetzt habe ich meinem Arbeitgeber angeboten einmal früh und einmal spät zu arbeiten im wochenweisen Wechsel.
Bei uns hat mein Mann nämlich auch Früh- und Spätschicht. Ich würde dann bei 20 Wochenstunden (wir würden uns dann nicht nur die Klinke in die Hand geben) im Gegenschichtsystem arbeiten.
Dann sagt der Arbeitgeber doch glatt zu mir: Ja da brauchen Sie aber eine Kollegin, die das mitmacht. Häh wie? Ich bin die einzige, die 20 Wochenstunden hat. Wo soll ich denn die Kollegin hernehmen? :flaming01:
Ja ja Deutschland ist ja so kinderfreundlich :flaming01:
Kommentare
2,615
2,619
Und das wäre auch bei meinem Arbeitsbeginn von 7.00 Uhr ein bißchen schwierig, denn bei der Bringzeit müßte ich entweder Svenja schon um 5.30 Uhr aus dem Schlaf holen und zu jemanden bringen, oder es kommt jemand um spätestens 6.00 Uhr her und macht Svenja fertig. Ich habe ja noch eine halbe Stunde zum Fahren, da muß ich dann spätestens um 6.15 Uhr los. Und dieser jemand wäre unsere Oma, die so ziemlich alles falsch macht was zum falsch machen geht. Weil da gibts dann wahrscheinlich eher Süßigkeiten zum Frühstück als was Vernünftiges. Und Tagesmütter sind bei uns Mangelware.
Das einzige was mir jetzt bleibt, dass ich mich mit der Marktleitung, die ja die Arbeitseinteilung macht, gutstelle.
Die wurde nämlich gewechselt als es die Übernahme gab. Und so ist jetzt die ehemalige zweite Marktleitung die erste. Vor Svenja haben wir uns eigentlich schon gut vertragen, da wir beide Menschen sind, die den anderen so nehmen wie er ist und relativ ruhig sind.
Ich dachte halt, dass ich mit einer Schichtarbeitswilligkeit flexibel genug wäre, denn dann hätten wir halt die Oma nicht gebraucht.
Es ist zum :groggy: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich der "Neue" Arbeitgeber eigentlich gar nicht mehr haben will. Werde aber auf jeden Fall jetzt mal meine Fühler noch ausstrecken, ob sich etwas anderes noch ergibt.
Danke für Euer Zulesen, ich mußte mich mal ausreden.
59,500
Stell Deine Sorge mit der Betreuung dar, auch wenn es Dir vielleicht unangenehm ist, weil man ja nicht als Bittsteller dastehen will.
Hat da sonst niemand Kinder? Wer macht denn die Arbeitspläne?
Ich habe nämlich eine Filialleitung, die will nur, daß wir etagenintern klären, wie ich arbeite. Alles andere ist ihr fast egal. Hauptsache, die Etage ist besetzt. Sowas ist sehr angenehm. Ich gehe nämlich zwei ganze Tage arbeiten. 4 halbe Tage wäre der Tod für mich.
Aber es muss halt für jeden passen.
2,619
Ich hoffe halt nur, dass sich jetzt die neue Marktleitung nicht zuviel von der alten einreden lässt.
Die ist nämlich zurückgetreten, was ich aber gehört habe, soll die sich im Hintergrund immer noch einmischen. Und das wäre ganz ganz schlecht, da hat es nämlich mal ein Streitgespräch gegeben als wir zum erstenmal privat übernommen wurden, hat die mich nämlich gar nicht angerufen, damit ich das auch erfahre. Das habe ich erst aus dem Kündigungschreiben von der Firma erfahren. Da hatte ich damals die zweite und jetztige erste Marktleiterin am Telefon, die mir versicherte, dass sie es schon zur Sprache gebracht hat, dass ich auch noch da wäre zum Informieren. Daraufhin sprach eben die damalige Marktleitung an und sie log mir ins Gesicht, mich in dem ganzen Trubel vergessen zu haben.
Wie geht das denn, wenn man erinnert wird?
59,500
Ich wünsche Dir viel Glück! Meld Dich mal, wenn Du was weisst.
2,619
Aber dankenochmal an alle, auch für die Antworten.
2,619
Also das Gespräch mit der Marktleitung lief eigentlich ganz gut. Sie sagte zwar, dass sie noch nicht so geregelt arbeiten, dass es Früh- und Spätschichtwochen gäbe, aber bisher waren immer alle zufrieden und sie schaut eigentlich schon, dass jeder nach seinen Wünschen arbeiten kann.
Was sie allerdings nicht vorhersehen kann ist dass der Chef den Plan wöchentlich nochmal durchschaut per Internet und hier und da immer noch kleine Änderungen macht. Aber meistens lässt er es so.
Nun heißt es einfach abwarten und Tee trinken wie es verläuft. Wenn er mich nicht will, wird er wohl an meinem Arbeitsplan immer Änderungen vornehmen. :fingers:
2,619
Ich bin grad so :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: unterwegs. Das soll dann jetzt heißen, dass SchwieMu auch mal um 6.00 Uhr früh antanzen kann, Kind in KiGa frachten kann, wenn wir beide Frühschicht haben. Männe geht nämlich dann schon um 4.00 Uhr und ich muß um 6.15 Uhr spätestens fahren.
Und zum Finden ist momentan auch nichts Neues. :groggy:
3,896