Hallo zusammen,
habe seit einer Woche eine Brustentzündung. Vermutlich, weil wir über die Feiertage weggefahren sind und das ziemlich stressig war. Mit Stillen im Auto etc. Vor Ort hatte ich auch nicht wirklich Ruhe. Wusste aber auch nicht, dass ich die brauche ...
Ich nehme jetzt Antibiotika, mache manchmal vor dem Stillen heiße Umschläge. Links bekomme ich eine punktuelle Verhärtung nicht weg und ich spüre noch schmerzhaft, wie die Milch rein kommt.
Das ganze kann aber auch nicht besser werden, weil unser Kleiner während des Stillens anscheinend Blähungen hat. Sich krümmt und schreit. Anfangs nur abends, jetzt aber auch am morgen oder über den Tag verteilt. Wir haben es zwei Tage mit xxx D6 versucht, hatten dann aber das Gefühl, es wird zu sehr schlimmer. Meine Sorge, wegen der ich mir auch Stress mache: die Zunahme. Waren jetzt in den letzten sieben Tagen nur 90 Gramm. Die zwei Wochen vorher ca. 110 bis 130. Im Vergleich zu 200 oder 300, die wir schon hatten, für mich bedenklich wenig. Ab wann muss ich zum Arzt?
Sind wir bzgl. der Globulis mit drei mal tgl. zwei Stück richtig eingestellt oder passt die Dosierung nicht oder fehlt noch ein Mittel? Wann kehrt normalerweise Besserung ein?
Wie viel Zunahme pro Woche MUSS mindestens über welchen Zeitraum sein? Er wiegt jetzt 6290 Gramm bei ca. 60 bis 62 cm.
Wie kann ich eine Brustentzündung vermeiden?
Viele Grüsse,
die s.
Kommentare
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oberstes Gebot bei einem Milchstau und erst recht bei einer Brustentzündung ist Ruhe. Du gehörst ins Bett!
Zweites Gebot ist möglichst viel zu stillen, damit der Stau weg getrunken wird. Wenn du eine verhärtete rote Stelle hast, dann leg dein Baby so an, dass das Kinn zu dieser Stelle zeigt. So wird sie am effektivsten leer getrunken.Hat deine Hebamme denn schon mal danach geschaut? Die könnte dir die Stelle eventuell auch ausmassieren.
Außerdem solltest du vor dem Stillen in jedem Fall wärmen und nach dem Stillen kühlen. Hast du Quark oder Weißkohl im Haus?
Wiegst du dein Baby zuhause? Das ist eigentlich nicht nötig, es reicht wenn zu den Us gewogen wird oder die Hebamme bei ihren Besuchen kontrolliert. Dass die Zunahme mal größer und mal kleiner ausfällt ist normal.
Zu dem homöopathischen Mittel kann ich nichts sagen, wir geben hier keine Empfehlungen zu homöopathischen Einzelmittel, da diese ja auch nach Typ ausgesucht werden müssen. Wer hat dir das denn verordnet?
viele Grüße
Eowyn
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Bettruhe ist leider nicht möglich, da ich ja meinen Kleinen beschäftigen muss, der tagsüber nicht bzw. nicht lange schläft und Unterhaltung braucht. Von meiner Empfindung her, ist das bzgl. Stress noch OK. Aber komplette Bettruhe ist nicht drin,da mein Mann vollzeit arbeitet. Wie genau erkenne ich den Milchstau? Ist das die Vorstufe zur Brustentzündung? Mittwoch gehe ich zur Babymassage. Die Kursleiterin ist Stillberaterin und wird sich die Brüste ansehen. Wie bekomme ich die harte Stelle weg, wenn die oben ist?
Die Mittel hat die Apothekerin empfohlen. Ich werde demnächst wieder zur Osteopathin gehen, die auch Naturheilverfahren anwendet, evtl. hat Sie Empfehlungen dazu.
Dankeschön mit Gruß,
s.
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Wie fing die Brustentzündung denn bei dir an? Und ja, in der Regel beginnt eine Brustentzündung mit einem Milchstau. Oft ist die Ursache, dass man sich zu viel zugemutet hat.
Wenn die rote Stelle oben ist kannst du im Liegen stillen, so dass ihr entgegengesetzt liegt, also die Beine vom Baby in Richtung von deinem Kopf. Dann sollte der Kinn in die richtige Richtung zeigen.
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Brustentzündung ist überstanden mit zwei Wochen Antibiose.
Es zwickt nur noch etwas, wenn Milch rein kommt. Wie kann ich eine weitere Entzündung vermeiden?
Ich habe erst eine rote schmerzhafte Stelle entdeckt und dann kam auch schon Fieber und Schüttelfrost. Ich vermute, dass es der Stress über Sylvester war, weil wir weggefahren sind (Stillen im Auto unter Zeitdruck, volle Brust mit Knötchen in der Nacht (Milchstau?) und Pumpe vergessen) ...
Ich habe auch mehrere Wochen keinen BH getragen zur Milchförderung ...
LG,
s.
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