Warum Babys weinen(A.Solter)-wer macht es so?

najonajo

1,083

bearbeitet 16. 01. 2009, 10:51 in Schreien- Schlafen- Wachen
Ich finde den Ansatz des Buches total gut, habe auch schon meinen "Großen" sich "ausweinen" lassen als Baby. Bei meinem Kleinen (12 Wochen) habe ich jetzt wieder das Gefühl, daß er Einiges loszuwerden hat- war gestern abend zwischendurch aber doch verunsichert, weil er sooo lange geschrien hat...

Wie lange brauchen denn Eure Kinder so, bis sie sich ausgeweint haben (ich meine mich zu erinnern, daß hier einige Mütter sind, die es auch so machen...)?

Kommentare

  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich mache das auch so.

    meine beiden haben, als sie noch klein waren, auch manchmal ziemlich lange geweint... das maximum waren am Stück 1,5 h, aber das kam nicht sooo häufig vor.
    Im Schnitt ist es immer weniger geworden.
    Tom macht das fast gar nicht mehr und Luzie hatte in den letzten Tagen mal wieder (nach langer Pause) 2-3 solche "Weinphasen". Die waren aber nach einer halben Stunde wieder vorbei.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Prinzipiell ja. Wobei ich schon auch tröste. Meine beiden weinen aber auch nicht "grundlos" also entweder sie wollen was oder wollen es nicht oder haben sich verletzt etc. Ich halte sie dann lange fest. Versuche sie nicht direkt zu beruhigen sondern sage ihnen, dass es o.k. ist dass sie weinen, dass ich verstehen kann, warum sie weinen etc.

    Als Mika etwa 1,5 war, da hat er nachts ooooooft ewig geweint und wir wussten nicht warum. da haben wir uns das Buch geholt und gingen irgendwie gestärkter in diese Nächte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich steh ziemlich unwissend da, kann mir einer eine Kurzfassung geben von dem was in dem Buch steht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben das nach einigen anderen, gescheiterten Versuchen mit unserer Tochter auch gemacht. Sie hat einige Tage recht lange und ausdauernd geweint, aber von Tag zu Tag ist es besser geworden und sie hatte anscheinend nicht mehr so viel Ballast loszuwerden.
    Sollte unser zweites Baby auch so viel Bedarf haben sich Dinge von der Seele zu weinen, werde ich dem bestimmt früher nachgeben und nicht erst wochenlang versuchen das Weinen zu unterdrücken. Ich glaube damit könnten wir uns allen viel Stress ersparen.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das kann ich so nur unterschreiben.

    ich habe das mit Luzie gleich von Anfang an so gemacht und sie war wesentlich schneller "fertig" mit diesen ganz langen Weinphasen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist halt furchtbar anstrengend, weil man sich u.A. auch von einem Idealbild verabschieden muss.
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 14. 01. 2009, 21:38
    Ach, das beruhigt mich ein bißchen... Gestern waren es nämlich auch 1,5 Std. am Stück. Puh, manchmal ist das schwer auszuhalten finde ich. Allerdings wurden wir hinterher bestärkt: Nach dem Ausweinen stillen und dann ganz ruhig ein paar Minuten in die Gegend schauen- und auf dem Arm einschlafen...

    Ich konnte mich auch einfach nicht mehr so genau dran erinnern, ob der Große auch so lange geweint hat am Anfang. Ich weiß nur noch, daß es bei uns auch immer kürzer wurde mit der Zeit, genau wie littlejake und Nienna es auch beschreiben...

    Edit: Und Danke für Eure Antworten!!
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist halt furchtbar anstrengend, weil man sich u.A. auch von einem Idealbild verabschieden muss.

    Ja und es ist manchmal wirklich "hart" das Weinen und Schreien einfach auszuhalten. Am Anfang wurde ich da richtig kribbelig und ich war mir unsicher, ob das der richtige Weg ist. Aber da alles andere, was wir ausprobiert hatten nicht gewirkt hat, blieb uns das als letzter Versuch...
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gilt das auch für die abendlichen Schreiphasen? Also immer dann, wenn man schlichtweg nicht weiß, was eigentlich los ist? Dann habe ich das bei Lina auch so in der Art praktiziert. Nachdem bei ihren abendlichen Kreischanfällen nichts geholfen hat, habe ich mich neben sie ins Bett gelegt, meine Hand auf ihren Bauch und habe sie schreien lassen. Alle Versuche sie zu beruhigen (Tragen, Schaukeln, Singen, leise reden, pucken), scheiterten, bzw. wurden mit einer Steigerung des Kreischens quittiert. Von daher war das sowieso die einzige Methode, die ihr half. Ich mußte allerdings dabei sein. Ich konntees nicht ertragen, sie schreien zu hören und bei MArek zu sein, während mein Mann sich um Lina kümmerte.
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    milchbart schrieb:
    Gilt das auch für die abendlichen Schreiphasen? Also immer dann, wenn man schlichtweg nicht weiß, was eigentlich los ist? Dann habe ich das bei Lina auch so in der Art praktiziert. Nachdem bei ihren abendlichen Kreischanfällen nichts geholfen hat, habe ich mich neben sie ins Bett gelegt, meine Hand auf ihren Bauch und habe sie schreien lassen. Alle Versuche sie zu beruhigen (Tragen, Schaukeln, Singen, leise reden, pucken), scheiterten, bzw. wurden mit einer Steigerung des Kreischens quittiert. Von daher war das sowieso die einzige Methode, die ihr half. Ich mußte allerdings dabei sein. Ich konntees nicht ertragen, sie schreien zu hören und bei MArek zu sein, während mein Mann sich um Lina kümmerte.

    Also bei uns war es eigentlich hauptsächlich Abends und mir ging es da ganz ähnlich wie dir. Wenn dann musste ich bei ihr sein. Ihr Schreien durch die Wände hindurch zu hören, auch in dem Wissen, dass mein Mann bei ihr ist und ihr beisteht, konnte ich nicht aushalten.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das war grauenhaft, da wurde ich ganz nervös. Ausgehalten habe ich das eh nie lange. Und mein Mann ist nun der Meinung, dass Lina genau aus diesem Grund so ein "Mamahampel" ist. :confuded:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe das bei beiden Kindern praktiziert und stimme mit euch überein, dass es unheimlich anstrengend ist.
    Aber gerade bei meiner Tochter hatte ich immer das Gefühl, dass es ihr hinterher besser ging. Sie hatte wirklich viel Ballast abzuwerfen und in den ersten Monaten habe ich mich wirklich fast jeden Abend mit ihr hingesetzt und sie ausweinen lassen, immer in meinem Arm.
    Es war auch bei uns das einzige Mittel, sie zur Ruhr kommen zu lassen.
    Was mir immer geholfen hat war, an schöne Sachen dabei zu denken. Und im Hinterkopf hatte ich immer, dass sie dieses weinen halt auch wirklich braucht, um die Eindrücke des Tages zu verarbeiten.

    LG
    Daniela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir machen das auch so, da war mein bauchgefühl also richtig. Ich halte sie dann ganz fest im Arm und lass sie einfach schreien. Irgendwann ist sie ruhig und schlaeft friedlich ein.
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