Haltungsschäden und mehr...

lamerelamere

4,111

bearbeitet 15. 01. 2009, 21:27 in Kranke Kinder
...ich habe eine angeborene Skoliose. Inwieweit ist die vererbbar? Wäre die bei der U1 oder U2 schon festgestellt worden? Oder sollte ich da nochmal speziell zu einem Orthopäden?
Und noch ne Frage: mein Freund hat ziemlich schlechte Augen. Wann sollten wir bei der Kleinen kontrollieren lassen ob sie die geerbt hat??

Danke schonmal. :grin:

Kommentare

  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die Skoliose fällt bei den Us mit Sicherheit auf. Vielleicht nicht ganz am Anfang, weil sich die Wirbelsäule ja erst noch in die "normale" Form auswachsen muss - noch ist sie ja nicht fertig.

    Wegen der Augen würde ich erst mal abwarten. Ein vernünftiger Sehtest ist ja jetzt noch nicht möglich. Ich gehe mit meiner Kleinen jetzt demnächst mal wegen fraglichem Schielen (sie ist knapp 14 Monate alt) und wegen einer Fehlsichtigkeit war ich mit meinem Sohn zum ersten Mal mit 2,5 Jahren in der Sehschule. Für einen Sehtest ist es halt vorteilhaft, wenn die Kinder schon sprechen können.

    Was hat Dein Mann denn für eine Fehlsichtigkeit?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich hab auch eine angeborene Skoliose und ja, bei uns ist es vererbt. Sowohl Oma als auch Mama haben das. Kann mit regelmäßiger Krankengymnastik aber schon etwas "erleichtert" werden. Ich glaube auch dass man das nicht von Baby an sieht, erst wenn sich Muskulatur und Skelett ausgebildet haben. Also bei mir wurde es mit 3 oder 4 Jahren diagnostiziert.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sobald die Kinder laufen können, hat sich eigentlich die "normale" Doppel-S-Form der Wirbelsäule ausgebildet
    Das hier konnte ich beim Deutschen Grünen Kreuz finden:
    Babys erstes Lebensjahr






    Nach der Geburt hat die Wirbelsäule noch nicht ihre typische Doppel-S-Form, sondern sie ist zunächst gestreckt. Da das Kind die erste Zeit im Liegen verbringt, entspricht dies den Erfordernissen.
    Während des ersten Lebensjahres vollzieht sich aber ein Wandel. Mit dem Anheben des Köpfchens aus der Bauchlage wird die Halswirbelsäule überstreckt und es entwickelt sich die Halslordose.
    Mit den ersten Sitzversuchen bahnt sich durch die Gewichtsbelastung auf den Rücken eine großbogige Kyphose der Wirbelsäule an. Der Halteapparat ist noch zu schwach, um den runden Rücken aufzurichten.
    Im Krabbelalter flacht die Kyphose ab, weil die Rückenmuskulatur langsam kräftiger wird.
    Beim ersten Aufrichten und Hochziehen in den Stand kommt es im Lendenbereich zu einer Hohlkreuzhaltung, weil die Hüftbeugemuskulatur durch das lange Sitzen zu kurz ist und eine straffe Verbindung des Beckenringes mit dem Kreuzbein besteht.
    Durch die Hohlkreuzhaltung bildet sich dann die Lendenlordose der Wirbelsäule aus.

    Ich finde es eigentlich ganz gut beschrieben.
    Zu den Fachbegriffen: Lordose = Wölbung nach innen (überspitzt: Hohlkreuz)
    Kyphose= Wölbung nach aussen (überspitzt: Buckel)

    Also sollte man mit einem bis eineinhalb Jahr(en) schon feststellen können, ob da etwas nicht stimmt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin stark kurzsichtig und mein Mann hat eine Hornhautverkrümmung und ist auch auf einem Auge kurzsichtig. Greta und Lotte waren beide mit 6 Mon. zum ersten Mal beim Augenarzt. Jetzt wird halbjährlich kontrolliert. Greta kann natürlich schon was sagen, bei Lotte wird nur getestet, ob sie mit den Augen folgt und ob man den Augenhintergrund sehen kann und ob der ok ist.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    zu den Augen muß ich korregieren. Wenn bei euch eine Fehlsichtigkeit vorliegt bitte mit ca 9/10 Monaten beim Augenarzt vorstellen. Felix hat meine Kurzsichtigkeit geerbt und mit 11 Monaten eine Brille gehabt.

    Der Augenarzt sieht das auch bei den ganz kleinen. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann waren wir ja rechtzeitig da. Mein Kinderarzt sagte nämlich auch, daß man ruhig schon im ersten Lebensjahr zum Augenarzt gehen solle, wenn die Eltern eine Fehlsichtigkeit haben.
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...danke für eure Antworten! Mein freund sieht auf dem einen Auge nur 40% und das wurde bei ihm zu spät festgestellt als er Kind war. Er ist halt sehr erpicht drauf, daß man das so früh wie möglich feststellt ... wir hoffen ja immernoch, daß sie meine Adleraugen hat... ;-)

    Und wegen der Wirbelsäule ... ja, ich weiß, daß man das mit Krankengymnastik einschränken oder stoppen kann - kenne ich ja von mir. Ich war meine geanze Kindheit permanent bei der Krangengymnastik und mich hats echt genervt. Wenn meine Kleine das hat, dann würd ich eben gern frühzeitig was dagegen tun ... :roll:
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