...dann ist es meist so, dass niemand hilft.
Naja so in etwa.
Vielleicht ist alles auch nur albern von mir, aber dennoch hat mich das gestern arg getroffen.
Kurze Erläuterung:
Ich habe Luke im Tragetuch und Mara frisch ausgeschlafen und wir gehen die Treppen hoch. Halte sie dabei mit einer Hand. Sie fällt öfters, aber ja nicht schlimm, da ich sie ja halt. Nur nicht so einfach. Jedoch muss sie sich dabei weh getan haben, denn plötzlich weinte sie und sagte immer *aua aua aua*...das ging wirklich eine Stunde lang und ich schon sms an mein Mann (war auf arbeit) und Mara rumgetragen und versucht zu trösten. Den Arm hat sich nicht angehoben und auch nicht eingesetzt. Ich hatte wirklich Angst, dass sie sich was getan hat! Obendrein machte ich mir noch Vorwürfe, dass ich sie nicht gescheit gehalten hatte, denn sonst hätte sie sich ja nicht weh getan!
Naja mein rief dann kurz an, ich solle xy anrufen. Was ich auch tat . Sagte kurz was passiert ist . Eigentlich war rauszuhören, dass ich ins KH nachgucken lassen wollte ,eben auch weil sie so weinte. Das Gespräch war ein hin und her und so wirklich klare Sätze kamen dann auch nicht (muss dazu sagen, wir haben kein Auto und ich war mit vier Kindern alleine, wovon nur eins allein zuhause bleiben kann!). Irgendwie wurde ich vertröstet und dass ich doch evtl. bis morgen warten könne, also sie könne sich ja nichts ernsthaftes vorstellen, ihre kinder damals usw.....Ja da stand ich dann da und wusste auch nicht mehr weiter und dachte nur innerlich, das gibt es einfach nicht...das kann jetzt nicht wahr sein. Naja ende vom lied, sie kommen vorbei und dann guckt sie auch mal.
Mara hat dann nicht mehr geweint, aber den Arm lies sie noch hängen. Ich weiss auch nicht wieso ich mich aufrege, vielleicht nicht nachvollziehbar für den ein oder anderen, aber es hat mich einfach so aufgeregt, dass ich sorgen habe, gern nachgucken lassen wollte und dann ein rumgedruckse und verharmlosen der Dinge. Und das ist dass in meinen Augen auch gewesen und so eine Situation hatte ich schonmal.
Letztendlich waren sie dann gekommen und haben ein bisschen geguckt und plötzlich hat Mara den Arm auch wieder ganz normal bewegt und alles war gut, auch heut morgen. Gott sei dank! Aber das konnte ich vorher auf keinen Fall wissen.....
Es geht mir einfach darum wie gesagt dass immer die Dinge wo ich Angst um was habe, dann verharmlost wird und ich bin wahrlich kein Mensch wo jemand um etwas bittet! Lieber plage ich mich damit rum und versuch etwas bis fast zum umfallen....aber wenn ich dann mal was bitte oder hilfe brauch, dann sowas. Und ich komme mir dann gleich so vor, wie wenn meine Sorge niemand ernst nimmt. Ich weiss auch nicht.....habe ich denn wirklich zu schnell panik geschoben? Kann ja auch sein...das ich überreagiert habe, ich weiss es nicht.
Ich sitz da und möchte einfach nur, dass ein Arzt nach meinem Kind guckt und dann hilft mir keiner...wenns auch keine Lebensbedrohliche Situation war! Aber hätte doch auch sein können sie hat was ausgerenkt, weiss ich ja nicht, sie kann ja nicht sprechen und direkt sagen wos weh tut usw....ich hab mich soooo hilflos und allein gelassen gefühlt, das glaubt mir niemand.
Vielleicht reagiere ich echt über..zweifel ja schon an mir :sad:
Kommentare
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ich weiß nicht mehr, wie oft wir in die Kita gefahren sind, weil Natalie ein bisschen Temperatur hatte oder wie verrückt ich mich mache seit der Chassaignac-Lähmung bei ihr am Ellenbogen...Mensch, da hätte sie doch gleich sagen können: "Du, ich brauche noch 20 Minuten um hier etwas zu regeln, aber dann komme ich vorbei!" Nee, da hält sie dich hin...unglaublich!
Wir sind letzten Sommer mit Natalie heimgefahren, hatten sie in der Kita abgeholt. Die Erzieherin vom Spätdienst meinte, Natalie sei hingefallen aufs Knie, hätte geweint, aber sei danach "normal" gelaufen.
Auf der Heimfahrt sagte sie nur auaua, weinte und das eine Knie war plötzlich geschwollen. Da wussten wir auch nicht, fahren wir jetzt in die Kinderklinik oder heim und kühlen nur. Wir haben dann den Hausarzt angerufen, der kam in die Praxis, hat es sich angeschaut und gesagt, es ist nichts Schlimmes, aber sie hat eine kleine Bewegungssperre, um Schmerzen zu vermeiden und wir sollen es kühlen. Hätte ich da nur den ÖPNV gehabt, wäre ich ersteinmal eineinhalb Stunden Richtung Stadt und Klinikum unterwegs gewesen und in der Zwischenzeit halb durchgedreht.
Letzten Herbst war ich mit einer Freundin frühstücken, da ruft die Kita bei ihr an, der Sohn ist gestürzt und auf den Kopf gefallen, sei sehr ruhig seitdem und wolle nichts essen. Wir sind gleich los, haben den Kleinen geholt und zu ihrem Arzt gefahren (sie fährt kein Auto und ist lange unterwegs um den Kleinen in die Kita und nach Hause zu bringen). Da wussten wir vorher auch nicht, ob das jetzt schlimm ist, aber wir sind hingefahren, haben es uns angeschaut und sind dann zum Arzt. Im Endeffekt war dann nichts Schlimmes, er hatte halt einen kleinen Schock usw. Hätte ich da vielleicht sagen sollen:"Ne, du, ich habe ja heute Urlaub und wollte Bummeln gehen und nimm doch besser ein Taxi oder den Bus?" Hallooo???
Die Patin meiner Tochter hat auch schon ältere Kinder und trotzdem können wir sie Tag und Nacht anrufen, wenn wir nicht weiterwissen (ist auch Kinderkrankenschwester)...
LG!
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Es ist halt so, dass mir das schon das zweite mal jetzt auffällt. Es ist halt auch so, damals hatte meine Mutter zu mir gesagt, wenn ein Kind fällt und dann halt sich seltsam verhält, immer zum Arzt gehen....und so ne situation gabs bei mir , wo damals was gebrochen war und keiner hätte es gedacht, bei meiner grossen Tochter mit 5 Jahren damals und dann auch bei meiner jetzigen 5 jährigen. Und von da bin ich da immer auch gleich etwas kritisch wenn da was ist.
Ich mach mir dann auch gleich vorwürfen, wenn ich wegen sowas nicht gleich gehe..k.a....es ist halt so, wenn mir sowas passiert und ich nicht gehe,bin ich selber schuld, aber das Kind ist mir ja ausgeliefert und hat keine wahl was zu tun....
Wo Svenja zb vor 3 Monaten im KiTa gestürzt ist, da sagten auch alle, nee da ist nichts...mir kams noch seltsam vor, jedoch ging es mir da selber so schlecht durch die Harnleiterschiene und ich habe mich dann selbst damit beruigt, jetzt warten wir mal ab bis morgen. Alles sagen ja, da wird nichts sein usw.
Es glaubt mir keiner wie schlecht ich mich gefühlt habe...am nächsten Tag habe ich vormittags nur geweint, weil ich nicht wusste wie ich die Stunde Bus ins KH fahren soll ...glücklicherweise rief mich dann noch der KiTa an und ich habe dann drauf los gequasselt und da ist man auch per du usw....dann hat die Leiterin mir angeboten sie abzuholen und mit ihr zu gehen. Mir viel so ein Stein vom Herzen und ich war wirklich dermassen Dankbar, das glaubt mir keiner. Natürlich wäre ich zum Arzt noch gegangen, aber mir gings echt schlecht. Ja und sie hatte dann auch das Schlüsselbein gebrochen. Klar, sie bekam auch 'nur' ne Schiene, denn eigentlich kann man net viel machen, aber mit der Schiene,tat ihr das nur noch den einen Tag weh....
Sorry das ich soviel schreibe, aber da kommt im moment auch viel hoch bei mir.
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Und ich bewundere Dich irgendwie immer wie Du das mit Deinen Kindern schaffst, trotzdem noch so viel Ruhe und Gelassenheit hast UND auch hier immer für Alle ein tröstendes Wort hast!! Hut ab!
Für die Zukunft würde ich mir wahrscheinlich irgendeinen "Notfallplan" machen. Macht denn z.B. Dein Kinderarzt auch Hausbesuche? Falls nicht, vielleicht findest Du dann einen ganz bei Dir in der Nähe, der dann kurz vorbeikommen kann? Vielleicht kannst Du Dich auch mal bei Deinen Nachbarn umhören, ob jemand bei Bedarf fahren könnte? Ich hab hier, als Johann sich mal so grausam verschluckt hat, dass mir ganz anders wurde, das Ganze mal unsern Nachbarn erzählt, die dann sofort meinten, bitte, bei jeder Gelegenheit ungeniert klingeln. Wir helfen gerne! Vielleicht ergibt sich ja bei Euch auch so was?
Ich wünsch Dir auf jeden Fall nur das Beste - und nicht zuviel drüber nachdenken. Du machst das alles ganz richtig!!!