Ablauf einer Wassergeburt

KutiKuti

588

bearbeitet 21. 01. 2009, 22:36 in Geburt
:table5: ,


mich würde mal interessieren, wie so der allgemeine Ablauf einer Wassergeburt ist :banjo: .
Z.B.:

*Wie hoch ist die Wassertemperatur und wie ist ihre Wirkung?
*Nimmt die Wassertemperatur Einfluss auf den Kreislauf der Mutter/des Kindes?
*Was wird während einer Wassergeburt untersucht?
*Muss man zwischendurch für Untersuchungen wieder aus der Wanne raus?
*Spielt die Öffnung des Muttermundes eine Rolle für eine Wassergeburt?
*Wann wird von Geburtsstillstand in der Wanne gesprochen?
*Gibt es eine bestimmte oder mehrere "Stellungen" zum Entbinden in der Wanne?
*Wie läuft die Geburt im Wasser insgesamt ab?

Bedanke mich schonmal für Antworten! :grin:

P.S. Den Text über die Wassergeburt auf der Homepage habe ich schon gelesen ;-) .

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Temperatur:
    Da gibt es keiner Vorschrift, sondern Frau muss sich gut fühlen um sich entspannen zu können. Keiner soll erfrieren oder gekocht werden. ;-)

    2. Ja evtl. auf den der Mutter, aber das muss man vor Ort ausprobieren.

    3, Ähh...wie meinst Du das? Die Herztöne natürlich und auch u. U. der Muttermund., und nein, dazu muss man eigentlich nicht aus dem Wasser.

    Die Frage nach dem Muttermund ist mir auch nicht ganz klar. Theoretisch kannst Du von 0 cm an ins Wasser.

    Stellung, ja auch mehrere Möglichkeiten, wie Hocke oder Vierfüßlerstand.

    Was meinst Du mit "Ablauf!?
    Man kann nicht immer alles planen, sondern sollte flexibel bleiben und einfach schauen was einem gut tut oder nicht. Vielleicht kommen ja noch einige Berichte. Oder guck auch mal in die Suche.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann nur von meiner Wassergeburt berichten, da durfte ich in die Wanne sobald das "okay" vom Oberarzt kam, weil das Fruchtwasser leicht grünlich war.
    Die Temperatur durfte ich, während das Wasser einlief, fühlen und au h nachher noch bestimmen, nur kurz bevor Katharina kam, wurde nochmal warmes oder kaltes Wasser nachgefüllt (das weiß ich nun nicht mehr).
    Während ich in der Wanne war, hatte ich ein "Funk-CTG" oder so auf dem Bauch, jedenfalls war es kalbellos. Der Muttermund wurde auch in der Wanne untersucht, raus musste ich dafür nicht.
    Die Position konnte ich mehr oder minder frei wählen, einmal musste ich in den Vierfüßlerstand um "den Weg frei zu machen", also damit Katharina besser durch den Geburtskanal rutschen konnte, das wäre aber an Land wohl auch so gewesen.
    Ich fand in der Wanne die Wehen deutlich besser zu ertragen und habe mich sehr wohl im Wasser gefühlt - wäre das nicht so gewesen dann wäre ich auch wieder rausgeklettert, sooo schlecht war es auf dem Pezziball vorher auch nicht ;-)
    Im Wasser ist man angenehm den "Zudringlichkeiten" des Arztes entzogen, die Hebamme kann (zumindest habeich es so empfunden) etwas freier wirken und die totale Rückenlage ist auch von vorneherein ausgeschlossen ;-)
    Nur für den Mann ist es evtl. etwas anstrengender über den Wannenrand hinweg die Stirn zu tupfen und Händchen zu halten - mein Mann saß auf dem Gebärhocker und hat von da aus seine Sache wirklich gut gemacht.
    Ich wollte nicht nackig in die Wanne und empfand ein OP-Hemd letztendlich als die beste Lösung weil es sich im Wasser nicht komisch gebläht und verzogen hat bzw. mir sehr viel Freiraum gelassen hat ohne dass ich mir zu nackig vorkam.
    Ich hatte mir zwar eine Wassergeburt gewünscht, mich aber nicht total darauf festgelegt, deswegen habe ich nicht nur die Blutuntersuchungen für die Wassergeburt durchführen lassen sondern mich auch (einige Wochen vor dem ET) in der Anästhesiesprechstunde über eine PDA aufklären lassen und mich mit dem Einwilligungsbogen für einen Kaiserschnitt vertraut gemacht - man weiß ja nie was dann wirklich passiert - aber ich bin immer noch froh dass es dann so geklappt hat wie ich es mir gewünscht hatte.

    Was vielleicht noch wichtig ist (ich bekenne den Text über die Wassergeburt nicht gelesen zu haben, vielleicht stehts da auch drin): Einige Krankenhäuser wollen für eine Wassergeburt bestimmte Untersuchungen/Atteste haben, bei mir z.B. war es so dass sie einen Hepatitis A+B+C Test sowie einen HIV-Test nicht älter als sechs Wochen haben wollten, Hep. A+C und den zweiten HIV-Test musste ich dann selbst bezahlen. Manche KH bestehen auch auf einen Einlauf vor der Wassergeburt.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das meiste wurde ja schon beantwortet! Meine Erfahrung dazu:

    - Temperatur konnte ich selbst bestimmen - die Hebamme fragte mich mehrmals, ob es zu warm/zu kalt wäre

    - auf meinen Kreislauf hat es sich eher positiv ausgewirkt ... ich hatte vorher ganz extremen Schüttelfrost - es war Hochsommer und selbst nachts noch ca. 30°, und ich lag da, hab gefroren und gezittert und mein Mann musste mir ständig noch neue Decken besorgen ;-) :roll: ... von dem Moment an, wo ich in der Wanne war, ging's mir gut! :grin:

    - Mein Kh brauchte keine speziellen Untersuchungen vorher, aber da würde ich ggf. vorher nachfragen - nicht, dass Du wegen so ner Formalität nachher nicht rein darfst!

    - wie schon geschrieben, Untersuchungen liefen alle im Wasser ab - CTG war ein kabelloses, das die Hebamme immer mal drauf gehalten hat.

    - Bei uns hing über der Wanne ein Tuch, an dem man sich festhalten konnte, so dass eigentlich fast alle Stellungen möglich waren .. ne Zeitlang hab ich gehockt und mich am Tuch festgehalten, ne Zeitlang mehr oder weniger nach hinten gelehnt gelegen und nachher hat die Hebamme dann auch mal meine Füße abgestützt, so dass ich mehr Kraft zum pressen hatte.

    - Mein Mann saß die ganze Zeit hinter mir und hat mich auch öfters im Rücken gestützt. Das ging ganz gut!

    Als Joelle geboren war, wurde sie mir auf die Brust gelegt und ein Handtuch über sie drüber - ich hab dann immer mal Wasser über sie drüber getan, damit ihr nicht kalt wird! Ich glaube, ihr hat's gefallen ... sie hat gar nicht geschrien, sondern nur ruhig geatmet und immer mal in der Gegend rumgeguckt! :grin:

    Ich lag dann noch ca. 20-30 Minuten in der Wanne, bis Joelle abgenabelt wurde und die Nachgeburt kam (die Nabelschnur hat noch lange nachpulsiert, und in "meinem" kh warten sie, bis auspulsiert ist) und nach der NAchgeburt bin ich dann raus, während mein Mann mit der Schwester (oder Hebamme?) Joelle anziehen gegangen ist! :grin:
  • KutiKuti

    588

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Super, danke euch für die Rückmeldung, damit wären alle meine Fragen abgedeckt. :biggrin:
    Ich hab leider nur von einigen Frauen, die vor der Entbindung zum Entspannen in der Wanne waren, gehört, dass das (warme) Wasser die Wirkung der Wehen verstärkt und sie unaushaltbar mache... :roll:
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