Geburt in BEL

bearbeitet 18. 02. 2009, 16:02 in Geburt
Hallo,
ich bin in der SSW 34+2 und mein Wurm ist in BEL. Es ist mein zweites Kind, die erste Geburt ist 21 Monate her und war eine Spontangeburt in SL.
Da ich der äußeren Wendung nach gelesenen Internetbeiträgen gerade skeptisch gegenüberstehe und einen Kaiserschnitt eigentlich nicht will, kann mir jemand seine Erfahrungen mit der Geburt in BEL schildern?
Welche Gefahren/Risiken gibt es? Stimmt es, dass man automatisch geschnitten wird?
Vor einer Geburt in BEL habe ich irgendwie ziemlich große Angst. Nicht wegen mir, sondern wegen der Gefahr fürs Baby. Ich habe vor meinem ersten Kind bereits zwei Fehlgeburten erlitten und möchte das Ungeborene selbstverständlich nicht in Gefahr bringen. Die erste Geburt war aber so schön, dass ich auch keinen Kaiserschnitt will, es sei denn, es geht gar nicht anders.

Dankeschön, Katharina

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Dörchen,

    du hast doch noch etwas Zeit bis zur Geburt, vielleicht dreht sich dein Kind ja noch von selber. Ich selber habe keine Erfahrung mit BEL, aber hier gibt es noch einige Infos dazu auf der Homepage:

    http://www.hebamme4u.net/geburt/beckenendlage.html


    Ansonsten melden sich bestimmt auch noch Frauen, die damit mehr Erfahrungen haben.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch keine Erfahrungen zur BEL-Geburt, kann nur das beitragen, was ich selbst gehört habe ... meine erste Tochter lag bis zur 33. oder 34. Woche in BEL und ich hab halt schon im Hinterkopf gehabt, dass sie so auch liegen bleiben könnte ... hatte damals die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs gefragt, und die meinte, es gäbe keinen vernünftigen Grund, keine normale Geburt bei BEL zu machen ... es wäre wohl so, dass ein OP-Team bereit stünde, für den Fall, dass es nicht weiter geht, weil es eben häufiger vorkommt als bei ner SL, dass es nicht normal klappt, aber die Geburt an sich wäre in der Regel nicht schwerer als eine Geburt mit SL.

    Ich würde mich an Deiner Stelle wohl sicherheitshalber schon mal informieren, in welches Krankenhaus Du mit ner BEL gehen könntest (nicht alle entbinden die wohl normal), aber ich würde mich nicht verrückt machen... gerade beim 2. Kind kann es sich theoretisch noch kurz vor der Geburt drehen! Und wenn nicht, berichtest Du hinterher von Deiner BEL-Traumgeburt :grin:
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Maus hat sich erst 35+1 gedreht. Und die Zeit davor lag sie immer in BEL. Ich habe öfter über BEL-Geburt nachgedacht und hätte es gewagt. Über Risiken usw habe ich mich noch gar nicht informiert gehabt.

    Wünsche dir, dass sich dein Baby noch dreht!!!
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Könnte man noch Moxen? Oder der Trick mit der Taschenlampe?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, aber jetzt doch noch nicht.
    Gerade wenn es nicht das erste Kind ist kann es sich noch am Tag der Geburt drehen.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    mein Wurm lag bis letzten Donnerstag auch noch in BEL und nun hat es sich gedreht!

    Meine Hebammen sagten auch, bis Ende der 36 Woche alles kein Thema. Sie haben mir am Mittwoch Globulis gegeben (Namen nenne ich hier nicht), die dem Kind den Hinweis geben "tu das Richtige" und das hat es dann auch gemacht ;-)
    Ob es daran lag *schulterzuck*, aber wie Marlies schon sagt: beim zweiten Kind ist man einfach schon " :biggrin: ausgeleierter", in den meisten Fällen entscheidet sich das Kind zum selber drehen und wenn doch nicht, kann man immer noch moxen usw.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich lege aber Wert darauf, dass ich nicht ausgeleiert gesagt habe :biggrin:
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marlies: Na gut ;-) Das kommt von mir :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ toetouch, Mensch, bei dir ist es ja auch schon bald wieder soweit. Schön dass sich das Kleine so unkompliziert gedreht hat.

    @ dörchen: hat sich denn was getan?
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Doro: ich sag es Dir ;-) Das ging jetzt alles so schnell!
  • chaoshexechaoshexe

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würd Dir auch raten, zu entspannen. Bei meiner Freundin haben die Ärzte ab der 33.SSW Panik geschoben, weil das Kind BEL lag.
    Nach vielem Hin und Her hatte sich meine Freundin entschlossen, in einer antoprosphischen Klinik zu entbinden, die bekannt dafür ist, BEL möglichst spontan zu entbinden und nur im alleräußersten Fall zum Kaiserschnitt rät.
    Dann hat sie sich mit diesem Wissen entspannt - und in der 39.SSW hat sich das Kleine gedreht!!
    Sie hatten dann eine traumhafte unkomplizierte Geburt (70min nach Eintreffen im KKH war die Kleine da - 4h danach waren sie alle wieder zuhause!!)

    Laß Dich nicht verrückt machen - vertraue einfach auf Dein Kind. Und wenn es bis zuletzt in BEL liegt, versuch ne normale Geburt.
    Meine Mutter (auch Hebamme) hatte sogar schon ne Sturzgeburt bei BEL. Also auch eine BEL kann gaaaaaaaaaaaaaanz schnell gehen ;-)

    Alles Gute für Dich und Dein Kleines!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo an alle,
    vielen Dank für Eure Beiträge. Nein es hat sich noch nichts getan. Wir haben bislang drei mal gemoxt. Des weiteren den Mittagsschlaf meines 2 jährigen im Vierfüsslerstand verbracht, abends Spieluhr vorgespielt und das mit der Taschenlampe wollen wir auch probieren.
    Natürlich versuche ich mich nicht verrückt zu machen - auch nicht bei Aussagen meines Frauenarztes -> bis zum nächsten Termin (02.02.) sollten sie sich entschieden haben, ob KS oder BEL-Geburt. Ich find das alles sehr schwer und will mich eingentlich noch nicht bis dahin entscheiden. Denn der Termin ist erst am 03.03. Klar machte sich mein erster Sohn in 36+5 auf die Welt, aber das muss es doch fürs zweite jetzt auch nicht zwangsläufig bedeuten.
    Ich habe jetzt in letzter Zeit viel gelesen sowohl KS als auch BEL-Geburt, dass ich da genug Infos habe.
    Demnächst will ich mal einen Termin in der Klinik zur Beratung machen.

    Meine Hebamme meint, dass nach der Eintragung im Mutterpass die Lage der Platzenta sich momentan wohl vorm Kopf befindet (Vorderwand). Da wäre es dann wohl schwerig für den Kleinen. Auf der anderen Seite schafft er es, sich von 9 auf 12 und 3 Uhr zu drehen. Das macht er ständig. Mindestens 1x am Tag. Aber er kommt irgendwie nicht weiter nach unten. Jetzt frag ich mal den Arzt beim Termin, ob vielleicht die Nabelschnur um den Hals liegt und ihn daran hindert, sich weiter zu drehen.

    Kann mir vielleicht eine Hebamme die Auskunft geben, in wievielen Fällen einer BEL-Geburt es Komplikationen gibt?

    LG, Katharina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zuerst finde ich absolut nicht nötig so einen Druck zu machen. Du musst Dich nicht schon entscheiden. Warum denn auch?

    Ich habe keine Statistik über Komplikationen. Mit einem guten Team muss man eigentlich keine Angst haben.

    Hast Du das gesehen?

    http://www.hebamme4u.net/geburt/beckenendlage.html

    Auch die Adressliste? Und dann gibt es noch eine Stellungnahme von einem Äzteteam aus Nürnberg dazu. Die findest Du dort unter Gebärhaltung.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und unser Mupfel hat sich auch trotz Vorderwandplazenta gedreht :troest: und brauchte auch ein paar Anläufe und ist immer in der Querlage hängen geblieben :roll:
    Das wird schon! Ich drücke Dir die Daumen!

    LG
    Ivonne
  • DanasbabyDanasbaby

    546

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,
    gibt es etwas neues?
    Ich drücke die Daumen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wir haben uns nach einem Beratungsgespräch in der Klinik entschlossen, es mit Spontangeburt in BEL zu versuchen, in der Hoffnung, dass alles glatt läuft. Waren gestern beim Arzt, der sagte mir, dass der Gebärmutterhals schon verkürzt ist und einen fingerbreit offen. Also kann es ja sein, dass es nicht mehr lange dauert. Ich warte ab, was passiert.

    Habe leider gersten auch erfahren, dass ich B-Streptokoken habe. Bei der Geburt wird dann ein Antibiotikum gespritzt. Kann mir jemand folgende Fragen beantworten:
    -> Wie kriegt man so was?
    -> Wie kriegt mans weg?
    -> Muss mein Mann mitbehandelt werden? Übertragbar?
    -> Kann ich noch mit meinem kleinen Sohn baden, oder ist er auch gefährdet?

    Merci beaucoup, Katharina
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Dörchen,

    die Geburtsentscheidung find ich gut, und ihr habt ja auch offensichtlich einen Arzt und hoffentlich auch eine Hebamme, die hinter euch stehen.

    Zu den B-Streptokokken kann ich nichts sagen, würde dir aber empfehlen, einen neuen Thread dazu aufzumachen, da die Fragen hier vielleicht untergehen. Und schau mal in der Suche, da gibts bestimmt auch viel dazu.

    Alles Gute
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