Hallo,
seit einer Woche habe ich Schmerzen in der rechten Brust. Zunächst schien es "einfach" nur ein Milchstau zu sein, d.h. Verhärtung (ohne rote Stelle), die ich dann mit viel Stillen aber auch wieder wegbekommen habe.
Kurz danach hatte ich zahlreiche Grippesymptome, die auch jetzt noch anhalten, und da bekam ich schon Angst, dass ich eine Brustentzündung bekommen würde, aber da ich keine Verhärtung mehr habe, muss ich mir da wohl keine Sorgen mehr machen.
Allerdings habe ich einen weißen Punkt auf der Brustwarze, der mal kommt und mal geht (man kann nicht sagen, dass er immer nur dann da ist, wenn die Brust voll ist). Besonders meine Brustwarze ist übermäßig empfindlich und das Stillen schmerzt (stechend, ziehend, allerdings nur in der Brustwarze). Meine Brust ist weich und sieht sonst ganz normal aus, bis auf den Punkt. Ich habe mal daran gedrückt, aber es kommt höchstens Milch, allerdings sieht es ein wenig so aus als wäre Milch oder Eiter (????) unter der unmittelbaren Gewebeoberfläche eingeschlossen.
Mein Sohn stillt normal, d.h. nicht mehr oder weniger. Manchmal denke ich mir, er zieht mehr, aber das kann ich mir auch einbilden.
Ich wohne im Ausland und bin dort gerade umgezogen, will sagen, ich habe keine Hebamme und auch noch keinen Arzt hier. Zudem ist auch noch Wochenende ...
Ich habe keinen Zugang zu Schüsslersalzen, aber zu homöopathischen Produkten. Heute habe ich mir in meiner Not einen Kamillenteebeutel auf die Brustwarze gelegt. Fühlte sich angenehm an, aber sonst ... :sad:
Weiß jemand Rat?
Vielen Dank im Voraus!
Kommentare
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das versuche ich mal. Komme gerade aus dem Bett und werde mich sofort in die Wane begeben. Melde mich, wenn ich weiteres zu berichten habe.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
Maren-im-Bade :-)
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aus der Wanne bin ich mittlerweile wieder draußen, grins, und mein Milchstau ist auch vorbei, ich wollte nur nochmal berichten, wie ich ihn losgeworden bin:
Der weiße Punkt war zum Zeitpunkt des Bades nicht da, ich konnte also nichts mit dem Nagel lösen. Dafür habe ich ganz fest gerubbelt und mir auch meinen Sohnemann zum Trinken bringen lassen.
Dann habe ich einen Tipp aus dem Bekanntenkreis bekommen: Drei Tage lang ein mit Wodka getränktes Küchenpapier um die Brust herum legen (gerade eben so feucht, dass es nicht durch die Wäsche nässt).... und, ja, man stinkt ganz schrecklich nach Alkohol ... macht sich besonders gut, wenn man mit drei kleinen Kindern erst dem Auto steigt und dann durch den Supermarkt "tingelt" ;-). Ob der Alkohol durch die Haut in die Muttermilch gekommen ist kann ich nicht sagen. Mir wurde erklärt, dass er verdampft, und bei den Brustschmerzen war mir das eine willkommene Erklärung ... und mein Sohn schien nicht beschwipst :-)
Außerdem wurde mir empfohlen, die Brust mit Lavendel- oder Rosenöl zu massieren. Da ich das nicht da hatte, habe ich Sesamöl genommen - sehr angenehm.
Tja, und irgendwas hat wohl genützt, denn danach ging's mir gut.
Vielen Dank nochmal für deine schnelle Hilfe und herzlichen Glückwunsch zum anstehenden Nachwuchs!
Maren
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