der Titel sagt es schon, ich kann mich für keinen Kiga entscheiden. Jeder hat etwas Gutes, etwas sehr gutes, etwas weniger gutes....
Hier meine Liste:
Kiga A: (kath.)
Positiv: irgendwie wirkt er sehr geordnet, die Kinder sind ruhig, es herrscht einfach eine ruhige Atmosphäre, es gehen viele Kinder hin, die Mika kennt, schöne weitläufige Außenanlage, alles ist supersauber und durchstrukturiert, aufgeräumt
Negativ: Beiträge relativ hoch, Essen kommt vom Metzger, Leiterin war mir nicht soooo sympathisch,
Kiga B: (o.k.)
Positiv: SEHR klein, nur eine Gruppe, Montessori, für die Schwiegis zu Fuß erreichbar, nette Leiterin
relativ ruhige Stimmung, Mika wäre mit Vincent in "einem Haus" weil der Maxiclub oben ist, das Essen wird frisch im Haupthaus gekocht und dorthingebracht, es wird viel mit den Kindern unternommen (Bus- Zugfahrten zum Waldspielplatz etc. etc.), es ist sauber aber halt klein. Nur ein Raum für die ganze Gruppe, . Es wird bei Wind und Wetter rausgegangen, darauf wird auch sehr viel Wert gelegt.
negativ: relativ hoher Beitrag, Außenanlage klein, keine Rückzugs (Schlaf)möglichkeiten für die Kinder, kein Turnraum (ich glaub einmal die Woche fahren die mit dem Bus in das Haupthaus, wo die Turnhalle mitbenutzt werden kann - weiß nicht ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll. Prinzipiell hab ich eigentlich kein Problem damit), aufgrund des geringen Platzes könnte ich mir vorstellen, dass es da vormittags chaotisch zugeht (die Besichtigung war nachmittag)
Kiga C: (o.k. aber der Diakonie unterstellt, also leiiiicht ev. angehaucht)
Positiv: es wird viel "Programm" geboten (kostet Extra) zum Beispiel Werken, besondere Bastelsachen und so. Es gibt keine festen Gruppen, es werden täglich Kleingruppen nach Alter gebündelt für bestimmte Sachen, das Essen wird dort frisch zubereitet, die Beiträge sind erstaunlich gering, die Außenanlage ist toll
Negativ: integrativer -> aber (und jetzt kommt das "Negative") irgendwie sind nur "normale" Kinder drin. Also das was ich so als "Plus" gesehen habe konnte ich jetzt nicht wirklich finden
es herrscht irgendwie ein Chaos. In der Freispielzeit können manche raus, andere Basteln, andere Schlafen etc. etc. - auf mich wirkte das etwas chaotisch,
die Betreuungszeiten sind überall flexibel und stundenweise buchbar.
Eiiigentlich tendiere ich vom Gefühl her mom. zu "B", wenn das mit dem Schlafdingens da nicht wäre. Mika müsste dann bis um zwei durchhalten, könnte sich dann hinlegen daheim aber dann schläft er sicherlich lang und ist abends ewig wach. Gut, daran könnten wir uns auch gewöhnen... aber also das wäre das einzige was mich richtig stört. Ist übrigens bislang auch der teuerste.
... was meint ihr? Meinem Mann gefällt A am besten, aber irgendwie... mir hat das saubere, durchstrukturiere etc. schon wieder total Angst gemacht. In C war es mir zu chaotisch und ich fand bei B war irgendwie eine gute Mitte. Mir gefiel die Atmosphäre da sehr gut, obwohl alles auf kleinstem Raum stattfand. Die Kinder wirkten alle sehr selbstständig.
Kommentare
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Und ewig wird auch Mika keinen Mittagsschlaf mehr machen.
Ich liebe ja den Montessori-Kindergarten hier vor Ort. Das Konzept ist einfach klasse. Wenn ich da nicht auf das Auto angewiesen wäre, würden meine Kinder dahin gehen.
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Die Kinder, die in Johans Kindergarten die Blocköffnung in Anspruch nehmen (also bis 2 Uhr) können auch keinen Mittagsschlaf halten. Soweit ich weiß, ist das so üblich. Mittagsschlaf halten nur die Kinder, die bis 4 Uhr da sind.
Dass aber A sehr geordnet ist, muss meiner Meinung nach auf keinen Fall heißen, dass sie fragwürdige Erziehungsmaßnahmen haben. Ich arbeite selbst in einem Kindergarten mit strikt geregeltem Tages- und Wochenablauf und finde (besonders im Vergleich zu Johans Kindergarten, der positiv ausgedrückt sehr frei im Tages- und Wochenablauf ist), dass das sehr gut auf die Kinder wirkt. Da ist einfach immer so klar, was als nächstes passiert, dass alle gerne mitmachen. Ich bin ein sehr großer Fan davon!
Allerdings wäre es mir wichtig, dass ich die Leiterin mag und Essen vom Metzger fänd ich auch nicht doll. Wenn B ein guter Kompromiss ist, würde ich das wohl nehmen. Evtl. würde ich noch mal eine Besichtigung am Vormittag machen.
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Schlimm fände ich, aufgewärmte Tiefkühlkost (wie es in dem Kindergarten einer Bekannten ist :groggy: )! Selbstgekocht ist natürlich auch super (gibt es in Joelles Kindergarten), aber ich sehe qualitativ da keinen Unterschied zum Metzger!
Zur Sympathie der Leiterin - das ist doch völlig egal ... mit der hat Dein Kind doch gar nix zu tun, und Du auch nur ganz gelegentlich mal!!
Die Leiterin unseres Kindergartens ist total verrufen ... sie sei unfreundlich etc. ... ich kenne sogar eine Mutter, die von der Leiterin so abgeschreckt war bei der Anmeldung, dass sie ihr Kind in einen anderen (städtischen) Kindergarten gegeben hat - und das jetzt bitter bereut, weil die zwar bei der Anmeldung alles ganz toll beschrieben haben, aber umgesetzt wird im Endeffekt kaum was davon :roll: ... ich muss ehrlich sagen: ich habe kein Problem mit der Leiterin, finde sie auch nicht unfreundlich - sie hat halt eine direkte Art und lässt sich nicht gerne von Eltern unter Druck setzen, aber letztendlich hat sie immer die Belange der Kinder im Blick, und das finde ich wichtig!
In Joelles Kindergarten geht es auch sehr geordnet zu ... es ist immer relativ ruhig in der Gruppe, es gibt eine Art "Uhr" an der Wand, die immer auf den jeweiligen Tag zeigt, der immer irgendein Thema hat (z.B. Dienstags ist turnen, Freitags ist Spielzeugtag ...) - ich finde das toll! Die Kinder haben eine Orientierung, welcher Tag gerade ist, wie lange die Woche noch geht, etc. ... von "Strenge" im negativen Sinn ist da nix zu spüren - im Gegenteil! Die Erzieherinnen sind total liebevoll mit den Kindern, aber man merkt halt, dass sie sofort einschreiten, wenn sie was mitkriegen (wenn z.B. einer jemanden haut) - Joelle hat z.B. bis heute noch kein einziges Schimpfwort mit nach Hause gebracht, weil die Kinder solche Wörter nicht sagen sollen in der Gruppe - und da halten sie sich auch weitgehend dran!! (ohne Zwang oder ähnliches ;-) ). Das nur als Beispiel, dass "geordnet" und "ruhig" für mich durchaus positive Sachen sind!! Ich glaube, in einer lauten und chaotischen Gruppe kann ein Kind schnell überfordert sein!!
Bei Deiner Auswahl fiele für mich Kiga C schon total raus - ich weiß nicht, warum, aber ich glaube, da wäre mir auch zu wenig Struktur drin! Auch, dass die Extra-Sachen außer der Reihe extra kosten fände ich nicht so toll!
Kiga B fände ich auch nicht so super ... Ausschlusskriterium wäre für mich, dass es nur 1 Raum und nur eine Gruppe gibt und das kleine Außengelände ... und zum Turnen mit dem Bus in eine turnhalle fahren, regelmäßig - mh ... ich hab grundsätzlich auch kein Problem damit, wenn sie mit den Kindern Busfahren, aber dass das turnen jede Woche zu so ner großen Aktion wird - mh ... ich fänd's halt nicht optimal.
Kiga A wäre wohl meine Wahl ;-) ... da sehe ich jetzt spontan keinen negativen Punkt (die hohen Beiträge hast Du ja bei A und B geschrieben, die nehmen sich also wohl nix!) .... Plusplunkte wären für mich die große Außenanlage, dass Mika viele Kinder kennt und dass es ruhig und geordnet ist - ich finde sowas viel angenehmer und bin mir auch sicher, dass meine Kinder sich in geordneten STrukturen wohler fühlt als im Chaos.
Dann finde ich halt noch gut, dass es ein katholischer Kindergarten ist, wo den Kindern einfach viel mehr vermittelt wird (z.B. vor Weihnachten und Ostern wird das Fest thematisiert, es geht immer mal in die Kirche, und auch sonst kriegen sie immer mal was vom Glauben mit) - ich bin jetzt sicher nicht streng katholisch oder so, auch keine regelmäßige Kirchgängerin, aber irgendwo gehört der Glauben für mich dazu, und ich möchte, dass meine Kinder auch damit aufwachsen.
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So wie Du es schreibst würde ich glaube ich zu B tendieren, wenn ihr mit den Öffnungszeiten dort klar kommt. Ansonsten schließe ich mich tinat an.
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wenn für dich C wegfällt, kannst du dir B vielleicht nochmal vormittags in aktion ansehen. ansonsten hört es sich für mich so an das A am besten auf euch passt ;-)
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Kein Schlafplatz finde ich jetzt für Mika auch nicht so tragisch...aber Natalie macht im Moment auch nur teilweise Mittagsschlaf in der Kita, zuhause gar nicht mehr. Vielleicht ändert sich das wirklich bei euch bis Kiga-Eintritt?
Raumenge ist schon ein bisschen doof, können die nicht noch Fläche anbauen, anmieten? Ist da vielleicht etwas Mehr in Planung? Bei uns wurde ein Kiga kürzlich umgebaut, zwei weitere werden noch in diesem Jahr erweitert und renoviert.
LG!
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ALLE diese Eltern sind aber total begeistert von A (also Mäusle, ich denke daher nicht, dass der Kiga zu streng ist, die Kinder gehen alle total gern dorthin)
Das mit dem Mittagsschlaf beruhigt mich. Also in A gibt es unten einen Schlafraum, der wohl auch von einigen Kids genutzt wird, ob Mika das dann tatsächlich annehmen würde ist fraglich :confuded: gut, dann brauche ich das nicht unbedingt überbewerten.
Aber nochmal zu C... wirkt das nur auf MICH so chaotisch oder kann das für die Kinder durchaus gut sein? Also ich gehe mal von MIka aus und der BRAUCHT eine feste Struktur. Der "darf" eigentlich nicht 1min planlos sein, das ist so mein Eindruck. Von daher tendiere ich schon sehr zu A oder B.
C hat auch viele Vorteile, aber irgendwas sagt mir: für mika ist das nichts.
Jetzt gilt es zwischen A und B zu entscheiden. Es kommen allerdings noch zwei weitere Kigas dazu, die ich mir ansehe. Der Hauptsitz von B (auch ein Montessori) und noch ein kirchlicher (ev.). Ich denke aber die scheiden beide aus. Der ev. hat viele Nachteile, von denen ich mich aber erst selbst überzeugen möchte und der Hauptsitz kostet um die 200 euro im Monat, der kann noch so toll sein, das können wir uns einfach nicht leisten. Aber ansehen tue ich ihn mir trotzdem noch.
EDIT also wegen der Leiterin, ich finde schon dass das wichtig ist. Der Führungsstil wirkt sich auch immer auf die Mitarbeiter aus und nur "positiv eingestellte" erzieherinnen könnten auch das Optimum an meine Kinder weitergeben (meine Meinung)
also mom. tendiere ich schon sehr zu B, ich frage mich aber ob A nicht besser für MIka wäre....
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Betreuungszeit ist bei uns 7.30 Uhr - 14.00 Uhr
Bis 9.00 Uhr ist freies Spielen, jedes Kind darf das machen was es will, muss sich nur auf der großen Wand einpinnen in welchem Raum es gerade ist
Um 9.00 Uhr ist Gruppenstunde in der eigenen Gruppe mit fester Betreuerin.
Danach wieder freies Spiel bzw Projektangebote von verschiedenen Erzieherinnen wo die Kinder eben mitmachen können oder auch nicht.
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so ist das in C (Betreuungszeit bis 16:30 Uhr)
Ich habe halt das Gefühl, dass die Freispielzeit recht planlos ist, aber vielleicht ist das normal?
Es gibt verschiedene Zimmer, also keine Gruppen. Das Eine ist das Spielzimmer, dann gibt es ein Mal- und Bastelzimmer, es kann auch der Turnraum genutzt werden oder die KInder gehen raus, ach und dann gibt es noch ein Traumzimmer, da läuft beruhigende Musik, es steht da eine Lavalampe und eine Kuschellandschaft. DA können sich die Kinder zurückziehen, fand ich jetzt besser gelöst als in A. da liegen die Kinder im Keller (kleines Fenster), es stehen lauter kleine Bettchen nebeneinander aufgereiht und es wirkt etwas.. kühl.
A hat halt einen sehr guten Ruf über die anderen beiden weiß ich gar nichts und ich wünschte ich wüsste auch über a nichts, dann wäre ich unbefangen.
Wie nur, entscheide ich mich für DEN Richtigen. ich denke nämlich dass alle irgendwie "richtig" sind...
In B gibt es ja nur ein Zimmer
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hm, also leicht ist es nicht. Was soll ich nur machen??? :sad: Gibt es Rezept, wie man die richtige Entscheidung treffen kann? Bewerte ich das Ganze vielleicht einfach nur über?
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Was sagt Mika denn? Wart ihr schon mal schnuppern?
Wir werden dann noch eine positiv negativ Liste erstellen.
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Ja, so eine Pro-contra-Liste haben wir auch.... aber weitergebracht hat es mich noch nicht. :sad:
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Ich finde es schon wichtig, wie die Leiterin ist. Die Leiterin legt den Kindergarten nun mal auf ein Konzept fest. Johans Kindergarten hat sich mit der Leiterin z.B. komplett geändert. Ich weiß auch, dass ich mit allen Sorgen zu ihr kommen kann und ich weiß, dass sie sich einsetzt, wenn sie merkt, dass irgendwo etwas nicht rund läuft oder Not am Mann ist.
Naja. Entscheiden musst letztendlich Du es. Und ich glaube, dass es schwer ist, später sagen zu können, dass man die absolut richtige Entscheidung gefällt hat. Da sich für mich A und B gut anhören (C mag ich nicht so recht beurteilen), würde ich die Entscheidung z.B. auch davon abhängig machen, was für Kinder dort sind. Wir hatten zwei zur Auswahl und ich hatte den Eindruck, dass der eine besser ist als der andere. Wir haben uns dann aber trotzdem für den anderen entschieden, weil es ein evangelischer ist, der zu unserer Gemeinde gehört. Johan geht sehr gern in die Kirche und für ihn ist es toll, dass sein Kindergarten auch Familiengottesdienste gestaltet usw. und er die Kinder dort wiedertrifft. Außerdem hab ich dadurch, dass ich in unserer Gemeinde aktiv bin, ganz gute Einflussmöglichkeiten. Und nicht zuletzt war ein Grund auch, dass sie eine U3-Gruppe haben und Luise im Sommer auch hinkann. Natürlich überlege ich manchmal, ob der andere Kindergarten für Johan nicht besser gewesen wäre, aber ich glaube schon, dass die Kinder auch davon profitieren, wenn sie im gleichen Kindergarten sein können. Da spielen also unglaublich viele Faktoren mit.
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DA gibt es nämlich nur EINEN Kindergarten und das ist der evangelische (der übrigens eine nette Website hat). Mit der Leiterin habe ich am Telefon sehr lange telefoniert und ihr meine Situation geschildert. Sie war SEHR nett, ging auf mich ein, hatte Verständnis und meinte, dass man uns da sicher helfen kann. Der Antrag für eine U3 Gruppe liegt beim Amt schon vor, nur die trödeln ( :roll: ) aber es könnte gut sein, dass sogar bis September der Startschuss fällt und sie würde mich gerne vormerken. Das fand ich klasse. denn alle anderen Kindergartenleiterinnen scheinen schon fast immer etwas damit anzugeben, dass sie ja so gnadenlos ausgebucht sind. Zwar werden die Kinder schon ab 2,5 aufgenommen, aber die Realität sieht so aus, dass die meisten eher schon auf die 4 zugehen, weil der Andrang so enorm ist und es zu wenig Plätze gibt. Da fand ich dieses Telefonat schon SEHR erfrischend. Ich bin auch noch sehr gespannt auf diesen. Wie gesagt, es gibt viele Vorurteile aber ich möchte mir immer selbst ein Bild verschaffen und bislang war mein Eindruck positiv. Meine Freundin arbeitet in dem dazugehörigen Hort und sie meinte, dass das Team superspitze ist. Lauter liebe Mädels und die verstehen sich auch alle untereinander sehr gut. Alle harmonieren toll und jeder LEBT seinen Job und das glaub ich ihr, wenn sie das sagt. Deshalb bin ich noch sehr auf diesen gespannt.
Ich hab heut nochmal beim Kinderturnen mit einer Mama von Kiga A gesprochen. Sie meinte, dass das Essen eine Katastrophe sei. Sie holt ihren Sohn extra Mittags ab und sieht ja immer das Essen und es sei wirklich IMMER fleisch dabei, kaum Gemüse, nie Salat. Die einen Kinder essen fast gar nichts davon (das sieht man ihnen an) und die anderen scheinen die Reste zu essen (was man ihnen auch ansieht). Es sitzen KEINE Erzieher bei den Kindern um etwas auf das Essen zu achten. (dass z.b. nicht nur Fleisch oder so gegessen wird), außerdem (und das ist für mich ein entscheidendes NEIN für diesen Kiga): Wenn man die Kinder länger als 12 drin lässt, dann MÜSSEN sie mitessen. Es gibt keinen Kaltesserbereich. Und wir haben ja eigentlich vor, Mika mit uns abends warm essen zu lassen. Klar, wenn ich merke, er WILL unbedingt mittags mitessen, dann darf er natürlich gern. Das werden wir dann sehen, aber ich möchte zumindest die Wahl haben.
Bei C war das sehr flexibel geregelt. Da kann man sich tageweise eintragen. WEnn man sieht: Ah, Süßspeise, mag mein Kind nicht, dann trägt man sich einfach nicht ein. Das finde ich super.
Die Bekannte hat wiederum sehr viel Positives von B und C gehört und meinte, prinzipiell könne ich wohl nichts falsch machen. Ich müsse einfach sehen, was am besten zu uns passt.. ja wenn das so einfach wäre...
also ich denke A scheidet gänzlich aus. Leiterin unsympatisch (sie meinte aber, also meine Bekannte, dass die Kinder wohl alle gut mit ihr kämen, es gäbe wohl eine andere und die schreit öfter mal :confuded: ) und das mit dem Essen finde ich entscheidend. Außerdem gibt es ÜBerhaupt kein Nachmittagsprogramm sondern ausschließlich Freispiel.
Generell haben alle Kindergärten den Tag finde ich gut geregelt. Es gibt zu festen Zeiten bestimmte Aktivitäten und vor- und nachtmittags jeweils eine bestimmte Freispielzeit. Also von daher kann ich mich nicht beklagen.
Tja, ich denke jetzt bleiben B und C - allerdings kommt jetzt noch der Evangelische und ... ich weiß nicht, gemessen an unserer Situation könnte die Kleinkindgruppengeschichte entscheidend sein. AH!! Und nochwas: der Evangelische nimmt ganzjährig Kinder auf, nicht nur im September! Sie meinte am Telefon, wir hätten sogar gute Chancen, Mika schon vor Sep unterzubringen, wegen meiner Berufstätigkeit.
Es sind übrigens alle fraglichen Kigas etwa gleichnah zu unserem Zuhause, also auch von diesem Aspekt her gibt es keine Einschränkung...
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mal sehen, wohin es uns wohl verschlägt..
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Angesehen haben wir uns dann alle und der Wald Kiga fiel gleich mal weg weil unser Sohn nicht der Typ dafür ist. Er tobt sehr gerne aber diese Kinder in dem Kiga toben nicht :shock:, das kam mir alles sehr merkwürdig da vor, so ruhige Kinder habe ich noch nie gesehen. Und wir waren ja schon öfter da.
Kiga B fiel auch sofort weg als trotz Termin niemand für uns Zeit hatte. Da hieß es sie sind unterbesetzt und wir sollen uns doch mal selber umgucken. Die Kinder liefen planlos durch die Gegend und es waren nur 2 Erzieherinnen da für was weiß ich wieviele Kinder. Toll fand ich den Turnraum und das sie eingetragen im Kneipp Verein sind und viel Sport machen...aber alle sehr unfreundlich. Hatte ich gleich kein gutes Gefühl bei.
Dann blieben noch der evangelische und der städtische. In dem städtischen waren mein Mann und ich selber als Kinder und der war eigentlich auch unsere erste Wahl. Aber alle schwärmten von dem evangelischen und ich wusste echt nicht welcher besser ist (eigentlich weiß ich das bis heute nicht). Im evangelischen sind die Gruppen kleiner, die Erzieherinnen total nett, gehen super auf die Kinder ein, es scheint da keinen großen Streit zu geben usw. Aber ich fand es nachteilig das alles sehr klein ist, drinnen und auch draußen, total wenig Platz zum toben und spielen und mein Sohn braucht einfach viel Platz zum rennen usw. Direkt daneben eine viel befahrene Straße nur durch einen kleinen Zaun abgetrennt über den jedes Kind normal drüberklettern kann wenn es will (ist wohl auch schonmal vorgekommen), dann die Schule nebenan...sehr laut und dunkel durch viele Bäume. Wenn man in den Werkraum möchte muss man durch die Toiletten gehen...der Werkraum selber ist ein kleines Räumchen ohne Fenster. Die Kinder müssen alle zusammen beim Essen sitzen ob sie essen oder nicht. Bei jedem kleinen Streit gehen die Erzieher dazwischen und schlichten w ich nicht weiß ob das so gut ist wenn die nicht selber lernen das mal zu machen.
Der städtische hat eine extra Halle mit Turngeräten, einen Kuschelraum und sie fahren 1 mal in 2 Wochen mit dem Bus turnen in der großen Sporthalle was für die Kids das Highlight ist. Montags ist Spielzeugtag wo jedes Kind was mitbringen kann, freitags ist sielzeugfreier Tag und die Kinder spielen nur mit dem was die Natur hergibt, finde ich schön. Natürlich sind die Gruppen größer und ich denke die Erzieher können nicht alles mitkriegen. Da wir ja nun auch schon oft Theater hatten frage ich mich doch oft ob der evangelische nicht besser gewesen wäre für meinen Sohn, da wäre er mehr behütet worden. Auf der anderen Seite hat er ein gutes Selbstbewusstsein und hat da auch gelernt sich durchzusetzten ohne gleich eine Erzieherin zu holen. Die arbeiten auch darauf hin das die Kinder versuchen selber Streit zu schlichten...im "richtigen Leben" hilft ja auch nicht immer wer. Es gibt auch das Freispiel wo die Kinder sich an einer Tafel eintragen wo sie gerade sind (in der Halle, im Garten, im Kuschelraum...) damit die Erzieher wissen wo sich alle aufhalten. Das klappt super. Frühstück ist um 9 Uhr wo aber niemand sitzen muss der nicht will. Viele Kinder kommen ja erst kurz vor 9 und haben zu Hause gegessen, da ist es klar das sie keinen Hunger mehr haben. Das fand ich in dem evangelischen nicht so toll das dann alle da mit sitzen müssen. Und da wir ja mal das Thema Doktorspiele angesprochen hatten kommt jetzt extra eine Psychologin die etwas dazu sagt und alle Eltern eben erklärt was okay ist und was nicht. Also die nehmen uns ernst und alles.
Wir hatten uns auch für den städtischen entschieden da mein Sohn in einer Nachmittagsgruppe mit nur 11 Kindern starten konnte was ich sehr toll fand ( er auch). Aber oft frage ich mich eben trotzdem ob er es im evanglischen nicht "besser" hätte was das rangeln etc. angeht. Aber eigentlich find eich den nach wie vor eben nicht so toll und den jetzigen einfach besser. Essen tut unserer ja nicht im Kiga aber der jetzige hat total ausgewogene Ernährung was ich wichtig finde. Nur Fleisch fände ich persönlich auch nicht so prall.
Lange Rede kurzer Sinn...das waren meine Gedanken und ich hatte es mir auch nicht leicht gemacht. Vielleicht helfen so Gedanken anderer ja irgendwie? ;-). Und es wird sicher so sein, egal welchen du nimmst, du denkst hinterher das war richtig ;-). Zumindest ist das bei uns so auch wenn manchmal eben der Gedanke an den evangelischen kommt. Aber zu behütet ist sicher auch nicht so gut denke ich.
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A (kath.) ist ausgeschieden wegen dem Essen (wenn ich ihn länger als bis 12:00 dortlasse, MUSS er mitessen und das essen ist mir zu fleischlastig, außerdem fühle ich mich dadurch eingeschränkt)
B (Montessori) und C (Integrativ) sind beide gleich gut und wenn mich einer dieser beiden nimmt, kann ich mit beiden gleich gut leben.
dann habe ich ja D (evangelisch) angesehen. Der ist mir ... sehr ... multikulti. Ich weiß nicht. Ich würde ihn noch vor A sehen, aber eher so als letzte Chance. Vorteil hier: Mika könnte ab April bereits rein, aber wir dachten uns, jetzt ist Alex bis September ganz daheim die Zeit wollen wir Mika "lassen"
dann gibt es noch "E" (jaja,... :biggrin: ) das ist auch ein Montessori und zwar die Hauptstelle von B. Der ist nagelneu, wunderschön, hell, großzügig, von der ERziehung und Essen wie B aber halt größer und neuer. Die Leitung ist mir nicht ganz so grün wie bei B, deswegen käme er in der Reihenfolge meiner Wunschkigas erst auf Platz 3.
Also wären C und B gleich, danach käme E und dann D, mit C, B und E könnte ich am Besten leben aber mit D.. naja,... ich hoffe einfach einer der Anderen nimmt uns vorher :roll:
In den nächsten 14 Tagen gehen die zusagen raus und ich bin schon sehr gespannt!
Drückt mir die DAumen, dass C oder B uns ne Zusage schicken.
Achso, ich hab mir ja die Tamu noch angesehen, aber das muss ich jetzt zum Glück nicht machen. Hilfe!
Da sahs aus wie geleckt und das obwohl sie 4 Kinder hat! Das kam mir schon mal komisch vor. Sie hat keine eigenen Kinder, ist noch sehr jung und wirkte auf mich sehr kühl. Ich denke (unterstelle) mal, dass sie sich aufgrund fehlender persönlicher Erfahrung einfach nicht richtig in die Kinder reinversetzen kann. Es kamen so Sprüche wie: "also das Rumgetrage fang ich gar nicht erst an, der bockt nur rum" :shock:
Jemand Erfahrenes wüsste vielleicht, dass die Kinder in der Trotzphase ja auch selbst total aus der Bahn geschossen sind und einfach etwas Halt brauchen. Dann lief eines (11 Mon.) mit ner Scheibe Weißtoastbrot im Haus rum (also kein Essen am Tisch und dann auch noch SOWAS)... es kamen noch mehr so Sprüche und mir wurde ganz anders.
Sie lege schon Wert drauf, 20min am Tag in den Garten zu gehen... find ich zu wenig. sorry.
Naja zum Glück brauche ich das jetzt nicht...
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Wie kommst Du denn mit der Montessori Pädagogik klar? Meinst Du das ist was für Mika?
Was meinst Du denn mit "multikulti" bei D?
Von Deiner Schilderung klingt mir dennoch B am besten. Es wird viel unternommen und scheint sehr persönlich zu sein. Außerdem ist die Nähe vor die Schwiegis sicher auch günstig.
Drück Dir die Daumen, dass eine gute Zusage kommt!
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Ich habe 100% Anspruch auf den Hortplatz
das Personal ist sowas von nett, es herrscht eine wirklich sehr angenehme Stimmung unter den Erzieherinnen, das merkt man sofort
Die Öffnungszeiten sind "modern"
und nicht zuletzt der Preis: mein erste Wahl würde uns im monat (wenn beide Kinder gleichzeitig sind) 320 Euro kosten, dieser hier nur 170 € das ist halt schon eklatant... :confuded:
Der kleine hätte mir schon auch sehr gut gefallen, er ist so familiär etc. aber... rein vom Kostenfaktor her... ich weiß nicht. Es ist halt ein Montessori, das ist schon auch .. ja ein Pluspunkt, aber ist es so viel mehr Pluspunkt, dass ich dafür 170 Euro mehr im Monat ausgebe? wenn Alex zur Schule geht, ist das Geld wirklich knapp und wir wollen nicht unbedingt mehr Bafög in Anspruch nehmen, als unbedingt geplant. Außerdem ist Mika ja nur immer bis 13 Uhr im Kiga, also ... ich denke das passt schon ...
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Wünsch euch eine gute Eingewöhnung!