Hallo,
ich stille meine Tochter (21 Monate) noch immer abends vor dem Schlafengehen (als Teil des Abendrituals) und ein mal in der Nacht. Nun will ich langsam abstillen - bis zu ihrem 2. Geburtstag. Ich dachte, sie will vielleicht irgendwann von allein die Brust nicht mehr, aber das scheint nicht zu klappen. Wie krieg ich das am besten hin? Soll ich ihr von einem Tag auf den anderen einfach die Brust verweigern? Oder soll ich versuchen ihr erst was anderes zum trinken zu geben, vielleicht Wasser, in der Hoffnung, dass sie dann nicht mehr viel an der Brust trinkt und es irgendwann ganz lässt? Ich habe schon versucht ihr Folgemilch zu geben, aber sie verweigert jede Milch außer Mamas
. Was kann ich tun?
Viele Grüße
Dani
Kommentare
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Wir haben damals auch erst einmal Nachts abgestillt und ihr Ersatzweise Wasser angeboten. Getrunken hat sie aber so gut wie nie. Der Grund für´s Aufwachen war auch sicherlich nicht Hunger, sondern einfach das Bedürfnis nach Nähe. Die ersten Nächte hat es ziemlich lange gedauert, bis sie sich anderweitig beruhigen ließ und wir weiterschlafen konnten. Auch danach ist sie recht regelmäßig Nachts noch wach geworden, zu den Zeiten an denen sie früher getrunken hat.
Ich glaube an deiner Stelle würde ich mich wohl erst einmal für eines der beiden entscheiden - entweder das EInschlafstillen oder das nächtliche Stillen zu beenden.
Ansonsten kann ich dir noch zahlreiche andere Threads empfehlen, da findest zu viele Abstillberichte ;-)
27,156
irgendwann würde sich auch deine Tochter von alleine abstillen. Aber das kommt bei den meisten Kindern erst nach dem zweiten Geburtstag und könnte auch noch eine ganze Weile dauern. Wenn du so lange nicht mehr warten willst und einfach wirklich nicht mehr stillen magst, kannst du natürlich jetzt auch von dir aus abstillen. Leider gibt es da kein Patentrezept.
Von heute auf Morgen nicht mehr zu stillen könnte nicht nur für deine Kleine ziemlich heftig sein, sondern auch deiner Brust Probleme machen. Die muss sich ja auch erst darauf einstellen. Ich persönlich würde vermutlich erst einmal versuchen das nächtliche Stillen wegzulassen. Und ich würde dann Wasser anbieten. Folgemilch ist nicht nur unnötig sondern auch ungesund. Vielleicht kannst du ihr am Abend erklären, dass es ab jetzt nachts keine Milch mehr gibt, dass sie aber gerne Wasser trinken kann wenn sie Durst hat.
Wie schlaft ihr denn? Schläft sie bei dir, so dass sie sich dann an dich kuscheln kann? Oder bist du zum Stillen bisher immer aufgestanden?
viele Grüße
Eowyn
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die Kleine schläft in ihrem Zimmer und ich stehe nachts immer auf und sitze dann mit ihr auf einem Sessel neben ihrem Bett :hmmmm: .
Ich hab es nicht soooooo eilig mit dem abstillen, allerdings wollen wir gerne ein weiteres Kind und bevor ich (vielleicht im Sommer oder Herbst) wieder schwanger werde, wollte ich gern abgestillt haben. Ich glaube es wird sonst nicht unbedingt einfacher... Außerdem akzeptiert sie es vielleicht eher oder besser, wenn das Baby da ist und an die Brust kommt, wenn das Stillen bei ihr schon etwas länger her ist, oder?
Liebe Grüße
Dani
3,185
Sie erinnert sich jetzt wohl noch daran, weil sie immer mal wieder vom Stillen redet, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich wieder anfangen wird zu trinken.
Was möchtest du denn als erstes angehen - das nächtliche Stillen oder das Stillen Abends zum Einschlafen?
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Im Prinzip kann man auch schwanger einfach weiter stillen. Und man kann dann sogar auch zwei Kinder gleichzeitig stillen, das nennt sich dann Tandem stillen. Es gibt hier einige Frauen, die damit Erfahrung haben. Mich eingeschlossen ;-)
Ich habe einmal eine Schwangerschaft komplett durchgestillt und danach noch zwei Wochen Tandem bis mein Sohn sich von einem Tag auf den anderen selber abgestillt hat.
Jetzt habe ich wieder einige Zeit schwanger gestillt, nun aber doch von mir aus die letzte kurze Stillzeit vor dem Schlafengehen gestrichen, weil es einfach zu unangenehm wurde. Das hat meine Tochter (2,5 Jahre) aber auch ohne Probleme akzeptiert. und sie redet auch schon davon, dass das Baby dann bei mir trinken wird, das ist völlig ok für sie. Wäre es sicher auch gewesen, wenn sie noch weiter gestillt hätte. Also darüber muss man sich denke ich wirklich keine Gedanken machen.
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ich dachte, dass man zwei Kinder nicht gleichzeitig stillen kann, da sich die Milch den Bedürfnissen des Kindes anpasst und ein Baby andere Bedürfnisse hat als ein Kleinkind? Ich hätte Bedenken, dass das Baby nicht die gehaltvolle Milch bekommt, die es braucht....
Einfach die Milch mit Pfefferminze und Salbei "wegzunehmen" fände ich aber auch nicht ideal.
Zumal ich es gar nicht so schlecht fand, dass ich noch etwas gestillt habe, da sie kein besonders guter Esser ist (sie ist wenig und auch nicht alles - besonders Obst und Gemüse sind schwierig). Da dachte ich, bekommt sie noch etwas über die Milch. Und für die Abwehr (gerade jetzt im Winter) ist es vielleicht auch von Vorteil - zumindest war sie kaum krank
Ich glaube, ich würde das Stillen am Abend als erstes angehen und gucken, ob es auch ohne geht - es aber nicht erzwingen (das bringe ich nicht übers Herz). Ursprünglich dachte ich mal, mein Mann könnte sie dann eine zeitlang abends ins Bett bringen - der hat ja keine Milch und vielleicht verlangt sie dann nicht so dannach. Leider lässt sie sich gerade überhaupt nicht von ihm ins Bett bringen. Naja durch das stillen habe ich sie ja auch abends immer ins Bett gebracht. Aber auch mittags läßt sie sich von ihm nicht hinlegen - das ging mal ganz gut.
Viele Grüße
Dani
3,185
Wahrscheinlich wird es am besten sein, wenn du das Abendritual dann generell umstellst. Also vielleicht statt Stillen Buch anschauen oder noch eine extra-Runde Kuscheln auf der Couch.
Aber auf Protest wirst du dich bestimmt einstellen müssen. Aber vielleicht kommst du ja mit ein bißchen Erklären weiter. Sie ist ja auch schon recht "groß" und vesteht schon so allerhand.
Ich wünsche euch eine Lösung, mit der ihr beide zufrieden seid!
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Meine Kinder haben sich in dem Alter in der Regel abends vom Papa auch nur ins Bett bringen lassen wenn ich wirklich nicht da war. Ansonsten gab es lautstarken Protest. Mit der Zeit ging es aber immer besser.
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Ich stille seit einem halben Jahr zwei Kinder, und das ist kein Problem. Paula trinkt noch mittags und abends vor dem Schlafengehen und bekommt immer die Brust, die Lotta vorher schon getrunken hat. So ist für Lotta dann auf jeden Fall noch eine volle da (hört sich ja schon etwas lustig an ).
Das nächtliche Stillen würde ich allerdings falls du wieder schwanger sein solltest schnell versuchen aufzuhören. Schwanger muss man ja auch immer mal nachts auf klo etc., da finde ich es schon besser, wenn man die Stunden dazwischen schlafen kann und sich der Mann um das grössere kümmert. Das fand ich ganz gut, dass die beiden sich schon in der Ss daran gewöhnt haben, denn wenn die Mama dann das Baby hat muss das ja eh klappen (finde ich).