Kind zu groß - Schwangersschaftsdiabetis ? Meinungen

SoSo

Hallo,

in meinen letzten Schwangerschaften hatte ich immer zu kleine Kinder, mit zu kleinem Kopf und in der Entwicklung verzögert. Neben diversen Softmarkern .......... -


Am Mo war ich beim Feindiagnostik-Ultraschall und den Arzt traf fast der Schlag, überprüfte immer wieder die Daten und konnte es nicht glauben.
Mein Baby ist mindestens 8 - 10 Tage zu groß. Wohl gleichmäßig entwickelt aber einfach schon viel weiter.

Das lustige ist, gerade beim letzten Baby "wissen" wir meinen Eisprungstermin, denn da habe ich Ovulationsstäbchen benützt.
Noch dazu war ich recht zeitig das erste Mal beim Frauenarzt und da war nur eine Fruchthülle zu sehen und sonst nichts. Also kann ich nicht weiter sein, denn dann hätte man definitiv schon mehr sehen müssen.

Die bisherigen Messungen meiner Frauenärztin wurden miteinbezogen und eingetragen. Die waren alle an der oberen Grenze aber noch im Normbereich.


Jetzt habe ich die Empfehlung mich auf Schwangerschaftsdiabetis testen zu lassen. Mache ich beim nächsen Frauenarzttermin.

Wobei der Arzt vom Feindagnostik-Center meint, daß es extrem unwahrscheinlich ist, in der dritten Schwangerschaft eine Schwangerschaftsdiabetis zu entwickeln.

Was mich noch interessiert, würde ich da eher mehr zunehmen oder nicht ?
Denn das komische ist, daß ich in dieser Schwangerschaft ( im Gegensatz ) zu den Anderen kaum bisher zugenommen habe. Gehöre aber sowieso zu den Mobbelchen .... -


Vielen Dank für Eure Meinungen und Erfahrungen

Grüße Soso

22.te Schwangerschaftswoche

balou0204

Hallo Soso,

ich finde 8-10 Tage weiter wirklich nicht viel. Die meisten FA hätten das wahrscheinlich nicht mal kommentiert. Hier liest man so oft von Messungenauigkeiten undas auch das Kinder in Schüben wachsen. Ob man in der 3ten SS keine SS-Diabetis mehr bekommen kann weiß ich nicht, da meldet sich bestimmt noch jemand. Aber selbst bei der Geburt gibt es riesige Differenzen in der Größe (48cm -59cm, alles "normal").Lass dich nicht verrückt machen und geniese die SS!

LG,

Anja

Caro2310

hm, also ich hatte in der 3. SS eine Schwangerschaftsdiabetis und nicht mehr zu genommen als in den anderen SS. Aber wie meine Vorrednerin schon schrieb sind die Meßergebnisse mit Vorsicht zu genießen. Bei den ersten beiden hatte ich die nicht aber dafür große bzw schwere Kinder. Also mach dich nicht verrückt.
Sollte aber der Verdacht auf SS-Diabetis bestehen würde ich mit den Test nicht mehr lange warten. Dann seh zu das du den Test vor deiner nächsten VU machen kannst.

Fischi

Mir gehts genauso wie dir.Bei jeder Untersuchung war mein Krümelchen (ebenfalls 3.SS) größer,als es sollte.Beim letzten US vor 2 Wochen kam dann heraus,dass mein Bauchprinz schon am 27.02. sein Geburtsgewicht und die Geburtsgröße erreicht hätte,Termin ist aber erst am 25.03.!Ich war aber schon in der 5.Woche beim Doc und kann laut dem US zu dem Zeitpunkt auch keinen Monat weiter sein...
Wie schon erwähnt gibt es keine genaue Messmöglichkeit und so kann Größe und Gewicht laut US ordentlich von der tatsächlichen Größe und dem tatsächlichen Gewicht abweichen.
Meine beiden Großen waren 3070g/50cm und 3710g/53cm.Der Doc sagte mir ganz zu Beginn der SS schon,dass der Krümel jetzt wahrscheinlich über 4000g schwer sein wird.Man sagt ja auch,dass Babys immer schwerer werden,als die größeren Geschwister...
Ich würde mir da nicht soo viele Gedanken drum machen,ich hab mich zumindest immer gefreut,wenn ich gesehen habe,das Krümelchen wieder gut zugelegt hat,denn dann ist die Versorgung doch optimal!Wenn die Ärzte den Verdacht auf eine Schwangerschaftsdiabetis haben,würde ich allerdings schnellstmöglichst untersuchen lassen.
Bei mir ist alles ok,ich habe keine Schwangerscaftsdiabetis und freue mich nun halt auf meinen kleinen Brummer ;-)

SoSo

Hallo,

danke für Eure Meinungen.

Bin auch nicht so richtig verängstigt, aber komisch ist es irgendwie schon.
Mich hat eben auch interessiert, ob jemand "plötzlich" beim dritten Kind oder so, eine Schwangerschaftsdiabetis hatte .... -
Habe eh bald meinen nächsten Frauenarzttermin und werde da den Test mitmachen.
Der Arzt meinte der Zeitpunkt ist dann ideal weil ich dann 24.te, 25.te Schwangerschaftswoche bin.

Grüße Soso

najo

Eine Freundin (ersten SS-Diabetes mit Diät in den Griff bekommen, 2. nur mit Insulin) hat mir mal erklärt, daß die Wahrscheinlichkeit, einen Diabetes zu entwickeln steigt, je älter man wird. Ich glaube, der Körper kann den Zucker schlechter abbauen oder so, erinnere mich leider nicht genau...Insofern wärs also möglich.

Eowyn

@soso
hast du den Termin beim Arzt denn direkt morgens früh? Für den Test musst du nämlich nüchtern kommen.
Wir raten auch eigentlich dazu den Test direkt beim Experten machen zu lassen. Leider werden bei diesen Tests in vielen Frauenarztpraxen immer wieder Fehler gemacht, so dass die Werte nicht wirklich aussagekräftig sind.
Also besser direkt die Überweisung zum Diabetologen und den Test da machen lassen, dann kannst du dich auch auf das Ergebnis verlassen.

SoSo

Hallo

danke für deinen Tipp.

Das mit dem "Nüchtern sein" haben die mir im Diagnostik-Center schon gesagt.
Muß die Woche erstmal anrufen ob meine Frauenärztin den überhaupt mitmacht. Die in dem Diagnostik-Center sind davon ausgegangen. Meine Freundin hat aber jetzt erzählt, daß es ihre Frauenärztin nicht gemacht hat.

Der Termin wäre um 9.30 .......... bis dahin schaffe ich es nüchtern zu bleiben :razz:

Grüße Soso

Bri7ta

Also ich habe heute auch einen Zuckerbelastungstest bei meiner Frauenärztin gemacht. Mein kKeiner war auch die ganze schon ein bisschen seiner Zeit voraus und beim letzten Ultraschall war es dann eine Woche. Die Frauenärztin sagte zwar auch, dass das noch völlig normal wäre und sie die Babys lieber größer als zu klein hat, aber den Test hat sie dann eben doch empfohlen. Fand ich auch ok. Ich hatte meinen Termin aber schon um 7:30 Uhr. Bis 09:30 Uhr nüchtern zu bleiben hätte ich glaube ich kaum geschafft, da ich meist ab 5/6 Uhr nicht mehr schlafen kann! Da wäre mir vor dem Test schon schlecht gewesen. ;-)
Aber meine Blutzuckerwerte hätten besser nicht sein können. Der Kleine ist eben einfach ein bisschen schneller in seiner Entwicklung (zumindest statistisch gesehen ;-) ). Bei dir wird sicher auch alles in Ordnung sein!

stephunie

Also 9.30 Uhr ist als Termin zum OGT eigentlich zu spät. Du musst ja dann noch zwei Stunden nüchtern bleiben, du darfst nix essen oder trinken und dann bist du schon bei halb zwölf bis du erst was essen kannst. Wenn sich dann noch was verschiebt in der Praxis dann wird es noch später. Ich würde sehen das ich dafür dann nen früheren Termin bekomme. Auch was zu essen würd ich mir mitnehmen, nach dem Test kann man gern schonmal etwas zittrig werden ;-)

SoSo

Hallo,

danke für Eure Meinungen.

Wegen dem Nüchtern bleiben ist bei mir wirklich kein Problem.

Kann schon im Normalzustand kaum Frühstücken, brauche mindestens erstmal 1 Std. bis ich überhaupt was in den Magen bekomme.
Und habe diese Schwangerschaft eh kaum Appetit. Und zuwenig Trinken tue ich leider sowieso ....... -

Aber ich werde heute eh anrufen ob sie den Test überhaupt mitmacht.
Und dann frage ich ob ich früher kommen kann, denn die normale Untersuchung kann ich ja auch danach machen.
So sitze ich halt vor meinem Termin rum.

Nur viel früher wird es eh schwierig, da ich meine Große noch im Kindergarten abgeben muß, sowie die Kleine bei einer Freundin unterbringen muß.

Liebe Grüße an Alle
Soso

Eowyn

Im Prinzip sollte der Nüchternzucker aber eben wirklich möglichst früh gemessen werden, bevor man große Aktivitäten hatte. Wenn du erst mal unterwegs bist zum Kindergarten und was so ansteht, dann kann das den Wert auch schon verfälschen. Also im Prinzip wäre ein ganz früher Termin, wo du direkt nach dem Aufstehen hingehen kannst, das beste.

SoSo

Hallo

danke für Eure Meinungen.

Habe den Termin jetzt eh um 7.45 ......... die machen die ganze Geschichte, einfach vor meinem regulären Arzttermin.

Bin schon gespannt.
Hoffe mir wird darauf nicht zu schlecht, eine Freundin hat nach dem Test die Arztpraxis voll gebrochen :fingers:


Grüße Soso

Snoopy82

Ich fand das Zeug lecker :cool: :oops: :cool: ...

Eowyn

Zum Brechen ist eigentlich nicht viel da. Man muss ja 12 Stunden nüchtern sein, bekommt dann nur ein Fläschchen voll Zuckerlösung und sitzt dann noch mal zwei Stunden rum. Aber nimm dir für hinterher was zum Essen mit! Das wirst du dann nämlich dringend brauchen.

SoSo

Hallo

danke.

Melde mich wieder bei Euch, wenn ich`s hinter mir habe.

Grüße Soso

Caro2310

Ja tu das. Wir drücken die Daumen das nichts dabei rauskommt ;-)

SoSo

Hallo

da bin ich wieder ......... -

Hatte am Mittwoch zu früher Stunde meinen "tollen" Test.

Das Zuckerzeug habe ich kaum runter gebracht, am Schluß habe ich echt gewürgt, aber als es mal drin war blieb es drinnen. Aber die Sprechstundenhilfe hatte es in einem halben Liter aufgelöst, und das war mir mengenmäßig echt zu viel.

Bei mir wurde danach auch 2x die Blutabnahme gemacht, nach der ersten und der zweiten Stunde.


Ergebnis habe ich heute bekommen. ..... nichts ungewöhnliches, keine Anzeichen auf Schwangerschaftsdieabetis.


Vielen Dank für Eure Meinungen
( Kind ist immer noch recht groß, laut Ultraschall am Mittwoch )

Grüße
Soso

Eowyn

Na das sind doch gute Nachrichten. Dann genieße mal den Rest der Schwangerschaft und mach dir nicht zu viel Gedanken um die Größe des Kindes.

SoSo

Hallo,

nö mache ich auch nicht.

Ist für mich nur ganz ungewöhnt, da ja meine Töchter davor immer "auffallend" klein waren.

Und da es ein Kaiserschnitt wird ( ist ja dann schon mein dritter ) kann es ruhig ein größeres Kind sein ....

Danke für die Antworten

Grüße Soso

Kuti

SoSo schrieb:

Und da es ein Kaiserschnitt wird ( ist ja dann schon mein dritter ) kann es ruhig ein größeres Kind sein ....

Warum soll es denn ein Kaiserschnitt werden?

SoSo

Hallo

meine erste Geburt hatte relativ normal begonnen, aber leider war meine Tochter nicht richtig im Becken, sondern verkantet. Muttermund ging total schnell auf, aber ich durfte nicht "gebären" weil es für sie gefährlich war. Leider lief im Krankenhaus ziemlich viel schief, denn die Hebammen bestanden auf eine natürliche Geburt. Wobei sich schon seit Stunden abzeichnete, daß es wohl nichts mehr wird.
Mit 8cm Muttermund offen bekam ich noch eine PDA, damit ich nicht "versehentlich" presse, was für mein Baby lebensgefährlich gewesen wäre. Ab da wollte ich dann lieber in "Ruhe" einen Kaiserschnitt, zumal die Ärzte auch meinten, daß wird nichts mehr.
Die Hebammen bestanden darauf, daß wir es noch 2 Std. versuchen sollten ...... tja, dann kam einiges zum anderen und die Geburt kippte ......
Eine neue Hebamme hatte mich 5 Minuten gesehen, Wehentropf erhöht obwohl der Muttermund ja schon ewig offen war, und ich von Anfang an alle 90 Sekunden Wehen hatte ( aber sie hoffte es zwingt das Kind ins Becken )
Ich hatte schon seit 2 Std. ununterbrochene Zitteranfälle weil mein Körper nicht mit machte ....
Und die Hebamme sagte ich bekomme meinen Kaiserschnitt, wenn ich mich auf das Bett knie, an ein Seil hänge und das Kind dann noch immer nicht in das Becken rutscht. Wir äußerten noch Bedenken, da ich ja aufgrund meiner PDA meine Beine nicht spürte, geschweige denn auf dem Bett knieen konnte, ...... aber es gab kein Erbarmen.
Danach verließ sie das Zimmer und ließ uns alleine .....
Nach ca. 15 Minuten bin ich total kollabiert, Ohnmächtig geworden, die Herztöne meines Kindes waren weg,sie hatte zum Glück aufgrund der Probleme eine Sonde im Kopf zur Überwachung der Herztöne - diese rettete ihr das Leben - denn mein Mann konnte mich gerade noch auffangen und stellte dann am Monitor fest, daß die Herztöne absackten - er mußte dann den Notknopf drücken da wir ja immer noch alleine waren. Ich war immer noch ohne Bewußtsein ............ Notkaiserschnitt mit Vollnarkose. Die letzte Erinnerung die ich habe ist, daß mein Kind keine Herztöne mehr hatte und der Arzt sagte : noch nicht anfangen, sie ist noch wach :shock: .....

Meine Tochter hatte Sauerstoffmangel, ich eine vereiterte Narbe weil keine Zeit mehr zum richtig Desinfizieren war, die Narbe mußte 10 Tage lang immer wieder geöffnet und gespült werden.
Von meinem Geburtsttrauma möchte ich lieber nicht reden.
Wir waren dann auch in Auseinandersetzung mit dem Krankenhaus und es hatte auch Konsequenzen für die Hebammen.


Von dem her war klar, wenn ich nochmals ein Kind bekomme, nie wieder so. Ich konnte ein halbes Jahr nicht über meine Geburt reden ohne mich total aufzuregen, zu weinen, oder mit der Situation von damals zu hadern. Vor allem weil es nachweisbar grob fahrlässig und unnötig gewesen ist.


Mein zweite Geburt war dann ein geplanter Kaiserschnitt. Einmal wegen meinem Trauma aber auch weil meine Tochter viel zu klein war, die Versorgung nicht so gewährleistet war, und so ein Kind wollte ich keinen Eventualitäten aussetzen.
Zudem meinten sie, wenn ich es natürlich versuche und es nicht geht, wird ganz schnell ein Kaiserschnitt gemacht, und ich wollte dann lieber gleich mich darauf einstellen können, und nicht wieder das Gefühl haben, es nicht geschafft zu haben. Oder das die Situation wieder kippt .....

Und das dritte wird eben auch ein Kaiserschnitt


Grüße Soso

Kuti

Oh man, das hört sich ja ziemlich heftig an :troest: .. Tut mir Leid, ich wollte nicht, dass das alles jetzt wieder hoch kommt :confuded: . Ich hoffe, dass du irgendwann darüber hinwegkommst bzw. das ganze besser verarbeiten kannst, auch wenn es nicht einfach ist. Sicherlich ist eine natürliche Geburt etwas wunderschönes, aber vielleicht war das alles schon was zu viel für dich und evtl. bist du sogar traumatisiert, sodass jede selbst entscheiden muss, wie sie sich eine weitere Geburt vorstellt..

Für deine kommende Entbindung jedefalls, wünsche ich dir/euch alles Gute und das alles komplikationslos abläuft.

SoSo

Hallo

kein Problem - mittlerweile muß ich mich nicht mehr aufregen.
Das schwierige war nicht für mich, daß es schief gelaufen ist, sondern daß es grob fahrlässig war, und absolut vermeidbar. Das zu akzeptieren war für mich das schwierigste.

Und ich bin immer noch jeden Tag dankbar, daß meine Tochter den Sauerstoffmangel ohne bleibende Schäden überstanden hat.


Aber ich konnte mir eben danach keine natürliche Geburt mehr vorstellen. Nicht wegen meinem Körper sondern wegen der Ohnmacht, daß ich selbst nicht berechtigt war eine Entscheidung zu treffen.


Der zweite Kaiserschnitt war Ok und verlief ohne Probleme, aber ich hatte tierische Angst. Bin eingentlich kein OP-Typ.


Vor dem anstehenden dritten Kaiserschnitt habe ich wieder Bammel, aber für ein Baby nehme ich das gerne in Kauf

Liebe Grüße Soso