Abstillen.

stezistezi

6

bearbeitet 19. 03. 2009, 22:08 in Stillen
Hallo,

ich bin neu hier - und hab gleich eine Frage bzw. ein Problem.... Ich habe einen Sohn (*30.03.08 - 5 Wochen zu früh - Herzfehler TGA - OP am 10.4.08) den ich Gott sei dank trotz dem ganzen Krankenhaus und OP Streß stillen konnte und immer noch stille. Allerdings bin ich wieder schwanger (18. Woche) und die Milch wird weniger - ich stille noch zum ins Bett gehen, in der Nacht bis zu 5 Mal und zum Frühstück. Den Rest des Tages bekommt er Beikost (Gemüse, Obst, Vollkornbrei). Mein Junior trinkt den ganzen Tag relativ wenig weil er auch kein Fläschchen nimmt - er trinkt also nur aus dem Becher bzw. Glas drum bin ich eigentlich ganz froh daß er noch stillt, so bekommt er wenigstens Flüssigkeit. Allerdings wie schon gesagt wird meine Milch immer weniger - ich hab oft in der Nacht beim stillen echt Schmerzen weil nix mehr kommt :sad: aber was soll ich machen - Fertige Milch trinkt er nicht. Er bekommt Abends gegen 7 - halb 8 eine große Portion Getreidebrei mit 1er Milch angerührt und wird noch gestillt und trotzdem wacht er um spätestens halb 1 auf und hat wieder hunger. Zur Zeit kommt er fast alle 2 Std. - ich kriech schon auf dem Zahnfleich daher. Wer hat nen guten Tip für mich? Ich will definitiv nicht tandemstillen und möchte eigentlich bis Ende April abgestillt haben. HILFE.......

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und herzlich willkommen im Forum,
    ich habe deinen Beitrag mal von dem anderen abgetrennt. Ich denke das ist einen eigenen Strang wert, sonst wird es zu unübersichtlich.


    Dass dir das Stillen jetzt in der erneuten Schwangerschaft unangenehm ist kann ich gut aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Leider gibt es für deine Situation kein Patentrezept. Um die Trinkmenge brauchst du dir denke ich keine Gedanken machen. Wenn du ihn wirklich abstillst, dann wird er automatisch mehr trinken.

    Die Frage ist einfach, wie du ihn von Brust auf Flasche oder Trinkbecher umstellen kannst. Dass er die Nacht schon ganz ohne auskommt ist eher unwahrscheinlich. Es ist in dem Alter einfach ganz normal, wenn die Kleinen stillen oder sonst eben Fläschchen trinken wollen. Hat dein Mann mal versucht ihn nachts zu beruhigen?

    viele Grüße

    Eowyn
  • stezistezi

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Danke für die nette Begrüßung.
    Ich bin mir ja nicht mal wirklich sicher ob er schon bereit zum abstillen ist - ich möcht halt alles richtig machen und vor allem will ich ihn in der Nacht nicht brüllen lassen weil er das Fläschchen bzw. die Milch nicht trinken mag. Er schläft bei uns im Bett und natürlich könnte mein Mann versuchen ihn zu beruhigen - aber ich kann ihn doch nicht weinen lassen.... oder doch? Er braucht ja nicht durchschlafen aber alle zwei Stunden müßte auch nicht sein... Mit Schnuller kann ich ihn auch nur bedingt überlisten und wenn er hunger hat geht gar nix mehr. Er verweigert halt das Fläschen grundsätzlich - egal ob Tee, Saftschorle, Wasser oder Milch drin ist. Er trinkt nicht mal abgepumpte Milch aus dem Fläschchen. Ich hab schon so gut wie alle verschiedenen Sauger versucht aber nix - er trinkt max. 2 Schluck und das war´s. Außerdem hab ich das komplette Sortiment an Trinklernbechern. Ich bin mit meinem Latein am Ende.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, im Prinzip ist er noch lange nicht aus dem Stillalter raus. Also von alleine würde er sich sicher noch lange nicht abstillen. Und wenn du hier im Forum mal unter "schreien, schlafen und wachen" schaust, wirst du sehen das alle zwei Stunden aufwachen auch nicht wirklich ungewöhnlich ist. Ich kenne das von meinen auch nicht anders.
    Aber ich kann eben auch verstehen, dass dich das jetzt in der Schwangerschaft ganz schön anstrengt.

    Wir sind hier auch absolut gegen das Schreien lassen. Aber es macht ja schon einen Unterschied ob man ein Baby alleine schreien lässt, oder ob der Papa da ist um es zu trösten. Also zumindest ausprobieren, ob der Kleine sich eventuell doch nachts auch mal vom Papa beruhigen lässt (Kuscheln, Rumtragen, was auch immer) kann man schon. Wenn er sich nicht in angemessener Zeit beruhigt kannst du ihn ja ruhig wieder stillen.
    Ob ihr damit jetzt schon eine Chance habt kann ich allerdings nicht sagen.

    Fläschchen werden oft besser akzeptiert, wenn die Mama gar nicht da ist. Solange man noch in Reichweite (und in der selben Wohnung ist durchaus noch in Reichweite) ist, klappt es oft nicht.

    Warum kommt denn Tandemstillen für dich nicht in Frage?
  • stezistezi

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Tandemstillen kommt für mich aus mehreren Gründen nicht in Frage. Erstens möchte ich daß das neue Baby dann ja die wichtige Kolostralmilch bekommt und die wird ja in den Wochen vor der Geburt gebildet - oder? Wenn mein Junior aber da immer noch stillt dann gibt´s wohl keine oder nur welche mit nicht so guter Qualität kann ich mir vorstellen außerdem fällt ja der ganze Prozeß wo sich die Milch für das Baby anpaßt und verändert weg. Und vor allem bin ich ja bestimmt ein paar Tage im KH als Nachts eh nicht da um Sohnemann zu stillen er muß also bis dahin eh ohne auskommen. Außerdem ist das glaub ich schon eine sehr große Belastung in der Nacht dann zwei Kinder zu stillen - da kommt man dann ja überhaupt nicht mehr zum schlafen. Eine Bekannte stillt Tandem - ihr großer ist schon 3 und das Baby ein halbes Jahr - der große hat das Baby schon ein paar Mal mit Lippenherpes angesteckt und das find ich schon blöd. Nein Tandemstillen kommt nicht in Frage.

    Er nimmt das Fläschchen ja weder von mir noch von der Oma an wenn ich nicht da bin - und der Papa hats auch schon ein paar Mal versucht

    Wir werden jetzt einfach versuchen nicht mehr so oft in der Nacht zu stillen - ich nehm mir 2 mal vor - und werd nix überstürzen - ich hab ja noch ein paar Monate Zeit um langsam abzustillen....

    Danke für die Hilfe.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Keine Sorge, ich will dich nicht zum Tandemstillen überreden. Ich kann es durchaus verstehen, wenn das für jemanden nicht in Frage kommt. Mir ist nur wichtig, dass nicht Fehlinformationen daran schuld sind.

    Die Milch stellt sich in jedem Fall auf das Baby ein. in der Regel ist es so, dass in der letzten Zeit vor der Geburt die Milch wirklich komplett weg bleibt. Und nach der Geburt gibt es ganz normal Kolostrum und danach eben Babymilch. Das ist also im Prinzip kein Problem.

    Dass du nachts nicht zwei Kinder stillen willst kann ich völlig verstehen. Das könnte ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, daher habe ich meinen Sohn auch nachts abgestillt, als ich wieder schwanger war. Das ging auch problemlos, wobei er schon ein paar Monate älter war als deiner jetzt.

    Das nächtliche Stillen erst mal wieder zu reduzieren finde ich einen guten Plan. Und wenn du mit voller Überzeugung daran gehst, wird es hoffentlich auch gut klappen. Es wird sicher nicht ganz ohne Protest abgehen, aber ihr seid ja da um ihn zu trösten.

    Vielleicht magst du uns auf dem Laufenden halten, wie es bei euch läuft.
  • stezistezi

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen vielen Dank für die netten Tipps und Anregungen. Ich werd alles jetzt nochmal ein bißchen ruhiger angehen und einfach Geduld haben. Manchmal ist´s halt echt schwer mit dem Schlafmangel klar zu kommen - ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal durchgeschlafen hab - das muß 2007 im November gewesen sein :confuded: Dementsprechend launisch und reizbar bin ich manchmal - was ich früher NIE war - ich mag mich schon bald selber nicht mehr.... Aber ich werd das schaffen!
    Danke
    Klar halt ich dich auf dem Laufenden.

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich kenne das. Und schwanger sein mit Kleinkind dabei ist halt auch anstrengend. :troest:

    Kennst du eigentlich den Schwangerschaftstee? Der wäre sicher auch was für dich, ist auch gut für die Nerven
    http://www.hebamme4u.net/nuetzliches/te ... tstee.html
  • stezistezi

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    seit ein paar Tagen trinkt mein Junior aus dem Fläschchen Reismilch mit heißem Wasser verdünnt. Er hat wohl gemerkt daß wirklich so gut wie nix mehr aus dem Busen raus geht und ist umgestiegen. Gestern in Nacht hab ich ihm dann statt zu stillen ein Fläschchen gemacht und er hat es nach kurzem überlegen getrunken und ist gleich wieder eingeschlafen. Ich hab auch nicht das Gefühl daß er mir jetzt böse ist daß er nicht mehr die Brust bekommt. Ich hab auch keine Probleme mit dem Busen weil ja eh so gut wie nix mehr produziert wurde - so einfach hab ich mir das abstillen nicht vorgestellt....
    Nochmal ne Frage zur Reismilch - ist das jetzt eine gute Alternative zur Fertigmilch oder soll ich versuchen ihn umzustellen? Bis jetzt hat er die immer abgelehnt - schmeckt ihm wohl nicht....
    Ich mach mir halt Gedanken wegen der Versorgung mit den wichtigen Dingen mit denen so ne Fertigmilch angereichert ist - aber er ißt ja schon so schön, von dem her bekommt er denk ich alles an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen - oder?!!?

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn er gut isst, braucht er nicht unbedingt Milch trinken. Wichtig ist dann nur auf Kalzium zu achten. Aber das geht auch über andere Milchprodukte. Und es gibt auch sehr kalziumreiche Mineralwasser.
    Hier findest du auch noch Angaben zum Kalziumgehalt verschiedener Lebensmittel:
    viewtopic.php?f=7&t=32955
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