Hallo,
hat ein Kind wirklich erst ein recht auf die Vorschulgruppe im Kindergarten, wenn die endgültige Schulbestätigung da ist?
Hier eine kurze Beschreibung meines Kann-Kindes. Nach dem wir eh nur Probleme im Kindergarten mit unserer Tochter hatten und mehrfach darauf hinwiesen, dass sie eventuell Hochbegabt ist, zumindestens laut unserer Kinderärztin und dem Entwicklungsstand den wir merken konnten. Erklärte man uns im letztem Jahr, da wir von einem anderem Kind berichten, als man es dort kannte, dass sie dringend psychologische Hilfe benötigt, Sie kann nuur eine zwiegepaltene Persönlichkeit sein, denn dort würde sie sich deutlich unter dem Durchschnitt entwickelt zeigen. Ich war so sauer, dass ich gleich zu meiner Kinderärztin ging und dort um den schon lange von Ihr vorgeschlagenen Test gebeten habe. Der Test wurde um ihren fünften Geburtstag gemacht zwei Testverfahren an drei verschiedenen Tagen.
Das Ergebnis: - in allen Bereichen überdurchschnittlich Begabt
- Durchschnittswert IQ 129
- Sozial-Emotional, künstlerisch, Gesichter und Orte sowie ein Bereich der mir nicht einfällt IQ von 140 und mehr
- Empfehlung zur Einschulung, da Sie wenn Sie noch bis 2010 warten müsste auf jedenfall überspringen muss und so eine Chance besteht, das sie zumindestens die ersten vier Jahre zusammenhängend machen kann.
Wir haben Sie in der Schule angemeldet, die Direktorin hat Sie kurz getestet, war begeistert von Ihr und sagte, das Sie sie gerne nehmen würden.
Nun müssen wir noch zum Gesundheitsamt und am 25.3.09 ist der Kennenlerntag, aber sowohl wir als auch die Direktorin sehen keinen Grund warum da noch etwas dazwischen kommen sollte.
Mein Kindergarten weigert sich dennoch sie vor April in die Vorschulgruppe mit aufzunehmen, da wir noch keinen Schulvertrag unterschrieben haben.
Dürfen die das????
LIEBE GRÜßE
Christiane
Kommentare
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Mit wem hast Du da denn bisher drüber gesprochen? Mit der Kindergartenleitung oder mit der Gruppenleitung? Vielleicht ist irgendwer dort etwas zugänglicher, so dass Du das Gespräch noch mal suchen könntest? Du kannst ja sonst anbieten, dass sie mal versuchshalber mit in diese Gruppe geht (das ist ja wahrscheinlich einmal wöchentlich, oder?), und wenn's nicht klappt, geht sie halt wieder raus ....
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Meine Tochter kommt freudestrahlend in den Kindergarten und erzählt der Leitung das Sie auch in die Schule kommt und von Ihr kam nicht in etwa "oh das ist aber schön" sondern " na das werden wir ja noch sehen, ob Du da hin kommst. Da werden noch einige Test gemacht wo du genau beobachtet wirst. Wir bereiten die Vorschulkinder das ganze Jahr genau auf diesen Test vor."
Das hat mich maßlos aufgeregt und ich habe Ihr gesagt, das ich dies als einen persönllichen Angriff sehe, denn als Pädagoge sollte man wissen das man ein Kind so nicht demotiviert. Antwort war "Sie diskutiert mit mir über soetwas nicht, denn sie habe ja nur die Wahrheit gesagt."
Heute war ich mit Ihr und den Vorschulkindern gemeinsam in Ihrer zukünftigen Schule, meiner Maus hat es sehr gut gefallen und sie wäre am liebsten sofort in dieser Klasse geblieben. Sie ging nochmal in den Kindergarten ich Heim. Als ich sie dann abholte erzählte sie meir unter Tränen, dass Ihr gesagt wurde, das Sie nicht auf diese Schule kommt und das Sie auch kein Vorschulkind ist. " Aber Mama du hast doch gesagt, das ich auf die Schule komme und die Frau von der Schule( die Direktorin) auch" Ich: ja kommst Du auch, das wird Deine Schule. Sie " Aber ... hat Nein gesagt"
Da blutet mir als Mutter das Herz, wie kann man so mit Kindern umgehen.
Bloß wenn man angeblich die Kinder dort auf diesen Tag vorbereitet, warum verwehrt man es Ihr? Ich meine bis auf von der Kita hat Sie von allen Seiten ein "OK" bekommen.
Ich weiß auch nicht mehr weiter und dann behauptet die Leitung noch das Sie mit uns immer so bemüht war. Ja wir haben viele Gespräche geführt, aber bis auf die Steine die Sie uns immer in den Weg gelegt hat, hat Sie nichts für uns getan. Denn hochbegabte Kinder gibt es ja aus Ihrer Sicht nicht.
Hmm :traurig99:
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Wer ist denn der Träger der Kita? Ich würde da wohl mal einen Beschwerdebrief hinschreiben, weil sowas geht ja mal gar nicht!! Sie hat da ein fünfjähriges Kind vor sich, da kann sie doch sowas nicht vom Stapel lassen :shock:
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also heute habe ich beim Jugendamt angerufen, da wurde ich von einer Stelle zur anderen gereicht und habe letztendlich mit dem Leiter gesprochen der für alle Einrichtungen zuständig ist. Der reagierte auch sehr geschockt und meite zunächst, dass er mir das nicht glauben kann. Ich versicherte ihm das ich kein interesse daran habe einen riesen Stress zu mach, sondern ich möchte nur das mein Kind die Förderung bekommt die Ihr zusteht. In einem fast einstündigem Gespräch kam dann raus, das er mir nur helfen kann in dem er ein Gespräch mit uns dreien führt. Er kann dort kein Recht für mich einfordern, da es bei diesem Tehma keine Rechtsgrundlage gibt. Jedoch kann er meine Seite verstehen und findet es auch gut das ich mich an Ihm gewand habe, denkt aber auch auf Grund des Gesprächs, dass ich sehrwohl alleine in der Lage bin dies zu Klären und ich mich nochmal an Ihm wenden soll, wenn ich wieder auf taube Ohren stoße.
Also habe ich wiedermal den ersten Schritt gemacht und habe nun für morgen Früh ein Gesprächstermin.
Man ich bin es so Leid, ständig gegen diese Wände anzurennen. Was bin ich froh, wenn Sie dort endlich raus ist. Die Leitung hat mich schon soviel Kraft und Nerven gekostet und alles nur, weil mein Kind sich dort nie geöffnet hat und der einzige Grund warum Sie überhaupt dort geblieben ist, ihr beste Freundin ist. Die beiden sind wie Zwillinge und kleben schon an einander seit dem Sie ca. 1 1/2 Jahre alt sind. Keine will ohne die andere auch nur einen Schritt machen.
ok, erzähle Euch mal morgen was rausgekommen ist.
Liebe Grüße
Chrissi
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also die Leitung behauptet, dass Sie dies zu meinem Kind nie gesagt hat und nie von meinem Kind angesprochen wurde und lediglich ein Gespräch mit meinem mann hatte. Habe Ihr gesagt, das ich den Aussagen meines Mannes und meiner Tochter mehr vertraue als ihr.
Zur Vorschulgruppe behaart man auf seinen Standpunkt. Zeraphine ist ein Kannkind und soll nur auf unserem Wunsch eingeschult werden. Damit ist Sie aus unserer Sicht ein Schulfähigeskind und bedarf der Vorschulgruppe nicht. Die Pflichtkinder müssen in die Schule und haben keine andere Wahl und werden dort Schulfähig gemacht. Kommentar der Leitung: " Zeraphine muss halt lernen, dass Sie nicht alles haben kann was Sie möchte."
:table2: Aber wenn Sie einen festen Einschulungstermin hat darf sie trotzdem teilnehmen, weil wenn in der Schule erkannt ist das sie Schulfähig ist, wird Sie natürlich auch im Kindergarten nochmal aus Sicherheitsgründen Schulfähiggemacht. Nur damit Sie Ihre Schulfähigkeit nicht wieder vergisst bis Sie eingeschult wird.
Nun gut es ist wie es ist und ich habe auch keinen Bock mehr gegen Wände zu rennen, den diese dort werde ich eh nicht einstürtzen. Dann müssen wir halt noch warten bis Mitte- Ende April.
Also machts gut, bis bald
:sad:
Chrissi
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:shock: Wat ein Blödsinn!!!
Der Sinn einer Vorschulgruppe ist doch nicht, die Kinder schulfähig zu machen :fingers: ... schulfähig werden sie von ganz alleine; die einen früher, die anderen später, weswegen ja auch die einen regulär eingeschult werden und die anderen als Kann-Kinder ... die Vorschulgruppe ist doch eher ne motivationale Sache, dass die auf die Schule vorbereitet werden, aber vor allem, um den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu erleichtern .... das, was sie in der Vorschulgruppe machen, sollte theoretisch die ganze Kindergartenzeit durch gefördert worden sein, nur in der Vorschulgruppe soll das ganze nochmal vertieft werden in einer kleinen, homogenen Gruppe ... sie bereiten sich da doch auch emotional auf die Schule vor, machen Ausflüge zur Bücherei etc. ... so kenne ich das zumindest, aus unserem Kindergarten :roll:
Ich finde es eine Frechheit, ein Kind auszuschließen, nur weil es als Kann-Kind erst später die reguläre Anmeldung in der Schule hat :confuded: