also nur mal um eins klar zu stellen: ich wuerde versuchen, jede davon zu ueberzeugen, ihr kind zu stillen! ich bekomme schon teilweise anweisungen von meinem freund, wenn wir irgendwo hin gehen, wo eine frau ein baby hat, dass ich ja nicht wieder still-und-ernaehrungs-missionarin spielen soll - was mir bei manchen kakao-mit-kuhmilch-flaschen-muttis (das habe ich echt so gesehen!) schwerfaellt. ich sagte nur, ich werde ehrlich sein und beschreiben, was es bedeutet, ein kind ohne premilch ueber das erste jahr bekommen zu wollen, wenn man berufstaetig ist. wenn sich dann eine frau dazu entscheidet, dass nicht auf sich nehmen zu wollen, dann kann ich das verstehen.
und noch mal, das war wohl auch ein missverstaendnis. da habe ich mich wohl nicht klar ausgedrueckt :roll: . mein kleiner ist ein guter esser. so sehe ich das wenigstens, wenn er 3 mal am tag 200g-250g brei verdrueckt und jetzt regelmaessig mal zwischendurch einen apfelschnitz lutscht, eine reiswaffel im mund zerkruemmelt oder uns kartoffelstueckchen vom teller klaut. aber nur essen geht bei ihm einfach nicht. er besteht auf seine milch. und wenn ich hier im forum so querlese, dann ist er nicht der einzige, der auch mit 10 monaten noch so viel stillt bzw. milch trinkt.
ich moechte mich jetzt mal sophie74 anschliessen, ebenfalls ohne irgendwem einen vorwurf machen zu wollen oder irgendwen angreifen zu wollen!!!!!! als berufstaetige ist man in einer anderen situation, als muetter, die zu hause bleiben. wie gut kann ich mich in die szene hineinversetzen, die sophie74 beschreibt! wie oft sass ich heulend mit der milchpumpe da und es ging nichts, weil zur normalen pump-zeit mal wieder ne sitzung war. oder selbst ohne sitzung ging nichts, aber irgendwann muss man einfach seine arbeit machen! da sass ich dann schon vor dem computer, eine hand hat getippt, die andere die milchpumpe gehalten, bis ich dachte mir fallen die brustwarzen ab. auch ist jeder stillstreik oder nur jede schwierige phase gleich eine katastrophe, da man ja genau weiss, was dann am naechsten tag im buero passiert: noch weniger milch beim pumpen, waehrend aber junior den tag drauf entscheidet, doch wieder viel milch zu trinken, vor allem weil's aus der flasche oder vom becher ja so schoen einfach ist - irgendwie habe ich den eindruck gewonnen, dass bei solchen schwierigen phasen nicht die milch, sondern nur die brust "bestreikt" wird. und dann nutzen einem so ein ratschlag wie "die phase oder den streik aussitzen" eher wenig. bis das vorbei ist, ist man komplett entnervt, mit seiner arbeit im rueckstand, will am liebsten seine milchpumpe in die luft sprengen (oder bricht schon bei ihrem anblick in traenen aus) und/oder es fehlen ein paar liter MuMi im ach so kostbaren vorrat, den man ja eigentlich braucht, wenn mal wieder so ein tag ist, an dem man wirklich nur 2 mal 10 minuten auf der toilette irgendwo (neulich war's bei mir eine zugtoilette :groggy: ) pumpen kann - wobei ja fast nichts rauskommt - und an dem nicht mal ein kuehlschrank zur verfuegung steht, um die milch zu lagern.
ich denke auch, berufstaetige muetter braeuchten eine ganz spezielle, auf sie abgestimmte beratung. wobei ich wieder niemand einen vorwurf mache!!! ...ausser vielleicht mir selber, denn ich habe mich darum ja gar nicht gekuemmert. ich dachte allerdings auch nicht, dass es so hart wird. und letztlich nochmal: ich denke nicht, dass das daran liegt, dass es bei mir besonders schwierig war. ich denke, es ist eine beruftaetigen-problematik.
Übrigens gab es in der Wirbelwind, das ist die Stillzeitschrift von der La Leche League mal ein ganzes Heft über Stillen und Berufstätigkeit und die besonderen Probleme dabei. Ich habs nicht gelesen, aber die ARtikel darin sind meistens ziemlich gut.
Ich denke auch, dass Stillen und Berufstätigkeit ganz andere Probleme mit sich bringt als Stillen und zu Hause sein.
Und wenn ich euch so lese, was ihr gemacht hab trotz arbeiten gehen - Hut ab!
mehr argumente fuer's stillen sind immer gut! wir hier - ob arbeit oder nicht - brauchen die aber wahrscheinlich zum grossteil gar nicht mehr.
wenn in dieser diskussion auch viel gesagt wurde, was nicht 100%-ig zum urspruenglichen thema passte - und was vielleicht bis jetzt auch nur eine minderheit betrifft - koennte das ja trotzdem irgendwie konstruktiv genutzt werden. wir sind ja nun mal nahezu alle hier fuer's stillen. auch ich wuenschte mir, dass es mehr arbeitende UND stillende muetter gibt. fuer die kinder, aber letztlich wohl auch fuer die frauen. vielleicht waeren einige dinge (nicht alles) doch einfacher, wenn man als stillmami nicht so ein exot in der arbeitswelt waere - und das ist man; zumindest in meinem gesamten privaten und professionellem umfeld. ich weiss ja nicht wie die beratungslandschaft so aussieht, aber vielleicht gibt es ja doch handlungsbedarf in bezug auf die stillberatung arbeitender muetter. hier im forum ist doch die eine oder andere in entsprechenden verbaenden oder auf kongressen. und vielleicht koennte da ja mal etwas angeregt werden - so ich mich nicht total taeusche und die beratung arbeitender muetter schon laengst gewaehrleistet ist und ich einfach zu faul oder zu ungeschickt war, um entsprechende hilfe zu finden bzw. zu bekommen.
Es tut mir leid, wenn die Stillberatung hier für dich nicht ausreichend war :sad:
Nein, Eowyn, dass solltest du nicht als Vorwurf an dich oder das Forum verstehen! Mir wurde hier sehr viel geholfen, auch und gerade von dir! Dafür bei dieser Gelegenheit mal ein großes DANKESCHÖN
Ich denke nicht, dass die Hilfe, die ich wirklich gebraucht hätte, in Form dieses Forums machbar gewesen wäre. Aber ich habe eben an vielen Türen geklopft und festgestellt, dass - aus meiner ganz subjektiven Perspektive - das vorhandene Angebot eben einfach nicht ausreicht, selbst wenn sich die Frau aktiv um Hilfe bemüht.
Daher wurmt mich das seither ein wenig...
Ich frage mich aber ob dieser Bereich in der Stillberatung tatsächlich so 'kurz' kommt und wenn ja, woran das liegt.
Einer Mutter, die früh wieder in den Beruf einsteigen muss oder will, zu sagen, weiterstillen ist problemlos möglich ist sicher gut gemeint, kann aber sehr gefährlich sein. Denn genau davon bin ich ausgegangen: dass es eben kein Problem ist und dann war es eben doch eins. Die Abstände waren zu lang (obwohl es max. 6 Stunden waren, die Milch ging zurück, das Muckelchen war unglücklich, die Nächte wurden zur Qual etc. pp.). Hätte mich mal einer aufgeklärt, hätte ich wahrscheinlich ganz anders geplant. Ich hätte mehr Infos über die richtige Pumpe gebraucht, hätte mich am Arbeitsplatz viel mehr für bessere Abpump-Möglichkeiten eingesetzt. Ich wäre es einfach anders angegangen, so bin ich da reingeschliddert, bald im Streß versunken und wurde es zum Selbstläufer...
Ihr müsst immer bedenken, dass sowohl die Beraterinnen der AFS als auch der LLL ehrenamtlich arbeiten. Das sind in der Regel alles Mütter, die selber kleine bis große Kinder haben, teilweise auch noch berufstätig. Und da machen sie eben nebenher noch Stillberatung, telefonisch, per Email, bieten eine Gruppe an und haben eventuell noch einen Job im Verein, denn der muss ja auch am Laufen gehalten werden.
Geld ist in diesen Vereinen so gut wie gar nicht da, denn die Mitglieder wollen natürlich für ihr Ehrenamt nicht auch noch hohe Beiträge zahlen, zumal die Ausbildung zur Stillberaterin ja auch noch einmal Geld kostet. Und Spenden gehen natürlich nicht gerade viele ein.
Würde es denn Sinn machen, hier im Forum noch ein extra Forum Stillen und Berufstätigkeit einzurichten, wo Erfahrungen, Berichte, Anlaufstellen usw. gesammelt werden? Wo berufstätige Frauen sich vielleicht auch besser aufgehoben fühlen als zwischen 24-Stunden-Mamas?
@eo: ich wollte auch absolut nicht irgendjemandem ein versaeumnis vorwerfen. wirklich nicht! wenn das von meiner seite so rueberkam, dann sorry!!!
aber vielleicht waere es ja gut, wenn mehr zu diesem speziellen thema sensibilisiert wuerde. in bezug auf's stillen allgemein leistet ihr ja unglaublich hervorragende arbeit!!! und das neben familie und teiweise arbeit wie du sagst... hut ab!
aber bei mehr sensibiliserung wuerde sich vielleicht die eine oder andere stillberaterin dazu berufen fuehlen, ganz speziell im bereich der unterstuetzung und aufklarung von arbeitenden stillmamis taetig zu sein.
doros vorschlag spricht mir aus der seele, vor allem nach dem letzten thema, das ich - vielleicht unangebrachterweise - im langzeitforum geschrieben habe. ich habe zwar antworten erhalten und das ist schon mehr als man anderswo bekommt. ich habe das thema dann aber fallen gelassen und habe mir gedacht "na, die arbeiten bestimmt nicht, bei den antworten. schade dass es kein eigenes forum fuer arbeitende stillmamis gibt, in dem die problematiken ganz anders verstanden wuerden". nochmal, ich bin weit davon entfernt, irgendjemand irgendetwas vorzuwerfen, sondern bin dankbar fuer jeden zuspruch/rat - hier oder andernorts! vielleicht ist so ein unterforum aber leider unrealistisch, da wir ja doch so eine kleine gruppe sind...
und auch noch mal sorry, wenn das alles offtopic ist, aber ich finde es gut, wenn bei so einer diskussion etwas rauskommen koennte. denn wir stillen ja alle hier und so ein thema wie "stillen oder nicht" sollte ja nicht nur dazu da sein, uns quasi selbst zu beweihraeuchern.
Ihr müsst immer bedenken, dass sowohl die Beraterinnen der AFS als auch der LLL ehrenamtlich arbeiten.
Ich hatte ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass es daran lag, vielmehr kommt das Thema selbst einfach wenig vor. Ich war bei einer ASF-Stillberaterin und bei der Leiterin meines Stillcafés, die machte das aber hauptberuflich und da kamen auch nur die Standards. Oft geht es um die rechtliche Situation und meist ist der Tenor eben: das ist alles kein großes Problem. Ich habe in der Zeit auch kein vernünftiges Buch zu dem Thema gefunden. Ich frage mich echt, warum die Probleme die entstehen (und das ist in der Realität halt so) nicht offen zur Sprache kommen? So kann ich doch der Berufstätigen Mutter gar keinen Lösungen anbieten, wenn noch nicht mal klar ist, dass es da ein Problem geben könnte.
Was die Leiterin des Still-Cafés für eine Ausbildung hat weiß ich natürlich nicht. Ich kann nur von mir sagen, dass es eben einfach auch eine Frage ist wie viel Erfahrung man mit welchen Themen hat. In so einer Ausbildung wie bei der AFS kann auch nicht alles vermittelt werden, sondern nur eine Basis. Und dann kommt eben über die Beratung die Erfahrung rein. Und sicher hat man auch nicht gerade oft berufstätige Frauen in der Stillgruppe, weil die da eben auch keine Zeit haben.
Es gibt von der AFS aber zumindest ein Faltblatt und auch eine komplette Zeitschrift zum Thema Stillen und Beruf. Und dann kann ich noch die Zeitschrift der LLL "Wirbelwind" empfehlen, da gab es auch schon Hefte mit vielen Erfahrungsberichten zum Thema. Und die sind längst nicht alle "alles ist locker und einfach".
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also nur mal um eins klar zu stellen: ich wuerde versuchen, jede davon zu ueberzeugen, ihr kind zu stillen! ich bekomme schon teilweise anweisungen von meinem freund, wenn wir irgendwo hin gehen, wo eine frau ein baby hat, dass ich ja nicht wieder still-und-ernaehrungs-missionarin spielen soll - was mir bei manchen kakao-mit-kuhmilch-flaschen-muttis (das habe ich echt so gesehen!) schwerfaellt. ich sagte nur, ich werde ehrlich sein und beschreiben, was es bedeutet, ein kind ohne premilch ueber das erste jahr bekommen zu wollen, wenn man berufstaetig ist. wenn sich dann eine frau dazu entscheidet, dass nicht auf sich nehmen zu wollen, dann kann ich das verstehen.
und noch mal, das war wohl auch ein missverstaendnis. da habe ich mich wohl nicht klar ausgedrueckt :roll: . mein kleiner ist ein guter esser. so sehe ich das wenigstens, wenn er 3 mal am tag 200g-250g brei verdrueckt und jetzt regelmaessig mal zwischendurch einen apfelschnitz lutscht, eine reiswaffel im mund zerkruemmelt oder uns kartoffelstueckchen vom teller klaut. aber nur essen geht bei ihm einfach nicht. er besteht auf seine milch. und wenn ich hier im forum so querlese, dann ist er nicht der einzige, der auch mit 10 monaten noch so viel stillt bzw. milch trinkt.
ich moechte mich jetzt mal sophie74 anschliessen, ebenfalls ohne irgendwem einen vorwurf machen zu wollen oder irgendwen angreifen zu wollen!!!!!! als berufstaetige ist man in einer anderen situation, als muetter, die zu hause bleiben. wie gut kann ich mich in die szene hineinversetzen, die sophie74 beschreibt! wie oft sass ich heulend mit der milchpumpe da und es ging nichts, weil zur normalen pump-zeit mal wieder ne sitzung war. oder selbst ohne sitzung ging nichts, aber irgendwann muss man einfach seine arbeit machen! da sass ich dann schon vor dem computer, eine hand hat getippt, die andere die milchpumpe gehalten, bis ich dachte mir fallen die brustwarzen ab. auch ist jeder stillstreik oder nur jede schwierige phase gleich eine katastrophe, da man ja genau weiss, was dann am naechsten tag im buero passiert: noch weniger milch beim pumpen, waehrend aber junior den tag drauf entscheidet, doch wieder viel milch zu trinken, vor allem weil's aus der flasche oder vom becher ja so schoen einfach ist - irgendwie habe ich den eindruck gewonnen, dass bei solchen schwierigen phasen nicht die milch, sondern nur die brust "bestreikt" wird. und dann nutzen einem so ein ratschlag wie "die phase oder den streik aussitzen" eher wenig. bis das vorbei ist, ist man komplett entnervt, mit seiner arbeit im rueckstand, will am liebsten seine milchpumpe in die luft sprengen (oder bricht schon bei ihrem anblick in traenen aus) und/oder es fehlen ein paar liter MuMi im ach so kostbaren vorrat, den man ja eigentlich braucht, wenn mal wieder so ein tag ist, an dem man wirklich nur 2 mal 10 minuten auf der toilette irgendwo (neulich war's bei mir eine zugtoilette :groggy: ) pumpen kann - wobei ja fast nichts rauskommt - und an dem nicht mal ein kuehlschrank zur verfuegung steht, um die milch zu lagern.
ich denke auch, berufstaetige muetter braeuchten eine ganz spezielle, auf sie abgestimmte beratung. wobei ich wieder niemand einen vorwurf mache!!! ...ausser vielleicht mir selber, denn ich habe mich darum ja gar nicht gekuemmert. ich dachte allerdings auch nicht, dass es so hart wird. und letztlich nochmal: ich denke nicht, dass das daran liegt, dass es bei mir besonders schwierig war. ich denke, es ist eine beruftaetigen-problematik.
LG
sophie
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eine wirklich große Studie zu Herzinfakten und Muttermilch
http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/a ... farkt.html
Im Blog sind übrigens diverse Artikel die Euch helfen könnten.
Persönliche Stillproblme sind eher etwas für einen eigenen Thréad, was nicht bedeuten soll, dass Berufstätigkeit das Ganze nicht evtl. erschwert.
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Ich denke auch, dass Stillen und Berufstätigkeit ganz andere Probleme mit sich bringt als Stillen und zu Hause sein.
Und wenn ich euch so lese, was ihr gemacht hab trotz arbeiten gehen - Hut ab!
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mehr argumente fuer's stillen sind immer gut! wir hier - ob arbeit oder nicht - brauchen die aber wahrscheinlich zum grossteil gar nicht mehr.
wenn in dieser diskussion auch viel gesagt wurde, was nicht 100%-ig zum urspruenglichen thema passte - und was vielleicht bis jetzt auch nur eine minderheit betrifft - koennte das ja trotzdem irgendwie konstruktiv genutzt werden. wir sind ja nun mal nahezu alle hier fuer's stillen. auch ich wuenschte mir, dass es mehr arbeitende UND stillende muetter gibt. fuer die kinder, aber letztlich wohl auch fuer die frauen. vielleicht waeren einige dinge (nicht alles) doch einfacher, wenn man als stillmami nicht so ein exot in der arbeitswelt waere - und das ist man; zumindest in meinem gesamten privaten und professionellem umfeld. ich weiss ja nicht wie die beratungslandschaft so aussieht, aber vielleicht gibt es ja doch handlungsbedarf in bezug auf die stillberatung arbeitender muetter. hier im forum ist doch die eine oder andere in entsprechenden verbaenden oder auf kongressen. und vielleicht koennte da ja mal etwas angeregt werden - so ich mich nicht total taeusche und die beratung arbeitender muetter schon laengst gewaehrleistet ist und ich einfach zu faul oder zu ungeschickt war, um entsprechende hilfe zu finden bzw. zu bekommen.
LG
sophie
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Nein, Eowyn, dass solltest du nicht als Vorwurf an dich oder das Forum verstehen! Mir wurde hier sehr viel geholfen, auch und gerade von dir! Dafür bei dieser Gelegenheit mal ein großes DANKESCHÖN
Ich denke nicht, dass die Hilfe, die ich wirklich gebraucht hätte, in Form dieses Forums machbar gewesen wäre. Aber ich habe eben an vielen Türen geklopft und festgestellt, dass - aus meiner ganz subjektiven Perspektive - das vorhandene Angebot eben einfach nicht ausreicht, selbst wenn sich die Frau aktiv um Hilfe bemüht.
Daher wurmt mich das seither ein wenig...
Ich frage mich aber ob dieser Bereich in der Stillberatung tatsächlich so 'kurz' kommt und wenn ja, woran das liegt.
Einer Mutter, die früh wieder in den Beruf einsteigen muss oder will, zu sagen, weiterstillen ist problemlos möglich ist sicher gut gemeint, kann aber sehr gefährlich sein. Denn genau davon bin ich ausgegangen: dass es eben kein Problem ist und dann war es eben doch eins. Die Abstände waren zu lang (obwohl es max. 6 Stunden waren, die Milch ging zurück, das Muckelchen war unglücklich, die Nächte wurden zur Qual etc. pp.). Hätte mich mal einer aufgeklärt, hätte ich wahrscheinlich ganz anders geplant. Ich hätte mehr Infos über die richtige Pumpe gebraucht, hätte mich am Arbeitsplatz viel mehr für bessere Abpump-Möglichkeiten eingesetzt. Ich wäre es einfach anders angegangen, so bin ich da reingeschliddert, bald im Streß versunken und wurde es zum Selbstläufer...
27,156
Geld ist in diesen Vereinen so gut wie gar nicht da, denn die Mitglieder wollen natürlich für ihr Ehrenamt nicht auch noch hohe Beiträge zahlen, zumal die Ausbildung zur Stillberaterin ja auch noch einmal Geld kostet. Und Spenden gehen natürlich nicht gerade viele ein.
59,500
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@eo: ich wollte auch absolut nicht irgendjemandem ein versaeumnis vorwerfen. wirklich nicht! wenn das von meiner seite so rueberkam, dann sorry!!!
aber vielleicht waere es ja gut, wenn mehr zu diesem speziellen thema sensibilisiert wuerde. in bezug auf's stillen allgemein leistet ihr ja unglaublich hervorragende arbeit!!! und das neben familie und teiweise arbeit wie du sagst... hut ab!
aber bei mehr sensibiliserung wuerde sich vielleicht die eine oder andere stillberaterin dazu berufen fuehlen, ganz speziell im bereich der unterstuetzung und aufklarung von arbeitenden stillmamis taetig zu sein.
doros vorschlag spricht mir aus der seele, vor allem nach dem letzten thema, das ich - vielleicht unangebrachterweise - im langzeitforum geschrieben habe. ich habe zwar antworten erhalten und das ist schon mehr als man anderswo bekommt. ich habe das thema dann aber fallen gelassen und habe mir gedacht "na, die arbeiten bestimmt nicht, bei den antworten. schade dass es kein eigenes forum fuer arbeitende stillmamis gibt, in dem die problematiken ganz anders verstanden wuerden". nochmal, ich bin weit davon entfernt, irgendjemand irgendetwas vorzuwerfen, sondern bin dankbar fuer jeden zuspruch/rat - hier oder andernorts! vielleicht ist so ein unterforum aber leider unrealistisch, da wir ja doch so eine kleine gruppe sind...
und auch noch mal sorry, wenn das alles offtopic ist, aber ich finde es gut, wenn bei so einer diskussion etwas rauskommen koennte. denn wir stillen ja alle hier und so ein thema wie "stillen oder nicht" sollte ja nicht nur dazu da sein, uns quasi selbst zu beweihraeuchern.
LG
sophie
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Ich frage mich aber, warum denn z.B. dazu im Stillforum keine Themen von Euch eröffnet werden?
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Also ich hatte natürlich im Stillforum ein Thema dazu und Sophie33 sicher auch mehrere, oder wie meinst du?
38,644
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Es gibt von der AFS aber zumindest ein Faltblatt und auch eine komplette Zeitschrift zum Thema Stillen und Beruf. Und dann kann ich noch die Zeitschrift der LLL "Wirbelwind" empfehlen, da gab es auch schon Hefte mit vielen Erfahrungsberichten zum Thema. Und die sind längst nicht alle "alles ist locker und einfach".