Hallo,
Nadine ist ein sehr nähebedürftiges Kind, schon immer. Und v.a. nachts.
Sie schläft mittlerweile "eigentlich" in ihrem Zimmer, in ihrem Bett, hat phasenweise auch schon bis in die frühen Morgenstunden geschlafen, ein paar wenige Mal auch "durch". In aller Regel schläft sie mindestens den 2. Teil der Nacht bei uns.
Genau wie Melanie wacht sie grundsätzlich nicht "fröhlich" oder brabbelnd auf, sondern schreiend. :confuded:
Unser "Problem" sind hier aber die Abende. Wenn sie abends ins Bett geht schläft sie zuweilen mal 1- 1,5 h, meistens weniger und wacht dann ständig (bis im 4-Minutentakt!) auf. Sie schreit, heult, steht oder sitzt im Bett, klammert sich an einem fest usw. Oft lässt sie sich gar nicht beruhigen,, außer wir nehmen sie mit zu uns ins Bett. Da schläft sie -meistens- prima. So weit so gut.
ABER: Ich möchte nicht jeden Abend um 20:30 Uhr oder früher ins Bett. Ich möchte auch mal abends alleine sein. Ich möchte sie nicht jeden abend so früh in meinem Bett - ich möchte dort auch mal mit meinem Mann alleine sein, lesen oder TV schauen oder...
Und ich möchte nicht jeden abend damit verbringen im 4-15-Minutenrhythmus ein hysterisch (?) kreischendes Kind zu beruhigen, mich nach ewig langer Zeit wieder aus dem Zimmer zu schleichen um das gleiche nach kurzer Zeit wieder zu tun...
Das nervt mich so an! Seit jeher ist das so. Also wir hatten jetzt in den letzten 19 Monaten insgesamt vielleicht 2 oder max. 3 Wochen, in denen sie abends mal länger in ihrem Bett schlief.
Wie können wir das denn bloß ändern, ohne "Schlafprogramm"?
Ich befürchte wirklich, von alleine kommt da nix. Und ich bin es auch wirklich langsam leid, darauf zu warten. Es tut sich dahingehend rein gar nichts!!!!
In unserem bett von anfang an geht auch nicht, weil 1. ich das eigentlich nicht mehr total möchte und 2. sie ja auch dann anch uns "tastet" - es geht also nur mit unserer Anwesenheit... :roll:
Jetzt auch wieder...ich muss mal eben weg....
Kommentare
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Von mir gibt es etliche Jammerpostings zu diesem Thema. Ich hab irgendwann beschlossen, dass ich mich nicht mehr ärger, wenn ich die Abende mit der Kleinen verbringen muss, damit ging es mir wesentlich besser, weil ich nicht mehr so enttäuscht wurde, wenn der Abend mal wieder futsch war. Ich war ein paar Monate auch abends immer um halb neun im Bett, weil sie ohne meine Anwesenheit nicht mehr geschlafen hat. Und ich hab mir den Stress nicht gemacht, rauszugehen, nur um 5 Minuten später wieder reinzugehen. Ich habs mir mit Handy, Laptop und Buch im Bett gemütlich gemacht. So mit 18 oder 20 Monaten, so genau weiß ich das nicht, hat es sich bei uns gebessert.
Jetzt bring ich sie ins Bett, geh raus und sie schläft, zwar nicht durch, aber erst mal ein gutes Stück.
Die Zeit ist anstrengend, aber irgendwann wirds besser.
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Ich erwarte wirklich nicht, dass sie durchschläft. Aber wenigstens mal ein paar Stunden am Abend.
Und der Witz ist - tagsüber geht's doch auch (oft).
ich kann im bett dann nix anedres machen, weil sie dann halt sich hinsetzt und auch TV schaut. Oder eben auf mir rumklettert.... es muss also stockfinster und total langweilig sein - für alle Anwesenden. :roll:
Dazu kommt, ich habe einfach auch ein schlechtes Gewissen Melanie gegenüber - ständig liegt Nadine in unserem Bett. Das frustriert mich auch. Beide geht aber auch nicht - das toleriert Nadine nicht (!). Und das will ich auch gar nicht. Ich möchte einfach mal alleine in meinem Bett liegen können und schlafen in einer Stellung die ich gut finde und ich möchte auch mal einen Film schauen können oder was lesen oder sonstwas.
Dass das Leben an mir vorbeizieht, daran bin ich schon fast gewöhnt; das gefällt mir nicht super, aber damit habe ich mich arrangiert; auch wenn mich zuweilen das Unverständnis der anderen Eltern nervt. Das ist aber ein anderes Thema..
Ich fidne es einfahc gelinde gesagt zum Kotzen (sorry), es leidet hier einiges darunter. Nicht zuletzt das "positive" Gefühl gegenüber dem Kind :sad:
Ist es denn zu viel verlangt, dass sie abends mal erstmal 2 oder 3 Stunden in ihrem Bett schläft???? Mehr will ich doch gar nicht. :sad:
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Es ist zum Kotzen, ganz ehrlich. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn was besseres fällt mir ehrlich gesagt nicht ein.
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Das ging ganze 3 Jahre so, der Kiga kam und es wurde besser und jetzt schläft er super außer er träumt oder ist krank etc. Ich finde es so toll wie er jetzt ohne weiteres im Auto oder sonstwo einschläft ohne Hilfe, da komme ich ins schwärmen.
Na ja und nun kommt seine Schwester und schläft genauso schlecht oder sogar noch schlechter. Sie schläft auch bei mir im Arm ein, dann lege ich sie ins Bett und man kann sagen nach 10-30 Minuten wird sie das erste Mal wieder wach. Dann geht das auch die ganze Nacht so weiter. Oft liege ich auch wieder da mit ihr im Arm nur damit ich mal etwas schlafen kann. Bei ihr ist es aber wesentlich einfacher für mich weil sie ihren Papa mehr akzeptiert wie ihr Bruder das gemacht hat (da gibts bis heute Theater, der will nur mich) und das sie eine Flasche mit Pre nimmt was ihr Bruder auch nie gemacht hat. Deswegen muss der Papa auch mal ran und bringt sie zum Einschlafen. Am Anfang schlief sie auch im Kiwa ein oder im Auto, das ist auch längst vorbei. Wir hoffen jetzt das es dann mit 3 Jahren auch vorbei sein wird :roll:. Hört sich blöd an aber wir haben uns mehr oder weniger damit abgefunden. Mein Mann und ich haben seit der Geburt unseres Sohnes nicht mehr in einem Bett geschlafen...jeder liegt bei einem Kind. Familienbett geht gar nicht weil sich hier alle wachmachen (schon probiert). Ich liebe meine Kinder aber ich muss auch gestehen das wir die Zeit herbeisehnen wo diese Schlaferei endlich mal besser wird. Tagsüber sind die Kids dann auch so fit trotz schlechten Nächten während wir rumkriechen, echt unfassbar woher die so viel Power haben ;-).
Ein weiteres Kind ist deswegen auch gestrichen bei uns...nochmal würden wir das nicht schaffen und dafür freuen wir uns jetzt schon zu sehr auf die Zeit wo beide Kinder dann mal gut schlafen :oops:
Ach ja, ein Schlafprogramm haben wir nicht gemacht und werden wir auch trotzdem nicht machen. Wir haben ja an unserem Sohn gesehen das irgendwann der Tag da ist wo es endlich klappt. Natürlich ist das ne harte Zeit und man muss gucken ob man das packt. Wir werden es ein zweites mal so machen und dann ist ja auch schluss damit ;-)
8,312
Weißt Du, das ist halt auch so was...wieder so eine Phase - bei uns ist es halt keine Phase sondern ein konstanter Zustand. Und das ist das Problem. Was würden mich ein paar Monate aufregen...gar nicht, das sitzt man doch ehrlich gesagt locker mit einer Arschbacke ab, sage ich mir, nachdem ich das heir jetzt 1,5 Jahre so mache...Verstehst Du? Ich meine das nicht böse - aber eine Phase wäre toll, dafür geht e0s halt nur einfach schon viel zu lange.
Und Krabbeltier, ja....schwierig. Das Problem ist halt einfach das, dass es mich nervt und ich keinen Bock darauf habe. Egal, ob da noch ein Kind kommen sollte oder nicht. Aber das steht eh nicht zur Diskussion, bei uns gibt's auch kein weiteres. Im Übrigen nicht zuletzt dadurch, dass wir schleichtweg keine Möglichkeit hätten, eines zu zeugen bei diesen "Zuständen"....
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Ich denke einfach es ist für die Kleinen schwer mit der Dunkelheit (andere Geräusche), Träumen, Eltern nicht sichtbar/hörbar klarzukommen. Kinder brauchen so lange ihre Eltern, Nähe und Geborgenheit bis sie sich die Sachen selber zutrauen bzw. alleine mit den Situationen klar kommen. Bisher hat sich jedoch immer bewiesen, durchhalten lohnt sich. Inzwischen habe ich ein klasse Kind.
Mir hat es geholfen eine feste Zeit zu bekommen, wo sich der Vater kümmert und ich einfach "frei" habe und sei es nur an einem Abend der Woche eine Stunde. Je mehr man eine Situation als gegeben akzeptiert desto weniger regt man sich darüber auf. :troest: Gäbe es denn die Möglichkeit z.B. am WE mal Großeltern etc. für 2-3 Stunden einzuspannen, dass ihr zwei Eltern etwas für euch machen könntet und wieder zu Kräften kommt?
59,500
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Ich nehme sie nicht raus/hoch. Damit wecke ich sie also nicht.
Sie schreit los, ich gehe hin, sie sitzt oder steht im Bett. Ich glaube schon, dass sie nicht immer komplett wach ist, aber oft schon.
Wenn ich sie berühre legt sie sich manchmal von alleine wieder hin und pennt weiter - bis zur nächsten "Runde". Manchmal muss ich aber lange bleiben und deutliche Berührungsimpulse geben und irgendwann pennt sie, oder auch nicht.
Mein Mann hat oftmals keine Chance. Bei dem will sie raus aus dem bett und dann nicht mehr rein.
Großeltern sind zu wenig Bezugsperson, weil zu weit weg, als dass sie die akzeptieren würde - und sie sind eben auch zu weit weg (170 bzw. 350 km), das geht also "mal eben so" auch nicht.
Mir stellt sich auch die Frage - wo konkret ist der Unterschied zwischen Tag und Abend? Sie kann durchaus 2 Studnen Mittagsschlaf machen, alleine zu den gleichen Bedingungen. Wo bitte ist der Unterschied, zu abends 2 Stunden schlafen????? Mehr erwarte ich doch gar nicht.
25,096
Habt ihr es mal mit Spieluhr und/oder Nachtlicht probiert? Vielleicht würde es ihr schon helfen wenn sie sich beim wach werden orientieren kann.
Oder eben die Spieluhr. Ich habe hier eine die Sterne an die Decke wirft und ganze 10 Minuten am Stück läuft.
Dann meine Frage ...wie sieht das zu Bett gehen aus? Also welches Ritual hat sie? Kann es sein wenn sie etwas in den LEichtschlaf kommt einfach das Einschlafritual wieder will?
Und habt ihr mal versucht sie etwas später hinzulegen?
8,312
Ritual ist immer gleich und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass das das Problem ist. Sie pennt mir schon lange nicht mehr beim Stillen ein, sondern wird wach hingelegt. Ich bin dann halt noch da und berühre sie zum Einschlafen. Das kann schon sein, dass ihr das fehlt, wenn sie dann mal aufwacht (denn wenn ich weg bin, liegt ja meine Hand nicht mehr auf ihrem Rücken). Aber wie lange soll ich denn da stehen - den ganzen Abend? Mir schlafen so schon ungelogen beide Beine ein, so lange macht sie manchmal rum.
Zeiten haben wir schon alles mögliche versuchet - späöter, früher, was weiß ich. Es ist immer das Gleiche - sie schläft irgendwann ein und schläft eine Weile, dann geht das Ganze los. Vereinzelte Male hat sie wie gesagt auch besser oder gar durchgeschlafen, aber das kommt und geht so "plötzlich", dass kann man von nichts ableiten. (Leider... :razz: )
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Ich kann Dich im Moment gut verstehen, auch wenn es bei uns derzeit "nur eine Phase" ist und kein Dauerzustand. Mia ist auch eine eher unruhige Schläferin am Abend... Und sie liegt bei mir im Bett und schläft deswegen nicht besser.
Hast Du denn mal geschaut, wie sie da schläft? Ich habe das bei Mia mal gemacht, als sie ne Zeitlang sehr unruhig war. Also ich habe mich ins Zimmer neben sie gesetzt und einfach geguckt, was sie macht, wie sie atmet... Wäre ja interessant, warum Nadine so oft aufwacht. Vielleicht ist es auch was Simples wie Frieren/Schwitzen, Träumen, viel herumwälzen, wo anstoßen, Schlafsack zu klein... Vielleicht bist Du schlauer wenn Du Dich mal einen Abend dazu setzt und guckst.
Was ich von Schlafprogrammen halte weißt Du ja. ;-) Aber sie versteht ja schon einiges... Vielleicht redest Du mal mit ihr und fragst sie, was ihr helfen könnte. Wer weiß, vielleicht hat sie ja eine gute Antwort darauf!
Ich wünsche Euch jedenfalls, dass es bald besser wird!
25,096
Und vielleicht doch mal ohne Hand auf dem Rücken einschlafen lassen.
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@Dawn:
Ja, wenn ich sie frage sagt sie nix (was auch ;-) ) und umarmt mich.
Danebensetzen und "beobachten" kann ich mal machen. Nur mir fehlt dazu im Moment echt leider der Nerv. :oops:
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27,156
Und was soll ich sagen, seit kurzem schläft sie die Mehrzahl der Nächte sogar komplett durch.
Unsere Erfahrung ist also, dass es tatsächlich von alleine besser wurde.
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Aber es nervt sooooooooo. Und ich hadere da schon immer mal wieder mit.
Wobei sie andererseits ja auch schon gezeigt hat, dass sie anders kann. Das soll sie doch bitte öfter machen! :roll: ;-)
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So, jetzt gebt Euch mal das: Die letzten 2 Abends waren echt o.k.; ich musste nur 1 oder 2 Mal rein, habe sie kurz beruhigt und konnte wieder raus. Dann irgendwann zwischen 23 und 24 Uhr haben wir sie zu uns geholt und sie hat prima gepennt.
So, nun kommt's aber: Gestern abend ging dann wieder gar nix. Sie hat erst eine Weile geschlafen, dann hat sie sich schier nicht beruhigen lassen. Ich bin dageblieben, habe sie dann doch iregdnwann ebruhigt und habe gewartet, bis sie schläft. Sie ist dann anschließend gegen 1 Uhr zu uns gekommen. Sie war aber total unruhig und hat sich auch bei uns im bett reingesteigert und sich wirklich "hochgeschrien". Nichts aht mehr geholfen. Ich bin echt sauer geworden, mein Mann auch. :confuded:
So, irgendwann gings dann wieder, aber kaum war das Licht aus ging der ganze Sch.... von vorne los.
Örgh, irgendwann ist sie dann eingeschlafen und wir auch. Heute morgen ist sie total knatschig und es geht halt gerade so weiter wie es gestern abend anfing.
Das kam so völlig aus dem Nichts. Mein Mann fragte mich heute morgen, ob bei ihr vielleicht einfach "was" nicht in Ordnung wäre? :shock:
Er kann selbst nicht sagen, wie ernst er das meinte, aber es kommt ihm einfach, neben der ganzen Belastung die dieser "Zustand" für uns bedeutet, so "unnormal" vor.
:shock: :sad:
Meine Theorie ist ja, dass sie sich ein "Schlafdefizit" erarbeitet durch schlechtes udn weniges Schlafen undd ann eben so 1 oder 2 Tage zwischenrein hat, wo sie einfach nicht mehr kann und das alles aufholt und danach geht's dann eben wieder so weiter bis das Defizit wieder zu groß wird...
Ist nur die Frage - wo kann man ansetzen und warum läuft das so. :traurig04:
Im moment viel "dringender" ist für mich aber die AUssage meines Mannes... könnt ihr mich beruhigen??? (Bitte bitte) Oder eher nicht?
59,500
Ich weiss jetzt nicht mehr, ob das schon stand. Hat sie ein kleines Licht an in der Nacht? Das war bei uns eine Zeitlang tatsächlich der Ausschlag, der er wesentlich besser geschlafen hat. Man darf dann einfach den Absprung nicht verpassen, weil es dann nach einer Zeit auch wieder genau anders rum war ;-)
Dass sie sich hochschreit, liegt sicher daran, dass sie einfach wahnsinnig müde ist und eigentlich ja auch schlafen WILL. Ich würde vielleicht tatsächlich mal probieren, sie NICHT zu Euch zu holen. Juniörchen z.B. schläft nur dann gut bei uns, wenn er nicht fit ist. Ansonsten stören wir ihn mehr als dass unsere Anwesenheit ihn beruhigen würde ;-)
11,944
8,312
Ich wollte das eigentlich auch vermeiden, die Große macht es uns gerade vor, wie es nicht sein sollte und ich weiß das auch noch von mir... :roll: Und ich denke wirklich, sobald sie dann was sieht, wird es "schlimmer", da sie sich dann noch besser ablenken kann.
Aber vielelicht ist es einen Versuch wert.
Ich denke halt, wir haben keine wirkliche Alternative zum Zu uns holen.
Weil sie einfach irgendwann nicht mehr zu beruhigen ist bei sich und bei uns im Bett in aller Regel schon. (nur halt vereinzelt nicht)
11,944
59,500
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Na ja, man kommt halt auf die komischsten Gedankengänge vor lauter Schlafmangel...
JAAA! Genauso ist es bei uns auch. Wochenlang isses schrecklich, dann ein paar Tage super und ich denke, oh! es wird doch besser.. Aber Pustekuchen :roll: Das ist dann immer nur eine "Phase" , hähä.
Was man da machen kann, weiß ich auch nicht. Wir haben schon soviel probiert, aber es macht einfach keinen Unterschied. Er schläft eben schlecht. Und meine Nerven werden immer dünner, das muss ich gestehen :oops:
Die Abende sind bei uns zwar meistens recht entspannt, wenn der Kleine denn mal schläft. Aber manchmal dauert das eben ewig, und dann bin ich selber schon am Einschlafen. Auch nicht gerade prickelnd...
Aber das kennst du ja und eine wirkliche Hilfe war mein Beitrag ja nun auch nicht gerade..
Hast mein Mitgefühl!
LG
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