Die Abende gehen gar nicht....

supisupi

8,312

bearbeitet 2. 03. 2009, 14:45 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo,

Nadine ist ein sehr nähebedürftiges Kind, schon immer. Und v.a. nachts.
Sie schläft mittlerweile "eigentlich" in ihrem Zimmer, in ihrem Bett, hat phasenweise auch schon bis in die frühen Morgenstunden geschlafen, ein paar wenige Mal auch "durch". In aller Regel schläft sie mindestens den 2. Teil der Nacht bei uns.
Genau wie Melanie wacht sie grundsätzlich nicht "fröhlich" oder brabbelnd auf, sondern schreiend. :confuded:

Unser "Problem" sind hier aber die Abende. Wenn sie abends ins Bett geht schläft sie zuweilen mal 1- 1,5 h, meistens weniger und wacht dann ständig (bis im 4-Minutentakt!) auf. Sie schreit, heult, steht oder sitzt im Bett, klammert sich an einem fest usw. Oft lässt sie sich gar nicht beruhigen,, außer wir nehmen sie mit zu uns ins Bett. Da schläft sie -meistens- prima. So weit so gut.
ABER: Ich möchte nicht jeden Abend um 20:30 Uhr oder früher ins Bett. Ich möchte auch mal abends alleine sein. Ich möchte sie nicht jeden abend so früh in meinem Bett - ich möchte dort auch mal mit meinem Mann alleine sein, lesen oder TV schauen oder...
Und ich möchte nicht jeden abend damit verbringen im 4-15-Minutenrhythmus ein hysterisch (?) kreischendes Kind zu beruhigen, mich nach ewig langer Zeit wieder aus dem Zimmer zu schleichen um das gleiche nach kurzer Zeit wieder zu tun...

Das nervt mich so an! Seit jeher ist das so. Also wir hatten jetzt in den letzten 19 Monaten insgesamt vielleicht 2 oder max. 3 Wochen, in denen sie abends mal länger in ihrem Bett schlief.

Wie können wir das denn bloß ändern, ohne "Schlafprogramm"?
Ich befürchte wirklich, von alleine kommt da nix. Und ich bin es auch wirklich langsam leid, darauf zu warten. Es tut sich dahingehend rein gar nichts!!!!

In unserem bett von anfang an geht auch nicht, weil 1. ich das eigentlich nicht mehr total möchte und 2. sie ja auch dann anch uns "tastet" - es geht also nur mit unserer Anwesenheit... :roll:

Jetzt auch wieder...ich muss mal eben weg....

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit Schlafprogrammen oder so kenn ich mich gar nicht aus, aber das möchtest du ja eh eigentlich nicht. Aber ich bin trotzdem davon überzeugt, dass es von selber anders werden wird. Und glaub mir, ich kenne die Zeit, wo man das Gefühl hat, das Leben zieht an einem vorüber, weil man sich abends ständig um ein Kind kümmern muss.

    Von mir gibt es etliche Jammerpostings zu diesem Thema. Ich hab irgendwann beschlossen, dass ich mich nicht mehr ärger, wenn ich die Abende mit der Kleinen verbringen muss, damit ging es mir wesentlich besser, weil ich nicht mehr so enttäuscht wurde, wenn der Abend mal wieder futsch war. Ich war ein paar Monate auch abends immer um halb neun im Bett, weil sie ohne meine Anwesenheit nicht mehr geschlafen hat. Und ich hab mir den Stress nicht gemacht, rauszugehen, nur um 5 Minuten später wieder reinzugehen. Ich habs mir mit Handy, Laptop und Buch im Bett gemütlich gemacht. So mit 18 oder 20 Monaten, so genau weiß ich das nicht, hat es sich bei uns gebessert.

    Jetzt bring ich sie ins Bett, geh raus und sie schläft, zwar nicht durch, aber erst mal ein gutes Stück.

    Die Zeit ist anstrengend, aber irgendwann wirds besser.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weißt Du, ich habe einfach die Hoffnung langsam aufgegeben. :confuded:
    Ich erwarte wirklich nicht, dass sie durchschläft. Aber wenigstens mal ein paar Stunden am Abend.
    Und der Witz ist - tagsüber geht's doch auch (oft).

    ich kann im bett dann nix anedres machen, weil sie dann halt sich hinsetzt und auch TV schaut. Oder eben auf mir rumklettert.... es muss also stockfinster und total langweilig sein - für alle Anwesenden. :roll:

    Dazu kommt, ich habe einfach auch ein schlechtes Gewissen Melanie gegenüber - ständig liegt Nadine in unserem Bett. Das frustriert mich auch. Beide geht aber auch nicht - das toleriert Nadine nicht (!). Und das will ich auch gar nicht. Ich möchte einfach mal alleine in meinem Bett liegen können und schlafen in einer Stellung die ich gut finde und ich möchte auch mal einen Film schauen können oder was lesen oder sonstwas.
    Dass das Leben an mir vorbeizieht, daran bin ich schon fast gewöhnt; das gefällt mir nicht super, aber damit habe ich mich arrangiert; auch wenn mich zuweilen das Unverständnis der anderen Eltern nervt. Das ist aber ein anderes Thema..

    Ich fidne es einfahc gelinde gesagt zum Kotzen (sorry), es leidet hier einiges darunter. Nicht zuletzt das "positive" Gefühl gegenüber dem Kind :sad:

    Ist es denn zu viel verlangt, dass sie abends mal erstmal 2 oder 3 Stunden in ihrem Bett schläft???? Mehr will ich doch gar nicht. :sad:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puh ich kann dich verstehen. Wir haben hier gerade auch wieder so eine Phase, in der Kevin wach wird, wenn mein Mann versucht, sich aus dem Bett zu schleichen. Oft liegt er dann von 19/20 Uhr mit ihm im Bett, ich dann ab 22/23 Uhr, damit mien Mann seinen "Abend nachholen" kann. Klappt aber nicht immer, da Kevin nachts oft nur Papa toleriert.

    Es ist zum Kotzen, ganz ehrlich. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, denn was besseres fällt mir ehrlich gesagt nicht ein.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dich auch total gut verstehen, ich mache das jetzt auch schon mit sein mein Sohn geboren wurde vor vier Jahren. Er war ganz extrem wie ich finde, er wurde auch ständig wach, nur ich durfte kommen, stillen, teilweise ist er nur in meinem Arm eingeschlafen. Eine Zeitlang schlief er gegen 18 Uhr nur mit mir bei mir im Arm. So bin ich also wochenlang um 18 Uhr ins Bett gegangen mit Kind im Arm, dunkel, ich war hellwach aber konnte nichts machen :groggy:. Ach ja das könnte ich ewig fortsetzen. Da dachte man noch wenn das Kind läuft schläft es besser weil es mehr müde wird etc...ja Pustekuchen, nicht unser Kind. Er schlief auch nie im Auto, Kiwa oder einfach mal so irgendwo ein, das ging nur bei mir im Arm.

    Das ging ganze 3 Jahre so, der Kiga kam und es wurde besser und jetzt schläft er super außer er träumt oder ist krank etc. Ich finde es so toll wie er jetzt ohne weiteres im Auto oder sonstwo einschläft ohne Hilfe, da komme ich ins schwärmen.

    Na ja und nun kommt seine Schwester und schläft genauso schlecht oder sogar noch schlechter. Sie schläft auch bei mir im Arm ein, dann lege ich sie ins Bett und man kann sagen nach 10-30 Minuten wird sie das erste Mal wieder wach. Dann geht das auch die ganze Nacht so weiter. Oft liege ich auch wieder da mit ihr im Arm nur damit ich mal etwas schlafen kann. Bei ihr ist es aber wesentlich einfacher für mich weil sie ihren Papa mehr akzeptiert wie ihr Bruder das gemacht hat (da gibts bis heute Theater, der will nur mich) und das sie eine Flasche mit Pre nimmt was ihr Bruder auch nie gemacht hat. Deswegen muss der Papa auch mal ran und bringt sie zum Einschlafen. Am Anfang schlief sie auch im Kiwa ein oder im Auto, das ist auch längst vorbei. Wir hoffen jetzt das es dann mit 3 Jahren auch vorbei sein wird :roll:. Hört sich blöd an aber wir haben uns mehr oder weniger damit abgefunden. Mein Mann und ich haben seit der Geburt unseres Sohnes nicht mehr in einem Bett geschlafen...jeder liegt bei einem Kind. Familienbett geht gar nicht weil sich hier alle wachmachen (schon probiert). Ich liebe meine Kinder aber ich muss auch gestehen das wir die Zeit herbeisehnen wo diese Schlaferei endlich mal besser wird. Tagsüber sind die Kids dann auch so fit trotz schlechten Nächten während wir rumkriechen, echt unfassbar woher die so viel Power haben ;-).

    Ein weiteres Kind ist deswegen auch gestrichen bei uns...nochmal würden wir das nicht schaffen und dafür freuen wir uns jetzt schon zu sehr auf die Zeit wo beide Kinder dann mal gut schlafen :oops:

    Ach ja, ein Schlafprogramm haben wir nicht gemacht und werden wir auch trotzdem nicht machen. Wir haben ja an unserem Sohn gesehen das irgendwann der Tag da ist wo es endlich klappt. Natürlich ist das ne harte Zeit und man muss gucken ob man das packt. Wir werden es ein zweites mal so machen und dann ist ja auch schluss damit ;-)
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nanaki schrieb:
    Puh ich kann dich verstehen. Wir haben hier gerade auch wieder so eine Phase

    Weißt Du, das ist halt auch so was...wieder so eine Phase - bei uns ist es halt keine Phase sondern ein konstanter Zustand. Und das ist das Problem. Was würden mich ein paar Monate aufregen...gar nicht, das sitzt man doch ehrlich gesagt locker mit einer Arschbacke ab, sage ich mir, nachdem ich das heir jetzt 1,5 Jahre so mache...Verstehst Du? Ich meine das nicht böse - aber eine Phase wäre toll, dafür geht e0s halt nur einfach schon viel zu lange.

    Und Krabbeltier, ja....schwierig. Das Problem ist halt einfach das, dass es mich nervt und ich keinen Bock darauf habe. Egal, ob da noch ein Kind kommen sollte oder nicht. Aber das steht eh nicht zur Diskussion, bei uns gibt's auch kein weiteres. Im Übrigen nicht zuletzt dadurch, dass wir schleichtweg keine Möglichkeit hätten, eines zu zeugen bei diesen "Zuständen"....
  • Juliane2Juliane2

    955

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich erinnere mich auch noch an die üble Zeit 1,5 Jahre, wo er abends auch ca. im Stundentakt wach wurde. Das Problem war nur hörte ich es nicht beim ersten Muckser, sprang auf, hechtete ins Schlafzimmer und reichte Busen bzw. Schnulli, war er so wach, dass er nicht mehr zum Weiterschlafen zu bewegen war. Wie sehr das stresst wurde mir erst richtig bewusst seit er abends durchgeschlafen hat und man sich "irgendwie darauf verlassen" konnte auf das Kind schläft jetzt und ich kann nun etwas am Stück erledigen.
    Ich denke einfach es ist für die Kleinen schwer mit der Dunkelheit (andere Geräusche), Träumen, Eltern nicht sichtbar/hörbar klarzukommen. Kinder brauchen so lange ihre Eltern, Nähe und Geborgenheit bis sie sich die Sachen selber zutrauen bzw. alleine mit den Situationen klar kommen. Bisher hat sich jedoch immer bewiesen, durchhalten lohnt sich. Inzwischen habe ich ein klasse Kind.
    Mir hat es geholfen eine feste Zeit zu bekommen, wo sich der Vater kümmert und ich einfach "frei" habe und sei es nur an einem Abend der Woche eine Stunde. Je mehr man eine Situation als gegeben akzeptiert desto weniger regt man sich darüber auf. :troest: Gäbe es denn die Möglichkeit z.B. am WE mal Großeltern etc. für 2-3 Stunden einzuspannen, dass ihr zwei Eltern etwas für euch machen könntet und wieder zu Kräften kommt?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist sie denn jeweils richtig wach oder hast Du das Gefühl, sie schreit im Schlaf? Was passiert denn, wenn Du zwar mit ihr im Zimmer bleibst, in den Phasen, in denen sie alle paar Minuten aufwacht, aber nicht aus dem Bettchen nimmst, sondern ihre Hand hältst, sie streichelst und versuchst, sie so zu beruhigen und ihr in die nächste Schlafphase zu helfen? Ich denke mir einfach, wenn sie alle paar Minuten schreit, aber vielleicht eigentlich gar nicht so wirklich wach ist, wird sie durch das Herausnehmen aus dem Bett jedesmal komplett geweckt.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ALso:
    Ich nehme sie nicht raus/hoch. Damit wecke ich sie also nicht.
    Sie schreit los, ich gehe hin, sie sitzt oder steht im Bett. Ich glaube schon, dass sie nicht immer komplett wach ist, aber oft schon.
    Wenn ich sie berühre legt sie sich manchmal von alleine wieder hin und pennt weiter - bis zur nächsten "Runde". Manchmal muss ich aber lange bleiben und deutliche Berührungsimpulse geben und irgendwann pennt sie, oder auch nicht.
    Mein Mann hat oftmals keine Chance. Bei dem will sie raus aus dem bett und dann nicht mehr rein.
    Großeltern sind zu wenig Bezugsperson, weil zu weit weg, als dass sie die akzeptieren würde - und sie sind eben auch zu weit weg (170 bzw. 350 km), das geht also "mal eben so" auch nicht.

    Mir stellt sich auch die Frage - wo konkret ist der Unterschied zwischen Tag und Abend? Sie kann durchaus 2 Studnen Mittagsschlaf machen, alleine zu den gleichen Bedingungen. Wo bitte ist der Unterschied, zu abends 2 Stunden schlafen????? Mehr erwarte ich doch gar nicht.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest:


    Habt ihr es mal mit Spieluhr und/oder Nachtlicht probiert? Vielleicht würde es ihr schon helfen wenn sie sich beim wach werden orientieren kann.

    Oder eben die Spieluhr. Ich habe hier eine die Sterne an die Decke wirft und ganze 10 Minuten am Stück läuft.

    Dann meine Frage ...wie sieht das zu Bett gehen aus? Also welches Ritual hat sie? Kann es sein wenn sie etwas in den LEichtschlaf kommt einfach das Einschlafritual wieder will?

    Und habt ihr mal versucht sie etwas später hinzulegen?
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Spieluhr und Lich sind ja prima "Schlafabhalter"...da kann man sich so schön dran wachhalten... :roll: :roll:
    Ritual ist immer gleich und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass das das Problem ist. Sie pennt mir schon lange nicht mehr beim Stillen ein, sondern wird wach hingelegt. Ich bin dann halt noch da und berühre sie zum Einschlafen. Das kann schon sein, dass ihr das fehlt, wenn sie dann mal aufwacht (denn wenn ich weg bin, liegt ja meine Hand nicht mehr auf ihrem Rücken). Aber wie lange soll ich denn da stehen - den ganzen Abend? Mir schlafen so schon ungelogen beide Beine ein, so lange macht sie manchmal rum.

    Zeiten haben wir schon alles mögliche versuchet - späöter, früher, was weiß ich. Es ist immer das Gleiche - sie schläft irgendwann ein und schläft eine Weile, dann geht das Ganze los. Vereinzelte Male hat sie wie gesagt auch besser oder gar durchgeschlafen, aber das kommt und geht so "plötzlich", dass kann man von nichts ableiten. (Leider... :razz: )
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Supi :troest:

    Ich kann Dich im Moment gut verstehen, auch wenn es bei uns derzeit "nur eine Phase" ist und kein Dauerzustand. Mia ist auch eine eher unruhige Schläferin am Abend... Und sie liegt bei mir im Bett und schläft deswegen nicht besser.
    Hast Du denn mal geschaut, wie sie da schläft? Ich habe das bei Mia mal gemacht, als sie ne Zeitlang sehr unruhig war. Also ich habe mich ins Zimmer neben sie gesetzt und einfach geguckt, was sie macht, wie sie atmet... Wäre ja interessant, warum Nadine so oft aufwacht. Vielleicht ist es auch was Simples wie Frieren/Schwitzen, Träumen, viel herumwälzen, wo anstoßen, Schlafsack zu klein... Vielleicht bist Du schlauer wenn Du Dich mal einen Abend dazu setzt und guckst.
    Was ich von Schlafprogrammen halte weißt Du ja. ;-) Aber sie versteht ja schon einiges... Vielleicht redest Du mal mit ihr und fragst sie, was ihr helfen könnte. Wer weiß, vielleicht hat sie ja eine gute Antwort darauf!
    Ich wünsche Euch jedenfalls, dass es bald besser wird!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nimm dir nen Stuhl..habe ich irgendwann gemacht bevor mir die Arme und Beine abgefallen sind.
    Und vielleicht doch mal ohne Hand auf dem Rücken einschlafen lassen.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und vielleicht doch mal ohne Hand auf dem Rücken einschlafen lassen.
    Ja, DAS dachte ich mir auch. Aber dann stellt sie sich SOFORT im Bett hin und brüllt wie verrückt los und das kann sie bis zum Erbrechen. Schlaffördernd ist das nun leider nicht wirklich. :confuded:

    @Dawn:
    Ja, wenn ich sie frage sagt sie nix (was auch ;-) ) und umarmt mich.
    Danebensetzen und "beobachten" kann ich mal machen. Nur mir fehlt dazu im Moment echt leider der Nerv. :oops:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn du die Hand gegen ein Kuscheltier austauschst? Damit ihr dann schrittweise davon wegkommt?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich komme erst jetzt dazu hier zu lesen, war ja am Wochenende nicht da. Ich kann dir nur sagen: bei uns war es ganz genau so und es wurde von alleine anders. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als es hier keinerlei Abend gab und ich immer früh im Bett verschwunden bin, weil Jolanda sonst nicht zur Ruhe kam. Ich fand es auch sehr anstrengend. Irgendwann schlief sie aber dann ruhiger, auch ohne mich. Da wurde sie dann erst wirklich in der Nacht wenn ich selber schon im Bett war das erste mal wach. Ich fand das schon sehr entspannend.
    Und was soll ich sagen, seit kurzem schläft sie die Mehrzahl der Nächte sogar komplett durch.

    Unsere Erfahrung ist also, dass es tatsächlich von alleine besser wurde.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach, ich hoffe auch einfach weiter. Was anderes bleibt ja schier nicht übrig.
    Aber es nervt sooooooooo. Und ich hadere da schon immer mal wieder mit.
    Wobei sie andererseits ja auch schon gezeigt hat, dass sie anders kann. Das soll sie doch bitte öfter machen! :roll: ;-)
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach so, sorry, nanaki: Kuscheltier geht auch nicht. Das schmeißt sie empört weg.... :roll:

    So, jetzt gebt Euch mal das: Die letzten 2 Abends waren echt o.k.; ich musste nur 1 oder 2 Mal rein, habe sie kurz beruhigt und konnte wieder raus. Dann irgendwann zwischen 23 und 24 Uhr haben wir sie zu uns geholt und sie hat prima gepennt. :grin:
    So, nun kommt's aber: Gestern abend ging dann wieder gar nix. Sie hat erst eine Weile geschlafen, dann hat sie sich schier nicht beruhigen lassen. Ich bin dageblieben, habe sie dann doch iregdnwann ebruhigt und habe gewartet, bis sie schläft. Sie ist dann anschließend gegen 1 Uhr zu uns gekommen. Sie war aber total unruhig und hat sich auch bei uns im bett reingesteigert und sich wirklich "hochgeschrien". Nichts aht mehr geholfen. Ich bin echt sauer geworden, mein Mann auch. :confuded:
    So, irgendwann gings dann wieder, aber kaum war das Licht aus ging der ganze Sch.... von vorne los.
    Örgh, irgendwann ist sie dann eingeschlafen und wir auch. Heute morgen ist sie total knatschig und es geht halt gerade so weiter wie es gestern abend anfing.
    Das kam so völlig aus dem Nichts. Mein Mann fragte mich heute morgen, ob bei ihr vielleicht einfach "was" nicht in Ordnung wäre? :shock:
    Er kann selbst nicht sagen, wie ernst er das meinte, aber es kommt ihm einfach, neben der ganzen Belastung die dieser "Zustand" für uns bedeutet, so "unnormal" vor.
    :shock: :sad:
    Meine Theorie ist ja, dass sie sich ein "Schlafdefizit" erarbeitet durch schlechtes udn weniges Schlafen undd ann eben so 1 oder 2 Tage zwischenrein hat, wo sie einfach nicht mehr kann und das alles aufholt und danach geht's dann eben wieder so weiter bis das Defizit wieder zu groß wird...
    Ist nur die Frage - wo kann man ansetzen und warum läuft das so. :traurig04:

    Im moment viel "dringender" ist für mich aber die AUssage meines Mannes... könnt ihr mich beruhigen??? (Bitte bitte) Oder eher nicht?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich liest sich das nicht irgendwie unnormal oder so, als hätte sie irgendein Defizit, sondern eher so, als gäbe es etwas, was sie stört.
    supi schrieb:
    aber kaum war das Licht aus ging der ganze Sch.... von vorne los.

    Ich weiss jetzt nicht mehr, ob das schon stand. Hat sie ein kleines Licht an in der Nacht? Das war bei uns eine Zeitlang tatsächlich der Ausschlag, der er wesentlich besser geschlafen hat. Man darf dann einfach den Absprung nicht verpassen, weil es dann nach einer Zeit auch wieder genau anders rum war ;-)

    Dass sie sich hochschreit, liegt sicher daran, dass sie einfach wahnsinnig müde ist und eigentlich ja auch schlafen WILL. Ich würde vielleicht tatsächlich mal probieren, sie NICHT zu Euch zu holen. Juniörchen z.B. schläft nur dann gut bei uns, wenn er nicht fit ist. Ansonsten stören wir ihn mehr als dass unsere Anwesenheit ihn beruhigen würde ;-)
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten solche Phasen auch und wenn auch nicht so extrem, die kommen immer wieder und wir haben uns dran gewöhnt. Es gibt Nächte, da wird sie gegen 10 Uhr wach und ist dann eben auch 3 Stunden wach, bis wir ins Bett gehen und auch darüber hinaus. Es gibt Nächte, da schläft sie bis 6 Uhr durch (in ihrem eigenen Bett) und andere, da wird sie wach, wen ich ins Bett gehe, und muss bei mir schlafen. Diese unterschiedlichen Schlafphasen kommen meist in "Schüben", d.h. sie gehen mehrere Tage, dann geht es wieder normal. Als sie noch klein war, haben wir da auch keinen bestimmten Rhytmus gesehen und es kam uns endlos vor, wenn wir stundenlang am Bett sitzen mussten. Aber das war eben nicht endlos, immer wenn wir dachten jetzt schnappen wir gleich über hat es sich wieder normalisiert. Und ich war auch oft sauer. Aber das hat sich alles gelegt. Wir nehmen die Abende jetzt so wie sie kommen. Und ich muss auch manche Nacht mit Licht schlafen, denn das funktioniert hier einfach viel besser. Ich denke, deinem Mann ist das so rausgerutscht - es ist ja nicht das erste "schwierige" Kind und man wünscht sich einfach, dass es eine Ursache gäbe :/
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee, Licht haben wir in der Tat nicht.
    Ich wollte das eigentlich auch vermeiden, die Große macht es uns gerade vor, wie es nicht sein sollte und ich weiß das auch noch von mir... :roll: Und ich denke wirklich, sobald sie dann was sieht, wird es "schlimmer", da sie sich dann noch besser ablenken kann.
    Aber vielelicht ist es einen Versuch wert.

    Ich denke halt, wir haben keine wirkliche Alternative zum Zu uns holen.
    Weil sie einfach irgendwann nicht mehr zu beruhigen ist bei sich und bei uns im Bett in aller Regel schon. (nur halt vereinzelt nicht)
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab die ganze Nacht Licht an, wenn sie bei sich im Bett schläft, oder so lange, bis ich sie zu mir hole. Dann mach ich aus, dann ist's auch gut.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Yepp. Ist hier auch so! Im Moment ist es nur so eine Mini-Lampe, dass man knapp noch was sieht. Manchmal braucht er auch etwas mehr Licht. Das kann man ausprobieren. Und glaub mir: ablenken lässt sich meiner auch sehr leicht, aber nicht, wenn er so müde ist ;-) Einen Versuch ist es allemal wert, oder?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    Mein Mann fragte mich heute morgen, ob bei ihr vielleicht einfach "was" nicht in Ordnung wäre?
    Äh, ich muß gestehen, DAS habe ich mich angesichts des Schlafverhaltens meines Sohnes (ist ähnlich bescheiden wie bei euch :roll: ) auch schon gefragt :oops: .
    Na ja, man kommt halt auf die komischsten Gedankengänge vor lauter Schlafmangel...
    supi schrieb:
    Meine Theorie ist ja, dass sie sich ein "Schlafdefizit" erarbeitet durch schlechtes udn weniges Schlafen undd ann eben so 1 oder 2 Tage zwischenrein hat, wo sie einfach nicht mehr kann und das alles aufholt und danach geht's dann eben wieder so weiter bis das Defizit wieder zu groß wird...

    JAAA! Genauso ist es bei uns auch. Wochenlang isses schrecklich, dann ein paar Tage super und ich denke, oh! es wird doch besser.. Aber Pustekuchen :roll: Das ist dann immer nur eine "Phase" , hähä.

    Was man da machen kann, weiß ich auch nicht. Wir haben schon soviel probiert, aber es macht einfach keinen Unterschied. Er schläft eben schlecht. Und meine Nerven werden immer dünner, das muss ich gestehen :oops:
    Die Abende sind bei uns zwar meistens recht entspannt, wenn der Kleine denn mal schläft. Aber manchmal dauert das eben ewig, und dann bin ich selber schon am Einschlafen. Auch nicht gerade prickelnd...

    Aber das kennst du ja und eine wirkliche Hilfe war mein Beitrag ja nun auch nicht gerade..
    Hast mein Mitgefühl!

    LG
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, bei uns hatte sich das so langsam eingeschlichen: erst hat Sohnemann suuuper geschlafen, auch ziemlich oft richtig durch von 20 - 8 Uhr. WOW, dachten wir. Dann kam er ganz langsam regelmäßig so zwischen 2 und 3 Uhr, bekam von uns was zu trinken und schlief dann wieder ein. Langsam aber schleichend kam er immer früher, wurde generell unruhiger und schlief am Ende auch nur noch im Stunden- oder Halbstundentakt. Wir haben ihn dann auch mit zu uns in Bett genommen, wo er sich richtiggehend an meinem Arm festklammerte, immer wieder aufwachte und sich vergewisserte, dass ich auch echt da bin. Zu guter Letzt forderte Philipp das so ab 20 Uhr zur Schlafensgehenzeit ein, wo ich dann ehrlich gesagt in den Streik getreten bin... :groggy: Ich habe für mich, so blöd das klingen mag, beschlossen, so geht das nicht. Warum und weshalb kann ich nicht genau sagen - kurz danach ging es besser. Wir haben folgendes geändert: zuvor schlief er immer auf meinem Arm erst beim Stillen, später bei der Flasche ein. Jetzt lege ich ihn wach ins Bett und bleibe auf einem Stuhl nahe seinem Bett sitzen. Anfangs hatte ich ihn auch gestreichelt oder gekrault - aber kaum habe ich damit aufgehört, wurde er wieder wach! Jetzt sitze ich zwar in Sicht - aber nicht mehr in Fühlnähe. Und er hat einen zusammengeknoteten Pulli von mir im Bett, den er sich zum Kuscheln richtig in den Arm nimmt. 2 Tage hat die Umstellung gedauert, seit dem schläft er fast wieder durch, kommt 1-2x in der Nacht, wo ich aber nur ne Minute in seinem Zimmer sein und ihm leise zuflüstern muss, dass ich ja da bin etc. Viele haben mir zu diesen Schlafprogrammen geraten, aber ich sehe es nicht ein, zum einen mein Kind alleine schreien zu lassen und zum anderen finde ich es affig, mit ner Stoppuhr vor der Tür stehen zu müssen! Er hat die beiden Nächte der "Umgewöhnungszeit" auch geweint, aber nie allein, ich war immer bei ihm und habe mit ihm geredet oder ihn gestreichelt. Das ist finde ich vertretbar (muss aber natürlich jeder selber wissen)
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