Mein Mann war heute mit Svenja bei der Kindergartenuntersuchung(ich konnte nicht, wegen ansteckender Bindehautentzündung) und da sagte auch der Kinderarzt (wir sind in einer Gemeinschaftspraxis) wieder das Abgewöhnen vom Schnuller wäre wichtig jetzt. Svenja hätte einen leichten Überbiß. Ich glaube ja, dass da die Kinderärztin vom letzten Notfall was in die Akten geschrieben hat, deren Mann ist Zahnarzt und sie haben fünf Kinder und allen wurde der Schnuller mit 1,5 Jahren abgewöhnt. Finde ich persönlich ein bißchen früh. Über Ratschläge bin ich aber hier sehr dankbar. Da ich nicht will, dass Svenja mal so einen Ärger mit den Zähnen hat wie wir. Mein Mann hatte eine Zahnspange und ich bin mit Zahnreißen gerade noch vorbeigeschrammt. Habe aber heute gerade vorne ein paar schiefe Zähne.
Svenja hat aber schon seit über 1 1/4 Jahren keinen Schnuller mehr tagsüber, sondern nur noch zum Einschlafen und wenn sie eingeschlafen ist, fällt er eh raus.
Ich dachte eigentlich immer, Schnullerschäden wären der sogenannte offene Biss? Gibts hier irgendwo Zahnarzthelferinnen oder vielleicht sogar Zähnärztinnen?
Wie muß denn das gesunde Gebiss ausschauen wenn es richtig steht?
Kommentare
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Wegen dem Gebiss kann ich dir leider nicht weiterhelfen...wollte nur wegen dem "zu frühen abgewöhnen" was schreiben:
meine hatten beide mit 8 Monaten eine Phase, in der sie keinen Schnuller mehr wollten, ich habe sie in der Zeit auch rigiris entsorgt. Und sie hatten dann auch nie wieder ein Schnullerbedürfnis.
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Schlimm ist es bestimmt nicht, wenn sie ihn wirklich nur ein par Minuten am Tag nutzt, aber mit über 2,5 Jahren kann man ihn denke ich auch gut entsorgen. Von Freunden kenne ich es so, dass das Kind die Schnuller entweder freiwillig z.b. den Eichhörnchenbabys schenkt (auf die Wiese wirft) oder da plötzlich Abends entdeckt wird dass der Schnuller kaput ist, und man im Geschäft Schnuller nur an Babys verkauft... Soweit ich gehört habe wurde noch 2-3 Abende nachgefragt, dann war der Schnuller vergessen.
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ich kenne mich auch nicht aus, zweifel persönlich aber etwas daran das Schnuller starke Fehlstellungen verursachen können. Ich würde das noch weiter abklären lassen und wenn sie ihn nur so kurz nutzt, würde ich ihn ihr noch lassen.
ich habe am Zeigefinger genuckelt bis kurz vorm schulalter und meine milchzähne hatten einen total starken überbiß (habe noch das Foto vom ZA). Meine zweiten Zähne sind dann aber total schön und gerade gekommen und ich hatte nie eine Spange. Daher denke ich dass Fehlstellungen hauptsächlich vererbt werden!
Die Tochter eines Bekannten übrigens hat einfach akzeptiert als der Schnuller kaputt war und ihn in den Müll geworfen. Und nie mehr danach gefragt. Und die Eltern hatten sich schon den Kopf zerbrochen wie sie den Schnuller abgewöhnen. :biggrin: Allerdings weiß ich nicht wie alt das Mädchen war.
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Meine Osteopathin meinte, Zahnfehlstellungen kämen nicht vom Schnullern und auch an anderer Stelle hab`ich schon gehört, daß Daumennuckeln viel schlimmer ist!
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der Schnuller hinterlässt schon eine gut sichtbare Lücke zwischen den Kiefern.
Ich würde ihn nun schon langsam verschwinden lassen.
Wir haben immer erzählt, daß wir keine neuen Schnuller kaufen können, da sie nur für Babies bestimmt sind. Dann haben wir immer darauf hingewiesen, wie gross sie doch schon sind und gefragt, ob sie den Schnuller noch brauchen oder ob die Schnullerfee ihn für andere Babies mitnehmen soll.
Das haben wir immer mal wieder so einfliessen lassen.
Malte hat ihn dann mit 2,5 Jahren freiwillig hergegeben. Joshua vor ca. 2 Monaten.
Joshua wollte abends keinen Schnuller, dann doch, dann sollte die Schnullerfee kommen, dann wollte er doch mit Schnulli schlafen... So ging es einige Abende. Er war unschlüssig. Wir haben dann etwas nachgeholfen. Er hatte sich wieder dazu entschieden, er bräuchte ihn nicht und weg war er.
Er gab weder Tränen noch sonstwas. Einige Tage hat er noch danach gefragt. Nach 4 Nächten hat Joshua den Schnuller für die Schnullerfee auf die Fensterbank gelegt und sie hat als "Dankeschön"ein kleines Geschenk hinterlassen.
Damit war das Thema durch.
Ich selber habe lange an den Fingern genuckelt. Meine Zähne waren irrsinnig schief. Natürlich kommt auch die Vererbung dazu. Aber ich möchte meinen Kindern diese Erfahrung vorenthalten. Mehr kann ich nun aber nicht tun.
Ich bin froh, daß beide den Schnuller hatten. Der lässt sich leichter abgewöhnen als die Finger, die nachts doch immer wieder in den Mund finden.
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Ich persönlich glaube nicht, dass der Gebrauch von einem Schnuller - zumindest wenn er nur für so eine kurze Zeit am Tag benötigt wird (außerdem benutzen wir noch immer die Größe 1 für Babys) - zu Fehlstellungen führen kann. Ich selbst hatte auch sehr lange einen Schnuller (und das permanent, nicht nur nachts), hatte auch einen Überbiss - der aber auch nicht vom Schnuller kam, denn meine Mutter (schnullerlos) hatte in demselben Alter auch einen Überbiss, wie man auf Kinderfotos erkennen kann.
Bei meiner Mutter und bei mir war dieser Überbiss dann mit den zweiten Zähnen auch völlig verschwunden.
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Tagsüber hatte sie nie einen - das fände ich in dem Alter auch völlig unnötig und würde da auch eingreifen - aber sie braucht ihren Schnuller zum einschlafen.
Wir haben schon alles mögliche versucht - ich lasse die Schnuller schon nicht mehr in Sichtweite und sie bekommt ihn auch immer erst nach dem abendlichen Kuscheln, wenn ich wirklich aus dem Raum gehe - sie vergisst aber nie, nach ihm zu fragen :confuded: ... die Schnullerfee hab ich auch schon erwähnt - sie hat dann auch bereitwillig die Schnuller auf die Fensterbank vom Schlafzimmer gelegt (in ihrem Zimmer geht das nicht, weil ich da nachts nicht dran käme, ohne dass sie mich bemerkt), wir haben einen Brief dazu gelegt, wo drin stand, was sie sich für die Schnuller wünscht - als ich dann aber abends aus dem Zimmer gehen wollte, hat sie nach ihrem Schnuller gejammert - habe es 10 Minuten versucht, sie zu überzeugen, aber nachdem das jammern in verzweifeltes Weinen überging, habe ich es gelassen.
Grundsätzlich gibt sie sich immer kooperativ - den Satz "Morgen schlafe ich ohne Schnuller" hab ich schon seeehr oft gehört - aber wenn's dann tatsächlich so weit ist, scheint sie Angst zu haben! Habe ihr auch angeboten, bei ihr liegen zu bleiben, bis sie eingeschlafen ist, aber auch das will sie nicht!
Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass sie bis zu ihrem 4. Geburtstag den Schnuller weggegeben haben muss - danach nehme ich ihn weg ... da das noch lange hin ist, hat sie sich einverstanden erklärt ;-) - mal sehen, wann wir es tatsächlich schaffen ...
Ich muss aber auch ganz ehrlich gestehen - so richtig hart durchgezogen habe ich es auch deshalb noch nie, weil ich genau weiß, dass sie mit Schnuller ohne Diskussionen ins Bett geht und auch sofort einschläft - ohne Schnuller weiß ich nicht, wie es wäre! Ich hatte übrigens selbst bis ca. 4 Jahre einen Schnuller - eine Nachbarin hat ihn mir dann irgendwann tagsüber weggenommen und von dem Zeitpunkt an musste ich halt ohne auskommen ;-) Ob ich ihn jemals freiwillig abgegeben hätte, weiß ich nicht ;-) Eine Zahnspange hatte ich, aber ich kenne keinen, der keine hatte - ich gehöre zu der GEneration, die die Kieferorthopäden reich gemacht hat ;-) ...
Ich glaube, das abgeben erfordert ziemlichen Mut, weil die Kinder sicher auch Angst haben, dass sie ohne Schnuller nicht einschlafen können ... wenn man da in einem gewissen Alter (und 4 Jahre finde ich da in Ordnung) ein bisschen nachhilft, finde ich das ok.
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Bei uns in der Nähe gibt es von einem Bürgerzentrum aus auch einen Schnullerbaum. Da kann man nach Anmeldung mit dem Kind hin, den Schnuller feierlich hinhängen und das Kind bekommt dann auch ein kleines altersgerechtes Geschenk dafür.
LG!