Hallo
So jetzt habe sogar ich mal ne Frage. Und zwar wie macht ihr das mit dem stillen wenn noch ein Kind da ist mit festen Terminen vom 1. Kind.
Ganz konkret. Felix ist nun eine Sonderbaustelle. Er kann nicht warten und kennt warten auch nicht. Bilderbuch anschauen ect fällt flach da er es nicht versteht.
Nun muß ich ihn schon mal morgens pünktlich am Bus abliefern und Mittags abholen (Vor der Haustüre aber 10 Minuten sind das auch..). Dann hat er z.B Nachmittags hunger, muß gewickelt werden ect..
Wie macht ihr das denn dann mit dem stillen. Das beschäftigt mich schon seit Tagen..
Danke für die Antworten.
Kommentare
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ich hoffe erstmal, dass Du anfangs ganz viel Hilfe haben wirst. Grade weil Felix das ja eben nicht verstehen können wird. Irgendwann werdet ihr 3 (das Kleine, Felix und Du) euch eingespielt haben.
Ich mache es jetzt oft so, dass ich Amira kurz stille, damit der erste Hunger befriedigt ist und mir dann, wenn ich Kylian KiGa-fertig gemacht habe ausgiebig Zeit für sie nehme, zum wickeln, zum stillen.
Mittags hat es sich so eingependelt, dass sie genau in der Zeit kommt, in der Kylian Mittagspause vom KiGa hat. Er mal dann neben mir oder darf schon auch mal ne halbe Stunde TV schauen. Abends mach ich es meist wie morgens.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass Amira eine ist, die die Brust immer dankend annimmt. Ob sie nun wirklich wahnsinns Hunger hat, oder nicht. ;-)
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Wenn der Hunger noch nicht ganz so groß war, habe ich ihn auch schonmal ins Tragetuch gepackt und so ne kurze Zeit überbrückt.
Ich denke, das spielt sich alles ein ... ich hab mir da auch nen riesigen Kopf drum gemacht, wie ich das mache, wenn Jannik genau dann Hunger hat, wenn ich irgendwas mit Joelle machen muss ... aber irgendwie kam nie eine Situation, wo's schwierig geworden wäre! Die Zweiten lernen glaube ich recht schnell, dass sie auch mal nen Moment warten müssen, und kommen damit auch ganz gut klar ... man hat eben nur 2 Hände ;-) ... Das stillen fand ich da überhaupt nicht problematisch, weil man eben den großen Vorteil zur Flasche hat, dass man immer und überall nur mal schnell auspacken muss ... ich hätte es mir manchmal schwierig vorgestellt, wenn ich eine Flasche hätte zubereiten müssen, aber so war alles ganz einfach, weil ich halt nicht an Orte gebunden war, beide Hände frei hatte (zumindest, als Jannik ein bisschen größer wurde) und nicht erst umständlich irgendwas zubereiten musste!
Die konkreten Situationen, die Du beschreibst, sehe ich als nicht so problematisch ... wenn Felix Hunger hat, kannst Du ja nebenher das Zweite stillen ... daran wird Felix sich sicher gewöhnen, dass da dann noch jemand ist ... wenn Du ihn vom Bus abholst, kannst Du das stillen vorher sicher einplanen und wenn Du ihn morgens hinbringst, kannst Du vielleicht zur Not auch 5 Minuten früher gehen, und Dich an der Bushaltestelle mit beiden hinsetzen und das Kleine stillen.
Die erste Zeit hast Du ja sicher Hilfe - danach spielt es sich sehr schnell ein!!
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Und ganz im allgemeinen werde ich zusehen, dass ich einen Stillrhythmus finde, der genugeit läßt für Victoria ohne dass zwerg zwo sich die Seele aus dem Leib brüllt.
Einmal Stillen noch im bett oder zum Frühstück und dann spätestens nochmal, nachdem ich gekocht habe und bevor ich Victoria abholen fahre, also gegen 12 Uhr und dann auch immer; bevor Victoria nachmittags Termine hat. Ich bin sehr zuversichtlich , dass sich das auskommt.
Wir schaffen das schon.
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ich habe jetzt nicht alle anderen Beiträge gelesen, aber ich finde es echt gut, dass Du Dich jetzt schon damit beschäftigst und Dir Gedanken machst. Vermutlich wird Dir niemand sagen können wie es konkret sein wird und irgendwie werdet ihr Euren eigenen Weg finden (müssen).
Du kannst natürlich bei anderen "spicken" und so zahlreiche Ideen bekommen. Ich würde es für absolut sinnvoll erachten,w enn Du Dich schon bald mit einer Stillgruppe in Deiner Nähe in Verbindung setzt, da kann man sowas prima aus erster Hand besprechen und es können vielelicht auch direktw eitere Fragen geklärt und Kontakte geknüpft werden. Aus einem anderen Beitrag weiß ich aber, dass Du das ja eh vorhast.
So, dann zur eigentlichen Frage: Bei uns ist die Situation letztlich so gewesen, das sich Melanie super alleine beschäftigen konnte und ohne diese Fähigkeit wäre es mir vermutlich nicht möglich gewesen, Nadine zu stillen. Es kam bei uns vieles ganz anders als erwartet und gehofft, aber ich denke, es war gut, dass ich oftmals von SItuation zu Situation entschieden habe und (nicht immer) vorgefertigte und prinzipielle Lösungen aus dem Hut gezaubert habe.
Wie und ob das in Eurer Situation mit felix funktioniert kann ich nicht einschätzen.
Was ich für Zeiten, in denen auch Melanie "Aufsicht" brauchte, ich aber Stillen musste, parat hatte, waren Videokassetten mit Kinderfilmen (Heidi, Biene Maja, Augsburger Puppenkiste). Ich muss gestehen, wir bzw. Melanie haben keine davon auch nur ein einziges Mal geschaut, aber das war oft mein gedanklicher "Rettungsanker".
Wenn wir weg mussten, habe ich Nadine vorher gestillt, ob sie sich gerade gemeldet hat oder nicht. So konnten wir dann auch manche Termine überbrücken.
Meine Schwägerin z.B. hat ie Stillzeiten des kleineren Kindes immer als "Mamazeit" für das größere Kind "verkauft" - sie hat grundsätzlich beide (oder eben dann mehr) Kinder auf dem Schoß gehabt, Bücher angeschaut usw. und das Stillkind eben echt nebenbei gestillt. Sie hat das sehr genossen so und meinte, auch für die kinder war es super.
Du siehst - ein ganz anderes "Modell" und irgendwie sind alle zufrieden. ;-)
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Er hat von Anfagn an schnell getrunken, 10 min und die Milch war gegessen, das hat natürlich auch viel vereinfacht, aber sowas kann man ja leider nicht einprogrammieren :cool:
Das klappt schon!
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Tragetuch und Ergo liegen eh schon parat. Und ja es wird sich einpendeln. Klar am Anfang wird Hilfe da sein..Nur wie bei allen wird nach ein paar Wochen der Tag X sein wo man alleine ist. Aber so wie das hier geschildert wird..fügt sich das warscheinlich wirklich alles ineinander.
Man macht sich halt seine Gedanken...danke schon mal für eure Antworten. ;-) Notfalls muß eben der Babysitter Nachmittags in Dauereinsatz gehen ..denn mit Videokassette ect ist ja hier nix.
Ich lasse es jetzt einfach mal auf mich zu kommen...und werde berichten.
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Was mir noch einfällt, wir haben eine grosse Matratze im Spielzimmer, da setze ich mich häufig zum stillen hin, Paula spielt, und ich kann ihr helfen, wenn sie Hilfe braucht und gleichzeitig ganz bequem stillen. Eventuell kann man da noch die Tür zumachen, dass das grössere Kind nicht aubüchsen kann, das ist bei uns aber nicht nötig.
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Was ich noch dazu sagen wollte: Ich habs einfach irgendwann aufgegeben mich deswegen selbst zu stressen. Ja, es ist NICHT schön ein kleines Baby auch mal "abdocken" zu müssen, wenn es gerade so schön trinkt, aber wenn die Große wirklich gerade ein Problem hatte, dass ich gleich lösen mußte ging es eben nicht anders. Auch die Große mußte zurückstecken und ICH hatte ein verdammtes Problem damit, trotzdem, ich glaub beide sind da ohne seelischen Schaden zu nehmen durchgekommen. ;-)
Interessanter Weise haben entwickeln sich viele 2. Geborene zu Schnelltrinkern, glaub ich. Kenne ich zumindest so aus meinem Umfeld :hmmmm: Bei der Großen hab ich oft ewig lange gestillt, die wußte ja, Mama kann immer. Eben nach Bedarf. Naja, die Kleine hat sich dann eben auch mal nach "unserem" Bedarf stillen lassen. Außerdem enwickelt man so einige Stillpositionen die es so noch in keinem Still-Ratgeber gibt :-) wenns denn sein muß :roll: :biggrin:
Manche Dinge lassen sich nun mal nicht gleichzeitg machen (Große wickeln, kleine Stillen) Obwohl Mamas ja wahre Multi-Tasking-Experten sind :razz: . Das geht dann eben nur nacheinander.
Der Rest ist eben organisiertes Chaos, macht nix. Lebt sich ganz gut damit.
Nur keine zu großen Erwartungen an Dich selber haben.
Grüßle
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Bin ja wirklich gespannt wie das bei uns wird.
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bei uns ist der Grosse ja nun auch in dem Alter mit einigen "festen" Terminen. Ich habe es dann so gehandhabt, dass wir einfach früher aufgestanden sind, bzw ich einfach mehr Zeit eingeplant habe ( wie hier ja auch schon geschrieben wurde )
Ausserdem hatte ich von Anfang an das grosse Glück einen Schnell-trinker zu haben, ich habe somit quasie in 15 min. fertig gestillt ( und das am Anfang :hmmmm: ) Meine Hebamme meinte damals, soetwas ist bei zweit-Kindern recht häufig zu beobachten, da sie in dem Chaos was um sie herum herscht, sich schnell den Magen vollschlagen können. ( wenn du verstehst was ich meine )
Vielleicht hast du ja auch so ein Glück. Ansonsten pendelt sich alles ein, denk ich. Ich weiss ja nun nicht was du so für Termine hast, aber i.d.R. kann man ja überall stillen.
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Klar man kann überall stillen..fast zumindest. Da habe ich auch kein Problem mit.
Bei uns werden die Probleme einfach durch Felix Besonderheit entstehten. Aber denen muß man eben notfalls Tribut zollen.
Heißt Nr2 muß dann entweder schneller trinken oder auch mal 2 Minuten schreien..geht ja nicht anders.
Denn neben seinen geistigen und seelischen Problemen hat Felix ja auch noch motorische Schwierigkeiten..heißt er ist z.B noch nicht sicher was freies Stehen und Treppen steigen angeht. Da braucht er einfach noch Hilfe. Er kann auch niergens alleine raufklettern..bzw könnte er..aber macht er ja nicht weil man ihm das nicht sagen kann ect.
Aber ich werde es jetzt mal auf mich zukommen lassen.