Huhu,
ich bin am Ende (mal wieder :roll: ). Dass jetzt Schubzeit ist in der 9. Woche ist mir bewusst. Aber kann es ein, dass die Spuckerei im Schub schlimmer wird? Wir hatten die letzten Tage wieder einen 2 h Rhythmus. Seit gestern wieder 3h, heute Nacht kam sie von 22.30 ab nur um 4 und dann um halb 7 wieder. Trotzdem spuckt und spuckt und spuckt sie. Das ist schon der zweite Tag in Folge, wo ich in Tränen aufgelöst hier sitze, weil ich mit umziehen gar nicht mehr hinter her komme, geschweige denn, dass ich zu was anderem komme, wie essen oder trinken (weil ich es komplett vergesse :confuded: ), aufs Klo oder mich mit Kylian beschäftigen.
Sie spuckt ja seit jeher so viel. Aber das was momentan im Schwall wieder rauskommt, das ist wirklich nicht mehr feierlich. :sad: Wie gesagt, so massiv geht das seit 2-3 Tagen wieder. Davor wars auch viel, aber nicht nach jeder Mahlzeit. Eher wenn sie halt lange und viel getrunken hatte. Derzeit trinkt sie eher kurz und hastig. Manchmal beide Brüste, manchmal nur eine (ist das schlimm?)... je nach Hunger eben und nach ihrer Laune.
Kann das also mit dem Schub zusammen hängen? Das fiel mir auf, weil ich beim letzten Schub einen Thread im Kummerkasten eröffnet hatte und es da ähnlich war.
Ich mag langsam echt nimmer. Wir sind heute nicht mal zum KiA gekommen, weil sie sich vorher 5 mal komplett verspuckt hatte und als wir es dann endlich in Jacke und Fußssack geschafft hatten, hat sie mich, sich und den Boden auch nochmal verkotzt. Hatte ich ja anderweitig schon geschrieben. :roll:
Kommentare
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In Schubzeiten trinken viele Kinder unruhiger, da schlucken sie dann auch mehr Luft und schon wird es mit der Spuckerei schlimmer.
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Und wenn es wirklich, wirklich nicht besser wird mit der Spuckerei würde ich das ruhig mal beim KIA ansprechen..!
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Oder sieht das auch mal aus wie Molke z.B. also so ne trübklare Flüssigkeit? Und läuft auch mal so hier und da was raus?
Wie ist es denn gewichtsmäßig? Nimmt sie gut zu?
Und wie ist ihre Laune?
Hat sie häufig Husten/Bronchitis?
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So siehts eigentlich meistens aus. ... und ja sie "sabbert" recht viel.
Ja bisher schon. Vor 1,5 Wochen beim KiA hatte sie 5600g. Wie es jetzt ist, kann ich nicht sagen, da wir keine Waage haben. Aber der allgemeine Verlauf von der Gewichtszunahme ist gut!
Eigentlich ist sie recht ausgeglichen. Schreit wenig, außer abends hin und wieder mal. Aber nie länger als ne Stunde. Nachts schläft sie prima und tags eigentlich auch. Sie wirkt nicht unausgeschlafen oder so.
Das einzige was mir auffällt ist, dass sie sehr aktiv ist, wenn sie wach ist. Die Beinchen fahren IMMER Rad, die Ärmchen wackeln hin und her. Wenn sie auf dem Arm ist, und sie unter den Füßen was fühlt, will sie sich immer hinstellen und hampelt auch so allgemein viel auf dem Arm. Dadurch spuckt sie natürlich noch mehr.
Hm, sie ist seit 1,5 Wochen recht verschleimt und hat Husten (aber nicht stark, meist nur nach den Spuckattacken). Deswegen wollten wir heute ja nochmal zum KiA. Wir hatten Ambroxol, aber das macht die Sache in meinen Augen noch schlimmer.
Wie gesagt, wir hatten schon bessere Zeiten. Derzeit ist es nur wieder so "auffällig" massiv... und es ist nun mal grade Schubzeit und das letzte Mal, als es so schlimm war, war eben auch Schubzeit. Zwischendrin war es zwar viel, aber okay, so wie ich es von Kylian auch gewöhnt war. Allerdings hatte ich bei ihm nie Angst. Er war ein Flaschenkind, da hab ich gesehen was er trinkt und hatte Vergleiche. :roll:
@ guniem: Wenn ich sie nicht mindestens ne Stunde nach dem stillen aufrecht trage, dann verkotzt sie mir alles... anders gehts gar nicht. Ich kann sie in dieser Zeit nicht mal ins TT setzen, weil sie den Druck auf den Bauch und die Rumpackerei nicht aushält und dann gleich alles wieder rauskommt.
@ Eo: Das erklärt mir schon mal einiges. Sie ist derzeit auch wirklich recht unruhig beim trinken.
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Ich muss Annika ja auch oft umziehen, denn sie spuckt auch mal mehr mal weniger. Das Verdauungssystem braucht aber auch noch ne Weile, bis es richtig ausgebildet ist, und solange sie gut zunehmen ist allermeistens alles ok.
Auch dass kenne ich zu gut. Selbst im Schlaf macht Annika das!
Sie schubt ja nun auch wieder und lt dem Buch "Oje, ich wachse" soll alles auch normal sein...Hast du das Buch? Da findet man sein Baby wirklich wieder und man kann es besser verstehen. Mir hilft es ungemein!
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Und bei ihm waren es Verspannungen/ Blockaden. Fragt mich nicht, wie genau das zusammenhing. Ich glaub, das ganze Kind war verspannt :oops: Also, er hat den Kopf nicht gedreht, hat ständig gehampelt und gezappelt usw. Und sich eben immer schwallartig übergeben. Nach einigen Ostheopatie- Behandlungen war es dann plötzlich weg, einfach so. Und kam nie wieder!
Vielleicht wäre das zusätzlich nochmal eine Richtung, in die man schauen könnte?
LG
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Sicher es gibt tausend gute Gründe und ein Kind "darf" ja auch durchaus viel spucken, aber ich würde das, gerade wenn Du Dir Sorgen machst oder Du einfach k.o. bist, doch echt mal beim Kinderarzt ansprechen.
So lange sie natürlich gut zunimmt/gedeiht wird da wenig Anlass sein, mal genauer hinzusehen, zumindest von Kinderarztseite; dazu ist dann oft erst ein immenser Leidensdruck der Eltern und Kinder notwendig ( :roll: :sad: ).
Hast Du das Gefühl sie ist "tatsächlich" verschleimt, oder meinst Du, sie könnte auch einfach durch das viele Spucken mal etwas davon in die "falsche Röhre" bekommen haben?
Also, nur so als Gedankenanregung.
Und wie gesagt, ich würde es anschauen lassen, trotz guter Gewichtszunahme und ansonsten Ausgeglichenheit.
:troest:
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@ Happiness: Hmmm, das hatte ich auch schon überlegt und hatte dabei auch evtl. an ein leichtes KISS gedacht. Wofür ja einfach schon unsere heftige Geburt + die anschliessende Zangengeburt sprechen würde. Ich denke, ich werde das mal beim KiA ansprechen.
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Nadine hat auch "regelrecht" zugenommen. Nicht so über die Maßen und ich fand es schon irgendwie "anstrengend", aber sie lag immer auf ihrer Kurve. Deshalb hat mich mein KIA glaube ich auch erst nicht so wirklich ernst genommen. Ich bin dann halt ständig dort aufgeschlagen, weil wir einfach auch nicht mehr konnten, aber da hatten wir ja auch schon ganz anderes hinter uns als ihr. Nur - so weit muss es ja nicht kommen. ;-)
Übrigens hat der KISS Arzt bei uns meinen insgeheimen Reflux-Verdacht angesprochen und als erster "von außen" erstmals genau ins Schwarze getroffen. Es hat anschließend dennoch noch gute 3 Monate gedauert, bis wir uns endlich helfen konnten / uns geholfen wurde....
Ich will da weiß Gott keinen Floh ins Ohr setzen, ich kann immer nur von unserer Erfahrung ausgehen/berichten!
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Hmmm, Amira ist aber wirklich propper. Sie hat mit ihren 9 Wochen 62 cm und 6kg. ;-) Daher kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen, zumal Kylian das ja auch hatte und es wirklich dann langsam aber stetig mit Beikosteinführung weg war. ... und nicht nur Kylian hatte es. Ich, mein Vater, meine Mutter- wir waren wohl alles richtige Speikinder. Also Nahrung rein, mind. 1/3 wieder raus. Wie schon erwähnt hab ich mir bei Kylian halt nicht so die Sorgen gemacht, da ich gesehen habe, was er futterte. Da konnte ich ungefähr abschätzen, das kann ich bei Amira halt nicht.
Ich hab das nun auch nochmal beobachtet. Diese molkeartige hat sie eigentlich nur ca. 1/2-1 Stunde nach dem stillen. Prinzipiell bin ich aber der Meinung, dass es einfach MuMi unverdaut ist. Ab ca. 1 Std nach dem stillen, wenn dann noch was kommt ist es flockig und geronnen und riecht auch entsprechend sauer. Von daher gehe ich davon aus, dass da doch noch einiges drin bleibt. Zumal alleine die Stuhlgangwindeln und die Mengen für sich sprechen. Das ist wirklich ... gewaltig. :cool:
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Und ich weiß auch, dass nicht jedes Spuckkindgleich einen handfesten Reflux haben muss. Es kommt aber durchaus häufiger vor als man meint.
Solange sie aber sonst fit und munter ist und gut zunimmt und keine "Probleme" anzeigt auf irgendeien Art und Weise, denke ich, kann man das "vernachlässigen". Aber es ist in meinen Augen immer gut, wenn man ein "wachsames Auge" auf sowas hat.
Schaden kann's zumindest nicht. ;-)
Also nichts für ungut. ich will auch keine "Stimmung" machen.
Dann hoffen wir mal, dass es sich alles (bald) in Wohlgefallen auflöst!
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Aber ich mach mir eher Sorgen um ihre unruhigen Beinchen, denn ich denke, dass da auch viel von kommt. Aber man wird sehen.
Danke Dir auf jeden Fall. :triste:
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@ supi: Wie wurde denn bei euch die Diagnose gestellt und was war die Therapie? Abstillen kommt für mich auf gar keinen Fall in Frage, nur um irgendwelch künstliche Spezialpampe zu geben. Lieber mach ich dann so weiter wie bisher. :sad:
Heute ists wieder sehr schlimm, deswegen frage ich ...
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Das wird zuweilen von Kinderärzten empfohlen, aber wir persönlich haben da nicht lange rumgemacht und waren bei einem fachlich natürlich wesentlich kompetenteren Kindergastroenterologen - Abstillen wurde von diesem NIEMALS thematisiert. Die standen selbst der AR-Nahrung ausgesprochen kritisch gegenüber.
Hm, die Diagnostik unterscheidet sich sicher von Arzt zu Arzt.
Niedergelassene Kinderärzte verschreiben wohl eher "leichtfertig" Medikamente (oder tun die Problematik als "nicht so schlimm" ab), ohne eine gesicherte Diagnose zu stellen. Allerdings erfordert eine wirklich gesicherte Diagnose schon auch invasive Eingriffe. Da muss man also schon abwägen...
Die Behandlung erfolgt in aller Regel mit sog. Säureblockern. Da gibt es unterschiedliche Präparate, die allerdings beide in Deutschland (!) (noch) nicht offiziell für diese Altersgruppe zugelassen sind. In der Praxis werden sie aber durchweg angewandt - und nicht gerade selten.
Allerdings entwickelt sich der Reflux bei ansonsten gesunden Kindern wohl in aller Regel von selbst zurück - nämlich mit dem Ausreifen der Organe, der zunehmenden Aufrichtung des Körpers (also vom liegen ins Stehen/Laufen) und der zunehmend festeren Nahrung je älter die Kinder werden.
Die medikamentöse Behandlung stellt also in jedem Fall nur eine Überbrückung der Zeit dar, in der die o.g. Entwicklungen noch nicht so weit sind und um weiterführende Schäden oder/und Belastungen des Kindes und/oder der Familie in dieser Zeit zu vermeiden oder abzumildern.
(das nur zur gedanklichen Untermauerunbg des Zwiespaltes - "was haben wir eigentlich von dem Medikament?" bzw. Nutzen-Risiko)
Die Verdachtsdiagnose kann nach Schilderung der Symptome und Ausschluss anderer Ursachen grundsätzlich schon mal per Ultraschall gestellt werden. Manchmal erfolgt zusätzlich ein Röntgenbild, das ist aber m.W. eher selten.
Gesichert wird die Diagnose durch eine sog. 24-h-pH-Metrie, da wird über 24 Stunden an 2 Punkten in der Speiseröhre der pH-Wert gemessen. (-> Nasensonde und stationärer Aufenthalt). Erst anschließend kann man beurteilen ob es sich um einen "sauren" und damit potenziell (schleimhaut)schädigenden Reflux handelt.
Zuweilen wird auch eine Magenspiegelung empfohlen um die Schleimhautverhältnisse in der Speiseröhre und den Magen selbst sowie seine Öffnungen (also der Übergang Speiseröhre-Magen und Magen-Zwölffingerdarm) "in echt" zu sehen und zu beurteilen.
Besprich das doch in Ruhe mit Deinem Kinderarzt oder aber mit einem Facharzt (ich kann Dir unseren nur wärmstens empfehlen, der ist in Stuttgart, hat aber ellenlange Wartezeiten).
Zuviel Sorge ist sicher nicht angebracht. Zuwenig aber halt auch nicht immer. :confuded: Genau das ist das Dilemma. :confuded:
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hab jetzt leider nicht so viel Zeit, aber vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Das Procedere bei einer 24h-Ph-Metrie kenne ich zur genüge, hab ne gewisse Zeit auf der Gastro gearbeitet. Aber beim eigenen Kind blendet man irgendwie Wissen manchmal aus. :roll: Außerdem bin ich ja auch schon ne Weile aus der Pflege raus (6 Jahre), da fluppt das Wissen nicht mehr so ganz.
Wir haben nun Mittwoch einen KiA-Termin. Da werde ich das ansprechen. Mein KiA ist einer der absolut pro Stillen ist, daher habe ich bei ihm keine Angst. Aber ich kenne die örtliche Kinderklinik hier und da wurde mir ja bei Amiras Gelbsucht schon quasi zum abstillen geraten. Daher wäre der stationäre Aufenthalt in der Kiklinik hier, das wesentlich schlimmere ... und ich denke, dass ich, sollte er eine weitere Diagnostik anstreben, dann doch zu einem Facharzt gehen werde. Aber erstmal den Termin Mittwoch abwarten.
Vielen, vielen Dank nochmal.
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Ansonsten: Fragen jederzeit gerne.
Alles Gute und vielleicht ist es ja doch eh nur alles "halb so wild" und es steckt einfach "nichts" dahinter. Wünschen würde ich's Euch! :troest:
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Komischerweise hat sie heute den ganzen Tag fast gar nicht mehr gespuckt. :roll: Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es durch "Hektik" schlimmer wird. Wenn mein Mann zu Hause ist, dann spuckt sie eh kaum, weil da immer einer da ist zum tragen und heute habe ich den Haushalt Haushalt sein lassen und hab sie nur und ausschliesslich getragen. Da wars dann gut.
Würd sie ja gerne ins TT setzen, aber da bekomme ich sie grade gar nicht mehr rein, ohne dass sie sich komplett übergibt. :confuded:
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Ansonsten :troest: :troest: :troest: und ich bin auch gespannt was der Kiarzt sagt!!
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Ist bei uns auch so- total blöd...Hab das TT mehr in der Wäsche als am Körper...:(
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seid ihr grad beim arzt?? bin wirklich gespannt was er meint... :confuded:
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