Einschlaf-Terror

bearbeitet 13. 05. 2009, 09:22 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo ihr,

momentan haben wir echt ein Problem mit dem Ins-Bett-Gehen. Die ganze Aktion mit Wickeln, Umziehen, Zähneputzen, Vorlesen, Kuscheln, noch was Trinken und dann nochmal Kuscheln usw. dauert im Moment oft geschlagene 1 1/2 Stunden. Das heißt das der Herr dann oft erst um 9 schläft, an ungünstigen Tagen sogar noch später, wir haben z. T. noch bis halb 10 unten im Wohnzimmer gesessen und rumgeflucht weil Erik oben immer noch nicht schlief und entweder seinem Löwen noch was erzählt oder einen von uns nochmal gerufen hat.

Das ist für uns echt mega-ätzend, weil wir meist schon so ab 10 ins Bett gehen, und "unser" Abend damit auf fast nichts zusammenschrumpft, noch dazu kommt dann das übermüdete Kind, das ich dann am nächsten Morgen dennoch spätestens um 7 aus dem Bett schmeißen muss, um arbeiten zu gehen.

Mittlerweile haben wir schon alle möglichen Varianten durchprobiert: lieb und freundlich und totaaaaaal geduldig (dauert am allerlängsten), lieb und freundlich aber energisch inkl. Drängeln (geht meist einigermaßen, finde ich aber nicht schön, weil ich nicht dauerhaft so einen Druck ausüben möchte) und mit Schimpfen (führt meist irgendwann zu Tränen).

Manchmal gibt es Tage, da denke ich er müsste doch eigentlich zum Umfallen müde sein, wenn er mittags z. B. nicht lange geschlafen und nachmittags ordentlich getobt hat. Wir machen abends auch schon keine wilden Spiele mehr oder so, damit er nicht zu aufgedreht ist zum Einschlafen.

Habt ihr auch immer wieder solche Phasen dazwischen, oder machen wir irgendwas grundlegend falsch??

Viele Grüße

Steffi

Kommentare

  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    wir hatten vorletzten Sommer auch so eine Phase, da war Jonah nie vor 22 Uhr im Bett. Da müsste er rein rechnerisch ungefähr so alt gewesen sein wie Dein Kleiner? Keine Ahnung warum, ich musste ihn damals auch um halb acht für die Kinderkrippe wecken. Wir haben es auf die längere Helligkeit geschoben, aber das kann es ja bei Euch nicht sein.
    Irgendwann war mein Mann abends zur Firmenfeier und ich hatte an dem Tag keine Lust :oops: und habe Jonah einfach um 20 Uhr ins Bett gebracht statt um 22 Uhr. Und ab da ging er wieder pünktlich. Keine Ahnung warum. Inzwischen denke ich, dass er entweder übermüdet war oder dass er einfach ne Phase hatte, wo Nacht schlaf + Mittagschlaf zu viel war.
    Wie lange schläft er mittags?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie lang schläft er denn mittags?
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau das wollte ich auch fragen.
    Es kann durchaus sein, dass er so langsam keinen Mittagsschlaf mehr braucht. Bei Marek fing diese Phase auch um die Zeit etwa an. Sobald er mittags geschlafen hatte, wenn auch nur kurz (d.h. 15 min haben gereicht), hatten wir ihn abends auf der Matte stehen und das dann bis weit nach 22.00h.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mittags schläft er normalerweise mindestens 1 1/2 Std., manchmal auch mehr (vor allem wenn er abends so spät im Bett war :confuded: Wir haben auch schonmal versucht den Mittagsschlaf wegzulassen, aber dann war er am späten Nachmittag so müde dass mit ihm wirklich überhaupt nichts mehr anzufangen war (er wollte dann selbst ins Bett und wir haben ihn ein kurzes Schläfchen machen lassen, damit der Rest des Tages noch irgendwie genießbar war). Den Mittagsschlaf weglassen wird auch zumindest an den Tagen wo er noch zur Tagesmutter geht nicht möglich sein - da werden halt alle hingelegt und schlafen.

    Das finde ich ja grade da Seltsame daran - wenn er morgens lange geschlafen und dann noch einen Mittagsschlaf gemacht hat, dann kann ich es ja nachvollziehen wenn er abends einfach noch nicht müde ist. Aber es ist eben auch an den Tagen so wo er wenig geschlafen und total viel gemacht hat. :sad:

    Mal so allgemein gefragt: wie klappt das denn bei euch mit dem Ins-Bett-bringen? Legt ihr eure Kleinen nach der Gutenachtgeschichte einfach hin und sie schlafen dann ein (welch himmlische Vorstellung...)?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Himmlische Vorstellung, aber für uns utopisch ;-)

    Wir bleiben bei Jolanda bis sie schläft. Sie schläft auf einer große Matratze auf dem Boden und da kuschelt sich einer von uns zu ihr.

    Mirco ist schon länger soweit, dass man ihn auch allein lassen kann, wenn er noch nicht schläft. Aber Jolanda hat diesen Schritt noch nicht geschafft, die findet dann keine Ruhe. Überhaupt drehen beide Kinder wenn sie müde sind noch mal so richtig auf, toben rum, kreischen, springen, hüpfen. Mirco kommt davon jetzt recht schnell runter. Aber Jolanda hat da einfach noch so eine unheimliche innere Unruhe.

    Bis vor kurzem war das Einschlafen bei ihr auch immer ein ewiges Theater. Das hat einfach unheimlich lang gedauert. Jetzt macht sie aber seit drei Monaten keinen Mittagsschlaf mehr, und seit dem geht das innerhalb von fünf bis zehn Minuten.

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass euer Kleiner einfach zu der Zeit noch nicht ausreichend müde ist. Also entweder mal versuchen ihn später ins Bett zu bringen. Oder doch probieren den Mittagsschlaf weg zu lassen. Solche Umstellungen brauchen aber eine ganze Weile, bis sich das dann einpendelt. Gerade für dieses Mittagsschlaf Weglassen muss man schon so zwei Wochen einrechnen, damit sich das umstellt. In der Zeit ist es halt am Nachmittag sicher anstrengend für ausreichend Programm zu sorgen und nicht mehr mit dem Auto zu fahren, wo sie mal eben einschlafen ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht stellt sich da einfach was um bei Euch. Entweder er macht irgendeinen Entwicklungsschub durch oder der Mittagschlaf schleicht sich in nächster Zeit aus. Das war aber bei uns ein Prozess, der ein halbes Jahr gedauert hat. Also vom Mittagshlaf zu kein Mittagschlaf.
    Das Zu-Bett-Gehen klappt bei Jonah seit ganz langer Zeit immer gut. Wir gehen ins Bad, dann umziehen, Geschichte lesen. Dann mag er oft noch ein Glas Milch (das ist von seinem Milchfläschchen übrig geblieben), ich putze im Bett nochmal Zähne, hinlegen, etwa 10 Minuten später schläft er. Wenn er möchte, dass ich da bleibe, dann bleibe ich ne Weile da. Aber meistens klappt das gut.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, also vielleicht doch der Mittagsschlaf... das werden wir aber erst ändern können wenn er nicht mehr zur Tagesmutter geht, da da halt alle Mittagsschlaf machen. Sonst ist es für ihn wahrscheinlich zu verwirrend, oder?

    Das mit dem Aufdrehen kenne ich auch. Wenn ich z. B. arbeiten bin holt mein Mann Erik um 17:00 bei der Tagesmutter ab, und wenn sie dann gleich nach Hause fahren ist Erik meist gegen 18:00 erstmal ziemlich kuschelig und ruht sich etwas aus. Spätestens wenn ich um 19:00 komme wird aber nochmal alles an Reserven mobilisiert und getobt.

    @Eo: wenn bei euch die Einschlaf-Aktionen auch immer so lange gedauert haben, habt ihr dann einfach früher angefangen, damit sie dann irgendwann schlief, oder habt ihr einfach akzeptiert dass sie dann eben relativ spät im Bett ist?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das Einschlafen hat ja so lang gedauert, weil sie noch nicht müde genug war. Da hätte früher anfangen keinen Sinn gemacht. Als Jolanda noch Mittagsschlaf gemacht hat hat Mirco auch immer mittags geschlafen. Und da sind beide entsprechend spät ins Bett gegangen. Vor 22.00 Uhr war da eigentlich nie Feierabend.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine ganze Weile wurde es besser mit dem Einschlafen, aber momentan ist es wieder so schlimm dass ich den Thread nochmal rauskrame. Vor 22:00 schläft Erik ca. seit einer Woche nicht - seit er seine Schnuller auf eigenen Wunsch abgegeben hat. Ich weiß echt nicht mehr was ich noch machen soll. Ich habe unsere Tagesmutter gefragt, wo er Mo-Mi betreut wird - den Mittagsschlaf kann er da leider nicht weglassen. Und in den Kindergarten geht er erst zum 1. 8..

    Also was mache ich denn jetzt bloß bis August? Jeden Abend bis 22:00 Theater?? Ich geh echt aufm Zahnfleisch. Heute mittag hat er sogar den Mittagsschlaf verweigert; ich hab versucht mit ihm vernünftig zu reden, dann habe ich gesagt wenn er nicht schläft darf er gleich nicht zu seinem Freund spielen gehen, und am Ende habe ich ihn sogar angebrüllt (ok, das war dem Schlafen natürlich erst recht nicht förderlich, aber ausgerechnet heute hab ich auch noch ne Migräne-Attacke und bin nicht sehr leidensfähig).

    Gestern abend bei der fast 2stündigen Ins-Bett-Bring-Aktion packte er sich irgendwann seine Decke und seine Kuscheltiere und wollte in unser Bett umziehen (er darf in unserem Bett oft Mittagsschlaf machen). Prinzipiell habe ich nichts dagegen dass er da ab und zu schläft, aber immer wollen wir es nachts definitiv nicht - lasse ich da eine schlechte Gewohnheit Einzug halten wenn ich ihn das mal machen lasse?

    Gestern abend haben wir dann sogar Folgendes versucht: ich habe gesagt wenn er noch nicht müde ist soll er sich das Licht nochmal anmachen und noch ein bisschen spielen bis er müde ist, aber das hat nur dazu geführt dass er gespielt hat, nicht dass er dann irgendwann ins Bett gegangen ist. Die Grundidee kommt aus dem Buch von Jesper Juul (Das kompetente Kind), der ja der Meinung ist, dass Kinder selbst lernen müssen, ins Bett zu gehen wenn sie müde werden. Hat nur leider nicht funktioniert, oder wahrscheinlich müsste man es dann mal drauf ankommen lassen, wie lange er dann aufbleiben würde, und auch nicht nur einen Abend, oder?

    Ach, ich bin grad echt völlig rat- und planlos, weil ich nicht weiß was ich noch machen soll. Ich kann ihn ja nicht zum Schlafen zwingen. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Dich gut verstehen! :troest:
    Aber wenn er mittags noch schläft, wird es wohl idR nichts mehr mit frühem ins Bett gehen... Ich denke, damit müsst Ihr Euch arrangieren. Es hat ja keinen Sinn ihn zum Schlafen zu zwingen. Das klappt dann ja nicht und gibt nur Stress und Frust auf beiden Seiten. Wieso muss er bei der Tagesmutter denn Schlafen?

    Joshua schläft seit einigen Wochen mittags nicht mehr, nachdem es mittags fast zum Kampf ums schlafengehen kam. Seitdem schläft er morgens etwas länger (6:30-7:00 Uhr :cool: ) und hält den Tag prima durch. Trotzdem meint er abends, er sei noch nicht müde. Er benötigt z.Zt. erschreckend wenig Schlaf. :shock:
    Im Gegensatz dazu steht mein grosser Sohn, der in dem Alter immer mittags geschlafen hat und abends früh schlafen ging.
    Heute hat Joshua aus Versehen 30 min. mittags geschlafen und denkt nun nicht daran ins Bett zu gehen. Er ist, im Gegensatz zu mir, fit wie ein Turnschuh. :flaming01:

    Bei beiden Kindern hat sich das Schlafverhalten vorrübergehend geändert, nachdem sie den Schnuller abgegeben haben. Das spielte sich bald wieder ein.
    Aber ich glaube, bei Deinem Sohn liegts am Mittagsschlaf.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen lieben Dank für dein Posting! :knutsch01:

    Ich sehe, dein Kleiner ist auch so alt wie Erik. Wann geht er denn jetzt normalerweilse abends ins Bett?

    Unsere Tagesmutter sind eigentlich zwei Tagesmütter, die sich zu einer privaten KiTa zusammengeschlossen haben (9 Kinder). Und da gehen halt ALLE Kinder mittags zusammen schlafen. Punkt. (haben wir schon angesprochen) Find ich auch etwas unflexibel, aber kann man nix machen. Ok, dann heißt es: durchhalten.... ist ja im Prinzip nur noch der Mai und der Juli, im Juni habe ich komplett frei. Das müssen wir hinkriegen. Vielleicht lassen wir dann je nach Tagesform an den freien Tagen und am Wochenende den Mittagsschlaf dann hier zu Hause trotzdem schonmal weg. Oder ich frag ihn dann immer ob er schlafen will.

    Wie war das denn bei deinen, als sie die Schnuller abgegeben haben? War es für sie dann auch schwieriger, einzuschlafen? Und wie lange hat das etwa angehalten (ich weiß, das kann bei uns ganz anders sein, fände ich aber trotzdem interessant)?

    Hat vielleicht jemand von euch dieses Prinzip von Jesper Juul (also dass die Kinder selbst lernen sollten zu erkennen wann sie müde sind und freiwillig ins Bett gehen) ausprobiert, auch über einen längeren Zeitraum? Ich weiß z. B. dass ich es als Kind definitiv NICHT gelernt habe, rechtzeitig schlafen zu gehen, deshalb finde ich das Thema eigentlich sehr interessant.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rainbird77 schrieb:
    Hat vielleicht jemand von euch dieses Prinzip von Jesper Juul (also dass die Kinder selbst lernen sollten zu erkennen wann sie müde sind und freiwillig ins Bett gehen) ausprobiert, auch über einen längeren Zeitraum? Ich weiß z. B. dass ich es als Kind definitiv NICHT gelernt habe, rechtzeitig schlafen zu gehen, deshalb finde ich das Thema eigentlich sehr interessant.

    Ich glaube, dass werden hier einige so praktizieren.
    Wir machen das auch so und zwar bereits von Anfang an. Der Zwerg geht ins Bett, wenn er müde ist. Und das sagt er auch, wenn es so ist. Da kann ich volles Vertrauen haben. Das funktioniert super. Allerdings nervt es natürlich, wenn die Zwerge abends so lange auf sind. Gerade in dem Alter, wo man ihnen noch nicht sagen kann, dass sie leise im ihrem Zimmer spielen sollen, weil Mama und Papa auch mal ihre Ruhe haben wollen.
    Prinzipiell kann ich zu den Schlafenszeiten sagen, dass Franzi normalerweile gegen 20.00 Uhr ins Bett geht - wenn er ausgepowert ist, sogar früher. Allerdings natürlich nicht, wenn er einen Mittagsschlaf macht ;-) Da habe ich ihn dann auch bis nach 22.00 Uhr an der Backe kleben :roll: Aber was soll ein Kind auch still im Bett liegen, wenn es vorher noch nicht müde ist. Ich fand das damals in meiner Kindheit schon total ätzend und unlogisch, dass ich mich völlig wach ins Bett legen musste. Das galt übrigens auch für den Mittagsschlaf, den ich noch in der 1. und 2. Klasse machen musste, den natürlich auch obwohl ich hellwach war :roll:

    Mein Mann oder ich müssen Franzi übrigens immer noch in den Schlaf begleiten. Das ist aber nicht schlimm, wir machen das sehr gern und genießen das auch. Vor allem, weil Franzi auch sagt, dass er müde ist und kuscheln möchte. Er verbindet also das ins Bett gehen mit kuscheln und daher mit etwas sehr angenehmen. Das finde ich total schön. Für mich damals was das Bett kein angenehmer Ort, wo ich mich gern zurückziehen wollte, das Bett war für mich gleichbedeutend mit Langeweile und Alleinsein. Mit solchen einem Bild vor Augen geht man natürlich nicht gern ins Bett und versucht, das Schlafen zu umgehen - auch wenn man schon totmüde ist und kommt dann mit Ausreden und Betteleien, ob man noch aufbleiben darf etc.

    Ich finde das übrigens total doof, dass die Kinder bei den Tagesmüttern einen Mittagsschlaf machen müssen. Das würde ich mal bei den anderen Müttern ansprechen, ob die dann abends auch Probleme haben mit dem Einschlafen und dann versuchen, dass das geändert wird. Diese Regel ist ja sicherlich nicht in Stein gemeißelt. Sicherlich möchte auch eine Tagesmutter mal ne Pause machen, aber gerade in diesem Fall, wo sich zwei zusammen getan haben, muss dass doch auch so umsetzbar sein. Das verstehe ich nicht.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu!

    Ich hatte hier die letzte Zeit auch wieder 2x täglich je 1-2h Einschlafterror. Konsequenz: Mittagsschlaf gestrichen, das Kind geht spätestens 19:30 FREIWILLIG ins Bett, nach spätestens 20 Min pennt er (meistens eher 2 *g*). Ins den Schlaf begleiten müssen wir auch, aber so machen wir das 100x lieber!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eigentlich gehen die Kinder gegen 19:15 Uhr ins Bett. Also dann ist Ruhe und wir sind unten.
    Normalerweise schläft Malte innerhalb weniger Minuten ein. Joshua braucht immer etwas länger, schläft aber auch schnell ein. Das heisst er schlief schnell ein.
    Heute hat er auch keine Lust im Bett zu bleiben und spielt gerade den Hellwachen. :shock: Dabei hat er heute keinen Mittagsschlaf gemacht. Gestern hat er erst gegen 21:00 Uhr den Schlaf gefunden.

    Ich kenne dieses Prinzip von Juul nicht. In welchem Buch beschreibt er es?
    Malte sagt, wenn er kurz vorm Umfallen ist Bescheid, sonst erkennen wir eher seine Müdigkeit und bringen ihn ins Bett.
    Ich glaube, Joshua würde wohl nie "freiwillig" schlafen. Der hat Hummeln im Hintern und hampelt selbst beim Kuscheln immer herum. Er hat immer anderes im Kopf.:confuded: Unsere Zubettgehzeiten sind also von uns vorgegeben, nach dem Verhalten der Kinder. Wobei bei Joshua anscheinend auch gerade Handlungsbedarf besteht - oder es ist nur eine "Phase". :fies101:

    Wann sie ohne Schnuller wieder in den alten Rythmus gefunden haben weiss ich nicht mehr genau. Ich meine, abends wars nicht so schwierig, da waren sie total geschafft. Mittags hatten sie eher Probleme einzuschlafen. Das gab sich nach einiger Zeit (1-2 Wochen? Einige Tage? Ich habs verdrängt.).
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Rainbird, Ich kann zwar nix erhellendes beitragen, habe aber im Moment genau das gleiche Problem (unsere beiden sind ja in etwa gleich alt) - und tröste mich damit, dass es wohl gerade eine Phase ist. Bisher war ins Bett bringen und schlafen immer in 15 Minuten erledigt und seit etwa drei Wochen kommt er auch nicht vor 22.00 Uhr zur Ruhe. Ausserdem kommt er Nachts dann in unser großes Bett und wälzt sich dort noch 1, 5 Stunden kreuz und quer bis er dann so kurz vor dem Wecker um 6.00 Uhr wieder einschläft. Das macht den morgen oft ganz schön stressig, weil er dann natürlich nicht fit ist. Da fällt mir doch das wieder ein: esistnureinephaseesistnureinephaseesistnureinephase.... hoffentlich! :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr,

    was meint ihr denn mit in den Schlaf begleiten? Legt ihr euch neben die Kleinen? Erik hat leider nur ein 1,40 x 0,70-Bett, das kracht glaub ich ein wenn ich mich da mit rein quetsche... oder schlafen eure im großen Bett bei Mama & Papa? Da schläft Erik z. B. mittags sehr gern, wenn ich zu Hause bin, aber für abends haben wir uns das noch nicht so getraut, weil wir befürchten, dass das dann eine ständige Gewohnheit wird. Ich finde es total toll, ihn ab und an mal bei uns im Bett zu haben, aber auf Dauer schlafe ich besser wenn nur mein Mann neben mir liegt - ganz zu schweigen von irgendwelchen "ehelichen Aktivitäten"... oder wie macht ihr das? *ratlosguck*

    @froschvonhops: Das mit dem Schlafen ist aus "Das kompetente Kind" von Jesper Juul, aus dem Kapitel Elterliche Verantwortung und Macht (in meiner Ausgabe ab S. 144). Das wird nicht sehr ausführlich behandelt, ca. 6 Seiten, wo es auch um Konfliktlösung im Allgemeinen geht und eben um das Thema Schlafen im Besonderen (weiß jetzt nicht wie detailliert ich hier zitieren darf? muss gleich wohl erstmal in den Regeln nachlesen...). Ich finde das schon sehr interessant, weil ich wie gesagt selbst nie gelernt habe rechtzeitig schlafen zu gehen, aber den Schritt zu wagen und es Erik einfach mal allein entscheiden lassen habe ich mich bisher noch nicht getraut. Vielleicht mal im Urlaub oder so.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du das schon gesehen?

    viewtopic.php?f=33&t=32842
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch mal wieder längere Zeiten bis Natalie in den Schlaf findet, wobei es am WE besser ist, weil wir sie da durchziehen können (die Mittagsschlafzeit überbrücken). Dann geht sie abends auch zwischen 19 Uhr und 20 Uhr schlafen.
    Trotz Gespräch in der Kita Anfang Januar wo wir gebeten haben, Natalie's Mittagsschlaf möglichst ausfallen zu lassen, schläft sie dort meist noch von 13 Uhr bis 14 Uhr ca. Das reicht aber eben, dass sie abends frühestens um 21 Uhr einschläft, was es uns auch schwer macht, den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen. Wobei mein Mann eher so die Nachtkrabb ist (eher bis 2/3 Uhr früh wach) und ich spätestens um 23 Uhr ins Bett falle, auch am WE. Da ich um 6 Uhr aufstehe unter der Woche und bis auf die 45 Min. Mittagspause meist durchrödele bis die Kleine eingeschlafen ist, fällt es mir auch sehr schwer, da abends noch lange in den Schlaf zu begleiten. Es macht mich dann echt kirre, wenn die Kleine sich noch gefühlte 100 Mal umdreht, aufsetzt, aus der Wasserflasche trinkt usw. Ich muss mich dann oft zwingen, ruhig zu bleiben und mir sagen, dass sie ja nichts dafür kann...im Moment dauert es eben manchmal auch 1h und mehr bis sie eingeschlafen ist. Da ist man dann vom Halbdunkel, Kuscheln usw. auch müde und kann eigentlich auch gleich schlafen gehen, ohne aber den Tag richtig verdaut zu haben.
    In den Schlaf begleiten heißt bei uns - auch wegen des kleinen Bettes (wo dank meines Mannes schon eine Lattensprosse mindestens gekracht ist :roll: :flaming01: ) - meist im Bett sitzen und sie legt ihren Kopf in unseren Schoß während wir die Gute-nacht-Geschichte erzählen (die drei Schweinchen kommen uns schon im Alptraum entgegen :biggrin: ) oder nebendran sitzen und ggfs. Hand halten bis sie sich eingekuschelt hat und dann lässt sie zwar von alleine los und dreht sich oft zur Wand, aber gehen dürfen wir dann noch nicht :roll: ;-) .
    Im Moment steht anscheinend wieder ein Schritt Richtung Sauber werden an, zumindest ruft sie nun mindestens 2 Mal, dass sie noch Pipi gehen muss, wenn sie schon längst im Bett liegt. Na ja, da wir ja froh sind, wenn sie es erkennt und das fördern wollen, lassen wir sie dann natürlich nochmals ins Bad hüpfen :biggrin:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns heisst in den Schlaf begleiten nebendran liegen, ja. Kevin schläft ja schon ewig in einem 1x2m Bett, da hat man auch prima zu zweit Platz. Wobei er jetzt eine etwa 2monatige Phase hatte, wo er NUR im Papabett (also unser Bett) schlafen wollte. Da mir das auf Dauer zu eng wurde zu dritt auf 1,40m bin ich dann in sein Bett gezogen. War irgendwie auch mal wieder nett, so ein Bett für sich alleine zu haben. Seit Sonntag schläft nun Kevin wieder in seinem Bett und ich darf wieder mit meinem Mann kuscheln ;-)

    Eheliche Aktivitäten? Ich fürchte wir werden erst mal wieder nachlesen müssen, was das ist und wie das geht, wenn wir abends mal nicht mehr so müde sind, dass wir nach dem Lichtaus sofort beide schlafen :oops: :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Tochter ist etwas jünger als Dein Sohn, aber ich antworte trotzdem mal. Mir fallen zu Deinem Posting verschiedene Punkte ein.

    1. Mittagschlaf
    Macht meine Tochter nicht mehr, und erst seitdem ist es auch nur irgendwie realistisch, dass sie vor acht schläft. Ich bin überzeugt, dass wir gerade in diesem Alter oft das Schlafbedürfnis von Kindern überschätzen. Meine Kleine schläft jetzt zum Beispiel von halb acht bis halb acht, also genau zwölf Stunden. Jetzt ziehe da mal anderthalb bis zwei Stunden Mittagschlaf ab - wann muss ein Kind dann ins Bett gehen, um morgens auch ungefähr um halb acht aufzuwachen? Natürlich ist der individuelle Schlafbedarf auch noch mal unterschiedlich, aber ich muss ehrlich sagen, dass wir für uns irgendwann recht früh recht strikt dem Mittagschlaf entgegegen gearbeitet haben, auch wenn das ein paar quengelige Abende in der Umstellungszeit bedeutete. Nach etwa 10 Tagen hatte sich der neue Rhythmus eingespielt, obwohl meine Tochter, wenn sie ganz frei wählen könnte, glaube ich am liebsten zwischen 23 Uhr und 9 Uhr schlafen würde und denn Rest in einem Mittagschlaf ab 17 Uhr. Nur: Das kollidiert mit unseren Bedürfnissen und einigen äußeren Gegebenheiten (Tamu), und so ist es ein guter Kompromiss.

    2. Einschlafen
    Ohne Einschlafbegleitung läuft bei uns gar nichts. Allerdings schläft meine Tochter auch dauerhaft und nur bei uns im Bett, so dass es ganz selbstverständlich ist, dass wir sie abends auch dort zusammen ins Bett bringen. Das Ritual dauert alles in allem etwa von sieben bis halb acht, mit Zähneputzen, Gesicht waschen, wickeln, Schlafanzug anziehen, vorlesen, singen, Hand halten, streicheln, dabei liegt sie in der Mitte zwischen mir und meinem Mann (in 99% der Fälle, wenn einer von uns mal nicht da ist geht es auch mit einem von uns). Ich finde, gerade in dieser schwierigen Zeit des Übergangs vom Wachsein in den Schlaf muss man alle Ängste vorm Verwöhnen, "schlechten Angewohnheiten" etc. über Bord werfen und ihnen einfach das geben, was sie brauchen (und man selbst geben kann). Bei uns sagen zum Beispiel viele, sie finden das übertrieben, dass wir *beide* neben ihr liegen bis sie schläft, aber ich merke und spüre, dass das einer ihrer Lieblingsmomente des Tages ist, wenn alle zusammen sind, friedlich, vertraut, geborgen, das gibt ihr so viel Sicherheit, dass sie, die mit dem Einschlafen durchaus so ihre Probleme hatte, gut einschlafen kann. Ohne Tränen.

    3. Schimpfen und Druck bringt gar nichts. Weil das nur zusätzlich aufwühlt, wach macht, stresst. Zum Schlafen gehört aber ein Gefühl ultimativer Entspannung, Sicherheit, Geborgenheit. Der Knackpunkt ist also: Was kann Eurem Sohn das geben? Wie könnt Ihr es ihm so angenehm machen, dass ihm einfach die Augen zufallen?

    4. Kinder selbst entscheiden lassen, wann sie zu Bett gehen: Ich kenne Familien, die das so machen und wo das funktioniert. Allerdings ist auch hier die Umstellungszeit eine lange und harte: Anfangs probieren die Kleinen durchaus auch mal, wie es eigentlich ist, erst um zwei Uhr nachts schlafen zu gehen :shock: . Meist spielt es sich dann tatsächlich ein, dass die Kinder abends wenn sie müde sind anzeigen, dass sie ins Bett gebracht werden wollen (Einschlafbegleitung brauchen sie aber trotzdem). Trotzdem: Für den Königsweg für alle Familien halte ich es nicht. Erstens, weil ich es trotz allem auch einen legitimen Eltern-Wunsch finde, zu sagen: Ich möchte wissen, ungefähr gegen acht/neun/zehn Uhr habe ich Feierabend. Darauf kann ich mich einstellen und freuen, und es ist nicht jeden Tag ein Hoffen und Bangen, wann das Kind sich entschließt, ins Bett zu gehen. Und: Ich merke, dass es unserer Tochter gut tut, diese Entscheidung abgenommen zu bekommen - in Einklang mit ihren Signalen. Wir würden sie nie zwingen, offensichtlich wach im Bett zu liegen, und dadurch, dass wir bei ihr sind bis sie schläft, würden wir uns dadurch ja auch nur selbst ins Bein hacken: Dann müssen wir da nämlich zwei Stunden liegen, und sie schläft immer noch nicht. Aber wenn wir nach dem Abendbrot sagen "Jetzt ist Schlafenszeit", ist das für sie das Signal, ins Bad zu flitzen und ihre Zahnbürste zu holen, und damit fängt das Abendritual an. Manchmal versucht sie noch, zu verhandeln ("Noch fünf Minuten ...") aber man merkt wirklich total, dass es ihr damit gar nicht ernst ist, sondern dass sie einfach nur noch mal die Rückversicherung hören will: "Nein, denn jetzt ist Schlafenszeit. Jetzt pitzen wir deine Zähne, ziehen deinen Schlafi an, und du suchst dir ein Buch raus ..." Dann plappert sie die ganze Zeit darüber, welche Geschichte sie heute auswählt und wer sie vorlesen soll (darf sie raussuchen) und ich habe in diesem Fall wirklilch das Gefühl diese Sicherheit zu wissen, jetzt ist einfach Zeit ins Bett zu gehen und nicht mehr zu spielen, hilft ihr und engt sie nicht im negativen Sinne ein.

    5. Familienbett generell
    Erstmal: Ein Kind kann auch im großen Bett einschlafen und dann schlafend ins eigene getragen werden. Es ist nicht wahr, dass das nie funktioniert. Manche Kinder sind total dankbar über diese Lösung, die man ihnen in diesem Alter ja sogar schon erklären kann: Du darfst hier einschlafen, und wenn Papa und ich nachher ins Bett gehen, tragen wir dich rüber, dass wir alle mehr Platz haben. Viele Kinder finden das voll in Ordnung, weil dann der für sie schwerste Part, das Einschlafen, ja schon geschafft ist.
    Aber wenn wirklich nur die von Dir genannten zwei Gründe dagegen sprechen, könnt Ihra uch noch mal überlegen, ob das Familienbett nicht doch was für Euch wäre. Was das Platzproblem angeht, kann man schließlich anbauen und z.B. das Bett Eures Sohnes direkt an Eures dranstellen wie einen Balkon. Und was die "ehelichen Aktivitäten" angeht: Wenn man da kein Problem draus macht, ist es keins. Erstens schlafen die meisten Kinder, wenn sie schlafen, sehr fest. Und zweitens gibt es, wenn das Kind in Eurem Bett schläft, jede Menge anderer Orte. Das Kinderzimmer zum Beispiel. Außerdem das Sofa, den Wohnzimmerteppich, die Waschmaschine ;-) ... und so weiter. Das ist wirklich eine Frage der Einstellung. Guck mal, wie viele Familienbett-Mütter hier wieder schwanger sind ... irgendwie muss das ja auch gekommen sein.

    Vielleicht waren ein paar Denkanstöße für Dich dabei.

    Liebe Grüße
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rainbird77 schrieb:
    was meint ihr denn mit in den Schlaf begleiten? Legt ihr euch neben die Kleinen? Erik hat leider nur ein 1,40 x 0,70-Bett, das kracht glaub ich ein wenn ich mich da mit rein quetsche... oder schlafen eure im großen Bett bei Mama & Papa? Da schläft Erik z. B. mittags sehr gern, wenn ich zu Hause bin, aber für abends haben wir uns das noch nicht so getraut, weil wir befürchten, dass das dann eine ständige Gewohnheit wird. Ich finde es total toll, ihn ab und an mal bei uns im Bett zu haben, aber auf Dauer schlafe ich besser wenn nur mein Mann neben mir liegt - ganz zu schweigen von irgendwelchen "ehelichen Aktivitäten"... oder wie macht ihr das? *ratlosguck*
    Dass man sich in einem kleinen Kinderbett nicht dazu lege kann ist genau der Grund warum wir solche Betten hier gar nicht haben. Unsere Kinder haben zunächst im Babybalkon bzw in meinem Bett geschlafen. Dann gab es eine große Matratze auf dem Boden. Und dann direkt ein normales Bett 1X2m. So kann man sich immer dazu legen, was bei uns immer noch normales Zubettbring Ritual ist. Wobei sich die Kinder den Papa mittlerweile teilen müssen. Sie schlafen in einem Zimmer, an einem Abend legt sich der Papa erst zu Mirco, am nächsten Abend dann erst zu Jolanda.

    Irgendwann im Laufe der Nacht kommen beide Kinder dann ins große Familienbett gekrabbelt. Es gibt zwar auch immer mal wieder durchgeschlafene Nächte, bei Mirco sind sie die totale Ausnahme, bei Jolanda geht das immer phasenweise. Und ich muss gestehen, dass ich es wenn Jolanda mal zwei Wochen lang durchschläft schon fast vermisse, wenn sie nicht einen Teil der Nacht bei mir liegt.

    Allerdings haben wir auch ein 2,70 m breites Familienbett, eben damit es keine Platzprobleme gibt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, Elternbett ist bei uns auch möglich, wenn Natalie krank ist oder phasenweise eben. Zu anderen Zeiten möchte ich aber, dass sie in ihrem Bett schläft und da sie recht aktiv ist im Schlaf (wir haben beide morgens dann diverse Fußtritte und Armrempler und schlafen alle schlecht) und es geschafft hat durch die Lücke im Gitterbett auf den Boden zu fallen und sich den Kopf anzuschlagen, war es uns lieber zunächst beim niedrigeren (gemessen vom Boden ab) kleineren Bett zu bleiben.
    Matratze auf dem Boden hätte ich eher ungern, weil bei uns das Laminat auf dem blanken Boden liegt und ich finde es da schon recht kalt, wenn ich nur eine halbe Stunde daneben sitze.
    Ich denke, da kommt es viel auf die persönlichen und räumlichen Gegebenheiten an.
    Beim im Elternbett einschlafen lassen und dann ins eigene Bett tragen ist Natalie immer aufgewacht... :roll:

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anscheinend bin ich wenigstens nicht die einzige, die das Problem generell hat (und vor der Entscheidung steht: Mittagsschlaf - ja oder nein), und sogar nicht die einzige, bei der in der KiTa die Kinder halt auch hingelegt werden wenn die Eltern das eigentlich nicht mehr sooo toll finden...

    @Sommermami:
    Zu anderen Zeiten möchte ich aber, dass sie in ihrem Bett schläft und da sie recht aktiv ist im Schlaf (wir haben beide morgens dann diverse Fußtritte und Armrempler und schlafen alle schlecht)

    Genau das ist das Problem und auch überhaupt der Grund weshalb Erik schon im Alter von wenigen Monaten in sein eigenes Zimmer "umgezogen" ist: ich wache bei jedem Mucks von ihm auf, und er schläft echt kreuz und quer durchs ganze Bett. Ich weiß nicht, ob ich das auf Dauer aushalten könnte. Vielleicht gewöhnt man sich mit der Zeit dran? Matratze auf dem Boden find ich übrigens nicht so prickelnd, da sich die Feuchtigkeit ohne Lattenrost ja ziemlich fies absetzen und zu Schimmel führen kann. Da unser großes Bett ziemlich hoch ist wäre da für Erik wahrscheinlich eh keine Alternative, denn dann kann er uns eh nicht mehr sehen.

    Dann sagen ja viele, vergiss das mit dem Verwöhnen, er wird schon nicht mehr in deinem Bett schlafen wollen wenn er 18 ist. Ich kenne aber eine Familie, wo die Tochter locker noch mit 11 oder 12 bei Mama im Bett geschlafen hat, und da hörts für mich dann doch irgendwie auf.

    @zaubermonster:
    Und was die "ehelichen Aktivitäten" angeht: Wenn man da kein Problem draus macht, ist es keins. Erstens schlafen die meisten Kinder, wenn sie schlafen, sehr fest. Und zweitens gibt es, wenn das Kind in Eurem Bett schläft, jede Menge anderer Orte. Das Kinderzimmer zum Beispiel. Außerdem das Sofa, den Wohnzimmerteppich, die Waschmaschine ;-) ... und so weiter.

    und @Nanaki:
    Eheliche Aktivitäten? Ich fürchte wir werden erst mal wieder nachlesen müssen, was das ist und wie das geht, wenn wir abends mal nicht mehr so müde sind, dass wir nach dem Lichtaus sofort beide schlafen

    Genau das ist echt ein Problem für mich. Nennt mich spießig, aber mir machts am meisten Spaß im Bett, und mit Kind daneben weiß ich nicht ob ich mich da so entspannen könnte. :confuded: Und temporär weglassen wie bei Nanaki: wir haben hier eine ganz dicke Ehekrise gehabt, mit allem was dazugehört, und haben uns beide grade wieder einigermaßen zusammengerauft, und da denke ich dass es schon wichtig ist dass es auch dabei bleibt. Wobei ich die Vorstellungen meines Mannes ("Na ja, so ca. 2mal die Woche wär schon schön...") dennoch völlig unrealistisch finde, aber das ist ein anderes Thema... ;-)

    Wie macht ihr anderen Familienbett-Paare das denn so? Stehen Zärtlichkeiten zwischen den Partnern völlig im Hintergrund? Weicht ihr auf andere Zimmer aus? Quartiert die Kleinen zeitweise mal aus wenn sie schon schlafen?

    Und nochmal @zaubermonster:
    Vielen Dank für Dein Posting, das mir sehr geholfen hat! Insbesondere hast du mir etwas aus meiner Unsicherheit geholfen bzgl. die Kinder selbst entscheiden zu lassen, wann sie ins Bett gehen. Ich finde das nämlich auch genau deshalb sehr riskant, weil ich befürchte, dass dann hier jemand bis irgendwann nachts rumgeistert und nicht zur Ruhe findet. Vielleicht müsste man es aber dennoch einfach mal ausprobieren; das mag ja von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Aber wenn es nicht klappt hinterher wieder auf das von den Eltern vorgegebene Schlafengehen zu wechseln mag auch wieder schwierig sein...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja, und @Marlies: den Artikel habe ich schon mal vor längerer Zeit gelesen, aber da gehts doch vor allem um das Durchschlafen, richtig? Damit haben wir eigentlich keine Probleme, sondern eher mit dem Einschlafen an sich...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rainbird77 schrieb:
    Wie macht ihr anderen Familienbett-Paare das denn so? Stehen Zärtlichkeiten zwischen den Partnern völlig im Hintergrund? Weicht ihr auf andere Zimmer aus? Quartiert die Kleinen zeitweise mal aus wenn sie schon schlafen?
    Also wir haben das Bett ja abends erst einmal für uns, da die Kinder mittlerweile in ihrem Zimmer schlafen gehen und erst im Laufe der Nacht zu uns kommen. Das hat aber nichts daran geändert, dass unser Sexleben relativ brach liegt. Mit dem Familienbett hat das also zumindest bei uns überhaupt nichts zu tun. Das Bedürfnis ist einfach auf beiden Seiten nicht gerade groß, einfach weil der Alltag für uns so anstrengend ist, dass wir abends völlig ko sind.

    Ich kann mich aber erinnern, dass wir früher auch trotz Familienbett andere Zeiten hatten. Zum Beispiel als ich mit Jolanda schwanger war. da schlief Mirco auch noch viel in unserem Bett. Also sind wir eben ausgewichen. Im Kinderzimmer lagen zu der Zeit zwei Matratzen auf dem Boden. Tagsüber für Mirco zum rumhüpfen und abends hatten wir die dann für uns ;-)
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