zu wenig milch oder schub oder schmerzen oder ...?

lillyms

hallo ihr lieben!

eigentlich gehöre ich ja schon zu den "fortgeschrittenen" stillerinnen - ich habe meinen sohn 14 monate lang gestillt und der ist gerade mal 2; ist also noch nicht solange her!?

trotzdem bin ich bei meiner tochter grad mal wieder am verzweifeln...
eigentlich hatte sich unser stillrhytmus schon ganz gut eingependelt, dann plötzlich waren wir wieder bei alle 2 std. ok - schub hab ich mir gedacht - passte auch zeitlich.
dann wurde es auch wieder etwas besser und ich fühlte mich bestätigt.
aber ein, zwei tage später ging es erst richtig los: nur noch extremste brüllerei beim stillen...sie kommt gar nicht mehr zur ruhe und erst recht nicht mehr in den schlaf!?

ist es theoretisch möglich, dass ich tatsächlich nicht genug milch produziere und wie kann ich das herausfinden?
oder habt ihr irgendwelche anderen ideen, was sie quälen könnte?

thx!
die lilly

Snoopy82

Zu wenig Milch gibt es eigentlich nicht ... wenn Deine Kleine wirklich nicht genug kriegen würde, wäre sie matt und apathisch, würde abnehmen und hätte kaum noch Pipi in der Windel. Auch an der Haut kannst Du es sehen, wenn Du die zwischen 2 Finger nimmst und sie bleibt in der Form, dann fehlt Flüssigkeit .... ich denke aber, das merkt man als Mutter, bevor es so weit ist ...

Dass Schübe fast nahtlos ineinander über gehen, kommt leider häufig vor ... genauso gut könnte es sein, dass gerade ihre Zähnchen in den Kiefer einschießen - das sieht man von außen nicht, kann aber schmerzhaft sein ... was auch möglich ist: mit 4 Monaten fängt sie an, ihre Welt bewusster wahr zu nehmen und zu entdecken ... da ist zum einen stillen natürlich ziemlich langweilig - weil man aber trotzdem Hunger hat, wird geschrien ... (wie in der Pubertät - man weiß nicht, was man will, und zickt rum :cool: ) ... die ganzen neuen Reize, die sie jetzt wahrnimmt, können natürlich auch mit ein Grund sein, warum sie schlecht in den Schlaf findet.

Habt ihr ein festes Ritual zum Schlafen?

Hast Du schonmal probiert, sie tagsüber in einem abgedunkelten Raum zu stillen, evtl. sogar im LIegen oder dabei beruhigend zu summen? Manchmal klappt's dann besser ...

milchbart

Das könnten noch die lieben Zähnchen sein. Das ist wohl auch schon unangenehm, wenn sie nur einschießen, d.h. auch wenn du an der Oberfläche gar nichts siehst, kann deine Kleine das schon unangenehm finden, v.a. beim Stillen. Könnte auch vom Alter her passen. Bei meinen Beiden war das immer das Kennzeichen: nachts klappte es wunderbar, tagsüber signalisierten sie Hunger, ich wollte stillen, kurzes andocken, losreißen und brüllen, wieder andocken, losreißen und brüllen.

lillyms

nee, wir haben noch kein festes einschlafritual.
ich weiss nicht mehr genau, wie das bei meinem sohn war, aber ich meine, das war auch erst später...?!

momentan schläft sie abends noch ne runde bei uns im wohnzimmer, dann stille ich nochmal und wir gehen zusammen ins bett.
da sie gerade sehr nähebedürftig ist, wäre es auch schwierig, sie zum schlafen "abzuschieben".

ab wann habt ihr das denn gemacht?

Anonymous

Ich hab als Einschlafritual immer noch Einschlafstillen und - kuscheln. In dem Alter von deinem Kind find ich das eher normal, dass das alles noch nicht so richtig klappt und sie sich schwertun mit Einschlafen.

Ich denke allerdings auch nicht, dass du zuwenig Milch hast, sondern ich denke auch eher an Schub oder / und Zähne. Hast du es denn schon mal mit Osanit probiert, vielleicht tut sie sich damit nicht ganz so schwer.