Schwangerschaftsdiabetes - ich bin so frustriert

bearbeitet 23. 03. 2009, 20:45 in Schwangerschaft
hallo zusammen

bin in der 29 SSW und bis dato lief alles ohne Probleme. Kind immer genau im Mittelwert, keine größeren Beschwerden, trotz Arbeit und Kleinkind (ist meine zweite Schwangerschaft) und Haushalt alles gut. Dann habe ich einfach standardmässig den Zuckerbelastungstest machen lassen und siehe da - 2 Werte erhöht.

Seit letztem Mittwoch bin ich als "auf diät" sprich: stelle meine Ernährung komplett um. Ich bin direkt vom Frauenarzt in eine Diabetologische Praxis gegangen und habe dort mit einer Ernährungsberaterin alles durchgesprochen. Messe seitdem auch täglich meine Blutzuckerwerte, erst 6 x am Tag (vor und nach den Hauptmahlzeiten), jetzt noch 3 x am Tag (nach den Hauptmahlzeiten) und 2 x die Woche in der früh. Die Werte sind im Allgemeinen sehr gut, aber ich empfinde dieser ständige Messerei und auf die Uhr-schauerei als unheimlich belastend. Habe immer Angst, doch was falsches gegessen und meinem Baby damit geschadet zu haben (die Maße sind nach wie vor exakter Mittelwert, also alles gut). Gestern abend habe ich bspw. Schupfnudeln mit Rotkohl gegessen, was wohl nicht optimal war. Prompt war mein Zuckerwert bei 141 und ich total durch den Wind...habe dann noch 2 x nachgemessen und immer andere Ergebnisse bekommen. Mein Mann musste mich am Ende trösten, da ich fast geheult habe.

Da ich normalgewichtig bin, soll ich durch die Umsetllung auch nicht abnehmen und muss morgens und abends den Urin auf Zucker und Ketone prüfen. Noch eine Testreihe also. Habe dann ab und an Ketone im Urin und auch dann wieder ein schlechtes Gewissen, weil ich zu wenig Kohlehydrate aufgenommen habe...

Vielleicht gibt es hier im Forum ja andere Schwangerschaftsdiabetikerinnen, die entspannteer mit der Sache umgehen und mir Tipps geben können, wie man das schafft. So wie jetzt macht die Schwangerschaft nicht viel Spass...

liebe Grüße

Kamarcos, 29. SSW mit cosima *20.01.07

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kamarcos und herzlich willkommen hier im Forum,

    fachlich kann ich leider gar nichts dazu beitragen, weil ich damit keine Erfahrungen habe, aber hast du das hier schon gelesen:

    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... betes.html

    Es melden sich aber bestimmt noch die Fachfrauen zu Wort.

    Alles Gute
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doro66 schrieb:
    Hallo Kamarcos und herzlich willkommen hier im Forum,

    fachlich kann ich leider gar nichts dazu beitragen, weil ich damit keine Erfahrungen habe, aber hast du das hier schon gelesen:

    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... betes.html

    Es melden sich aber bestimmt noch die Fachfrauen zu Wort.

    Alles Gute


    Hallo und danke für Willkommen und den Link!
    Werde mir den Artikel mal in Ruhe durchlesen...

    lg

    Scarlett
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat dir das deine Fragen beantwortet?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doro66 schrieb:
    Hat dir das deine Fragen beantwortet?

    Sagen wir mal so - die Fakten rund um die Schwangerschaftsdiabetes kenne ich ja schon. In der Diabetes-Praxis hat man mir auch so einiges an Infomaterial mitgegeben.

    Mir ging es hier eher darum zu sehen, wie andere Schwangere mit dem Druck des ewigen Messens umgehen und den negativen Gefühlen rund ums Essen, die daraus entstehen - zumindest bei mir.

    Außerdem scheint niemand außer mir morgens und abends die Ketone messen zu müssen :confuded:
  • XiaXia

    60

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    der Sinn einer Diät im Rahmen eines Diabetes besteht vordergründig darin, den BZ-Wert zu normalisieren. Von daher solltest Du Dir Nahrungsmittel suchen, die keine versteckten Kohlenhydrate - wie Schupfnudeln - enthalten.

    Ich selber habe noch keinen Diabetes, ich hoffe ich bekomme ihn auch nicht, da ich schon vor der SS auf Diät zum abnehmen war und meine Ernährung während der SS nur teilweise wieder auf normal umgestellt habe und ich jetzt nicht wüsste, wie ich noch umstellen soll, allerdings komme ich aus dem medizinischen Bereich und ich kenne von meinen Patienten den Zwang regelmässig messen zu müssen. Jedoch schlägt das auch irgendwann mal in Routine um, kein Diabetiker hat von heute auf morgen den Dreh komplett raus ;)

    Lg, Sanni
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mir vorstellen, dass das eine ganze schöne Belastung ist :troest: Wir hatten hier auch schon einige Diabete-Fälle. Vielleicht meldet sich ja noch die ein oder andere mit ihren Erfahrungen.
  • sarongsarong

    1

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nicht frustiert sein! Ich habe dieselbe Geschichte wie du! Messe nun schon seit 6 Wochen auch jeden Tag. Und jeden Tag wird mein Mess-Verhalten weniger.... ich mach mich nicht mehr verrückt. Hatte diese Phase auch. Vorallem dann, wenn man denkt, ordentlich, also wenig Kohlehydrate gehabt zu haben und dann der Wert doch unheimlich hoch ist. Ich habe unabhängig von meiner diab. Praxisberaterin, die ich sehr schätze, noch mit einer Diabetologin aus meiner früheren Heimat gesprochen. Sie meinte, wir sollten alles essen, nur richtig spritzen! Wenn ich also nun weiß, ich ess ein Stück Kuchen nachmittags, dann spritz ich vorsichtshalber (ohne zu messen) mal 2-3 Einheiten. Angefangen hab ich mit 2-4 Einheiten vor den Hauptmahlzeiten. Das war aber nicht genug. Gerade als Schwäbin gibts bei mir auch viel Schupfnudeln und vorallem Spätzle. Mittlerweile bin ich also bei 5-6Einheiten vor den MAhlzeiten.

    Was sehr gut tut: Bewegung! Ein paar Spaziergänge haben mich gelehrt, dass der Wert überhaupt nicht ansteigt. Letzte Woche im 4-SterneHotel gabs natürlich ausgiebigstes Frühstück mit viel Brötchen und Müsli. Aber beim anschließenden Spazieren durch den Schnee war der Wert kaum merklich gestiegen!

    Ich spritze mittlerweile auch Langzeitinsulin am Abend (in den Oberschenkel). Sind deine WErte morgens auch oft erhöht? Bei mir wars so, obwohl abends wieder tiefer waren. Hängt mit der Niere zusammen - sie produziert über Nacht Zucker!

    Hoffe, konnte dir die Belastung bisschen nehmen. Wichtig sind die richtigen Kohlehydrate und eben das entsprechende Spritzen!

    Lass es dir gut gehen!

    claudia
    32.SSW
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sarong schrieb:
    Nicht frustiert sein! Ich habe dieselbe Geschichte wie du! Messe nun schon seit 6 Wochen auch jeden Tag. Und jeden Tag wird mein Mess-Verhalten weniger.... ich mach mich nicht mehr verrückt. Hatte diese Phase auch. Vorallem dann, wenn man denkt, ordentlich, also wenig Kohlehydrate gehabt zu haben und dann der Wert doch unheimlich hoch ist. Ich habe unabhängig von meiner diab. Praxisberaterin, die ich sehr schätze, noch mit einer Diabetologin aus meiner früheren Heimat gesprochen. Sie meinte, wir sollten alles essen, nur richtig spritzen! Wenn ich also nun weiß, ich ess ein Stück Kuchen nachmittags, dann spritz ich vorsichtshalber (ohne zu messen) mal 2-3 Einheiten. Angefangen hab ich mit 2-4 Einheiten vor den Hauptmahlzeiten. Das war aber nicht genug. Gerade als Schwäbin gibts bei mir auch viel Schupfnudeln und vorallem Spätzle. Mittlerweile bin ich also bei 5-6Einheiten vor den MAhlzeiten.

    Was sehr gut tut: Bewegung! Ein paar Spaziergänge haben mich gelehrt, dass der Wert überhaupt nicht ansteigt. Letzte Woche im 4-SterneHotel gabs natürlich ausgiebigstes Frühstück mit viel Brötchen und Müsli. Aber beim anschließenden Spazieren durch den Schnee war der Wert kaum merklich gestiegen!

    Ich spritze mittlerweile auch Langzeitinsulin am Abend (in den Oberschenkel). Sind deine WErte morgens auch oft erhöht? Bei mir wars so, obwohl abends wieder tiefer waren. Hängt mit der Niere zusammen - sie produziert über Nacht Zucker!

    Hoffe, konnte dir die Belastung bisschen nehmen. Wichtig sind die richtigen Kohlehydrate und eben das entsprechende Spritzen!

    Lass es dir gut gehen!

    claudia
    32.SSW

    hallo Claudia,

    ich spritze noch kein Insulin, soll es mit der Ernährungsmstellung schaffen, die Zuckerwerte im Normalbereich zu halten. Alle 14 Tage sehe ich die Ernährungsberaterin, die dann mein Tagebuch checkt und mir Tipps gibt wg. Ernährung und so.

    Meine Werte sind morgens eigentlich immer okay, also unter 90, meist unter 80.
    Und auch tagsüber habe ich selten Ausreisser, nur halt nach den (superleckeren) Schupfnudeln...
    Muss mich wohl erst mal dran gewöhnen, mit dem Messen zu leben und das ganze lockerer zu sehen. Wenn alles kontrolliert wird, kann ja im Grunde nicht viel passieren...

    Danke auf jeden Fall für deine Antwort!!

    liebe grüße von Scarlett
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Xia schrieb:
    Hallo,

    der Sinn einer Diät im Rahmen eines Diabetes besteht vordergründig darin, den BZ-Wert zu normalisieren. Von daher solltest Du Dir Nahrungsmittel suchen, die keine versteckten Kohlenhydrate - wie Schupfnudeln - enthalten.

    Ich selber habe noch keinen Diabetes, ich hoffe ich bekomme ihn auch nicht, da ich schon vor der SS auf Diät zum abnehmen war und meine Ernährung während der SS nur teilweise wieder auf normal umgestellt habe und ich jetzt nicht wüsste, wie ich noch umstellen soll, allerdings komme ich aus dem medizinischen Bereich und ich kenne von meinen Patienten den Zwang regelmässig messen zu müssen. Jedoch schlägt das auch irgendwann mal in Routine um, kein Diabetiker hat von heute auf morgen den Dreh komplett raus ;)

    Lg, Sanni

    hallo, danke für deine aufmunternden Worte! ich bin halt noch ein echter Newbee in dem Thema und dachte mir, dass Schupfnudeln halt aus Kartoffeln bestehen und die sind ja erlaubt...heute bin ich wieder bei Vollkornnudeln, damit sind die Werte viel besser...auch wenn ich sie geschmacklich nicht unbedingt sooo prickelnd finde, aber was soll's.
  • XiaXia

    60

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Viele Lebensmittel enthalten versteckte Kohlenhydrate, wie Kartoffeln oder auch Getreideprodukte (als ganze Körner gehn sie allerdings als Ballaststoffe durch, also positive Kohlenhydrate) wie Mehl. Denn sie haben sehr viel Stärke und Stärke wird in Kohlenhydrate aufgespalten. Genauso wie Zucker, Kohlenhydrat pur.

    Grundsätzlich werden Nahrungsmittel in drei Hauptnährstoffe unterteilt: Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette. Mein Internist, bei dem ich wegen meinem noch nicht vorhandenen Diabetes regelmässig zum grossen BZ-Test bin (vor der SS wurde ich wegen latenten Diabetes behandelt) gab mir den Tipp, es mal mit Trennkost zu versuchen, damit hätte er bei seinen Patienten sehr gute Erfahrungen beobachten können. Ich muss aber sagen, das ich wegen verschiedener Nahrungsmittelallergien keine Trennkost kochen könnte und selber damit keine Erfahrungen gemacht habe - ich hab halt schlicht auf Fette und Zucker geachtet, sprich Nährstoffe, die sowieso einen grossen Energiewert haben.

    Viellleicht hilft es Dir auch, ein wenig auf die BE's, also die Broteinheiten zu achten, sie geben an, wieviel Nähr- und Energiewert ein Nahrungsmittel hat und normalerweise werden sie ähnlich wie die Punkte bei einer bekannten Diät-Vereinigung gezählt, im Rahmen eines ärztlichen Diätplanes.

    Wie gesagt, mach Dich nicht verrückt, die Routine des Messens und das Wissen um die Nahrungsmittel kommen mit der Zeit :troest:

    lg, Sanni
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Xia schrieb:
    Viele Lebensmittel enthalten versteckte Kohlenhydrate, wie Kartoffeln oder auch Getreideprodukte (als ganze Körner gehn sie allerdings als Ballaststoffe durch, also positive Kohlenhydrate) wie Mehl. Denn sie haben sehr viel Stärke und Stärke wird in Kohlenhydrate aufgespalten. Genauso wie Zucker, Kohlenhydrat pur.

    Grundsätzlich werden Nahrungsmittel in drei Hauptnährstoffe unterteilt: Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette. Mein Internist, bei dem ich wegen meinem noch nicht vorhandenen Diabetes regelmässig zum grossen BZ-Test bin (vor der SS wurde ich wegen latenten Diabetes behandelt) gab mir den Tipp, es mal mit Trennkost zu versuchen, damit hätte er bei seinen Patienten sehr gute Erfahrungen beobachten können. Ich muss aber sagen, das ich wegen verschiedener Nahrungsmittelallergien keine Trennkost kochen könnte und selber damit keine Erfahrungen gemacht habe - ich hab halt schlicht auf Fette und Zucker geachtet, sprich Nährstoffe, die sowieso einen grossen Energiewert haben.

    Viellleicht hilft es Dir auch, ein wenig auf die BE's, also die Broteinheiten zu achten, sie geben an, wieviel Nähr- und Energiewert ein Nahrungsmittel hat und normalerweise werden sie ähnlich wie die Punkte bei einer bekannten Diät-Vereinigung gezählt, im Rahmen eines ärztlichen Diätplanes.

    Wie gesagt, mach Dich nicht verrückt, die Routine des Messens und das Wissen um die Nahrungsmittel kommen mit der Zeit :troest:

    lg, Sanni

    Hi Sanni

    danke für die Infos :-)
    Ich habe von meiner Ernährungsberaterin auch einen kleinen Plan bekommen mit "guten" Produkten und Dingen, die zu meiden sind. Sie hat mir Kartoffeln, Nudeln und Reise als positive und empfehlenswerte Nahrungsmittelkomponenten genannt, v.a. eben in Vollwertqualität (Kartoffeln sind ja irgendwie immer Vollwert). Habe auch schon festgestellt, dass ich Kartoffeln und Vollkornnudeln gut essen kann, ohne dass die BZ-Wert hoch ausschlagen. Deshalb war ich ja so schockiert, dass nach dem Genuss von Schupfnudeln die Werte so hoch gingen...sind doch auch nur Kartoffeln...vielleicht war der Kartoffelteig aber noch anderweitig bearbeitet, es war ja ein fertiger Beutel aus dem Kühlregal. Oder das Rotkraut (auch fertig aus dem Frischbeutel) war gezuckert, schwer zu sagen bei Fertigprodukten.

    Heute abend gibt es bei uns Vollkornnudeln mit Wirsing und Erbsen. Das Gemüse wird gedünstet und bekommt nur eine leichte Soße ohne Zucker.

    Leider habe ich heute früh nach dem Frühstück (Vollkornbrot mit Quark und Bio-Gemüseaufstrich plus eiin paar Scheiben roher Paprika) wieder einen Ausreisser gehabt von 144. Damit bin ich zweimal die Woche über den Grenzwert und muss schon nächste Woche wieder in die Praxis zum Diabetologen :sad:

    Aber du hast Recht, man gewöhnt sich bestimmt an das ganze Prozedere und ich habe ja noch ein paar Wochen Zeit.

    Heisst "latente Diabetes" dass du eine Glucoseunversträglichkeit hast?

    liebe Grüße und schönes WE noch

    Kamarcos
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In Schupfnudeln ist in der Regel auch Mehl drin, die sind nicht rein aus Kartoffeln.
  • XiaXia

    60

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kamarcos schrieb:

    Heisst "latente Diabetes" dass du eine Glucoseunversträglichkeit hast?

    Nein, das heisst, das mein BZ-Wert im kritischen Bereich zum richtigen Diabetes kreucht und fleucht (Latenz: verborgen, aber noch nichts verändernd). Das liegt aber mit Sicherheit an meinem Übergewicht und daran, das ich vorm Abnehmen nicht über den Brennwert der Lebensmittel nachgedacht habe, die ich zu mir genommen habe - und es mir ziemlich egal war ;)

    Ich wünsch Dir auch ein schönes Wochenede.

    LIebe Grüsse, Sanni
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu
    ich kann mich auch erinnern wie mich die Messerei am Anfang genervt hat. Aber man gewöhnt sich wirklich dran und man weis ja wofür man es tut. Um Blutzucker-Spitzen kannst du auch versuchen dein Essen anders ein zu teilen. Also mehrere kleine Mahlzeiten am Tag an Stelle von 3 Großen.
  • ElannaElanna

    138

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich verstehe dich gut, mich hat das Messen auch tierisch belastet. Noch dazu hat mein Körper auf die komischsten Dinge total reagiert, so zB auch auf Fruchtzucker und Zuckeraustauschstoffe (wie zB in zuckerfreien Bonbons).
    Bei mir war der morgendliche Nüchternwert dann auch immer so hoch, dass eigentlich langfristig eine Insulintherapie angedacht war. Dann kam mein Sohn der Therapie aber zuvor...

    Ich habe versucht mir immer wieder zu sagen, dass es bei mir sich ja nur um einen begrenzten Zeitraum von ein paar Monaten handelt. "Richtige" Diabetiker müssen das Theater lebenslang mitmachen- das wäre mein Horror.
    Ich habe auch gemerkt, dass Bewegung total hilft.

    Alles, alles Gute,

    Mayanna
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kam gar nicht auf die idee, das messen nervig zu finden :shock:
    aber stimmt, wenn ich darueber nachdenke, hat man fast soviel zeug mit wie als raucher ;-)

    man muss sich da aber sicher gewoehnen - bald machst du das wahrscheinlich ohne nachzudenken nebenbei ... so gings mir jedenfalls.
    ich hab mich damals nur total ueber diesen diabetologen-stress aufgeregt, denn der erste test bei der gyn schlug voll aus, aber dann war kein einziger messwert erhoeht, egal, ob sahnetorte im spiel war oder kekse - eher zu niedrig, ich erinner mich da an irgendwas mit 50 :roll:
    baby war auch immer zeitgerecht, nie zu gross oder so.

    nein, aber nach der ersten vermutung, dass da mit meinem bz was nicht stimmen koennte, haette ich so ohne weiteres nicht aufgehoert zu messen - nur fuer alle faelle, denn ich wollte ja alles tun, damit dem baby nichts passiert.
    so gehts dir ja auch, wenn ich dich richtig verstanden hab, also kommst du ums messen nicht drumrum.
    bloed, aber nicht zu aendern.

    und gerade zu anfang ist das messen ja dazu da, dass du deine ernaehrung besser abstimmen kannst. ich wuerde da in ein oder zwei ausreissern keine katastrophe sehen, auch nicht fuers baby.
    du kennst ja dann den ausloeser + kannst eine alternative suchen.
    (wurstbrot ohne brot fand ich z.b. immer sehr lecker :cool:)
    wenn deine werte immer zu hoch wuerden, koennte man ja ganz schnell mit insulin reagieren - heisst, wenn du so achtsam bist wie du es bist, machst du trotz dem ein oder anderen ausreisser alles richtig.
    schlimm waers erst, wenn dir alles egal waer, aber das ist ja nicht so.

    huch, ich muss weg,
    vielleicht hab ich dir trotzdem geholfen.
    blackaliss, die immer noch gern das brot weglaesst :-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In Schupfnudeln ist in der Regel auch Mehl drin, die sind nicht rein aus Kartoffeln.

    Stimmt, hab ich gar nicht dran gedacht - die guten Dinger sind auf alle Fälle gecancelt bis zur Entbindung ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Elanna schrieb:
    Ich verstehe dich gut, mich hat das Messen auch tierisch belastet. Noch dazu hat mein Körper auf die komischsten Dinge total reagiert, so zB auch auf Fruchtzucker und Zuckeraustauschstoffe (wie zB in zuckerfreien Bonbons).
    Bei mir war der morgendliche Nüchternwert dann auch immer so hoch, dass eigentlich langfristig eine Insulintherapie angedacht war. Dann kam mein Sohn der Therapie aber zuvor...

    Ich habe versucht mir immer wieder zu sagen, dass es bei mir sich ja nur um einen begrenzten Zeitraum von ein paar Monaten handelt. "Richtige" Diabetiker müssen das Theater lebenslang mitmachen- das wäre mein Horror.
    Ich habe auch gemerkt, dass Bewegung total hilft.

    Alles, alles Gute,

    Mayanna

    Ja, du hast recht...heute bin ich auch schon wieder etwas entspannter. Habe zum Frühstück mal nur eine Scheibe Brot gegessen und meine Werte waren top. Dann halt nach 1,5 Stunden ein zweites kleines Frühstück und dann Mittagessen. Bis dato alles im grünen Bereich.

    Wie früh kam denn dein Sohn?

    lg kamarcos
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    blackaliss schrieb:
    ich kam gar nicht auf die idee, das messen nervig zu finden :shock:
    aber stimmt, wenn ich darueber nachdenke, hat man fast soviel zeug mit wie als raucher ;-)

    man muss sich da aber sicher gewoehnen - bald machst du das wahrscheinlich ohne nachzudenken nebenbei ... so gings mir jedenfalls.
    ich hab mich damals nur total ueber diesen diabetologen-stress aufgeregt, denn der erste test bei der gyn schlug voll aus, aber dann war kein einziger messwert erhoeht, egal, ob sahnetorte im spiel war oder kekse - eher zu niedrig, ich erinner mich da an irgendwas mit 50 :roll:
    baby war auch immer zeitgerecht, nie zu gross oder so.

    nein, aber nach der ersten vermutung, dass da mit meinem bz was nicht stimmen koennte, haette ich so ohne weiteres nicht aufgehoert zu messen - nur fuer alle faelle, denn ich wollte ja alles tun, damit dem baby nichts passiert.
    so gehts dir ja auch, wenn ich dich richtig verstanden hab, also kommst du ums messen nicht drumrum.
    bloed, aber nicht zu aendern.

    und gerade zu anfang ist das messen ja dazu da, dass du deine ernaehrung besser abstimmen kannst. ich wuerde da in ein oder zwei ausreissern keine katastrophe sehen, auch nicht fuers baby.
    du kennst ja dann den ausloeser + kannst eine alternative suchen.
    (wurstbrot ohne brot fand ich z.b. immer sehr lecker :cool:)
    wenn deine werte immer zu hoch wuerden, koennte man ja ganz schnell mit insulin reagieren - heisst, wenn du so achtsam bist wie du es bist, machst du trotz dem ein oder anderen ausreisser alles richtig.
    schlimm waers erst, wenn dir alles egal waer, aber das ist ja nicht so.

    huch, ich muss weg,
    vielleicht hab ich dir trotzdem geholfen.
    blackaliss, die immer noch gern das brot weglaesst :-)


    hallo blackaliss,

    1000 dank für deine aufmunternden worte!

    Heute fühle ich mich bereits wieder viel besser...habe etwas rausbekommen, wie ich meine Frühstückwerte in den Griff bekommen :-)
    Mal sehen, wie es heute abend wird. Wir kochen Gemüsecurry. Natürlich ohne Zucker und mit Joghurtsosse :razz: lecker...

    Werde morgen mit der Diabetespraxis telefonieren (soll ich ja wenn ich 2 x erhöhte Werte habe) und ihnen berichten, dass ich 2 Ausreisser habe, die ich aber ziemlich genau auf mein Essen davor ableiten kann.

    liebe Grüße

    kamarcos
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe noch eine Frage an alle:
    Wird bei einer Schwangerschaftsiabetes eigentlich IMMER eingeleitet vor dem Termin und zum Termin?
    Habe sowas jetzt mehrfach in anderen Foren gelesen und werde auch meinen Frauenarzt nächste Woche fragen, aber vielleicht habt ihr ja da Erfahrungen.

    danke

    Kamarcos
  • ElannaElanna

    138

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kamarcos schrieb:
    Wie früh kam denn dein Sohn?

    lg kamarcos

    Ben kam 8 Wochen vor dem errechneten Termin zur Welt.

    Deshalb kann ich dir zur Einleitungs-Frage auch keine Auskunft geben ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das musst du tatsächlich mit deinem Arzt besprechen. die Tendenz geht wohl eher dahin bei Diabetes nicht unbedingt über Termin zu gehen. es gibt aber durchaus Krankenhäuser die das machen, die sind aber eher die Ausnahme und es wird dann sehr engmaschig kontrolliert. Nur da musst du vor Ort schauen, wie das gehandhabt wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das musst du tatsächlich mit deinem Arzt besprechen. die Tendenz geht wohl eher dahin bei Diabetes nicht unbedingt über Termin zu gehen. es gibt aber durchaus Krankenhäuser die das machen, die sind aber eher die Ausnahme und es wird dann sehr engmaschig kontrolliert. Nur da musst du vor Ort schauen, wie das gehandhabt wird.

    Okay...ich bin nächste Woche wieder sowohl beim Diabetologen als auch beim Frauenarzt und werde das mal ansprechen.

    liebe grüße

    kamarcos
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    freut mich, dass ich dich ein bisschen aufmuntern konnte :-)

    ich glaub, bei fertig gekauften sachen muss man wirklich sehr aufpassen - war neulich aus anderem anlass schwer erstaunt, dass selbst in bio-apfelmus zucker + konsorten drin sind ... erst apfelmark war nur mit apfel *knurr* geht doch auch ohne!

    wegen einleiten am termin hat mich damals niemand angesprochen, aber es kann sein, dass meine gyn darauf auch wegen der normalen bz-werte + dem normal grossen kind verzichtet hat.
    wir waren 5 tage ueber termin + nach der geburt war alles gut :-)

    vielleicht haengt das auch von den werten ab?

    na, das musst du auf jeden fall mit deinem doc klaeren, wie eo sagt, + dein zwerg hat da ja auch noch ein wortchen mitzureden :-)

    lg,
    blackaliss
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