HILFE!!! warum fließt meine Muttermilch nicht mehr?

bearbeitet 23. 07. 2004, 16:05 in Stillen
hallo!
mein sohn ist nun fast 10 wochen alt. bisher konnte ich mich vor muttermilch kaum retten. am montag wurde plötzlich eine brust hart. kopfschmerzen, übelkeit... folgten. mein arzt war sich nicth so sicher, ob das eien brustentzüdung ist. zumal da noch milch kam und mein sohn trank (auch wenns für mich schmerzhaft war). er hat mir eine elektrische milchpumpe verschrieben und gemeint, ich solle mit kohlblätter kühlen. ich habe gekühlt und "das harte" ist weg, ABER: es bildet sich keine muttermilch mehr! (auf beiden seiten) ich lege meinen sohn im 2 stunden rhythmus an, er will trinken, verzweifelt aber und schreit, weil nichts mehr kommt. danach pumpe ich auf beiden seiten jeweils 10 min ab. die ausbeute ist sehr mager! nun stehe ich kurz davor ihm fertignahrung geben zu müssen- das will ich aber nicht, weil ich angst habe, dass er dann garnicht mehr an der brust trinken wird...
wer weiß rat? wer weiß, woher das kommt? wer weiß, ob und wie ich wieder "wie früher" stillen kann? wie kriege ich die milchproduktion wieder in gang?

grüße
engelchen :cry: (mit hängenden flügeln)

Kommentare

  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielleicht hast du ja was gegessen, was die milchproduktion bremst? was mit pfefferminz oder salbei?

    ich würde ihn auf jeden fall öfter als alle 2 std. anlegen, um die produktion wieder anzukurbeln und ausreichend trinken.

    gib bitte nicht auf, daß wird sicher wieder und tips bekommst du hier bestimmt auch noch!

    liebe grüße - anja
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wieviel trinkst du denn ?
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Versuche sehr viel zu trinken. Und zusätzlich noch 3 Tassen Stilltee am Tag. Und du kannst deine Brust mit Milchbildungsöl von Weleda einreiben.

    Hast du eine Hebamme ? Diese könnte dir ausserdem noch etwas homöopatisches geben, um den Milchfluss anzuregen.
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    BH auslassen fällt mir noch ein... und bei den Getränken sollte ein Malzbier nicht fehlen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also: ich trinke eigentlich recht viel. da ja meine milch nicht fließt habe ich heute fast 2 kannen still- bzw. fencheltee getrunken. normalerweise reicht bei mir eine halbe tasse fencheltee und meine brust füllt sich wie ein wasserball.
    pfefferminz und co. hatte ich nicht. ich habe einen schönen sonntagnachmittag auf dem balkon verbracht, habe federball gespielt und mir dabei den fuß verknackst. den musste ich dann kühlen, weils höllisch weh tat. aber an meinem fuß kanns ja wohl nicht liegen, oder (inzwischen ist der auch wieder ok und tut nicht mehr weh)? aber, ich habe an diesem wochenende meine neuen milchauffangschalen ausprobiert (von nuk). sind die die übeltäter?
    hebamme: klasse! meine ist im urlaub, die vertretung auch und die 3. hat mich auf morgen vertröstet!

    grüßchens
    engelchen :cry: (flügel hängen immer noch ...)
  • RantiRanti

    330

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nicht zu viel Stilltee trinken! Das ist auch wieder nicht gut.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo engelchen,

    irgendwie habe ich den Verdacht, dass du gar nicht zu wenig Milch hast, sondern dass diese Schreiattacken deines Zwerges eher in Zusammenhang mit dem Schub und den daraus durchaus häufiger resultierenden Stillproblemen zusammenhängt. Hier im Forum hatten nämlich in der Vergangenheit einige Frauen genau das selbe Problem wie du und die tatsächlich einzige Möglichkeit, aus diesem Tal wieder heraus zu kommen, war, geduldig zu sein, immer wieder anlegen und guter Dinge sein, dass diese Phase bald wieder vorüber ist.

    Ich habe hier noch zwei Beiträge ausgekramt, die deiner Problematik ziemlich ähnlich sein dürften, damit du siehst, dass du tatsächlich nicht allein bist.

    http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=7200

    http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=7136

    Evtl. findest du auch im Archiv noch einiges, schau mal hier:

    http://www.hebamme4u.net/ForumCT/index.php mit den Suchbegriffen "Brust schreien". Ich bekam 40 Ergebnisse angezeigt, da ist sicher das eine oder andere für dich dabei.

    :byebye01:

    Gisela
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    irgendwie habe ich den Verdacht, dass du gar nicht zu wenig Milch hast, sondern dass diese Schreiattacken deines Zwerges eher in Zusammenhang mit dem Schub und den daraus durchaus häufiger resultierenden Stillproblemen zusammenhängt. Gisela

    @ Engelchen, denn dann könnte es sein, dass dein Zwerg brüllt weil Milch kommt, er aber nur nuckeln will. Meiner hat das im jetzigen Schub auch gemacht.
    Ich habe ihn dann einfach von der Brust genommen, in meinen Arm gekuschelt und nach anfänglichem Brüllen, hat er sein Däumchen in den Mund gesteckt und selig genuckelt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Engelchen, denn dann könnte es sein, dass dein Zwerg brüllt weil Milch kommt, er aber nur nuckeln will. Meiner hat das im jetzigen Schub auch gemacht.

    ... kann ich mir nicht vorstellen ... da nach den vergeblichen stillversuchen, wenn ich dann versuche mit der pumpe noch ein paar tröpfchen zu entlocken, dann ist am ende nur der flaschenboden bedeckt ... es kommt also einfach (fast) nix!
    mein problem ist nicht mein schreiender sohn (ok, das geht schon ganz schön an die nieren!), sondern, dass er an meiner brust nicht wie bisher satt wird :sad: ...

    grüßchen
    engelchen :cry: (ach ja, die flügel hängen noch ...)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo engelchen,

    bitte vergiß die Pumperei. Ich darf dich hierzu wieder auf ältere Beiträge verweisen, auch von Frauen, die das selbe Problem hatten. Du wirst beim Pumpen so gut wie nie die Menge erreichen wie beim stillen. Bis das klappt, wenn überhaupt, ist schon seeehr viel Übung erforderlich.

    Bitte mache deshalb nicht den Fehler, von der geringen Pumpmenge auf deine tatsächlich vorhandene Milchmenge zu schließen.

    Auch wenn es dir im Augenblick verständlicherweise schwer fällt, versuche bitte, nicht zu sehr zu verkrampfen und dich unter Druck zu setzen. Denn dann wird ganz schnell aus einem mental vorhandenen Problem ein tatsächliches. Halte dir vor Augen, dass du sehr gut geeignet bist, deinen Sohn mit dem Besten, was es gibt, zu sättigen. Ihr beide werdet im Laufe euerer Stillbeziehung noch viele Höhen und Tiefen erleben. Wenn du imstande bist, die Tiefen nur als Phasen zu sehen, die wieder vorbei gehen, werdet ihr lange an dieser Stillzeit euere Freude haben.

    Lies dich einfach durch das Stillforum, dein Problem taucht in der ganzen Gesamtheit immer und immer wieder auf und wurde auch so gut wie immer gemeistert. :grin:

    :troest:

    Gisela
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo engelchen,

    Hab ich richtig gelesen daß Dein Kind etwa 10 Wochen alt ist? Im Alter von 2-3 Monaten stellt sich bei vielen Frauen die Brust erst richtig aufs Stillen ein. Bisher wurde die Milch im Wesentlichen vorausproduziert, deshalb hattest Du vor dem Stillen auch immer volle, schwere Brüste. Wenn die Brust sich jetzt umgestellt hat, dann produziert sie sehr viel weniger auf Vorrat und mehr bei Bedarf. Ihr müßt erst mal den Milchflußreflex auslösen.

    Wiebke und ich hatten auch sehr große Probleme damit, als sie etwa 10 Wochen alt war. Anfangs hatte ich Milch in Massen, und sie brauchte blos in die Nähe der Brustwarze zu kommen, dann floß ihr die Milch schon entgegen. Als die Brust sich dann umgestellt hat war plötzlich Arbeit angesagt, denn nun mußte sie erst mal ernsthaft saugen, bis die Milch in Gang kam. Das hat anfangs eine Menge Geschrei gegeben.

    Du kannst einiges dazu tun, daß die Milch leichter fließt. Besonders wichtig ist, daß Du entspannt bist. Wenn Ihr gut im Liegen stillen könnt ist das vielleicht eine Alternative bis Ihr wieder zusammengefunden habt, ansonsten versuch, dich möglichst bequem hinzusetzen und darauf zu achten, Dich nicht zu verspannen. Dich ganz auf Dein saugendes Kind zu konzentrieren hilft auch häufig. Stell Dir vor, wie es zufrieden trinkt (ich weiß, mit motzendem Kind auf dem Arm ist das nicht so leicht ;-) ) etc. Eine andere Möglichkeit, die bei mir immer noch gut hilft, ist, an fließendes Wasser zu denken (Springbrunnen, Bach, ...). Du kannst auch versuchen Dir vorzustellen, wie sich in Deiner Brust Milch sammelt und zur Brustwarze hin läuft.

    Der Milchspendereflex wird durch ein Hormon ausgelößt, daß durch das Saugen des Kindes (oder der Pumpe) an der Brust ausgelöst wird. Leider wirkt Adrenalin kontraproduktiv, d.h. insbesondere, je gestresster und verspannter Du bist, desto schwieriger wird es Dir gelingen, die Milch zum Fließen zu bringen. Deshalb ist eben auch Konzentration der Gedanken auf Stillen etc. oft hilfreich, da Du die stressigen Gedanken so vertreiben kannst. Das kannst Du übrigens zu 100% auch so auf das Pumpen übertragen, da schlägt der selbe Effekt zu. Das hast Du ja auch schon gemerkt, wenn Du nur Tropfen herausbekommst statt der reichlich fließenden Milch.

    Ich drück Dir ganz doll die Daumen, daß Ihr Euch bald wieder zusammenrauft und wieder Freude am Stillen habt. Vielleicht hilft Dir ja auch schon das Wissen alleine, daß es normal ist, daß die Milch jetzt nicht mehr so leicht fließt. Weniger ist sie deswegen bestimmt nicht!

    Alles Gute wünschen Stine & Wiebke
  • dorifranzdorifranz

    360

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Du fluegelhaengenlassendes Engelchen,

    ich stimme den Vorschreiberinnen voll zu!

    In Deiner Situation setzt Du Dich beim Pumpen so unter Stress, das nichts fliesst, also lass es einfach (Ich bin eine Pumpexpertin, ich mache das jetzt schon fast 9 Monate lang). Wenn Dein Kleines angelegt ist, schluckt es dann? Wenn es schluckt heisst es das Milch kommt. Milch kommt um so schneller, je entspannter Du bist.

    So schnell hoert das mit der Milch nicht auf. Nur Kopf und Fluegelchen hoch! :knutsch01:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Engelchen!
    Also ob er Schluckgeräusche von sich gibt, würde mich auch mal interessieren. Und ob er ständig schreit (das müßte er ja, wenn er wirklich hunger hat).
    Ich bin mir sicher, meine Vorschreiberinnen haben Recht, ich möchte noch ergänzen: du kämpfst hier mit zweierlei Sachen:
    1. Milchstau (harte Brust, Übelkeit, saugen tut weh-> das sehe ich als supergutes Zeichen dafür, das dein Kleiner die Milch aus den aufgestauten Bläschen zieht! Das muß so sein, ich hatte das bisher zweimal und immer tat es hölle weh, aber danach war es deutlich besser. Und vergiß in dem Fall die Pumpe, die leistet nicht annähernd das, was dein Kind kann. Leg ihn an, am besten mit dem Kiefer an der verhärteten Stelle. Das tut weh, aber Augen zu und durch und es wird ganz fix besser. Weh tut der Stau so oder so. So geht er aber am schnellsten weg)
    2. deine Brust verändert sich. Mein Sohn ist jetzt drei Monate und ich habe gerade Besuch von meiner Mutter, die mir immer erzählt, das sie mich 6 Wochen gestillt hat, aber dann "plötzlich keine Milch mehr da war". Meine Brust hat sich vor einer Woche oder so auch verändert, sie ist nicht mehr so prall und ich habe auch schon Angst geschoben, das sie nichts mehr produziert (und immer dieses Gerde von meiner Mutter und ihr ängstliches Nachfragen zigmal am Tag, ob noch was kommt. :cry: ) Gestern habe ich versucht etwas abzupumpen (weil ich abends zur Rückbildungsgymnastik gegangen bin) und mich den ganzen Tag mit Tröpfchen herumgequält. Als ich Arthur kurz bevor ich ging nochmal anlegte, da floß es auf einmal nur so aus der Brust, das ich nach meiner Mutter rief, die gerade Milch aus dem Tiefkühlschrank holen wollte (ich hatte kapituliert) und wir starrten wie gebannt auf meine Brust, auf der es auf einmal in fünf Strahlen nur so spritzte! Und das, wo sich die Brst leer anfühlte!!! Meine Mutter war derartig beeindruckt (und ich erst) :grin: , das sie mich heute noch nciht einmal gefragt hat, obs noch läuft :lol:
    So, genug aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber ich hoffe, du glaubst nun weiter an dich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebe antwort-schreiberinnen!
    wahnsinn, wie rasch ich antworten bekommen habe. vielen, vielen dank! :knutsch01: es tat sehr gut von euch getröstet zu werden. noch besser waren natürlich eure tipps!
    gestern nacht hatten wir den absoluten tiefpunkt. mein sohn silas ging gar nicht mehr an die brust, ich habe nur noch geheult und war fürs abpumpen viel zu grocky. mein mann hat mir dann ein glas sekt gebracht. um 4 uhr kam silas wieder und- oh wunder- es war wieder etwas in der brust. sie war zwar nicht prall, aber silas hat in aller ruhe genuckelt und schlief zufrieden ein. so ging das heute den ganzen tag. die brüste fühlen sich etwas voller an, silas trinkt sehr langsam und schläft öfters dabei ein, scheint aber zufriedener zu sein. allerdings bin ich mir nun bei jedem schrei unsicher, ob er zuwenig bekommen hat und ich ihn "verhungern" lasse. heute morgen habe ich mit der vertretung der vertretung meiner hebamme telefoniert. sie meinte, ich solle noch 2 tage pumpen bis ich den eindruck habe, dass die milch wieder ausreicht. meint ihr es ist ok, wenn ich nachts nicht pumpe? ich habe heute über den tag 80 ml gesammelt. mit dem vorrat brauch ich doch erst mal nicht pumpen, oder? die flasche steht im kühlschrank. wie lange ist die milch eigentlich verwendbar?
    übrigens: das "material" in silas' windel ist nun nicht mehr gelb, sondern grün (und so viel spinat esse ich bestimmt nicht!). ist das normal?

    in der hoffnung, dass es nun wieder bergauf geht
    liebe grüße und nochmals danke für eure antworten!

    engelchen (mit einem stehenden, optimistischen flügel)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stine schrieb:
    Hab ich richtig gelesen daß Dein Kind etwa 10 Wochen alt ist? Im Alter von 2-3 Monaten stellt sich bei vielen Frauen die Brust erst richtig aufs Stillen ein. Bisher wurde die Milch im Wesentlichen vorausproduziert, deshalb hattest Du vor dem Stillen auch immer volle, schwere Brüste. Wenn die Brust sich jetzt umgestellt hat, dann produziert sie sehr viel weniger auf Vorrat und mehr bei Bedarf. Ihr müßt erst mal den Milchflußreflex auslösen.
    aha! und wie löse ich/ wie löst mein sohn den milchflußreflex aus?
    wenn ich nun keine "prallen fußbälle" mehr habe, die nach dem stillen sich leer anfühlen, woher weiß ich dann, ob mein sohn satt ist? er schreit nämlich oft nach dem stillen (manchmal weil er noch nuckeln wollte, manchmal weil er kein bäuerchen machen will....) (bisher wußte ich- volle brust, silas trinkt zwischen 10 und 15 minuten- "jetzt ist er satt")

    grüße engelchen
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meinst Du Stuhlgang? das kann schon mal wechseln - ist manchmal aber ein zeichen für Zähnchen oder Krankheit - oder eben nicht. Nervig, wieviel bei Babys normal ist, gell?

    WEnn Dein Baby nachts trinkt, würde ich nicht zusätzlich pumpen - jeder muß doch mal schlafen!

    In der Hoffnung, daß es weiter bergauf geht und der Sekt die Ausnahme bleibt...
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Du etwas ruhiger und gelassener an die Sache rangehst, wird sich das Milchproblem viel schneller regeln ;-)
    Leider wirkt sich der Kopf dann doch mal auf die Brust aus.

    Um es entspannter zu sehen:
      1) kein Kind verhungert freiwillig 2) die Brust verändert sich immer mal wieder- oft wird die Milch erst während des Trinkens produziert und du merkst dann keine paralle Brust obwohl genug da ist 3) Babys müssen auch einfach mal so schreien, das hat nicht immer was mit Hunger zu tun 4) was du an ml über die Pumpe bekommst ist keine Aussage über die vorhandene Milch- denn über die Pumpe kommt gerde bei "Anfängerinnen" weniger Milch raus als in der Brust drinn ist

    Versuch das ganze doch mal lockerer zu sehen, dann gehts bald wieder bergauf :razz:
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    engelchen schrieb:
    Stine schrieb:
    Hab ich richtig gelesen daß Dein Kind etwa 10 Wochen alt ist? Im Alter von 2-3 Monaten stellt sich bei vielen Frauen die Brust erst richtig aufs Stillen ein. Bisher wurde die Milch im Wesentlichen vorausproduziert, deshalb hattest Du vor dem Stillen auch immer volle, schwere Brüste. Wenn die Brust sich jetzt umgestellt hat, dann produziert sie sehr viel weniger auf Vorrat und mehr bei Bedarf. Ihr müßt erst mal den Milchflußreflex auslösen.
    aha! und wie löse ich/ wie löst mein sohn den milchflußreflex aus?
    wenn ich nun keine "prallen fußbälle" mehr habe, die nach dem stillen sich leer anfühlen, woher weiß ich dann, ob mein sohn satt ist? er schreit nämlich oft nach dem stillen (manchmal weil er noch nuckeln wollte, manchmal weil er kein bäuerchen machen will....) (bisher wußte ich- volle brust, silas trinkt zwischen 10 und 15 minuten- "jetzt ist er satt")

    grüße engelchen

    Auslösen könnt Ihr den Reflex gemeinsam, wie ich es beschrieben hab: Dein Sohn durch (kräftiges) Saugen, und Du unterstützend Durch Entspannung und "Stillgedanken" (saugendes Kind, fließendes Wasser etc.). Wiebke war anfangs wie gesagt sehr ungeduldig, hat oft ein paar mal gesaugt und dann beleidigt aufgegeben (macht sie auch heute noch :lol: ). Dann hab ich sie an der anderen Seite angelegt, und wenn sie da auch beleidigt war wieder an der ersten, usw., irgendwann kam dann die Milch. Achte mal drauf, Du wirst den Unterschied zwischen Trockensaugen und Schlucken sicher sehen.

    Auf die 10-15 Minuten solltest Du Dich auch lieber nicht verlassen. Wiebke hat in den ersten Wochen zwischen 20 und 35 Minuten (allerdings immer nur an einer Seite) getrunken, hat sich dann aber kurz bevor die Brust sich umstellte recht plötzlich zum Schnelltrinker entwickelt, der in 10 Minuten beide Brüste leersaugt. Je größer und kräftiger die Kinder werden, desto schneller/mehr können sie auch trinken. Letztlich half bei uns nur anbieten, und wenn sie die Brust nicht wollte war sie wohl satt und hatte ein anderes Problem, wegen dem sie weinte.

    Ich hatte selber nie großen Erfolg mit der Pumpe, da ich nie regelmäßig "geübt" habe. Am Einfachsten steigerst Du die Menge auch jetzt, indem Du Dein Kind so oft anlegst wie es will. Ihr könnt Euch auch einfach einen Tag zusammen ins Bett legen und Dauerstillen :lol: . Das ist auf jeden Fall effektiver als zwischendurch zu pumpen.

    Schöne Grüße, Stine
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stine willst Du nicht umschulen? Stillberaterin werden?
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde auch, daß stine das ganz wunderbar beschreiben kann. bin immer ganz begeistert von ihrem stillkommentaren, die immer so umfassend sind!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das er nach dem stillen schreit, dafür hast du ja schon Gründe aufgeführt. Aber überleg doch mal, wenn er Hunger hätte würde er nciht mehr aufhören zu schreien. Ich finde, das ist eigentlich ganz simpel logisch. Also mach dich nicht verrückt.
    Das mit der Entspannung... ich glaube, fast alle stillenden Frauen kennen das. Bei mir hat in diesen üblen Zeiten immer ein Buch geholfen. So war ich während des Stillens abgelenkt (ich wollte gerade nicht daran denken :oops: ). Oder wie wäre es mit einem Hörbuch oder Musik?
    Tja, das mit dem Stuhlgang: solange er welchen hat und auch nicht häufiger als sonst würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Wenn dich das allerdings allzusehr beunruhigt, dann geh zum Kinderarzt! (Kannst dir ja ne Frist übers Wochenende setzten, falls es bis dahin nicht wieder anders geworden ist)
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stine willst Du nicht umschulen? Stillberaterin werden?

    :oops: :oops: Jetzt macht Ihr mich aber verlegen. Dabei hab ich mich doch schon gelegentlich mal gefragt, ob Euch meine Romane nicht schon ein bischen auf den Keks gehen :lol: . Danke Euch beiden :grin: .

    Ich glaub aber, ich bleib lieber bei meinen Computern und behalte Stillen und drüber reden als schönes Hobby :cool: .
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