Baby mit zur Beerdigung?

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 6. 07. 2009, 00:12 in Babys erstes Lebensjahr
Ist das Pietätlos Rafael mit zur Beerdigung in der Trage mitzunehmen??Ich möchte ihn eigentlich nciht zu meiner Mutter geben,weil ich ihn schon morgen für 1,5 Stunden hinbringe ,um mal putzen zu können..dann am Dienstag wieder???
Wie verhält man sich in diesem Fall?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann daran nichts Pietätloses finden, im Gegenteil: gerade, wenn ein Mensch gestorben ist, ist es doch tröstlich zu sehen, dass es gleichzeitig neues Leben gibt. Allerdings hätte ich meinen kleinen Mann nicht mitgenommen, weil es mir für ihn zu düster wäre. Ist ja schon eine triste Stimmung. Auf der anderen Seite kann man natürlich sagen, das gehört nun mal auch zum Leben dazu..!

    Ich würde es machen, wie Du es als richtig empfindest. Gestört fühlt sich von der Trauergemeinde sicher niemand ;-)
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es auch absolut in Ordnung den Kleinen mitzunehmen. Als meine Oma gestorben ist, war Hannah gerade mal etwas über ein Jahr alt und sie hat während dem Gottesdienst immer wieder mal gequietscht, gelacht oder etwas lauter gesprochen. Da hat sich wirklich niemand gestört gefühlt, eher im Gegenteil. Viele haben danach gesagt, wie schön sie es gefunden haben, dass etwas Leben in die Feier gebracht wurde und man richtig nachempfinden könnte, wie der Kreislauf des Lebens ist.
    Auch als sie aufgebahrt war bin ich mit Hannah zusammen hin und wir haben uns verabschiedet. Für sie war das absolut in Ordnung und vor allem im Alter von Rafael wird er sicherlich nichts davon mitbekommen, wer dort beerdigt wird oder was überhaupt vor sich geht...
    Wenn ich selbst allerdings zu aufgewühlt gewesen wäre, hätte ich wegen meines Kindes Bedenken gehabt, dass ich sie verwirre wenn sie mich weinen sieht oder ich zu ergriffen bin.
    Ansonsten finde ich es nicht schlimm, wenn Kinder erleben, dass der Tod zum Leben dazu gehört.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ahhh ich erinnere mich...war das nicht auch damals Thema hier??
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir waren neulich auf ner Beerdigung, bei der ein Paar auch ihre kleine Tochter (1/2 jahr) dabei hatte. Die Kleine hat durch ihre Fröhlichkeit die ganze Gesellschaft aufgemischt und es war schön locker und nicht so gedrückt. Ich finds nur normal, dass die ganz Kleinen auch dazu gehören!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    littlejake schrieb:
    Wenn ich selbst allerdings zu aufgewühlt gewesen wäre, hätte ich wegen meines Kindes Bedenken gehabt, dass ich sie verwirre wenn sie mich weinen sieht oder ich zu ergriffen bin.
    Ich finde auch solche Gefühle sollte man nicht vor Kindern verstecken. Sie müssen ja schließlich auch den Umgang damit lernen und so können sie erfahren, dass auch das zum Leben dazu gehört. Meine Kinder sehen mich durchaus auch mal verzweifelt weinen wenn mich zum Beispiel mal wieder die Trauer um den Tod meines Vaters überrennt. Ich erkläre das dann und sie gehen ganz natürlich damit um.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei so einem kleinen Zwuckel wie Rafael finde ich das nicht schlimm, auch wenn es so ist wie bei littlejake. Ich konnte Kylian damals nicht zur Beerdigung meines Opas (gefühlsmäßig mein Vater) mitnehmen. Ich bin da selbst rumgelaufen wie Falschgeld, hab nichts wahrgenommen und die ganze Zeit nur geheult. Ich wollte einfach nicht, dass er das mitbekommt. Daher hat in dieser Zeit meine beste Freundin auf ihn aufgepasst und ihn dann etwas später zum Leichenschmaus in die Wirtschaft gebracht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich denke ich nehm ihn in der Trage mt..ich würde mich auch besser fühlen den warmen Körper meines Sohnes an mir zu spüren..total zusammen brechen werde ich nicht..ich bin einfach sehr traurig und möchte auf der Beerdigung Abschied nehmen..
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin immer dafür Kinder jeden Alters mitzunehmen und den Tod nicht zu verleugnen. Mal etwas OT aber ich habe mal einen Lehrgang zum ThemaTod und Sterben besucht...Da ging es auch um das Thema Kinder und der Tod...Und der Leiter sagte, man solle sich mal überlegen, was Kinder darunter verstehen, wenn man sagt, Opa ist tot, das heisst er schläft nur ganz lange oder Opa ist im Himmel, dort ist es ganz schön...Wenn dieses Kind den Opa nun abgöttisch liebte, dann könne es auf die Idee kommen, Tod sein zu wollen um bei Opa zu sein,weil es im Himmel so schön ist
    Und da man Kindern ja gern warnt vor Gefahren, zB Gewässer(Du kannst ertrinken=sterben), wüssten sie auch einen weg um zu Opa zu kommen:confuded:

    Sollte man mal drüber nachdenken. Erst dachte ich auch nur: mh, was sagt der da, aber wenn man so drüber nachdenkt, dann ist das gar nicht so falsch.

    Als mein Opa beerdigt wurde, da war ich 10 und durfte nicht mit. Das nehme ich meinen Eltern bis heute sehr krumm :sad:

    Sorry, total OT
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin der Meinung das man nicht um jeden Preis ein Kind zu einer Beerdigung mitnehmen sollte.
    Im Fall von waschbär würde ich das Baby auch mitnehmen.

    Aber später wenn Kinder älter sind erstmal nicht. Es geht in dem Fall ja nicht nur um die Kinder sondern auch um einen selbst und die restliche Trauergemeinde. Heißt für mich stehen an dem Tag nicht die Kinder im Mittelpunkt.
    Wenn ich also nicht sicher sein kann das
    1 immer jemand da ist der sich um die Kinder kümmern kann und Fragen beantworten und
    2 das die Kinder nicht die Trauergemeinde stöhren ..dann würde ich sie zu Hause lassen.

    Das hat auch nix mit Tod verschweigen oder falsch darstellen zu tun. Lange schlafen ect würde ich auch niemals erzählen. Man soll auch mit den Kindern auf den Friedhof gehen, ihnen erklären das man traurig ist..sie sollen ruhig sehen das man auch weint weil jemand nicht mehr da ist ect.

    Aber das hat für mich nix mit der Beerdigung und Trauerfeier zu tun.
    Im Oktober ist z.B mein Vater gestorben..ich wäre niemals auf die Idee gekommen meinen geistig behinderten 5 Jährigen auf die Beerdigung mitzunehmen.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe meinem Sohn auch nicht den Tod verheimlicht oder verschönert. Auch habe ich ihm nicht erzählt, dass der Opa nun ganz lange schläft oder im Himmel ist (das hat meine Oma dafür getan :roll: :confuded: ). Ich bin nicht gläubig, daher glaube ich auch nicht an so Dinge, wie Himmel und Hölle etc. Nein, da habe ich ihm einfach das erzählt, wie es ist. Auch habe ich ihn nachher mit ans Grab genommen und auf seine Frage, wieso Opas Grab so klein ist, habe ich ihm ebenfalls erklärt, dass sich manche Menschen eben verbrennen lassen.

    Nur wie gesagt bei der Trauerfeier an sich wollte ich ihn nicht dabei haben. Ich war fix und alle, am Rande eines Nervenzusammenbruches, meinem Mann ging es nicht besser - meiner Oma sowieso nicht und meinem Dad auch nicht. Somit hätte sich keiner richtig um Kylian kümmern können. Wieso hätte ich ihn dann also mitnehmen sollen?
    Nein, also ich muss sagen, ich fand das schon ganz richtig so. Er durfte nachher beim Leichenschmaus dabei sein und ich hab ihm auch erklärt warum all die Leute da sind. Ebenso hab ich ihm erklärt, wo wir vorher waren...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten leider schon drei Beerdigungen in Victorias kurzem leben und sie war bei allen dabei. Sie hat sich immer sehr ruhig verhalten, wohl auch wg der generell gedämpften Athmosphäre. Und wir haben nächste Woche wieder eine. Es ist der mann unserer Nachbarin, zu der wir ein sehr gutes Verhältnis haben, ihn kannte ich kaum, weil er taub, blind, beholzbint, total in seiner welt gelebt hat. Aber aus respekt vor der nachbarin müssen und wollen wir drei Erwachsenen alle hin und da wir dann keine Betreeung haben, ght Victoria mit. halte ich auch für richtig, denn dann kann sie sich das ganze mal anschauen, ohne emotional involviert zu sein und ist dann ein kleines bisschen besser vorbereitet, wenn es wirklich mal im Verwandtenkreis so weit ist
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke solange sich niemand gestöhrt fühlt und das Kind gut damit zurecht kommt kann man es ja wagen.

    Als mein Vater beerdigt wurde waren überhaupt keine Kinder dabei. Und das obwohl wir wie auch meine Cousinen und die Patentochter meines Vaters alle kleine Kinder haben, und auch noch eine Anreise von 400 Km hatten. Die Großeltern der Kinder waren übringes zum großteil auch auf der Beerdigung.

    Ich denke es war in Ordnung so.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als meine Mama starb, war Greta gerade 6 Monate alt und MUSSTE mit, weil ja alle Bezugspersonen auch auf der Beerdigung waren. Ich war aber auch froh, daß ich sie im Arm hatte, da konnte ich mich dran festhalten und in sie reinweinen. Mir hat das gutgetan, daß ich mein Baby dabei hatte.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke jede Situation ist individuell..
    Wir gehen auf die Beerdigung unserer Vermieterin,und daher nehm ich uns da zurück.wäre es meine Oma,Mama,Papa etc...natürlich würde ich mein Kind mitnehmen...AUSSER die Trauer übermannt mich so,dass ich mich um den Kleinen nicht richtig kümmern könnte...
    Ich denke ,es ist bestimmt auch ein unterschied welche Umstände da waren,als derjenige verstorben ist..Der Tod einer 82jährigen Frau ist etwas anderes,als wenn ein junger Mensch tragisch aus dem leben gerissen wird..Nicht falsch verstehen..Verlust empfindet man natürlich immer..

    Ich denke Rafael kommt in der Trage mit,da schläft er sowieso...


    Vielen vielen Dnak für eure Meinungen!!!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So wir hatten ihn mit..im Kiwa..war überhaupt kein Thema..alle wollten gucken,denn unsere Vermieterin hatte jedem begeistert erzählt,dass ich schwanger bin..Rafael hat sie ja leider nur noch 2 mal am Sterbebett gesehen..aber das hat sie noch komplett wahr genommen :grin:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So konntet ihr nochmal Abschied nehmen :troest:
  • sweety05sweety05

    3,384

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muss das Thema noch mal hochholen.

    Auch wenn mein Zwerg kein Baby mehr weiss ich nicht so recht ob ich ihn mitnehmen soll!?
    Vor 2 1/2 Wochen ist meine Oma sehr überraschend verstorben. Sie war zwar ziemlich krank, aber letztendlich kam es doch sehr plötzlich. Ich hang sehr an ihr und mir fällt es noch immer schwer drüber zu reden. :traurig01:

    Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen ob ich meinem Zwerg mit zur Beisetzung nehme oder nicht. Das Problem ist das er ein kleines sensibles und ängstliches Kerlchen ist, von daher bin ich mir nicht sicher, ob ich ihm das doch alles ersparen sollte, zumal ich nicht weiss, ob ich während der Trauerfeier und Beisetzung überhaupt in der Lage bin, so für ihn da zu sein wie er mich braucht. :sad: :oops:
    Hinzu kommt auch noch, das er ziemlich oft schlecht träumt und ihn die ganze Situation warscheinlich dann noch wochenlang beschäftigen wird.

    Ach ich bin so hin und hergerissen :sad: ... brauch mal eure Hilfe!!!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also
    Wäre jemand da der deinen Kleinen an dem Tag begleiten kann. Du wirst das vermutlich wirklich nicht können.

    Könnt ihr vorher mal über den Friedhof gehen und das Thema Tod angehen? Du merkst ja dann wie er da drauf einsteigt.
    Wenn du wirklich merkst in den nächsten Tagen das packt keiner von euch würde ich ihn lieber zu Hause lassen.
  • sweety05sweety05

    3,384

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Freundin von mir hat sich angeboten auf den Kleinen, solange wir auf den Friedhof sind aufzupassen.
    Soll ich das Angebot annehmen?

    Hach ich bin so hin-und hergerissen... er weiss das seine Tick-Tick-Oma im Himmel ist und er hat darauf ganz gut reagiert, aber ich denke in der Kirche und auf dem Friedhof wird er doch überfordert sein. Erst recht wenn er seine Eltern und Grosseltern weinen sieht. Oder unterschätze ich ihn und mach mir zu viele Gedanken?
    Ich war bisher *toitoitoi* noch nie in solch einer Situation.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde ihn mitnehmen, das Thema gehört zum Leben wie alles andere auch.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde ihn mitnehmen. Ich durfte mit 6 Jahren nicht zur Beerdigung meines Opas mit und das war selbst im Jugendalter noch sehr schlimm für mich....inzwischen habe ich es akzeptiert, aber traurig macht es mich dennoch.
  • sweety05sweety05

    3,384

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja recht habt ihr ja, aber ich hab so das Gefühl das er lange damit zu tun haben wird. :roll:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das wird er jetzt und in 2 Jahren und in 10 Jahren auch... aber jetzt in diesem Alter lernt er es unbefangener kennen, als wenn er noch mehr drüber nachdenken kann wenn er älter ist. Ersparen kannst du ihm diese Erfahrung nicht... leider!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest:
    Vor einem Jahr ist meine Mutter gestorben. Ich habe Malte (damals 3,5 Jahre) zur Beerdigung mitgenommen. Er liebte seine Oma und konnte so auch (auf seine Art) Abschied nehmen. Sie ist für ihn nicht einfach verschwunden.
    Wichtig ist, daß Ihr ihn darauf vorbereitet, damit er weiss was dort passiert. Das Thema Tod hat Malte vorher schon sehr beschäftigt. Wir hatten also vorher schon öfter darüber gesprochen.
    Im Nachhinein hat er die Beerdigung gut verkraftet und ich würde es wieder so machen. Sicherlich kamen immer mal wieder irgendwelche Fragen hoch, aber das ist auch bei anderen Kindern in dem Alter so.

    Vielleicht kann die Freundin mitkommen und zur Not mit ihm rausgehen, falls ihm zuviel wird?
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sweety05 schrieb:
    Ja recht habt ihr ja, aber ich hab so das Gefühl das er lange damit zu tun haben wird. :roll:

    Ja das glaube ich dir. Aber ich glaube, zumindest wäre es das für mich gewesen, dass eine Beerdigung ein wichtiger Abschied für kinder ist. Kinder gehen mit dem thema oft besser um wie wir Erwachsene.

    Bei mir war das damals ganz seltsam, zur Beerdigung durfte ich nicht mit, aber wo er in der Leichenhalle war, da durfte ich rein :shock: mir wäre es heut noch lieber es wäre andersrum! Denn es ist ganz komisch, ich habe an meinen Opa NUR dieses Bild. Wie er da liegt. Sonst nichts...keine einzige Erinnerung, aber das Bild und ich seh heut noch ganz genau wie er aussieht.

    Ich denke wenn du ihn etwas vorbereitest usw. dann wird er das gut verkraften. Mir hat es damals sehr geholfen, wo man mir sagte, dass für jeden Mensch wo stirbt, ein neuer Stern kommt und der ganz besonders hell leuchtet. Ich meine da gibts ja ganz viele sachen und auch Bilderbücher dazu.

    Aber letztendlich musst du auf dein Herz hören.... :troest:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat er Deine Oma gut gekannt? Das finde ich auch wichtig zu bedenken ... wenn jemand aus dem engeren Umkreis des Kindes stirbt, finde ich es schon angemessen, dass ein Kind mit dabei sein darf ... ich würde wohl vorher genau erklären, wie so etwas abläuft und was da genau passiert, und dann das Kind fragen, ob es dabei sein möchte oder lieber nicht.

    Wir haben Mitte Juli eine Urnenbeisetzung meines Onkels. Die Kinder haben ihn kaum gekannt - Joelle hat ihn glaube ich 2 oder 3 Mal gesehen, Jannik meine ich gar nicht ... meine Tante kennt Joelle zwar, telefoniert auch ab und zu mal kurz mit ihr, aber sie hat keinen Bezug zu meinem Onkel. Daher werden wir die Kinder nicht mitnehmen. Ich denke, es ist ein Unterschied, ob sich ein Kind von einer geliebten Person verabschiedet oder ob es bei einer Beerdigung von jemandem dabei ist, den es quasi gar nicht kennt.
    Dazu kommt, dass mein Onkel verbrannt wird ... ich tu mich schon schwer, mir diese Urne vorzustellen - wie soll ein Kind dann verstehen, dass da ein Mensch drin ist, der verbrannt wurde? (zumal Joelle eh ständig Angst hat, dass unser Haus abbrennen könnte :roll: )
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