Hallo,
mein Kleiner ist jetzt 18 Monate und wir stillen noch abends und 1-2 mal nachts.
Wir hatten in der letzten Zeit eine ganze Reihe von grippalen Infekten gemeinsam. Mittwochs ist Krabbelgruppe und am Wochenende geht es dann bei ihm und mir los mit Schnupfen & Co. Ich vermute mal, dass wir uns das dort holen, soll ja auch für das Training des jungen Imunsystems nicht verkehrt sein.
Nun beobachte ich, dass es meist bei meinem Sohn viel schneller vorbei ist und auch nicht ganz so heftig zu sein scheint, wie bei mir... kann das auf das Stillen zurückzuführen sein? Dass die Babys in den ersten Monaten durchs Stillen jede Menge Imunglobuline von der Mutter kriegen, weiß ich aber funktioniert das auch in dem Alter noch? :hmmmm:
Wäre schön, wenn jemand mehr darüber weiß. Ich habe schon so oft mein Langzeitstillen gegen komische Komentare verteidigen müssen, dass ich über etwas zusätzliche "Munition" ganz dankbar wäre. Gerade Ärzte oder Apothekenpersonal machen oft fragende oder auch grinsende Gesichter, wenn man halt wegen Medikamenten etwas darüber sagen muss. :oops: Sonst erzähle ich das kaum noch, weil es mich einfach nervt.
Lieben Gruß
Kindersegen
Kommentare
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Dann fragt man sich ja, warum nicht allgemein viel längeres Stillen empfohlen wird, als "nur" 6 Monate.
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http://www.bfr.bund.de/cd/2404
Es gibt eigentlich niemanden, der empfiehlt nur sechs Monate zu stillen. Nur suggeriert die Babynahrungsmittelindustrie eben dass die Milch irgendwann nicht mehr reicht. Und diesem Trugschluss sitzen ganz viele auf, weil sie eben dieses "und dann hat die Milch nicht mehr gereicht" auch von überall aus dem Bekanntekreis hören. dazu das "ich konnte dich nicht stillen" von der Mutter und von überall her das ungläubige "wie du hast immer noch Milch?" und schon kommt man sobald das Kind mal unruhiger ist auch ins Zweifeln, fängt mit Zufüttern an und ist munter dabei genau dadurch abzustillen.