hallo,
mein frage klingt wohl erstmal recht merkweurdig: woher weiss ich, wer eigentlich noch so am stillen haengt, mein sohn oder?
ich muss jetzt mal weiter ausholen, um das zu erklaeren. ich hatte ja nun fast seit wiederaufnahme der arbeit(da war mein kleiner 5 monate) immer wieder probleme mit der milchmenge, wenn ich auf der arbeit bin. vollstillen bis 6 monate haben wir mit ach und krach hinbekommen (6 monate 1 woche) und dann war es fuer mich fast eine erleichterung mit der beikost anzufangen. zunaechst habe ich ihm erst sein breichen gegeben und dann :hmmmm: . als er dann ziemliche mengen brei gegessen hat, wollte er teilweise dnach nicht mehr gestillt werden. somit kam beim pumpen auch weniger. aber wenn er bei seiner grossmutter war, hat er nach den abgepumpten mengen geweint (nach dem brei) und sich erst wieder beruhigt, als er genausoviel wie vor einfuehrung der beikost bekommen hat. da habe ich meine strategie geaendert und zur steigerung der milchmenge erst angelegt und dann brei gegeben. so haben wir uns jetzt fast bis zu seinem 1. geburtstag gehangelt, ohne pre-nahrung.
jetzt fuehre ich meinen sohn langsam an den familientisch und wir probieren so einiges aus. manchmal ist der erfolg maessig und selbst der vater meines kleinen, der mein stillen eigentlich immer unterstuetzt hat, meint langsam, ich soll doch erst zu essen geben und dann noch als nachtisch stillen, wenn unser kleiner mal wieder etwas nicht mochte. argument ist halt, dass er nach der brust schon satter ist und dann eben nicht so probierfreudig. ich habe das jetzt mal so gemacht: beim frischkaese, den isst mein kleiner jetzt tatsaechlich; das ist sein 2. fruehstueck (frischkaese mit bananematsch). aber dann will er tatsaechlich auch kein :hmmmm: mehr danach.
so, mittags bekommt er noch milch bei der oma und so habe ich tatsaechlich nicht genuegend beim abpumpen (er trinkt da noch 150ml). ich koennte jetzt also das geiche argument wie vor monaten anfuehren und weider umstellen (erst brust, dann brei). ABER wenn ich ganz ganz ehrlich bin, dann ist der eigentliche grund, warum ich wieder umstellen moechte, dass ICH das stillen vermisse :oops: . denn eigentlich wuerden ja auch 100ml mittags reichen (morgens und abends wird er noch gestillt und wenn er mit mir zusammen ist, bis zu 6 mal am tag). und es ist auch idiotisch, denn in 3 wochen muss ich, zumindest wenn ich arbeite, tagsueber komplett aufhoeren. ich glaube, ich habe irgendwie die hoffnung, dass ich sozusagen halbe-halbe machen kann. also tagsueber nicht, wenn ich arbeite, und wie gehabt, wenn ich nicht arbeite. ich weiss immer noch nicht, ob das eigentlich realistisch ist.
aber ich frage mich halt langsam, ob ich nicht das stillen forciere, indem ich ihm immer erst die brust anbiete, wenn er hunger hat. vielleicht wuerde er ja gar nicht meh so oft. vielleicht sind das ja alles nur meine wuensche...
ach je, ich koennte jetzt schon heulen bei dem gedanken, tagsueber abzustillen...
bin richtig kirre...
LG
sophie
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Und wenn du von deiner Seite aus, weil dir viel daran liegt, das Stillen weiter im Vordergrund hältst, damit ihr auch noch eine möglichst lange Stillzeit habt, dann tust du ihm damit nur etwas Gutes. Kein Baby oder Kleinkind lässt sich zum Stillen zwingen und es nimmt auch keinen Schaden, wenn man es viel stillt. In dem Alter ist das Stillen wirklich völlig natürlich, wichtig und gesund! Du brauchst da kein schlechtes Gewissen haben.
Ich vermute, wenn ich das Gefühl hätte mein Kind würde sich zu schnell vom Stillen lösen, würde ich es genau so machen, eben das Stillen wieder mehr in den Vordergrund stellen. Ich finde das völlig in Ordnung.