Hallo,
ich habe 6 Wochen voll gestillt. Meine Kleine reagiert auf alles was bläht etc. super empfindlich. Ihre Gewichtszunahme war und ist super gut und sie trinkt gerne von der Brust, aber das mit meiner Ernährung macht die sache wirklich zu einem Problem. Ich esse mittlerweile so gut wie garnichts mehr, was ich super gerne essen würde.
Jetzt habe ich von meinem Kinderarzt Probepackungen Aptamil Comformil bekommen, was ich sehr gerne bei ihr ausprobieren würde. Ich möchte mir aber gerne die Option des Stillens noch so lange offen halten, bis ich weiß ob sie wirklich besser mit der Fertigmilch klarkommt oder nicht. Heute habe ich mir dafür in der Apotheke eine Milchpumpe geliehen.
Wie mache ich das jetzt am besten? Muss ich zu jeder eigentlichen Stillzeit (bei der sie ja dann die Flasche bekommt) abpumpen? Wie viel muss das sein?
Ich weiß, dass jetzt wieder viele schreiben werden, wie man da bloß dran denken kann, aber ich kann nichts mehr essen, was ich vor dem Stillen gerne gegessen habe. Wenn ich mittags schon nur eine MaggiPackung angucke (z.B. für mein geliebtes Nudel-Schinken-Gratin), dann weiß ich , dass hier abends wieder die Hölle los ist, weil das Kind vor Schmerzen wieder schreit, wie am Spieß. Eine Freundin, die auch lange gestillt hat, hat mir gestern mal eine Liste gemacht, was ich ruhig alles essen dürfte... Leider mag oder kenne ich die Hälfte davon nicht. Auch jeden Tag zwei Kannen Fencheltee hängen mir almählich zum Hals raus.
Vielleicht wird es ja mit der Milch nicht wirklich besser, aber dann habe ich es wenigstens versucht.
Braucht man wenn es klappt zum Abstillen dann auf jeden Fall Tabletten?
Grüße
Daniela
Kommentare
59,500
es gibt einfach Babys, die in den ersten Wochen sehr empfindliche Verdauungsorgane haben. Ich denke auch nicht, dass die Probleme deiner Maus unbedingt mit deiner Ernährung zusammenhängen müssen.
Wenn du jetzt deinem Kind die schlechtere Alternative (Fertigmilch) anbietest, gehe davon aus, dass die Beschwerden noch schlimmer werden. Ich will dir auch kurz erklären, warum: Die Verdauungsorgane des Babys sind genetisch so angelegt, dass Muttermilch die für sie verträglichste Nahrung ist. Wenn dann ein Baby sensibel ist und sich noch an eine Nahrung gewöhnen muss, die eigentlich "artfremd" ist, werden die Probleme dadurch sicher nicht weniger. Vielleicht ziehst du in deine Überlegungen auch mit ein, dass der Mensch das einzige Lebewesen auf dieser Erde ist, der seine Babys mit der Nahrung anderer Lebewesen füttert.
Ich bitte jetzt aber, mich nicht falsch zu verstehen. Es gibt Situationen, in denen es einfach nicht anders geht und Fertigmilch gefüttert werden muss, aber weshalb willst du deiner Maus die mit Abstand schlechtere Alternative anbieten, wenn die Stillerei bei euch sonst so gut klappt?
:byebye01:
Gisela
952
59,500
Was machst du bei deiner Maus gegen die Beschwerden?
:byebye01:
Gisela
25,096
Felix ist Flaschenkind und hat bis zur 12 LEbenswoche furchtbar mit blähungen gekämpft ( stundenlanges schreien).
Wir haben echt ales ausprobiert.
Mit der 12 Woche war alles wie auf Knopfdruck vorbei.
1,868
Seit vergangener Woche ist Ruhe, keine Schmerzen mehr, zwar jede Menge Pupse, die er sich aber selbst "rausstrampelt" mit lachendem Gesicht
Ich konnte damals auch nicht recht glauebn, als es hieß "das liegt nicht an deiner Ernährung" aber ich denke jetzt auch, dass das so ist.
Jetzt kann ich sogar Zwiebel u.ä. essen, ohne dass es ihm schlechter geht.
753
meist liegts wirklich nicht an deiner Ernährung, ich habe auch schon nichts mehr gegessen aus Angst meinem Kleinen gehts dann schlecht. Aber bei mir lags nicht, denn nach 10 Wochen wars vorbei. Du hast doch schon 6 Wochen hinter dir. Den Rest schafftsdu auch noch.
Ich kann als Tipp gegen Blähungen beim Kind noch anbieten viel stilles Wasser zu trinken. Bei mir hats gewirkt.
4,118
Übrigens ist es meiner Beobachtung nach schlimmer geworden, als wir ihn ein paar Tage mit der Flasche füttern mussten (mit MuMi). Wahrscheinlich, weil er da noch mehr Luft geschluckt hat.
150
Das ist jetzt zwar doppelt stressig mit Flasche füttern und abpumpen, aber dann habe ich wenigstens meinen inneren Frieden, denn dann weiß ich, dass ich alles probiert habe, um ihr bei ihren Blähungen zu helfen. Ich glaube nicht, dass sie nach zwei Tagen die Brust nicht zurücknimmt, denn sie ist unheimlich brustverrückt. Gerade, als sie bei der Flasche ne Pause brauchte, drehte sie auch ihren Kopf schon wieder zur Seite... Eine Freundin mußte auch einige Tage etwas anderes Füttern, weil ihre Brust heftigst entzündet war, danach hat ihr Kind auch ohne weiteres wieder die Brust genommen.
Wir werden sehen, nächste Woche bin ich schlauer...
Grüße
Daniela mit Charlotte (08.06.2004)
3,579
schade das du Flasche geben willst. Wie Gisela dir schon erklärt hat ist das definitiv die schlechteste Alternative.
Was unternimmst du denn gegen die Blähungen bei deinem Zwerg ?
Hast du Sab Tropfen probiert ? Oder Kümmelzäpfchen ? Oder Kirschkernkisen ?
Bei dem unreifen Verdauungstrakt der Babys ist Muttermilch wirklich das Beste.
59,500
59,500
Mich würde interessieren: was hat dein Test ergeben? Ist die Flasche für euch besser oder lags nicht daran? Ach so, hast du Vitamin D Tabletten? Fällt mir gerade ein, hätte man ja auch mal vorher drauf kommen können. Die können nämlich auch Blähungen verursachen...
150
Vitamin D bekommt sie auch (D-Fluoretten), aber hin und wieder wird die bei uns auch vergessen. Das ändert dann aber nichts an ihren Blähungen.
Das mit dem super flüssigen Stuhl ist etwas besser. Ich lasse jetzt nämlich mal den Alete Stillsaft (Apfel+Traube) weg. Habe auf dem Etikett gelesen, dass der Stuhlauflockernd wirkt.
Grüße
Daniela und Charlotte (08.06.04)
3,093
glaub uns mal.....es ist besser und entspannter und weniger schmerzhaft für Euch wenn ihr Stillt!
952
59,500
Ich empfehle dir aber, dass du dich über die Forumssuchfunktion über D-Fluoretten etc. informierst. Du wirst viel Gegenargumente dazu finden.
:byebye01:
Gisela
59,500
1,868