Heute abend hatten wir eine geschlagene Stunde lang einen Wutanfall nach dem andern. Jetzt ist sie im Bett und schläft und ich sitz immer noch da und heule. Und alles nur, weil sie abends rein sollte. Sie ist schon beim Spielem mit dem Nachbarsjungen total aufgedreht und hat sich dann gar nicht mehr eingekriegt. Im Moment fühlt es sich an, als sie ob gar nicht mehr meine Tochter ist. Wenn sie jetzt ankäme, würd ich sie wegschieben wollen. Das kanns doch nicht sein.
Kommentare
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Wenns mir dann schon besch.... geht dabei,wie gehts ihm dann dabei!!!
So kann man diese Frust-Schubphasen am Besten überstehen.Deinem Kind wachsen nicht neuerdings 2 Knubbel am Kopf.Es fängt an sich als eigene Persönlichkeit zu empfinden.Und das ist verwirrend und anstrengend ( für alle Parteien) :cool:
Versuch einfach für deine Kleine da zu sein,so schwierig das auch ist.Es gibt hier einige Threads dazu.
Ich glaube es gibt keine Mama hier im Forum die in dieser Trotzphase nicht schon mal am Liebsten ihre Wohnung mit dem Kind tapeziert hätte :table2:
Gib ihr Nähe wo si9e es braucht und auch den Freiraum sich als Person entwickeln zu dürfen.
Ohhhh es ist schwer,!!!
Aber es gibt ein Mantra : Esgehtvorbeiesgehtvorbeiesgehtvorbei :troest: :troest:
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Aber wir haben die Erfahrung gemacht, Kylian in seinen Wutanfällen ernst zu nehmen. Ich biete ihm an, dass wir knuddeln können, indem ich auf ihn zu gehe und versuche in den Arm zu nehmen. Schiebt er mich weg, respektiere ich seine Grenze und sage ihm, wenn er es braucht darf er gerne zu mir kommen. Meist ist das 2-3 min später. Ansonsten soll er sich auswüten. Ich muss das auch tun, wenn ich sauer bin- warum also er dann nicht. Ich denke, er hat mein Temperament geerbt. :oops: ;-)
Das sind keine leichten Phasen und man würde sein Kind manchmal am liebsten an die Wand klatschen. :oops: Aaaaber wie schon geschrieben wurde, entwickeln sie ihre eigenen Persönlichkeiten, das ist fast wie Pubertät. ;-) Versuch es lockerer zu sehen und Dich nicht damit zu stressen. Das entspannt die Situation für euch beide/alle enorm. Bei uns wurde es dadurch auch besser und wieder harmonischer.
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inzwischen hab ich mich ein bißchen beruhigt, aber auch erst heute morgen.
Ja klar, sie will in letzter Zeit noch selbständiger sein. Nur bestimmte Dinge gehen einfach nicht oder überschreiten einfach meine Grenzen. Und es ist einfach furchtbar anstrengend, wenn sie morgens zum FRühstück schon den 2. Anfall kriegt. Ich glaub, das ist das Schlimmste im Moment, daß ich so furchtbar unausgeglichen bin. Da fällt es schwer, immer angemessen zu reagieren, wenn ich selbst dabei auf die Palme gehe.
Furchtbar nervend find ich auch folgendes:
venja: Irgendeine wichtige FRage
Mama: Antwort.
Venja: Dieselbe Frage nochmal.
mama: Dieselbe Antwort, womöglich etwas ausschweifender.
Venja: Nochmal dieselbe Frage.
mama "hast du mir eigentlich zugehört".
Venja. "Nö."
Sowas haben mindestens alle zwei Tage.
Und das einzig positive, was mir gerade noch einfällt, ist, sie wird wirklich selbständiger. Kann jetzt sogar schon alleine die Jacke anziehen. Klar laß ich dann entscheiden, welche Jacke sie anziehen möchte. Das 'ne Winterjacke bei draußen 20° zu warm ist, wird sie schon merken.
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Hierzu kann ich Dir wirklich "Nein aus Liebe" von Jesper Juul empfehlen. 120 Seiten, nicht schwer zu lesen, aber ganz furchtbar einleuchtend. ;-)
Ach ja, diese Diskussionen... die sind furchtbar Nerven zehrend, wir haben das hier auch ständig.
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Nein sagen war für mich auch nie das Ding, aber seit ich mich selbst reflektieren kann und einfach ich bin und nicht der Erziehungsapostel der über meinem Kind steht (weil ich es eben selbst nicht anders kannte), seit dem geht bei uns einiges leichter - auch wenn es für andere aussieht, als ob mein Kind nun keine Grenzen mehr kennt. :roll:
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