Fragen zu:Wichtiges zum Verständnis von Schlaf-...

handjeryhandjery

1,392

bearbeitet 22. 07. 2004, 18:16 in Stillen
Ich bin gerade auch in diesem Thema bedingt durch meine 3 Wochen alte Tochter Mina.
Ich habe die Beiträge zum Thema "Abends nicht genügend Milch" aufmerksam gelesen ebenso wie den zitierten Text und bin etwas überfordert von den vielen Meinungen. Mina möchte eigentlich stündlich an die Brust und abends bin ich komplett entleert, so dass es teilweise zu schrecklich mitleiderregenden Gewimmer kommt. Prinzipiell habe ich kein Problem damit sie sooft anzulegen, da sie auch immer nur 5-10 Minuten saugt, insofern stimme ich mit dem Artikel überein, dass dies wohl ein Bedürfnis ist.
Doch meine Hebamme meint, dass so oftes Anlegen ein Magenproblem ergeben kann, da die halb verdaute Milch und die neu getrunkene sich nicht vertragen und sie deshalb so quengelte und einen überreizten Magen hätteund gelegentlich krampft.
Ich würde mich sehr über Erfahrungen freuen oder Tipps. Ich denke ich werde abends zufüttern, da mir Mina so unglaublich leid tut, wenn sie nichts abbekommt.

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    die Meinung, dass es Verdauungsprobleme gibt, wenn im Magen der Zwerge "alte" und "neue" Milch aufeinander treffen, hat leider immer noch Bestand.
    Fakt ist aber, dass das schon längst widerlegt wurde.

    Das Gefühl, abends nicht mehr genug Milch zu haben, ist auch etwas trügerisch. Da spielen nämlich viele Faktoren wie Stress (der Mann kommt aus der Arbeit, möchte etwas zu essen, möglicherweise schon vorhandene Kinder wollen "betütelt" werden), der sich auf die Kleinen natürlich auch auswirkt, eine viel größere Rolle. Da kommt eben eines zum anderen, so dass der Eindruck wegen des schreienden Babys entsteht, dass zu wenig Milch da ist. Oftmals ist das aber nicht so, die Kleinen reagieren sich abends von den Eindrücken des Tages ab, das können sie nur durch schreien.

    Vielleicht versuchst du, soweit als möglich, den Abend nicht viel anders zu gestalten als andere Tageszeiten, so dass ihr euere Beziehung noch besser vertiefen und ausbauen könnt. Ihr steht doch erst ganz am Anfang. :smile:

    Wenn du jetzt mit dem Zufüttern beginnst, läutest du mit ziemlicher Sicherheit das Ende euerer Stillzeit ein, bevor sie eigentlich richtig begonnen hat. Es dauert nämlich mindestens 6 - 8 Wochen, bis ihr beide euch halbwegs aufeinander eingestimmt habt.

    :byebye01:

    Gisela
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lass das mit dem Zufüttern lieber und warte ab! Wenn du erstmal damit anfängst, reduzierst du eher deine Milch und das willst du ja nicht.

    Warte ein paar Wochen ab, dann habt ihr Routine und es klappt besser und du verstehst das jammern eher. Mein Kleiner jammert auch eher abends und ich dachte anfangs, ich hätte zu wenig, aber er ist dann nur gereizt und will gar nicht mehr trinken, denn ich habe ihm dann schnell abgepumpte Milch warmgemacht, und er wollte die gar nicht! Es ist sehr trügerisch, es muss wirklich kein Hunger sein, was deine Kleine jammern lässt!

    Halte durch! Es ist wirklich nicht einfach manchmal mit dem Stillen, aber denke dir, dass es fast allen hier so gegangen ist und wir es geschafft haben und nach einiger Zeit klappt dann alles super!
  • handjeryhandjery

    1,392

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielen dank für Eure aufmunternden Worte und die Entkräftigung des Mischmilchirrtums! Hat nicht vieler Argumente bedurft um mich zu überzeugen und die Abende bekommen wir in den Griff...
    Danke!
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