Ihr fordert da eine Ehrlichkeit, die eine Wesensstärke vorraussetzt die einfach nicht jeder hat. Seid ihr immer ehrlich und überlegt Euch ob Ausflüchte oder schönreden anderen irgendwie schadet?
" Ich würde gerne abnehmen aber bei dem Stress im Moment geht das einfach nicht " Nimmt das anderen nicht den Mut? Nur ein Beispiel, überlegt mal ob ihr in allen Bereichen fehllos genug seid das zu fordern. Ich bin es nicht und will es auch gar nicht sein aber ich erwarte von anderen auch nicht mehr als ich leisten kann. Eher weniger.
Solche Situationen kennen wir alle, wir sind schließlich alle Menschen ;-)
Trotzdem ist es doch ein Unterschied, ob ich mich mit meiner Disziplinlosigkeit selbst schädige oder ob diese weitreichende Folgen für andere Personen hat. Meine Freiheit hört dort auf, wo ich eine andere Freiheit beschneide.
@ Guni: Findest Du, dass es Uniformiertheit ist, wenn eine Frau 4 Monate gestillt hat, dann abstillt mit dem Kommentar: Ich möchte endlich wieder Alkohol trinken können, eine rauchen und auch mal nen Red Bull trinken? Auf meinen Hinweis, dass das ja ihre Sache sei, aber ob sie nicht die zwei Monate noch voll machen möchte, nein, er kann Flasche haben. Ich war lange genug brav. :roll:
Dann füttert man nicht mal PRE, sondern direkt die 2er Milch. Egal was ich gesagt habe, erklärt habe... nix war richtig. Gut, sie HAT gestillt.
Aber ich kenne genügend Beispiele, die so argumentieren, ohne dass sie je gestillt haben.
Na, Fakt ist doch, dass es sogar gesünder für das Kind wäre, gestillt zu werden, SELBST WENN die Mutter raucht und Alkohol trinkt (natürlich jetzt nicht Schachtel- bzw. Flaschenweise). DAS meine ich mit Unwissenheit, denn das wissen halt die Wenigsten ;-)
Gretchen wer nicht stillt ist meist nicht so wild darauf das es andere tun wie Du und auch nicht missionarisch unterwegs. Also macht er sich logischerweise auch keine Gedanken darum ob er andere beeinflusst. Kann man doch auch nicht verlangen das alle die selbe Mission haben oder überlegen ob man grade eine Mission stört.....
Ich würde jetzt aber schon gerne wissen was die Flaschenmilch schlimmes bewirkt außer Übergewicht bei falscher anwendung. Das ist mir alles so schwammig.
Missioniert ihr eigentlich auch weiter? Ich meine nach dem Stillen? Das erscheint mir nahezu wichtiger, denn ein 6 Monate gestilltes Kind das sich danach von Glutamatbomben und Zusatzstoffcocktails ernähren muss hat von den Stillvorteilen dann auch nimmer viel....
Hier gibt es keine Glutamatbomben (ich hab nicht mal Tütensuppe im Haus!) und Zusatzstoffe werden so gut wie möglich eingespart - ja ich missioniere weiter. Ich gehe sogar soweit denjenigen in meiner Familie vorzuwerfen nicht kochen zu können, die mit Päckchen kochen. Hier wird im allgemeinen auf die Ernähung geachtet, wenn es auch mal Ausnahmen gibt. Aber ich kann Dir sagen, dass mein 5 jähriger vielleicht 2 mal beim Burger King war in seinem jungen Leben und das war, als wir nach England geflogen sind und danach noch 4 Stunden mit dem Zug unterwegs waren ... ;-)
Ich habe niemandem Egoismus vorgeworfen, der stillt. Ich mag jetzt auch nicht einzelne Sätze zerpflücken, mir geht es darum, dass doch die Grundhaltung stillender Mütter eigentlich eine entspannte sein müsste und mit dieser Haltung käme man sicher leichter mit anderen Müttern ins Gespräch und kann vielleicht sogar etwas bewirken ;-)
Wenn mein Hauptargument aber ist, dass Stillen einfach nur einfacher ist als Pulvermilch, dann hab ich ja keine Argumentationsgrundlage mehr, wenn mir nichstillende Mütter sagen, dass ihnen das nichts ausmacht und ihr Mann ja auch die Flasche geben kann und ihre Mutter das Kind mal für ne Woche nimmt usw ;-) Das ist ja nun mal einfach nicht das Hauptargument.
@Miaofeli: Eo hat das doch schon geschrieben und ich weiß gar nicht, was daran schwammig ist. Willst Du einzelne Studien aufgezählt haben?
Ich kopier hier mal einen Artikel mit den jeweiligen Studien rein.
Die offizielle Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation lautet: sechs Monate ausschließliches Stillen, und daran anschließend, mit geeigneter Beikost, bis zum Alter von zwei Jahren und darüber hinaus, weiter zu stillen (15).
Diese Empfehlung wird in Deutschland nur sehr halbherzig umgesetzt. Weniger als 20 % der Säuglinge werden mit sechs Monaten noch ausschließlich gestillt (Berlin: 16,7, Bayern 21,4.). Fast die Hälfte der Säuglinge sind in diesem Alter schon komplett abgestillt (Berlin: 43%, Bayern 48,6%) (4).
In letzter Zeit wird von einigen Seiten zunehmend darauf gedrängt, die Altersangabe in der Empfehlung zur Beikosteinführung von sechs Monaten auf vier bis sechs Monate abzuändern. Als Begründung für diese Änderung wird ein möglicherweise verringertes Risiko für die Entstehung von Allergien und Zöliakie bei frühzeitigerer Beikosteinführung angegeben (3,11).
Für die Manifestation von Allergien sind andere Faktoren wesentlich bedeutsamer als der Zeitpunkt der Beikosteinführung, z.B. Genetik, prä- und postnatale Keimberührung einschließlich Darmflora und umweltbedingte chemische Belastungen (8-10 u.a.).
Die Empfehlung, sechs Monate ausschließlich zu stillen, berücksichtigt nicht nur die Prävalenz von Allergien, sondern die gesamte Entwicklung des Kindes. Die derzeitige Datenlage spricht auch in Hinblick auf Allergien nicht dagegen, weiterhin zu empfehlen, sechs Monate ausschließlich zu stillen (3, 5, 12). In Anbetracht der nachweisbaren Risiken des Nichtstillens oder Teilstillens sollte die Empfehlung, sechs Monate ausschließlich zu stillen, aufrecht erhalten bleiben.
Eine Empfehlung, nur vier bis sechs Monate ausschließlich zu stillen, birgt die große Gefahr, dass Eltern verstärkt ihre Säuglinge bereits mit vier Monaten, einige sogar im 4. Monat (ab drei Monate) mit Beikost zufüttern. Die Milchbildung wird dadurch bereits frühzeitig reduziert, und ein längeres weiteres Stillen wird deswegen erschwert. Dieses birgt erhebliche Risiken (1).
Wir plädieren dafür, die Empfehlung, sechs Monate ausschließlich zu stillen beizubehalten, da damit kein erhöhtes Risiko für Allergien und Zöliakie zu erwarten ist (2, 11, 12). Demgegenüber steht bei einer Empfehlung für früheres Zufüttern ein Risiko für ein verfrühtes Abstillen mit dementsprechend erhöhtem Risiko für Infekte und SIDS (14), und im späteren Leben einem erhöhten Risiko für Adipositas (1,5), einer schlechteren psychomotorischen Entwicklung (7) und ungünstigeren Kieferentwicklung (5), einem erhöhten Risiko für Diabetes Mellitus und möglicherweise für kardiovaskuläre Erkrankungen beim Kind (1, 5), einem erhöhten Risiko für Mammakarzinom, Ovarialkarzinom und Osteoporose bei der Mutter (1), und einer schlechteren Mutter-Kind-Bindung mit einem erhöhten Risiko für Verwahrlosung (13).
März 2009,
Elien Rouw, Ärztin, Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen
Utta Reich-Schottky, Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen
Denise Both, IBCLC, La Leche Liga Deutschland
Lisa Fehrenbach, Hebamme, Stillbeauftragte Deutscher Hebammenverband
Gabriele Nindl, IBCLC, Direktorin des Europäischen Institutes für Laktation und Stillen des VELB
Gudrun von der Ohe, Ärztin und IBCLC, BDL sowie VELB
Elke Sporleder, BDL
Literatur
1. Agency for Healthcare Research and Quality: Breastfeeding and Maternal and Infant Health Outcomes in Developed Countries. Evidence Report/Technology Assessment Nr 153, 2007
2. Espghan Committee on Nutritions: Agostoni C, Decsi T, Fewtrell M, Goulet O, Koletzko B, et al: Complementary Feeding: A Commentary by the Espghan Committee on Nutrition. Journal of Pediatric Gastro-enterology and Nutrition 2008; 46: 99-110
3. Filipiak B, Zutavern A, Koletzko S, et al, and the GINI Group. Solid Food Introduction in Relation to Eczema: Results from a Four-Year Prospective Birth Cohort Study. J. Pediatr. 2007; 152:352-358, Epub August 23, 2007
4. Fragen Bundestag Oktober 2008
5. Goldberg G, Prentice A, Prentice A, Filteau S, Simondon K (editors): Breast-feeding: early influences on later health. Advances in Experimental Medicine and biology Vol. 639, 2009
6. Karamaus W, Dobai AL, et al: Long-Term Effects of Breastfeeding, Maternal Smoking During Pregnancy, and Recurrent Lower Respiratory Tract Infections on Asthma in Children. Journal of Asthma, 45:688-695, 2008
7. Kramer MS, Aboud F, Mironova E, et al: Breastfeeding and child cognitive development. Arch Gen Psychiatry. 2008;65(5):578-584
8. Kummeling I, Thijs C, Huber M, Van de Vijver LPL et al: Consumption of organic foods and risk of atopic disease during the first 2 years of life in the Netherlands. British Journal of Nutrition (2008), 99:598-605
9. Martel M-L, Rey E, Malo JL, Perreault S, Beauchesne MF, Forget A, Blais L: Determinants of the Incidence of Childhood Asthma: A Two-Stage Case-Control Study. American Journal of Epidemiology Advance Access published November 24, 2008
10. Morgenstern V et al.: Atopic Diseases, Allergic Sensitation, and Exposure to Traffic-related Air Pollution in Children. Am. J. Respir. Crit. Care Med, 2008 Jun 15;177(12):1331-7, 2008
11. Prescott, S.L., et al.: The importance of early complementary feeding in the development of oral tolerance: Concerns and Controversies: Pediatric Allergy and Immunology 2008;19:375-380.
12. Sicherer SH: Food for Thought on Prevention and Treatment of Atopic Disease Through Diet..
Editorial J. Pediatrics 2007; 152: 331-333
13. Strathearn L, Mamun AA, Najman JM, O’Callaghan MJ: Does breastfeeding protect against substantiated child abuse and neglect? A 15-year cohort study. Pediatrics 2009; 123: 483-493.
14. Vennemann MM, Bajanowski T, Brinkmann B, Jorch G et al: Does breastfeeding reduce the risk of sudden infant death syndrome? Pediatrics 2009; 123: e406-e410
15. WHO: Infant and young child feeding. Model Chapter for textbooks for medical students and allied health professionals. Savage King F, Da Cunha A, Lang S, WHO 2009: 13-14,.
Denn die meisten Frauen glauben dadurch wirklich, dass es schwierig ist zu stillen und dass es bei ganz vielen Frauen nicht klappt. Das verunsichert sie und sie geben deutlich schneller auf als wenn sie von Frauen die stillen und eben solchen die nicht stillen wollten umgeben wären.
Also ich lese da verschiedene vorhandene Risiken die durch zu frühes Zufüttern erhöht werden und das Stillen Risiken senkt, das wusste ich schon aber nichts davon das Pulvermilch ein Kind schädigt..... Mich würde aber nun interessieren welche Krankheiten oder Schäden durch Pulvermilch entstehen.
Also mir persönlich reicht aj schon,dass die vielen Risiken so erhöht werden... :confuded:
Und Industrieprodukte ..naja wenn man sie umgehen kann..ich sag nur..siehe China
Missioniert ihr eigentlich auch weiter? Ich meine nach dem Stillen? ...
Die Frage find ich sehr gut und irgendwie hab ich die von Dir auch erwartet :biggrin:
Die Antwort ist Nein.
Weil ich nicht missioniere in der Form, dass ich jemand gegen seinen Willen etwas aufschwatzen will. Davon abgesehen, dass ich nicht der Typ für die Verbreitung von Missionen bin (dafür fehlt mir einfach das nötige Feinfühligkeit), ist es einfach nicht mein Ding. Ich sage meine Meinung und das offen und klar. Daher werde ich zwar immer versuchen, die Vorteile des Stillens aufzuzeigen, was die Person dann aber letztendlich macht, ist nicht meine Sache. Ich habe hier im Bekanntenkreis zum größten Teil nicht-stillende Mütter, die aber natürlich trotzdem gute Mütter und selbstverständlich auch liebenswerte Menschen sind, die ich sehr gern mag und mit denen ich oft zusammen bin.
Was ich jedoch nicht ab kann, ist es, wenn ich belogen werden und in diesem Fall, wenn Lügen über Stillgeschichten verbreitet werden. Da widerspreche ich und sage meine Meinung, so wie ich das immer tue. Um die Befindlichkeiten des Lügenden kümmere ich mich ehrlich gesagt nicht. Ich bin keine Psychologin. Wenn dahingehend Hilfe benötigt wird, kann sich die betreffende Person gern selbst drum kümmern.
Ansonsten geh ich persönlich so weit, dass ich sogar versuche, mein Kind nicht zu missionieren. Mein Kind isst - seitdem es sich verständlich machen kann - was es mag. Ich koche hier jeden Tag frisch, ohne Zusatzstoffe, Obst, Gemüse...blabla...gibt es alles hier im Haus. Somit versuche ich ein gutes Vorbild zu sein, mehr kann ich nicht tun.
Wenn mein Zwerg jedoch der Meinung ist, dass er 14 Tage vor dem Frühstück ein Duplo mag, bekommt er es. Weil ich selbst auch esse, was ich mag. Ich bin eine Verfechterin des freien Willens, auch wenn ich damit - gerade bei Gesprächen über Kindererziehung - oft anecke und das ab und an auch in regelrechten Streitgesprächen endet, stehe ich dazu, ohne wenn und aber. Ich lüge nicht ;-) Ich bin der Meinung, dass sich gerade Grundbedürfnisse wie Essen und Schlafen und dergleichen, selbst regulieren. Und siehe da - es war alles nur Phase. Solche Anwandlungen hat er nicht mehr ;-)
Wie gesagt - ich missioniere niemanden. Möchte aber nicht angelogen werden. Das ist alles und ich finde, dass ist nicht zuviel verlangt. Zumal die Frauen ja auch einfach den Mund halten können. Niemand hat die Frau damals um ihre Meinung gebeten. Es haben sich zwei Frauen über das Stillen unterhalten und sie meinte dann - ungefragt - dass sie gern gestillt hätte, aber zuwenig Milch hatte. 3 Jahre vorher sah ihre Antwort auf meine Frage noch anders aus: Meine Brust gehört mir! Ja klar - sorry, da sag ich was dazu. Sicherlich hab ich die Frau in dieser Situation bloßgestellt, wie gesagt - da fehlt mir trotz der Arbeit mit M. Rosenberg die Feinfühligkeit ;-)
Aber so einen Schmarrn von sich zu geben - erstens vor mir (das fand ich frech) und dann noch vor einer schwangeren Frau, dafür kann man bei mir kein Verständnis erwarten. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Missionieren zu tun. Das ist eine Antwort auf eine Lüge, mehr nicht.
Na na na, nun gehe ich auch mal dazwischen.
Ja isch befürworte auch das Stillen. Aber ich werte keine Mutter ab weil sie pre gibt. Und Asche auf mein Haupt. Ich bin eine ganz böse Mutter. Ich habe meine "Großen" so gut wie gar nicht gestillt. Das war nämlich noch die Zeit wo ich sie ab ud an mal bekommen habe und wenn es nicht sofort klappte bekamen sie die Flasche im Säuglingszimmer.
Bei Torben war es anders. Ich war im Stillfreundlichen KH und ich durfte auch sofort nach dem Nähen vom KS sofort anlegen.
Aber ich durfte auch beobachten wie die Frauen wo es nicht mit dem Stillen klappte als zu doof bezeichnt wurden. Und das kann ich nicht gutheißen. Da macht ihr euch das mit dem Verurteilen schon sehr einfach :confuded:
Demgegenüber steht bei einer Empfehlung für früheres Zufüttern ein Risiko für ein verfrühtes Abstillen mit dementsprechend erhöhtem Risiko für Infekte und SIDS (14), und im späteren Leben einem erhöhten Risiko für Adipositas (1,5), einer schlechteren psychomotorischen Entwicklung (7) und ungünstigeren Kieferentwicklung (5), einem erhöhten Risiko für Diabetes Mellitus und möglicherweise für kardiovaskuläre Erkrankungen beim Kind (1, 5), einem erhöhten Risiko für Mammakarzinom, Ovarialkarzinom und Osteoporose bei der Mutter (1), und einer schlechteren Mutter-Kind-Bindung mit einem erhöhten Risiko für Verwahrlosung (13).
Da steht, dass diese Risiken durch ein verfrühtes Abstillen kommen, nur indirekt durch die frühere Beikostgabe. Diese Risiken bestehen also auch bei der Gabe von Formula.
Caro, mir ist jetzt nicht ganz klar, worauf sich Dein Beitrag genau bezogen hat. Dass Mütter, bei denen es mit dem Stillen nicht klappt, doof sind - hab ich das überlesen?
Ich werde nicht müde es immer und immer zu wiederholen, dass ich hier von Frauen rede, die nicht stillen WOLLEN und nicht die, die nicht können!!! Natürlich kann es aus ganz verschiedenen Gründen nicht klappen, da sagt doch keiner was und alle Gründe hier nun aufzuzählen, ist müsig.
Immer wieder die Frauen als Beispiel herbeizuziehen, die nicht stillen konnten, finde ich nicht fair, weil darüber sagt doch kein Mensch etwas.
Waschbaer behauptete auch nicht, dass die Pre aus China kommt, sie wollte damit nur den Lebensmittelskandal dort verdeutlichen und wer so blauäugig ist zu glauben, das könne hier nicht passieren, der tut mir leid. Ich sag nur Gammelfleisch!
Waschbaer behauptete auch nicht, dass die Pre aus China kommt, sie wollte damit nur den Lebensmittelskandal dort verdeutlichen und wer so blauäugig ist zu glauben, das könne hier nicht passieren, der tut mir leid. Ich sag nur Gammelfleisch!
Jepp das wollte Waschbaer..man muss der Industrie ja vertrauen,wenn man ihre Produkte kauft und verfüttert oder selber isst..was aus meiner Brust kommt weiss ich..
Caro..ich weiss,dass die Pre nicht aus China kommt.aber der Skandal da sollte eigentlich pro stillen befürworten.finde ich
hm, ich kann es schlecht ausdrücken. Aber ich habe erlebt das gerade in den Stillfreundlichen Kh die Mütter so unter Druck gesetzt wurden zu stillen, das gar nichts mehr ging. Ud das kann es ja auch nicht sein
Klar möchte niemand belogen werden aber dennoch tut es jeder automatisch mehrmals am Tag wenn er Leute trifft. " Hallo wie gehts? " Och gut und selbst?" Selten geht es uns wirklich gut aber es geht den anderen ja nix an wie es innen aussieht und so lügt man und eine weitere Lüge ist nicht selten die Gegenfrage, denn selten möchte man hören wie es wirklich um die flüchtige Bekannte bestellt ist.
Manchmal lügt man auch sich selbst an, weil man bereut wie man mal war und was man deshalb verpasst hat, das ist nur Menschlich und ich denke da ist Mitleid und Großmut eher angesagt... Bloßstellen vor anderen finde ich nicht gut.
ich verstehe immer gar nicht warum insgesamt so ein theater um das stillen oder nicht stillen gemacht wird. ich sage einfach, jedem das seine. ja, es gibt mütter die wollen stillen und könen nicht und es gibt mütter sie können nicht und wollen. ich finde beides ok. es ist aber verdammt schwer als nicht-stillende sich immer wieder erklären zu müssen.
ich habe beides erlebt und finde es nur anstrengend immer wieder das für und gegen zu hören. ich denke das jede mutter das beste für ihr kind will und eine mutter kann nur eine gute mutter sein, wenn sie sich wohlfühlt bei dem was sie tut.
meinen großen habe icha uch nur 16 wochen gestillt davon 12 voll, dann habe ich aufgehört weil ich einfach nicht mehr wollte, bei dem kleinen stille ich noch immer und möchte es auch das ganze erste jahr tun. ich finde es aber anstrengend ständig zu erklären (vor oma usw) das ich ein jahr stillen will und es für mich ok ist. aber ich fand es genauso anstrengend ständig erklären zu müssen warum ich den großen "nur" 16 wochen gestillt habe.
ich denke einfach das es an mangelnder aufklärung liegt. und zu sagen das eine mutter eine "informations-hol-pflicht" (hat irgendwer ein paar seiten weiter vorne mal geschrieben) hat finde ich ziemlich...hmm...fragwürdig. vielleicht sieht die mutter ja ihre pflichtr als erfüllt an, wenn sie die erfahrungen von oma und mutter annimmt. ich habe auch vieles beim großen "falsch" gemacht (nach meiner heutigen einstellung), das erwähne ich hier lieber nicht :roll: , aber ich habe es nicht gemacht um ihm zu schaden sondern weil ich dachet es ist richtig so.
wer sagt euch denn, dass das was wir heute "praktizieren" in den wohnzimmer, alles soooo richtig ist. vielleicht wird in 10-15 jahren wieder alles umgeworfen.
wer sagt uns welches buch, oder welcher erziehungsratgeber richtig ist?
nach welchem maßstab ist denn die informationspflich erfüllt?
ich finde es sehr fragwürdig diese frauen ständig an den pranger zu stellen. :confuded:
Ui, hier habe ich mich grad mal durchgelesen...Jaja, das Stillen ist echt ein diskusionsreiches Thema.
Aus meinem Klinikalltag früher kann ich nur sagen, das es so GAR keinen Sinn macht, Mütter, die nicht stillen wollen versuchen zu überreden. Und mal davon abgesehen ist es nach der Geburt zu spät um die Frauen aufzuklären etc. Das sollte wirklich schon bei den FA und von den Hebis gemacht werden. Ich wäre dafür, dass jede Schwangere Frau gleich das große Stillbuch bekommt
Aber stattdessen war in meiner "Herzlichen Glückwunsch zur SS Tüte" Werbung von Hipp, beba etc drin :flaming01:
Bei den Sparkassen gibt es zZt als Geburtsgeschenk Flaschen :flaming01: ( Da will meine Hebi nun n Brief hinschicken :biggrin: )
Es ist halt viel die Umwelt und Werbung Schuld und eben auch die Infos von Eltern, Omas etc...
naja, wie gesagt,mein Stillstart war auch alles andere als toll. Ich hattesehr wunde Warzen in den ersten Tagen, dann noch Milchstau und das Kind nur am schreien :confuded:
Wenn ich nicht eine so nette Krankenschwester gehabt hätte, die sich nachts mit mir hingesetzt hat und mir Mut gemacht hat, dann hätte ich aufgegeben.
Und siehe dar, danach lief es besser. es tat noch weh, aber dank der tollen Hebamme und ihre Wundermittel ging es nach 14 Tagen wie von selbst und meine Kleine ist ein Moppelchen geworden :biggrin:
Ich habe nichts gegen Flaschen-Mamas. Ich habe nur Mitleid mit Ihnen und frage mich immer, ob sie wohl gestillt hätten, wenn sie bessere Hilfe, Infos gehabt hätten...
Wenn ich auf meine Schw.mama, Oma etc hören würde, dann hätte ich auch schon zugefüttert, und zwar Schmelzflocken, damit das Kind auch mal schläft :flaming01:
Aber neeee, nu schläft sie nachts oft durch und ist dank MuMi trotzdem satt
Das ist immer noch das schwierigste am Stillen...Sich durchzusetzen und diese "Sinnlos Kommentare" und schlechten Tipps zu verdauen. Ausserdem hasse ich es, alles rechtfertigen zu müssen... :flaming01:
EDIT: Sandra war schneller...Aber eben so finde ich es auch...
Klar möchte niemand belogen werden aber dennoch tut es jeder automatisch mehrmals am Tag wenn er Leute trifft. " Hallo wie gehts? " Och gut und selbst?" Selten geht es uns wirklich gut aber es geht den anderen ja nix an wie es innen aussieht und so lügt man und eine weitere Lüge ist nicht selten die Gegenfrage, denn selten möchte man hören wie es wirklich um die flüchtige Bekannte bestellt ist.
Manchmal lügt man auch sich selbst an, weil man bereut wie man mal war und was man deshalb verpasst hat, das ist nur Menschlich und ich denke da ist Mitleid und Großmut eher angesagt... Bloßstellen vor anderen finde ich nicht gut.
Du redest von Höflichkeitsfloskeln.
Ich meine faustdicke Lügen. Für solche hab ich kein Verständnis. Da gibt es nämlich noch die Alternative, zu schweigen.
klar, jeder muss es für sich entscheiden ob er stillen möchte oder nicht. Ich bin aber der Meinung (mag egoistisch von mir sein) das Stillen an erster Stelle stehen sollte. Die Natur hat das extra so eingerichtet das aus der Brust die perfekte Milch für das Baby kommt, ich kann einfach nicht verstehen wie man das nicht in Anspruch nehmen will, es ist doch so natürlich, das Beste und so vorgsehen. Ich habe auch Horrorgeschichten über das Stillen gehört aber das hat mich nie interessiert, ich hab immer nur gesagt: ja das seh ich ja dann wie es bei mir wird. Und ich war einfach immer überzeugt das es auch klappt und so war es dann auch.
Aber mir geht es hier eigentlich auch nur um die Mütter die mir sagen sie stillen gar nicht erst weil sie wieder saufen wollen. Das finde ich total egoistisch und sowas kann ich nicht verstehen. Da kriegt man ein Kind und denkt als erstes mal ans Saufen, super. Kann man sowas nicht erstmal hinten an stellen? Saufen konnte sie ihr Leben lang, ist es da so schlimm mal ein paar Monate Pause zu machen dem Kind zu Liebe? Oder reicht es nicht ein Gläschen Wein oder Sekt mal zu trinken statt gleich 2 Flaschen? Nee ich versteh das nicht.
Eine andere wollte lieber die Flasche geben weil sie dann sieht wieviel Milliliter ihr Kind getrunken hat. Da haben die Mütter dann erzählt wieviel ihre Kinder heute getrunken haben und das wäre ja zu wenig etc. Da konnte ich nie mitreden, meine Kinder haben aus der Brust getrunken wann sie wollten und fertig. Ich weiß bis heute nicht was meine Kinder jemals an Millilitern getrunken haben. Das konnten die immer nicht verstehen. Ich finde man muss sich doch auch mal auf die Natur verlassen und nicht auf solche Angaben auf den Flaschen.
Ich missioniere aber nicht außer bei solch Alkohol Geschichten weil ich sowas echt nicht verstehen kann. Wenn mir jemand sagt er konnte nicht stillen oder nur ein paar Wochen weil keine Milch mehr kam erzähle ich nur das durch viel anlegen die Milchproduktion wieder in Gang kommt etc. und viele sagen mir dann das sie das gar nicht wussten und eben aufgehört haben.
Eine Bekannte wollte auch wegen zu wenig Milch abstillen, sie fütterte schon 1er Milch zu zu dem Stillen. Da habe ich auch nur erzählt das sie mal versuchen soll ohne zufüttern und wenn nur mit Pre, lieber gaaanz oft anlegen, Stilltee trinken etc. Sie rief mich oft an um sich Tips von mir zu holen und siehe da, plötzlich konnte sie ohne Zufüttern stillen dank mir und stillt auch heute noch ihr 15 Monate altes Kind *stolz bin* ;-). Also ich finde man kann schon was sagen, normal und sachlich eben und man merkt ja ob es den anderen interessiert oder nicht, wenn nicht lässt man das Thema eben sein.
Ich würde jetzt aber schon gerne wissen was die Flaschenmilch schlimmes bewirkt außer Übergewicht bei falscher anwendung. Das ist mir alles so schwammig.
Danke
Das mit den verringerte Risiken wusste ich wie gesagt ja schon aber das macht ja nicht die Säuglingsnahrung sondern die fehlende Mumi.
Mir ging es ja um Gefährdungen die durch die Pre Nahrung entstehen.
Aber da ist ja auch ein Punkt in dem es um Bakterien in der Milch geht.
Sind die grundsätzlich im Milchpulver enthalten und werden gefährlich wenn sie in zu großer Zahl auftreten oder sind die ausschließlich in fehlerhaftem Pulver enthalten?
Wie ist das eigentlich mit der Mumi wenn die Mutter diese Bakterien in sich hat? Bekommt das Kind dann genug abwehrstoffe mit oder sind besagte Krankheiten zu heftig ?
Das mit den verringerte Risiken wusste ich wie gesagt ja schon aber das macht ja nicht die Säuglingsnahrung sondern die fehlende Mumi.
Ich verstehe ehrlich gesagt den Unterschied nicht. Wenn man sein Kind nicht stillt gibt es doch keine Alternative. also bedeutet Nichtstillen eben die erhöhten Risiken für diverse Krankheiten für das betroffene Kind. Denn es ist nicht so dass durch das Stillen natürliche Risiken vermindert werden. Stillen ist das Natürliche! Also bedeutet nicht zu stillen erhöhte Risiken. Ansonsten sind wird wieder bei den verharmlosenden Formulierungen.
Huhu Eo ich wollte einfach nur wissen welche Krankheiten man von Pulvermilch bekommen kann. Gibt ja auch MEnschen die Pre statt Kuhmilch geben bei Kleinkindern z.B.
Eine aussage wie "Kinder die Pre bekommen, bekommen später Diabetes" gibt es nicht. Genauso wenig wie es die Aussagen "Menschen die Rauchen bekommen Lungenkrebs" gibt. Aber ganz klar ist, dass Kinder, die nicht oder nur kurz gestillt wurden ein deutlich erhöhtes Risiko für diverse Erkrankungen haben.
Ob für Kleinkinder nun Pre oder Kuhmilch besser ist, ist da für mich unerheblich. Bei Kuhmilch gibt es einfach eine Obergrenze wie viel ein Kleinkind davon am Tag bekommen sollte, da sonst die Nieren zu stark belastet werden. Bei Pre gibt es diese Grenze so nicht, daher ist manchmal eben die Pre empfehlenswerter. Aber für beide Varianten gilt, dass es für das Kind deutlich besser und gesünder wäre, wenn es noch Muttermilch bekommen würde. Auch für Kleinkinder hat Ersatznahrung immer noch Nachteile gegenüber der natürlichen Ernährung, die eigentlich noch Muttermilch beinhalten sollte.
Heute war eine neue Mutter in der Krabbelgruppe. Sie stellte sich vor und erzählte, dass sie nur 4 Wochen gestillt hat, weil der Kleine alle 2 Stunden kam und sie das nicht geschafft hat (ich denke, sie meinte den Schlafmangel etc.) Sie hat dann direkt 2er Milch gegeben und auch damit sei der Kleine nicht satt geworden, deshalb bekommt er nun 3er und seit dem 4. Monat Brei. Leider vertrage er aber viele Gemüsesorten nicht, da er Neurodermitis habe.
Was soll man zu sowas noch sagen? Diese Mutter hat sich doch offensichtlich rein gar nicht über Babyernährung informiert. Jetzt ist sie beim Gemüsebrei, damit kann es ja nur besser werden :confuded:
Ich finde das unfassbar. Über jedes Haustier sind manche Menschen besser informiert als über Babies.
Entschuldigung, es war etwas o.T. aber ich musste das mal loswerden.
Liebe Grüße
Carolin
Nicht jeder Kinderarzt ist gut informiert und empfiehlt mindestens 6 Monate vollzustillen. Es gibt welche, die empfehlen Dir immer noch Beikost ab dem 4. Monat. :roll: Da waren wir erst neulich bei einer Vertretung...
Ähm der Kinderarzt sollte über Neurodermitis und deren Behandlung schon informiert sein..... Das mit der Selbst Info kann doch nur klappen wenn die Quellen funktioneren und das ist für normal sterbliche erstmal der Kinderarzt... Wenn die Quelle schlecht ist, wird der Bach nicht klarer.....
Tja um das zu verbesser müsste man in unserem Gesundheissystem ganz neu anfangen. ... und auch nicht jeder KiA ist Profi auf dem Neurodermitisgebiet. Kann ja nicht jeder alles wissen...
Nee muß er auch nicht aber evt. schneller zum Facharzt überweisen.
Aber eigentlich geht das wieder vom Thema ab :confuded:
Nochmal kurz OT und dann geb ich auch Ruh... ;-)
Ja, aber wie viele halten fest, überweisen einen eben nicht zum Facharzt und doktern selbst dran rum, also ich kenne da grade genug. Hab selbst seit Kind massive Hautprobleme und ehe mich mein damaliger HA mal zum Facharzt überwiesen hat, mussten es erst diverse Cremes etc sein.
Also bei mir war es bei Kind eins und zwei reine unwissenheit mit dem frühen aufhören des stillens...ebenso hat mich da keiner unterstützt und ich war nicht gerade willensstark um mich gegen andere durchzusetzen. Bei dem 3. Kind kam es dann so, dass sie die Flasche verweigert hatte und ich somit 'gezwungen' wurde weiter zu stillen :biggrin: jedoch war es recht unschön, sich von anderen richtig blöde Sprüche anhören zu müssen und keiner hat mir den Rücken gestärkt.
Bei Mara und Luke war es dann ganz anders....Mara hat auch die Flasche verweigert, aber ch habe ohne schlechtem Gewissen bis Lukes Geburt gestillt...einfach weil mein Mann für mich da war und auch weil er mir nicht in den Rücken viel! Nach aussen hab ich einfach nicht viel geredet. Es hat also wirklich super geklappt mit dem Langzeitstillen -auch wenns mir am schluss mehr unangenehm wie recht war!-
Jetzt bei Luke habe ich dennoch angefangen, dass er mal nen Fläschchen pre bekommt, wenn ich zb einkaufen bin usw....einfach weil ich nicht wollte, dass sich das Fläschchenverweigern wieder anbahnt, gerade dann, wenn ich mal abstillen möchte! Wobei ich das sooo schnell nicht haben möchte...nicht nur mein Kind profitiert vom stillen, sondern ich auch :biggrin: in der Ss und auch in der Stillzeit ist meine Brust nämlich so, dass ich zufrieden mit ihr bin ;-)
Ich glaube auch, dass 'ich habe aber alles versucht um zu stillen' eher ein satz ist der heissen sollte 'eigentlich mag ich nicht stillen'(bei den meisten mein ich jetzt) ...meist ist es ja so wie wenn man zu lange stillt, dass alle genauso komisch kommen wenn man nicht stillt und man sich gerechtfertigen möchte.
Ich persönlich kann es auch nicht verstehen, denn ich wollte automatisch mein Kind stillen! Ich hatte mich da regelrecht darauf gefreut! Irgendwie kam da mein Instinkt durch. Dennoch verurteile ich keinen wenn er das nichts mag. Wobei ich denke, das es oft auch an mangelnder Unterstüzung liegt. Nicht jeder kann sein 'Mann' stehen , sondern schwimmt dann lieber mit dem Strom.
(Falls ich mich zu sehr wiederhole sorry....aber ich habe jetzt nur die erste seite durchgelesen, die anderen 8 waren mir jetzt zuviel, da ich gleich los muss :biggrin: )
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Kommentare
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Solche Situationen kennen wir alle, wir sind schließlich alle Menschen ;-)
Trotzdem ist es doch ein Unterschied, ob ich mich mit meiner Disziplinlosigkeit selbst schädige oder ob diese weitreichende Folgen für andere Personen hat. Meine Freiheit hört dort auf, wo ich eine andere Freiheit beschneide.
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Dann füttert man nicht mal PRE, sondern direkt die 2er Milch. Egal was ich gesagt habe, erklärt habe... nix war richtig. Gut, sie HAT gestillt.
Aber ich kenne genügend Beispiele, die so argumentieren, ohne dass sie je gestillt haben.
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Ich würde jetzt aber schon gerne wissen was die Flaschenmilch schlimmes bewirkt außer Übergewicht bei falscher anwendung. Das ist mir alles so schwammig.
Missioniert ihr eigentlich auch weiter? Ich meine nach dem Stillen? Das erscheint mir nahezu wichtiger, denn ein 6 Monate gestilltes Kind das sich danach von Glutamatbomben und Zusatzstoffcocktails ernähren muss hat von den Stillvorteilen dann auch nimmer viel....
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Wenn mein Hauptargument aber ist, dass Stillen einfach nur einfacher ist als Pulvermilch, dann hab ich ja keine Argumentationsgrundlage mehr, wenn mir nichstillende Mütter sagen, dass ihnen das nichts ausmacht und ihr Mann ja auch die Flasche geben kann und ihre Mutter das Kind mal für ne Woche nimmt usw ;-) Das ist ja nun mal einfach nicht das Hauptargument.
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Ich kopier hier mal einen Artikel mit den jeweiligen Studien rein.
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Genau so sehe ich das auch!
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Und Industrieprodukte ..naja wenn man sie umgehen kann..ich sag nur..siehe China
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Die Frage find ich sehr gut und irgendwie hab ich die von Dir auch erwartet :biggrin:
Die Antwort ist Nein.
Weil ich nicht missioniere in der Form, dass ich jemand gegen seinen Willen etwas aufschwatzen will. Davon abgesehen, dass ich nicht der Typ für die Verbreitung von Missionen bin (dafür fehlt mir einfach das nötige Feinfühligkeit), ist es einfach nicht mein Ding. Ich sage meine Meinung und das offen und klar. Daher werde ich zwar immer versuchen, die Vorteile des Stillens aufzuzeigen, was die Person dann aber letztendlich macht, ist nicht meine Sache. Ich habe hier im Bekanntenkreis zum größten Teil nicht-stillende Mütter, die aber natürlich trotzdem gute Mütter und selbstverständlich auch liebenswerte Menschen sind, die ich sehr gern mag und mit denen ich oft zusammen bin.
Was ich jedoch nicht ab kann, ist es, wenn ich belogen werden und in diesem Fall, wenn Lügen über Stillgeschichten verbreitet werden. Da widerspreche ich und sage meine Meinung, so wie ich das immer tue. Um die Befindlichkeiten des Lügenden kümmere ich mich ehrlich gesagt nicht. Ich bin keine Psychologin. Wenn dahingehend Hilfe benötigt wird, kann sich die betreffende Person gern selbst drum kümmern.
Ansonsten geh ich persönlich so weit, dass ich sogar versuche, mein Kind nicht zu missionieren. Mein Kind isst - seitdem es sich verständlich machen kann - was es mag. Ich koche hier jeden Tag frisch, ohne Zusatzstoffe, Obst, Gemüse...blabla...gibt es alles hier im Haus. Somit versuche ich ein gutes Vorbild zu sein, mehr kann ich nicht tun.
Wenn mein Zwerg jedoch der Meinung ist, dass er 14 Tage vor dem Frühstück ein Duplo mag, bekommt er es. Weil ich selbst auch esse, was ich mag. Ich bin eine Verfechterin des freien Willens, auch wenn ich damit - gerade bei Gesprächen über Kindererziehung - oft anecke und das ab und an auch in regelrechten Streitgesprächen endet, stehe ich dazu, ohne wenn und aber. Ich lüge nicht ;-) Ich bin der Meinung, dass sich gerade Grundbedürfnisse wie Essen und Schlafen und dergleichen, selbst regulieren. Und siehe da - es war alles nur Phase. Solche Anwandlungen hat er nicht mehr ;-)
Wie gesagt - ich missioniere niemanden. Möchte aber nicht angelogen werden. Das ist alles und ich finde, dass ist nicht zuviel verlangt. Zumal die Frauen ja auch einfach den Mund halten können. Niemand hat die Frau damals um ihre Meinung gebeten. Es haben sich zwei Frauen über das Stillen unterhalten und sie meinte dann - ungefragt - dass sie gern gestillt hätte, aber zuwenig Milch hatte. 3 Jahre vorher sah ihre Antwort auf meine Frage noch anders aus: Meine Brust gehört mir! Ja klar - sorry, da sag ich was dazu. Sicherlich hab ich die Frau in dieser Situation bloßgestellt, wie gesagt - da fehlt mir trotz der Arbeit mit M. Rosenberg die Feinfühligkeit ;-)
Aber so einen Schmarrn von sich zu geben - erstens vor mir (das fand ich frech) und dann noch vor einer schwangeren Frau, dafür kann man bei mir kein Verständnis erwarten. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Missionieren zu tun. Das ist eine Antwort auf eine Lüge, mehr nicht.
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Ja isch befürworte auch das Stillen. Aber ich werte keine Mutter ab weil sie pre gibt. Und Asche auf mein Haupt. Ich bin eine ganz böse Mutter. Ich habe meine "Großen" so gut wie gar nicht gestillt. Das war nämlich noch die Zeit wo ich sie ab ud an mal bekommen habe und wenn es nicht sofort klappte bekamen sie die Flasche im Säuglingszimmer.
Bei Torben war es anders. Ich war im Stillfreundlichen KH und ich durfte auch sofort nach dem Nähen vom KS sofort anlegen.
Aber ich durfte auch beobachten wie die Frauen wo es nicht mit dem Stillen klappte als zu doof bezeichnt wurden. Und das kann ich nicht gutheißen. Da macht ihr euch das mit dem Verurteilen schon sehr einfach :confuded:
Nun ja und pre kommt nicht unbedingt aus China.
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Da steht, dass diese Risiken durch ein verfrühtes Abstillen kommen, nur indirekt durch die frühere Beikostgabe. Diese Risiken bestehen also auch bei der Gabe von Formula.
Caro, mir ist jetzt nicht ganz klar, worauf sich Dein Beitrag genau bezogen hat. Dass Mütter, bei denen es mit dem Stillen nicht klappt, doof sind - hab ich das überlesen?
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Immer wieder die Frauen als Beispiel herbeizuziehen, die nicht stillen konnten, finde ich nicht fair, weil darüber sagt doch kein Mensch etwas.
Waschbaer behauptete auch nicht, dass die Pre aus China kommt, sie wollte damit nur den Lebensmittelskandal dort verdeutlichen und wer so blauäugig ist zu glauben, das könne hier nicht passieren, der tut mir leid. Ich sag nur Gammelfleisch!
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Caro..ich weiss,dass die Pre nicht aus China kommt.aber der Skandal da sollte eigentlich pro stillen befürworten.finde ich
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Manchmal lügt man auch sich selbst an, weil man bereut wie man mal war und was man deshalb verpasst hat, das ist nur Menschlich und ich denke da ist Mitleid und Großmut eher angesagt... Bloßstellen vor anderen finde ich nicht gut.
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ich habe beides erlebt und finde es nur anstrengend immer wieder das für und gegen zu hören. ich denke das jede mutter das beste für ihr kind will und eine mutter kann nur eine gute mutter sein, wenn sie sich wohlfühlt bei dem was sie tut.
meinen großen habe icha uch nur 16 wochen gestillt davon 12 voll, dann habe ich aufgehört weil ich einfach nicht mehr wollte, bei dem kleinen stille ich noch immer und möchte es auch das ganze erste jahr tun. ich finde es aber anstrengend ständig zu erklären (vor oma usw) das ich ein jahr stillen will und es für mich ok ist. aber ich fand es genauso anstrengend ständig erklären zu müssen warum ich den großen "nur" 16 wochen gestillt habe.
ich denke einfach das es an mangelnder aufklärung liegt. und zu sagen das eine mutter eine "informations-hol-pflicht" (hat irgendwer ein paar seiten weiter vorne mal geschrieben) hat finde ich ziemlich...hmm...fragwürdig. vielleicht sieht die mutter ja ihre pflichtr als erfüllt an, wenn sie die erfahrungen von oma und mutter annimmt. ich habe auch vieles beim großen "falsch" gemacht (nach meiner heutigen einstellung), das erwähne ich hier lieber nicht :roll: , aber ich habe es nicht gemacht um ihm zu schaden sondern weil ich dachet es ist richtig so.
wer sagt euch denn, dass das was wir heute "praktizieren" in den wohnzimmer, alles soooo richtig ist. vielleicht wird in 10-15 jahren wieder alles umgeworfen.
wer sagt uns welches buch, oder welcher erziehungsratgeber richtig ist?
nach welchem maßstab ist denn die informationspflich erfüllt?
ich finde es sehr fragwürdig diese frauen ständig an den pranger zu stellen. :confuded:
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Aus meinem Klinikalltag früher kann ich nur sagen, das es so GAR keinen Sinn macht, Mütter, die nicht stillen wollen versuchen zu überreden. Und mal davon abgesehen ist es nach der Geburt zu spät um die Frauen aufzuklären etc. Das sollte wirklich schon bei den FA und von den Hebis gemacht werden. Ich wäre dafür, dass jede Schwangere Frau gleich das große Stillbuch bekommt
Aber stattdessen war in meiner "Herzlichen Glückwunsch zur SS Tüte" Werbung von Hipp, beba etc drin :flaming01:
Bei den Sparkassen gibt es zZt als Geburtsgeschenk Flaschen :flaming01: ( Da will meine Hebi nun n Brief hinschicken :biggrin: )
Es ist halt viel die Umwelt und Werbung Schuld und eben auch die Infos von Eltern, Omas etc...
naja, wie gesagt,mein Stillstart war auch alles andere als toll. Ich hattesehr wunde Warzen in den ersten Tagen, dann noch Milchstau und das Kind nur am schreien :confuded:
Wenn ich nicht eine so nette Krankenschwester gehabt hätte, die sich nachts mit mir hingesetzt hat und mir Mut gemacht hat, dann hätte ich aufgegeben.
Und siehe dar, danach lief es besser. es tat noch weh, aber dank der tollen Hebamme und ihre Wundermittel ging es nach 14 Tagen wie von selbst und meine Kleine ist ein Moppelchen geworden :biggrin:
Ich habe nichts gegen Flaschen-Mamas. Ich habe nur Mitleid mit Ihnen und frage mich immer, ob sie wohl gestillt hätten, wenn sie bessere Hilfe, Infos gehabt hätten...
Wenn ich auf meine Schw.mama, Oma etc hören würde, dann hätte ich auch schon zugefüttert, und zwar Schmelzflocken, damit das Kind auch mal schläft :flaming01:
Aber neeee, nu schläft sie nachts oft durch und ist dank MuMi trotzdem satt
Das ist immer noch das schwierigste am Stillen...Sich durchzusetzen und diese "Sinnlos Kommentare" und schlechten Tipps zu verdauen. Ausserdem hasse ich es, alles rechtfertigen zu müssen... :flaming01:
EDIT: Sandra war schneller...Aber eben so finde ich es auch...
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Du redest von Höflichkeitsfloskeln.
Ich meine faustdicke Lügen. Für solche hab ich kein Verständnis. Da gibt es nämlich noch die Alternative, zu schweigen.
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Aber mir geht es hier eigentlich auch nur um die Mütter die mir sagen sie stillen gar nicht erst weil sie wieder saufen wollen. Das finde ich total egoistisch und sowas kann ich nicht verstehen. Da kriegt man ein Kind und denkt als erstes mal ans Saufen, super. Kann man sowas nicht erstmal hinten an stellen? Saufen konnte sie ihr Leben lang, ist es da so schlimm mal ein paar Monate Pause zu machen dem Kind zu Liebe? Oder reicht es nicht ein Gläschen Wein oder Sekt mal zu trinken statt gleich 2 Flaschen? Nee ich versteh das nicht.
Eine andere wollte lieber die Flasche geben weil sie dann sieht wieviel Milliliter ihr Kind getrunken hat. Da haben die Mütter dann erzählt wieviel ihre Kinder heute getrunken haben und das wäre ja zu wenig etc. Da konnte ich nie mitreden, meine Kinder haben aus der Brust getrunken wann sie wollten und fertig. Ich weiß bis heute nicht was meine Kinder jemals an Millilitern getrunken haben. Das konnten die immer nicht verstehen. Ich finde man muss sich doch auch mal auf die Natur verlassen und nicht auf solche Angaben auf den Flaschen.
Ich missioniere aber nicht außer bei solch Alkohol Geschichten weil ich sowas echt nicht verstehen kann. Wenn mir jemand sagt er konnte nicht stillen oder nur ein paar Wochen weil keine Milch mehr kam erzähle ich nur das durch viel anlegen die Milchproduktion wieder in Gang kommt etc. und viele sagen mir dann das sie das gar nicht wussten und eben aufgehört haben.
Eine Bekannte wollte auch wegen zu wenig Milch abstillen, sie fütterte schon 1er Milch zu zu dem Stillen. Da habe ich auch nur erzählt das sie mal versuchen soll ohne zufüttern und wenn nur mit Pre, lieber gaaanz oft anlegen, Stilltee trinken etc. Sie rief mich oft an um sich Tips von mir zu holen und siehe da, plötzlich konnte sie ohne Zufüttern stillen dank mir und stillt auch heute noch ihr 15 Monate altes Kind *stolz bin* ;-). Also ich finde man kann schon was sagen, normal und sachlich eben und man merkt ja ob es den anderen interessiert oder nicht, wenn nicht lässt man das Thema eben sein.
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http://www.afs-stillen.de/cms/cms/uploa ... ngsern.PDF
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Das mit den verringerte Risiken wusste ich wie gesagt ja schon aber das macht ja nicht die Säuglingsnahrung sondern die fehlende Mumi.
Mir ging es ja um Gefährdungen die durch die Pre Nahrung entstehen.
Aber da ist ja auch ein Punkt in dem es um Bakterien in der Milch geht.
Sind die grundsätzlich im Milchpulver enthalten und werden gefährlich wenn sie in zu großer Zahl auftreten oder sind die ausschließlich in fehlerhaftem Pulver enthalten?
Wie ist das eigentlich mit der Mumi wenn die Mutter diese Bakterien in sich hat? Bekommt das Kind dann genug abwehrstoffe mit oder sind besagte Krankheiten zu heftig ?
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Ob für Kleinkinder nun Pre oder Kuhmilch besser ist, ist da für mich unerheblich. Bei Kuhmilch gibt es einfach eine Obergrenze wie viel ein Kleinkind davon am Tag bekommen sollte, da sonst die Nieren zu stark belastet werden. Bei Pre gibt es diese Grenze so nicht, daher ist manchmal eben die Pre empfehlenswerter. Aber für beide Varianten gilt, dass es für das Kind deutlich besser und gesünder wäre, wenn es noch Muttermilch bekommen würde. Auch für Kleinkinder hat Ersatznahrung immer noch Nachteile gegenüber der natürlichen Ernährung, die eigentlich noch Muttermilch beinhalten sollte.
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Was soll man zu sowas noch sagen? Diese Mutter hat sich doch offensichtlich rein gar nicht über Babyernährung informiert. Jetzt ist sie beim Gemüsebrei, damit kann es ja nur besser werden :confuded:
Ich finde das unfassbar. Über jedes Haustier sind manche Menschen besser informiert als über Babies.
Entschuldigung, es war etwas o.T. aber ich musste das mal loswerden.
Liebe Grüße
Carolin
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Hat man als Mutter nicht auch und insbesondere eine Eigenverantwortung?
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Nicht jeder Kinderarzt ist gut informiert und empfiehlt mindestens 6 Monate vollzustillen. Es gibt welche, die empfehlen Dir immer noch Beikost ab dem 4. Monat. :roll: Da waren wir erst neulich bei einer Vertretung...
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Aber eigentlich geht das wieder vom Thema ab :confuded:
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Gruß Feli die jetzt besser die Finger still hält zumal sie noch immer off Topic ist... Weghusch
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Nochmal kurz OT und dann geb ich auch Ruh... ;-)
Ja, aber wie viele halten fest, überweisen einen eben nicht zum Facharzt und doktern selbst dran rum, also ich kenne da grade genug. Hab selbst seit Kind massive Hautprobleme und ehe mich mein damaliger HA mal zum Facharzt überwiesen hat, mussten es erst diverse Cremes etc sein.
So, nu is Ruhe ... :biggrin:
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Bei Mara und Luke war es dann ganz anders....Mara hat auch die Flasche verweigert, aber ch habe ohne schlechtem Gewissen bis Lukes Geburt gestillt...einfach weil mein Mann für mich da war und auch weil er mir nicht in den Rücken viel! Nach aussen hab ich einfach nicht viel geredet. Es hat also wirklich super geklappt mit dem Langzeitstillen -auch wenns mir am schluss mehr unangenehm wie recht war!-
Jetzt bei Luke habe ich dennoch angefangen, dass er mal nen Fläschchen pre bekommt, wenn ich zb einkaufen bin usw....einfach weil ich nicht wollte, dass sich das Fläschchenverweigern wieder anbahnt, gerade dann, wenn ich mal abstillen möchte! Wobei ich das sooo schnell nicht haben möchte...nicht nur mein Kind profitiert vom stillen, sondern ich auch :biggrin: in der Ss und auch in der Stillzeit ist meine Brust nämlich so, dass ich zufrieden mit ihr bin ;-)
Ich glaube auch, dass 'ich habe aber alles versucht um zu stillen' eher ein satz ist der heissen sollte 'eigentlich mag ich nicht stillen'(bei den meisten mein ich jetzt) ...meist ist es ja so wie wenn man zu lange stillt, dass alle genauso komisch kommen wenn man nicht stillt und man sich gerechtfertigen möchte.
Ich persönlich kann es auch nicht verstehen, denn ich wollte automatisch mein Kind stillen! Ich hatte mich da regelrecht darauf gefreut! Irgendwie kam da mein Instinkt durch. Dennoch verurteile ich keinen wenn er das nichts mag. Wobei ich denke, das es oft auch an mangelnder Unterstüzung liegt. Nicht jeder kann sein 'Mann' stehen , sondern schwimmt dann lieber mit dem Strom.
(Falls ich mich zu sehr wiederhole sorry....aber ich habe jetzt nur die erste seite durchgelesen, die anderen 8 waren mir jetzt zuviel, da ich gleich los muss :biggrin: )