Progesteronbehandlung in der SSW

Kleines1981

Hallo Ihr Lieben!Ich habe ein Frage in Bezug auf das Hormon Progesteron.Ich bin 6+3 SSW und mein Frauenarzt hat mir heute nochmal Blut abgenommen um die Hormone zu Kontrollieren.Der HCG und Östrogenwert sind sehr gut,nur der Progesteronwert ist etwas abgesunken.Am 05.04.09 lag er bei 20 und heute bei 14.Er hat mir jetzt Utrogest(Progesteron 100mg)verschrieben,was ich vaginal einführen muss.Wofür soll das gut sein und muss ich mir jetzt sorgen machen.Mein Mann macht sich schon wieder gedanken,der Fa sagte aber es sei nicht besorgniserregend.Was soll ich jetzt glauben.Im Ultraschall war heute ein Dottersack zu sehen und ein ganz ganz kleiner Embryo,aber noch nicht so gut erkennbar.Herzaktionen waren auch noch nicht erkennbar.Mein Fa meinte ich hätte vom Zeitpunkt her eine Spätbefruchtung gehabt und deshalb könne man diese noch nicht erkennen.Aber es würde alles in der Zeitlichen Entwicklung passen.Ich würde mich freuen wenn ihr mir antworten könntet. :confuded:

Susanne67

Herzlich willkommen bei uns im Forum!

MAch Dir keine Gedanken. Utrogest dient dazu, die SS zu unterstützen, wenn Progesteronmangel vorliegt. Ich musste nach meiner künstlichen Befruchtung auch drei Monate lang 3x2 Utrogest vaginal nehmen, weil meine Progesteronwerte auch unterirdisch waren (nkapp unter 10). Heute habe ich Bergfest und alles sieht super aus. Das ist eine ganz übliche und weit verbreitete Behandlungsmethode nicht nur bei Kinderwunschpatientinnen. Gut ist auch vaginal, weil Dir dann nicht so überl wird, wie bei oraler Gabe. Und wenn bei 6+2 nur ein kleiner Embryo zu erkennen war, dann ist es auch kein Wunder dass man den Herzschlag noch nicht sieht.
So wie Du es beschreibst, sieht alles völlig normal und unverdächtig aus und Dein Doc gibt Dir das Utro als Sicherheitsmaßnahme. Entscheidend ist der HCG-Wert und dass er schön sich ca. alle zwei Tage verdoppelt.

Genieß die Kugelzeit!

Marlies/Hebamme

Das Mittel ist aber medizinisch lediglich bei künstlichen Befruchtungen sinnvoll.
Grundsätzlich braucht eine gesunde Schwangerschaft es nicht.

In der sechsten Woche sieht man sehr oft nur wenig. Das ist nicht sooo ungewöhnlich. Die sehr frühen Schalle sagen manchmal nicht wirklich viel aus. Ein etwas verspäteter Befruchtungszeitpunkt macht zu dieser Zeit schon Welten aus..

Susanne67

Ach, ehrlich? Das üwußte ich nicht. Eine Bekannte, die "nur" Clomifenzyklen fährt, bekommt prophylaktisch ab Eisprung Utrogest von ihrem Arzt.

Marlies/Hebamme

Ich weiß, es wird gerne verteilt, aber sehr sinnvoll ist es trotzdem nicht.

Ganz frühe Fehlgeburten entstehen nicht selten, weil etwas nicht in Ordnung ist. Und Utrogest hält so etwas nicht auf. Sonst würde man Spätaborte damit produzieen.
Inzwischen wird es schon bei vielen Frauen als wahres Wundermittel gehandelt,

Aber das sind die Herstellerangaben

Was ist bei Schwangerschaft und Stillzeit mit Progesteron zu beachten?
Progesteron wird in den ersten vier Wochen nach einer künstlichen Befruchtung eingesetzt, um die Einnistung des Embryos und die Ausbildung der Schwangerschaft zu fördern.

In späteren Stadien der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit darf der Wirkstoff nicht angewendet werden.

Für die äußerliche Anwendung auf der Brust gibt es während Schwangerschaft und Stillzeit keinen Anlass.

Es gibt auch Ärzte die sich danach richten. :cool:

Susanne67

Stimmt, genauso kommt es rüber... Andererseits sehe ich auch den logischen unterschied nicht zwischen einer künstlichen befruchtung und spontanen Empfängnis, wenn das Progesteron zu niedrig ist, muss es doch bei beiden helfen können, wenn die Basisvoraussetzungen da sind (kein Fehler im Bauplan etc.)

Und an die ersten vier Wochen hält sich wohl auch kaum ein FA. Sowohl in der Klinik als auch beim FA haben sie mir gesagt, dass ich es bis zur 12. Woche nehmen soll und ich kenne Fälle, wo auch gerne noch länger. Mir scheint auch, oft zur Beruhigung der Frauen... Ich hatte ja auch Schiss, es dann abzusetzen und habe es langsam ausgeschlichen...

Marlies/Hebamme

In Kinderwunschpraxen mit langen Vorgeschihten kann ich das auch noch nachvollziehen.

Nicht jede Schmierblutug ist ein Hormonmangel, aber so wird es ganz oft etwas blind verteilt. Und zwar ohne jede Hormonkontrolle.