eine Frage habe ich mal wieder: Ich möchte eigentlich am liebsten gar nicht Stillen, habe mir nun aber überlegt, es für wenigstens 2-3 Monate zu tun. Ist das sinnvoll oder sollte man es dann lieber ganz lassen?
Herzlich Willkommen
Prinzipiell natürlich..jeder ml Mumi ist wertvoll..
Aber warum möchtest du so kurz stillen?Hast du da bestimmte Gründe?
Die positiven Seiten des stillens überwiegen einfach...zum Wohle des Kindes
warum möchtest du denn nicht stillen ? gibt es dafür bestimmte gründe ?
was die stilldauer angeht, ist jeder tropfen muttermilch für dein kind sooooo wertvoll. wenn du hier ein bißchen liest, wirst du sehen, dass in einklang mit der WHO empfohlen wird, sein kind 6 monate voll zu stillen und beikost erst nach dem 6. monat einzuführen. wenn man nicht stillt, soll ausschließlich PRE gegeben werden. vllt. kann dir ein besuch in einer stillgruppe in deiner nähe oder gespräche mit deinen hebamme, wenn du eine hast, helfen, dich auf das stillen vorzubereiten.
Ich glaube die Frage warum du nicht stillen magst ist wirklich wichtig. Denn wenn dich Ängste plagen können hier bestimmt einige etwas dazu beitragen. Aber das wichtigste wurde schon gesagt. Jeder Tropfen MuMi ist wertvoll und somit ist jedes (auch kurze) stillen sehr wertvoll für das Kind. Also lieber 3 Monate als gar nicht. Einen besseren Start kannst du deinem Baby nicht ermöglichen. :troest:
so ähnlich wie du es beschrieben hast, habe ich das mit dem Stillen vor. Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich unbedingt stillen wollen - dass es für das Kind das Beste ist, wird wohl niemand bestreiten. Leider habe ich mich sehr unter Druck gesetzt und bin dann auch noch so krank geworden, dass ich fast zwei Jahre zur Genesung gebraucht habe (Gesund bin ich nicht wirklich, aber eine strenge Diät und Medikamente helfen).
Daher möchte ich die Zeit nach der Geburt dieses Mal viel entspannter angehen. Für mich und meinen Wurm bedeutet das: Stillen ja, aber nicht um jeden Preis. Wenn Würmchen schlecht zunimmt wird nicht herumgepusselt und getan und gemacht, sondern schlicht zugefüttert. Wichtig ist mir, dass der Kleine die erste Zeit Muttermilch bekommt. Aber die HA-Pre-Milch werde ich schon greifbar haben.
Abstillen hat in der letzten Schwangerschaft bei mir nicht so lange gedauert, nur ca. 10 Tage denke ich. Bestimmt ist das von Frau zu Frau anders. Meine Hebamme hatte mir noch ein hömöopatisches Mittel gegeben und mir geraten viel Salbeitee zu trinken... Beschleunigen kann man das Abstillen auch mit einer Tablette (die vermutlich verschreibungspflichtig ist und u. a. sehr auf den Kreislauf schlagen soll).
Mach es wie du meinst, es wird schon die richtige Entscheidung sein.
GlG enit
Ich muss dir da widersprechen sorry..
Klar totaler Druck wie du ihn dir in der 1.SS gemacht hast,bringt sicher nichts..Doch schon die Pre griff bereit haben zu wollen..ich bin mir sicher,dass man dann sehr schnell dazu greift und das stillen schnell scheitert..Nimm doch aus deiner ersten schlechten Erfahrung mit,dass du kompetentere Leute an deiner Seite brauchst..z.B. ein Stillberaterin..
Und vom stillen wird man in der regel nicht krank..ich weiss natürlich nicht was bei dir war,aber es hinterlässt bei unsicheren Leute vllt. auch etwas Angst wenn sie nicht richtig informiert sind und sowas hören..
Sicher kann stillen auch Probleme machen,in der Regel sind sie mit guter Unterstützung und Ausdaure überwindbar..
Die Empfehlung der AFS an mich..keine Pre und keine Flasche zu Hause zu haben..wird das wirklich notwendig hat das jede Notfallapotheke..
Und glaube mir ich verstehe ich dich gut. Bei meiner Großen erging es mir ähnlich wie dir so das mein zweiter auch ziemlich bald die Flasche bekam. Das es auch anders geht und ohne Druck (also innerlichen und von außen) habe ich erst bei meinem 3. Kind erleben dürfen. Und ich hbe daran wirklich nicht mehr geglaubt. Für mich war klar ich kann nicht stillen :oops: Nun ja ich bin keine Langzeitstillerin geworden aber 7 Monate haben wir locker geschafft + etliche Monate neben der Beikost. Aber da hatte ich auch die nötige Entlastung und Ansprechpartner
Stillen ja, aber nicht um jeden Preis. Wenn Würmchen schlecht zunimmt wird nicht herumgepusselt und getan und gemacht, sondern schlicht zugefüttert.
hmm, dass finde ich etwas problematisch :confuded:. das ist häufig eines der argumente, das KIÄ`s (erstlings-)mamas bei einer der U`s an den kopf werfen, sie damit allein und komplett verunsichert belassen. ich finde, ich habe als mutter die verantwortung, mich über das stillen ausreichend zu informieren und mit meinem wissen für mich und mein kind zu "arbeiten". hier gibt es unzählige geschichten zum stillstart - viele sind komplett problemlos und einige zeigen auch immer wieder, welche situationen einfach auch gemeinsam durchlebt werden müssen, um ein gutes team zu sein. ich würde den weg wieder wählen, um diese kostbare zeit zu kämpfen.
Kann mich meinen Vorednerinnen nur anschliessen, ganz besonders Franziska.
Ich habe meinen ersten Sohn auch nicht gestillt, wir hatten einen schwierigen Start, KS und er durch frühzeitige Falschengabe (bevor er überhaupt an die Brust kam), eine Saugverwirrung, so dass er mir im KH nicht an die Brust ging. Ich habe dann, mangels kompetenter Beratung, auch ganz schnell abgestillt.
Mit meiner jetzigen Tochter hatte ich für mich einen leicht problematischen Stillstart, sie hatte ganz arg Neugeborenengelbsucht und nahm in den ersten Tagen 10% ihres Geburtsgewichtes ab und durch die Gelbsucht auch nicht wieder so schnell zu wie sie sollte, also genau an der Grenze. Dennoch hatte ich niemals eine Flasche und entsprechende Nahrung dazu bereit, weil ich mir einfach sicher war, dass wir das schaffen. Dann kam noch eine fiese Rhagade hinzu, aber dank meiner Hebamme und der tollen Beratung hier im Forum haben wir auch das gemeistert.
Ich kann euch wirklich auch nur raten, überlegt es euch nochmal genau. Es lohnt sich einfach soooo sehr, wir haben jetzt so viele schöne Momente durchs stillen, die nur uns gehören. ;-) Ich würde es wirklich jederzeit wieder so machen. ... und wie Caro sagte: man muss ja nicht gleich zur Langzeitstillerin werden.
Wünsche euch für die Restschwangerschaft alles Gute
Die Gründe dafür, dass ich nur kurz stillen möchte, sind eigentlich von Ängsten gefüttert...
Ich habe eine Kollegin, die 2 Adoptiv-Töchter hat und diese zwangsläufig (sie hat sie mit 3 bzw. 5 Tagen bekommen) nicht stillen konnte. Sie sind beide topfit und überhaupt nicht krankheitsanfällig. Ich möchte nach der Schwangerschaft und Geburt relativ schnell wieder ein "normales" Leben haben. Das Baby geht mir über alles, versteht mich nicht falsch. Aber ich möchte gerne wieder ein normales Sexleben haben (ich habe inzwischen so häufig gelesen, dass man während der Stillzeit nicht richtig feucht wird) und durch die FG letzten Sommer und die Anfangsprobleme in dieser Schwangerschaft haben wir sooo wenig Sex und es fehlt uns beiden. Dann habe ich nebenbei ein Fernstudium, bei dem ich regelmäßig für 3 Tage weg muss. Für die Babybetreuung ist in der Zeit gesorgt, aber was ist dann mit der Muttermilch??? Auf Vorrat abpumpen kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich habe mir 3 Monate Studium-Frei gebuddelt für die Zeit nach der Geburt, aber danach muss ich noch 4 Monate durchziehen, dann habe ich das Diplom. Es geht leider nicht anders, auch wenn ich dem Baby zuliebe das alles gerade hinschmeißen möchte. Aber so kurz vor der Ziellinie?!?
Ich bin so hin- und hergerissen von meiner sonstigen Zielstrebigkeit und dem Gefühl, diesem kleinen Schatz, der da in mir gerade strampelt, eine tolle Mama zu sein... Aber muss ich dafür lange Stillen?
...für mich die absoluten Pro-Stillen-Argumente: es ist das Beste fürs Kind, ich hab mein Kind NUR für mich in der Zeit und ... es ist ÜBERALL und IMMER möglich ... nix mit aufwärmen, tamtam oder trara..ausgepackt und fertig. Schau mal hier: viewtopic.php?f=27&t=49745&hilit=+liebeserkl%C3%A4rung
Die Gründe dafür, dass ich nur kurz stillen möchte, sind eigentlich von Ängsten gefüttert...
an deren abbau kann man durch informationsvermittlung arbeiten ;-)
Ich habe eine Kollegin, die 2 Adoptiv-Töchter hat und diese zwangsläufig (sie hat sie mit 3 bzw. 5 Tagen bekommen) nicht stillen konnte.
doch, auch das würde gehen mit entsprechender vorbereitung ;-)
Ich möchte nach der Schwangerschaft und Geburt relativ schnell wieder ein "normales" Leben haben.
was ist jetzt unnormal ? ist es "nur" der sex, der dor fehlt ? für mich hat sich mein leben genauso normal angefühlt, wie vor der schwangerschaft. das, was sich geändert hat, war, dass mein mann und ich usn gefragt haben, was wir die ganze zeit ohne unsere tochter gemacht haben ;-), denn sie hat uns vervollständigt.
ich habe inzwischen so häufig gelesen, dass man während der Stillzeit nicht richtig feucht wird
da gibt es ja genug möglichkeiten´, z.B. gleitcreme, langes vorspiel, etc. ;-)
Ich habe mir 3 Monate Studium-Frei gebuddelt für die Zeit nach der Geburt, aber danach muss ich noch 4 Monate durchziehen, dann habe ich das Diplom.
ein frei- bzw. urlaubssemester wäre nicht für dich denkbar ?
Dann habe ich nebenbei ein Fernstudium, bei dem ich regelmäßig für 3 Tage weg muss.
ich war bisher noch nicht einen tag und eine nacht ohne meine tochter. mir steht es demnächst bevor und ich mag noch nicht daran denken :confuded: :sad:
vllt. wartest du erstmal ab, wie es sich für dich anfühlt, wenn deine tochter da ist. möglicherweise sieht dann alles auhc nochmal ganz anders aus ;-).
Auf Vorrat abpumpen kann ich mir einfach nicht vorstellen.
konnte ich mir anfänglich auch nicht, aber als ich dann eher als geplant angefangen habe, teilzeit zu arbeiten, hat es gut geklappt. allerdings hat meine tochter dann auch schon beikost erhalten und wurde nicht mehr voll gestillt.
Ich bin so hin- und hergerissen von meiner sonstigen Zielstrebigkeit und dem Gefühl, diesem kleinen Schatz, der da in mir gerade strampelt, eine tolle Mama zu sein... Aber muss ich dafür lange Stillen?
nein, dass musst du sicherlich nicht. du wirst eine tolle mama sein ;-)
ich habe inzwischen so häufig gelesen, dass man während der Stillzeit nicht richtig feucht wird)
Das kann ich beispielsweise gänzlich widerlegen! Bei mir ist es genau anders rum... :oops:
... und das mit dem normalen Leben ... sorry, aber wenn Du glaubst es wird wieder ansatzweise so wi es war, dann irrst Du Dich gewaltig. ;-)
Vertsteh mich nicht falsch, ich will Dir keine Vorwürfe machen, aber eines interessiert mich doch: Wieso wirst Du schwanger, wenn ein Basy scheinbar so schlecht in Deine Planung passt? Wie gesagt, kein Vorwurf, es kommt bei mir nur so an, dass es eigentlich gar nich reinpasst... :troest:
Also, Sexmässig kann ich dich auch beruhigen, Meine geburt war der Horror schlecht hin und meine Damm-Narbe auch :roll:
Aber trotz Stillen klappt alles prima. Bei den ersten Malen habe ich immer so eine Feuchtcreme eingeführt( da war son Applikator bei). Aber es geht auch ohne.
Aber das war ja nicht die Frage. Ich finde es komisch "nur" wegen Sex nicht zu stillen. Du weisst ja noch gar nicht, ob du im ersten halben Jahr Lust auf Sex hast. Das ist nicht selbstverständlich...
Und ich pumpe regelmäßig ab, um für Fälle, wenn man länger weg muss wie KH oÄ was dazuhaben. Plane es einfach mit ein und die Brust gewöhnt sich dran. Ich denke, das geht auch für 3 Tage mal. Man kann es ja einfrieren. Besser MuMi aus der Flasche als gar keine ;-)
...irgendwie gehe ich auch davon aus, WENN du erstmal stillst und du willst ja möglicherweise drei Monate stillen, dann hoffe und fürchte ich, wirst du derart Gefallen daran finden, daß du dein restliches Leben überdenken wirst. :roll:
Und lass dir gesagt sein, SEX ist das LETZTE woran du nach der Geburt denkst.
Und - meine Meinung: in DEM Moment wo du dich FÜR das Kind entschieden hast, HAST du dich für ein anderes Leben entschieden. Nichts wird mehr wie vorher. Dein Leben ändert sich. Die Wertigkeiten verschiedener Dinge ändern sich. Deine Ansichten ändern sich. DU änderst dich.
Und ich hoffe und fürchte wieder, daß sich in dem Moment wo deine Tochter auf deinem Bauch liegt - spätestens aber wenn du zuhause bist mit ihr (so war es bei mir), alles andere rückt absolut in den Hintergrund...Studium, Fernstudium, Feucht sein ... es gibt dann nur Dich und dein Kind. Und das WILLST du dann auch als hätte es nie etwas anderes gegeben. love100:
...kann mich da Lamere nur voll und ganz anschließen! Ich hätte auch niemandem geglaubt wie vollständig ein Kind ein Leben verändern kann, manches ist schön, anderem trauert man hinterher, allerdings kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen! ;-)
es ist ganz normal, dass du jetzt Angst hast. Das als allererstes. Was jetzt auf dich zukommt, das kannst du dir ganz ehrlich noch nicht vorstellen. Das wird alles verdammt neu sein und komisch, das kann einem schon Angst machen. Aber du beschreibst dich selbst als zielstrebig. Das heißt, du bist wahrscheinlich so ein Typ, der das alles ziemlich gut durchdenkt. Also schau mal, was du geschrieben hast:
Sie sind beide topfit und überhaupt nicht krankheitsanfällig.
Die Ernährung, die wir als Kinder bekommen, könnte uns langfristig beeinflussen. Es gibt Hinweise darauf, dass die Nahrung von Babys ihren Stoffwechsel nachhaltig beeinflusst - über die Kindheit hinaus, bis ins Erwachsenenalter. Ich halte das nicht für unwahrscheinlich - industrielle Nahrung birgt in vielen Fällen solche Risiken. Man braucht nicht mal "We feed the world" gucken, um zu ahnen, dass künstlich erzeugte Nahrung nicht gesund ist, und wenn noch so viele Vitamine zugesetzt werden. Und Muttermilchersatznahrung ist künstlich. Ja, es ist wahr, wir können nicht beweisen, dass ein Kind mal dick oder krank wird, weil es nicht gestillt wurde. Und das wäre auch zutiefst verstörend und schlimm für die Frauen, die tatsächlich nicht stillen können. Es ist für diese Frauen sicher auch einfach Mist, wenn sie immerzu hören müssen: Muttermilch ist das beste fürs Kind. Das muss irre nerven. Tatsache ist aber, dass es wahr ist: immer verfügbar, immer die beste Temperatur, immer die perfekte Nährstoffkombination. Das kannst du kaum garantieren, wenn du ein Fläschchen anrührst. Das mal soweit - und versteh das bitte als wertfrei, denn mir liegt gar nichts daran, dich zu überzeugen. Ich finde, jede Frau muss das ganz allein wissen. Aber sie sollte so viele Informationen wie möglich haben, wenn sie sich entscheidet.
[quote="Anja_Berlin"Aber ich möchte gerne wieder ein normales Sexleben haben (ich habe inzwischen so häufig gelesen, dass man während der Stillzeit nicht richtig feucht wird)[/quote]
Warum sollte man während der Stillzeit nicht feucht werden? Wenn die Hormone das verhindern sollten, gäbe es nicht so viele Kinder, die mit extrem kurzem Abstand zu ihren Geschwistern geboren werden
Und dir ist natürlich klar, dass man dagegen etwas machen kann. Du weißt überhaupt nicht, ob dir das passieren wird. Wenn du dir darum Sorgen machst, kauf dir ein Gleitgel und erzähls deinem Mann, damit ihr beide darauf vorbereitet seid.
Was dein Studium betrifft, dazu kann ich nichts sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, ein Neugeborenes 3 Tage und Nächte allein zu lassen, egal ob man stillt oder nicht, und daher will ich mir nicht anmaßen, dir zu sagen, dass du das schon hinkriegen wirst. Ganz ehrlich, abpumpen ist nicht das tollste. Wenn man es sich aber vornimmt, klappt das. Ich habe nach acht Wochen wieder stundenweise gearbeitet, das war so geplant und daher habe ich dafür gepumpt, ein paar Monate lang. Aber für drei Tage pumpen ist anstrengend. Dennoch muss das kein Grund gegen das Stillen sein. Aber um sich Alternativen zu überlegen (wie zum Beispiel: kann mein Mann mitkommen, könnten wir in einem Hotel wohnen, damit ich nachts stillen kann? oder etwas ähnliches), muss man einfach auch stillen wollen. Wir können dir nur sagen, dass es so und so funktionieren kann.
Also erst mal in die Runde: Dass Stillen das Beste für's Baby ist, habe ich nie bezweifelt. Allerdings habe ich schon meine eigenen Erfahrungen gemacht und kann daher die Entrüstung über meine Meinung nicht nachvollziehen. (Meinen Sohn habe ich übrigens 6 Wochen voll gestillt ohne eine Flasche oder auch nur ein Milch-Pröbchen im Haus zu haben - sogar einen Milchstau mit über 40° Fieber habe ich tapfer durchgehalten. Wie gesagt, gesundheitliche Gründe haben zum vom Abstillen gebracht.)
Auch auf meine Hebi möchte ich nix kommen lassen (sie ist übrigens eine Still-Befürworterin). Von ihr habe ich bisher alle mögliche Unterstützung erhalten und meine Sorgen nimmt sie ernst.
Das Stillen meines Sohnes war eine sehr schöne Zeit, die ich nicht missen möchte.
@Anja: Ich kann deine Bedenken hinsichtlich Studium nachvollziehen. Nicht jede hat das Glück Vollzeitmutter zu sein. Aber auch ich denke, dass du es einfach versuchen könntest, vielleicht klappt es ja total gut und dir wird das Abstillen schwer fallen. Wichtig ist m. M. nach, dass du eine gute Betreuung nach der Geburt hast. Deine Hebi wird dir dann auch beim Abstillen behilflich sein.
@Caro: Unter Druck habe ich mich selbst gesetzt. Weil ich mehrere Allergien habe, wollte ich natürlich die beste Prävention für meinen Wurm - und das ist nun mal die Muttermilch. Mein Kleiner hat damals viel gebrüllt (teilweise wohl Blähungen, teilw. aber wohl auch noch Hunger), war unruhig und hat schlecht zugenommen - nach der Umstellung auf die Pulle war er wie ausgewechselt - auf einmal hatte ich da einen ganz ausgeglichenen Säugling. Auch für mich war es eine Entlastung, da ich aus Vorsicht auf einiges hinsichtlich Essen verzichtet habe.
Mein persönliches Fazit: Es ist eben nicht jeder das totale Mutterglück gegönnt *zwinker*.
Nichts verändert ein Leben so wie ein Kind. Nichts wird mehr sein wie jetzt.
Und das ist ganz unabhängig davon ob man stillt oder nicht.
Ein Baby sollte sich nicht anpassen müssen, sondern Du musst Dich auf den Winzling einstellen.
Es wäre gut für Dich, wenn Du Dich von dem Gedanken verabschiedest alles geht wie gewohnt weiter und das Baby läuft mit. Je eher Du es schaffst Dich darauf einzustellen, um so gelassener kannst Du alles angehen.
Schau Dich im Stillforum um, auch auf der Homepage wie hier
Und lies auch mal in den Schlafthemen. Vielleicht bekommst Du dann ein Ahnung wie der Alltag ablaufen kann.
Eina andere Usein hat sich auch an einer Fernuni eingeschrieben, Man kann dort durchaus auch stillen hat sie berichtet.
Flaschen zu kochen ist auf jeden Fall zeitintensiver als das Stillen.
@enit:
Ich denke das waren eben schlechte Erfahrungen,das kan alles jetzt schon wieder anders sein...Mutterglück würde cih davon nicht abhängig machen.
Na sicher ist das jedem selbst überlassen. Aber Anja hat gefragt. Sie hat Zweifel. Also braucht sie noch Informationen, um sich richtig entscheiden zu können.
eine schwangere Freundin von mir ist momentan auch unsicher, ob sie stillen soll oder nicht :confuded: man hört ja soviel schlechtes und überhaupt das Problem mit dem Sex hat sie auch, sie hat Angst das läuft nicht mehr so wie bisher... ich hab jetzt im Forum schon viele Infos dazu gesucht, um es ihr auszudrucken.
@janki: in diesem thread kam ja deutlich raus dass es jedem selbst überlassen ist. Ich hab hier nirgendwo gelesen, dass man stillen MUSS was anders gibts gar nicht. Aber ich finde halt, man sollte nicht einfach sagen "ich werde nicht stillen" ohne sich nicht gründlich informiert zu haben und alle vor und nachteile abgewägt hat.
Ich hab meine Freundin jetzt auch mal zur örtlichen Stillgruppe geschickt, sie wusste nicht dass es sowas gibt. So kann sie sich informieren, Rückenstärkung holen, traut sich vielleicht doch. Und wenn nicht ist es auch gut, dann red ich ihr nicht rein, aber ich bestehe wenigstens darauf, dass sie sich ordentliche Infos verschafft. Und ihre Hebamme hat ihr auch schon gesagt, dass es nach der Geburt unabhängig vom Stillen zu Problemen beim Sex kommen kann, das hängt nicht unbedingt zusammen.
Abgesehen davon find ichs eh so gut wie unmöglich, dass es hinterher so läuft wie vorher. Ich denk nicht dass jede Frau nach der Geburt Lust auf Intimitäten hat. Meine Schwägerin z.b. wollte Monatelang nix davon wissen, weil sie sich voll und ganz aufs Baby konzentriert hat. Und so sollte es ja sein, egal ob man gleich wieder berufstätig ist oder nicht, aber zumindest die Gedanken sind automatisch immer beim Zwerg ;-)
zudem existieren meiner Meinung nach noch viel zu viele Stillmythen. Dass der Busen schlaff wird, usw... was ich meiner Freundin kaum widerlegen konnte, die hängt einfach an solchen Geschichten :roll: Was ich toll finde, dass es einfach die Gesundheit schützt. Nicht nur vom Baby sondern auch von der Frau, dazu gabs aktuell ganz interessante Studien dazu. Und es ist eben praktisch. ich möchte mal nicht jede Nacht aufstehen und Fläschchen machen müssen, wenn ich ein Baby hab. Das sind halt Argumente die für mich mehr überwiegen als die eventuellen Nachteile. Meiner Meinung nach gibts da sowieso so gut wie keine... ;-) Und vor allem denk ich mir: die Natur weiß schon, warum in der Brust Milch drin ist, jede Kuh stillt ihren Nachwuchs mit der eigenen Milch, warum nur geben wir Menschen künstliche Nahrung, wenn doch alles schon vorhanden ist. Mal ganz abgesehen von dem Geld das das kostet...
wie gesagt, wissen muss es jeder selbst. Aber es gibt eben schon viele Vorteile!
Sicher hat es viele Vorteile wenn man stillt, das streite ich gar nicht ab. Das ich wenn ich nicht stille nachts aufstehen muss stört mich eher weniger! Ausserdem kann man sich auch mal abwechseln. Der Papa kann sein Kind ja auch mal füttern. Dieses ist bei uns sowieso tagtäglich geplant das der Papa das Kind auch füttert. Ausserdem mag ich es überhaupt nicht wenn teilweise die Frauen in der öffentlichkeit einfach so ihre Brust rausholen und dann das Kind anlegen. Sowas ist überhaupt nicht mein Ding.
Meine Hebamme hat auf jeden Fall zu mir gesagt, das es jede Frau selber wissen muss ob sie stillt oder nicht, und wenn die Mutter nicht 100 5ig dahintersteht hat es keinen Sinn, dann artet es nur in STress aus.
Für alles gibt es eine Lösung... und um in der Öffentlichkeit nicht seinen Busen rauszuholen gibt es ganz tolle Stillcover, wenn man das nicht mag. Einfach mal googlen. ;-)
... wobei ich persönlich es nur natürlich finde, wenn eine Frau ihren Busen auspackt und das Kind anlegt. Aber sicher ist das "Geschmackssache", die jedem selbst überlassen bleibt. Nichtsdestotrotz sollte es in meinen Augen eigentlich nicht mal zur Debatte stehen, weil es eben das natürlichste ist, das es gibt. In der Steinzeit hat sich da keine Frau Gedanken drüber gemacht. ;-) Man muss sich eben ins Bewusstsein rufen, dass Flaschennahrung einfach nur Ersatznahrung ist, wenn nichts anderes da ist.
... und dass der Papa auch mal kann, stört mich nicht, dass es bei uns nicht so ist. Dafür steht bei uns der Papa auf, wenn die Zwergin nachts partout nicht schlafen will, trägt sie rum, etc. Das finde ich z.B. wieder viel praktischer, denn dann kann ich liegen bleiben.
Aber auch ich will niemanden hier zum stillen "überreden", doch finde ich, dass man die Vor und Nachteile wirklich ganz genau abwägen sollte. Ich finde es erstmal überhaupt klasse, dass Anja sich hier Infos holt. ;-) Dass natürlich von den Stillbefürworterinnen die Meinungen kommen ist doch ganz klar. Ebenso wie eben versucht wird, sämtliche Stillmythen die hier aufgefahren werden auszuräumen. Denn stillen ist keine Wissenschaft, wie es immer so gerne dargestellt wird, sondern einfach das Selbstverständlichste.
Das mit dem Papa ist halt ein Totschlagargument, denn stillen kann er wirklich nicht.
Ob es sich in der Praxis dann auch so gestalten lässt ist eine ganz andere Frage. So etwas stellt sich erst im Nachhinein heraus.
Väter hören die Kinder oft gar nicht, und Dauerurlaub haben die Wenigsten.
Wenn es Frau nichts ausmacht zeitweise stündlich aufzustehen und Flaschen zu machen, kann man auch nichts dagegen sagen.
Es ist nun auch nicht so, dass wir hier keine Flaschenmuttis hätten. Nur ist klar, dass bei einer solchen Frage die Vorteile des Stillen herausgestrichen werden.
Gut viele sind uninformiert, das stimmt. Und es gibt gewiss auch viele Väter die sagen mit Füttern und Wickeln habe ich nix zu tun das soll die Mutter machen. Gewiss ist es bei manchen Vätern auch beruflich schwierig, das sie unregelmässig zu Hause sind.
So ist es bei mir aber nicht. Mein Mann wird auch 2 Monate Elternzeit nehmen und hat auch ansonsten einen gerelten Arbeitstag von 7.30 - 16 Uhr, so das er abends immer zu Hause ist. Bei Bekannten von uns hat das auch sehr gut funktioniert. Da hat der Papa abends immer die Flasche gegeben und die Mutti hatte sozusagen mal frei.
Wir wollen uns gleichmassen um das Kind kümmern und ich denke das gehört dann halt auch dazu das der Vater auch füttert, wickelt, etc.
:shock: Mein Mann kümmert sich genau so um unsere Kinder wie ich, was hat das denn mit dem stillen zu tun? :confuded: Er ist deswegen kein schlechter Vater nur weil er seiner Tochter nicht das Fläschchen geben kann!! Also das finde ich ehrlich ... naja...
Wenn mein Mann abends heimkommt, ist Amira erstmal für mindestens 1 Stunde nur bei ihm, damit ich in Ruhe duschen kann, telefonieren kann, ins Netz oder was weiss ich kann. Dazu muss er sie nicht füttern können müssen. :roll: Ich darf im Übrigen jedes WE ausschlafen, sogar 2 Tage. Da steht mein Mann morgens auf, nimmt die Kleine mit und kümmert sich um den Großen. ... und weisst Du was seine Beweggründe dafür sind? "Du musst jede Nacht mehrmals aufwachen und kannst keine Nacht durchschlafen, also sollst Du wenigstens am WE ein bisschen Kraft tanken können." Sowas kann nicht jede von ihrem Mann behaupten. ;-)
Sicher kann der Mann sich auch so ums Kind k ümmern, das streite ich ja gar nicht ab, aber was ist wenn Du mal wegwillst? Dann musst Du ja auch immer abpumpen, oder???
Ich will nicht weg, weil ich vor meinen Kindern mein Leben gelebt habe. Ich brauche keine Disco & Co mehr, um mir zu betätigen, dass ich als Mutter dennoch ein eigenständiger Mensch bin. Das kann ich auch so. ;-)
Habe ich einen Termin und MUSS diesen ohne die Kleine wahrnehmen, dann muss ich pumpen ja. Dann bekommt sie auch Fläschchen, aber MUTTERMILCH. Kam bisher aber noch nicht vor, da ich meine Termine bisher immer so legen konnte, dass ichsie entweder mitnehmen konnte, oder aber ich sie vorher stillen konnte und wieder da war, bis sie Hunger hatte. Man kann alles planen, wenn man nur will!
Das Leben mit Kindern ist nur so kompliziert wie man es sich selbst macht. ;-)
also gehst Du auch nie mal mit Deinem Mann alleine Essen oder sonst was? Lebst also nur noch für die Kinder???? Man hat doch trotz alledem noch Hobbys, Freunde etc.!!
Ähm, also wenn man ein Kind möchte finde ich sollte man eben erstmal NUR für das Kleine dasein. Man hat doch vorher gelebt und alles gemacht (ich zumindest), jetzt bin ich für die Kinder da. Weißt du wie schnell die groß werden? Du hast schnell genug wieder DEIN Leben oder Zeit was alleine zu machen. Man kann doch auch abends allein mit dem Partner essen wenn das Kind schläft, wo ist denn das Problem? Versteh ich immer nicht wenn Leute ein Kind wollen aber dann soll alles doch bitte so weiterlaufen wie vorher ohne Baby. Das geht NICHT!!!
Wenn ich alleine mit meinem Mann sein will, dann brauch ich keine Familie gründen!! Essen gehen, weggehen, ... all das kann ich wieder machen, wenn meine Kinder groß genug dazu sind und nicht mehr 24 Stunden Mama brauchen.
Ja doch, wenn man es so nimmt, lebe ich vorerst mal nur für meine Kinder. Aber ich wollte sie, habe mich bewusst dafür entschieden. Deswegen habe ich trotzdem noch Hobbies, Freunde und kann mein Leben leben.
Es wird oft unterschätzt welche gravierende Nachteile das Nichtstillen für das Kind und sogar für die Mutter und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringt.
abgesehen davon, dass wir oft einfach viel zu müde sind zum weggehen oder einfach weder zeit noch geld haben: mit einem kleinen stillbaby kann man ganz wunderbar ausgehen, gerade wo in vielen lokalen nicht mehr geraucht werden darf bzw. jetzt auch im sommer draußen. kinderwagen mitnehmen, kind schon fertig machen für die nacht, da kann das kleine schlafen und dann ist man ja quasi "allein" zu zweit. und diese gelegenheiten sind ja doch meistens selten (bei allen guten vorsätzen, auch was für die partnerschaft zu tun), dass ich es dafür nicht auf mich nehmen würde, in der ganzen restlichen zeit fläschchen anzurühren...
Und wie kannst Du z. B. deinen Hobbies noch nachgehen, wenn Du quasi 24 STd. rund um die Uhr bei den Kindern bist???
Ich z. B. habe seit meinem 10. Lebensjahr eine Mannschaftssportart gemacht die ich ach weitermachen möchte. Da ist nun mal zwangsläufig so das man auch mal ein paar stunden weg ist.
Und ehrlilch gesagt finde ich es auch kein Abschieben oder so nur wenn ich ab und an mal ein paar Std. weg ibn, oder z. B. einmal im Monat mit meinem Mann ins Kino oder essen gehen will. Ein bisschen sollte man seine partnerschaft ja auch noch pflegen. Es gibt genug Ehen die daran zerbrochen sind, weil man nur noch Eltern und nicht mehr Partner war.
Und zum Thema stillen, ich meine man sollte trotzdem akzeptieren wenn einer das stillen von sich aus persönlich nicht mag. Es gibt ja auch schon krankenhäuser in denen man sozusagen zum stillen gezwungen wird, und das wäre für mich absolut ein Grund dieses Krankenhaus zu meiden.
Heisst es ein Hobby zu haben, dass ich außer Haus sein muss? Nein. ;-)
Du, es darf jeder machen, wie es ihm beliebt. Wenn Eltern meinen, sie wollen noch weggehen etc, dann dürfen sie das gerne tun. Ich rede hier nur von mir und wie wir es handhaben. Wir führen eine harmonische, glückliche Ehe und das schon seit fast 7 Jahren. Mein Mann war noch die der Weggeher, er mochte es noch nie und wird es nie mögen. Unsere Beziehung pflegen wir trotzdem, indem wir uns hier mal einen schönen Abend machen, wenn die Kinder schlafen. Dazu muss ich nicht ins Restaurant oder ins Kino gehen. Wir brauchen das einfach nicht ... und dass an sowas eine Ehe zerbricht, weil man nicht weggeht, glaube ich kaum. Ehen zerbrechen, weil man nicht miteinander redet, alles in sich reinfrisst und totschweigt, aber nicht, weil man einmal zu wenig ins Kino gegangen ist!
Edit: Desweiteren versuche ich niemandem das stillen aufzuzwängen. :roll: Ich schreibe hier meine Meinung und mein Denken, wenn danach gefragt wird. Ob man dann doch noch anfängt zu stillen oder nicht, das liegt dann in ihrem Ermessen.
also gehst Du auch nie mal mit Deinem Mann alleine Essen oder sonst was? Lebst also nur noch für die Kinder???? Man hat doch trotz alledem noch Hobbys, Freunde etc.!!
Naja, dass ist doch auch nur in der Anfangszeit so, dass man ausschließlich nur für das Kind da ist. Das hat die Natur aber auch so gewollt. Allein Essen gehen mit meinem Mann - das hab ich jahrelang vorher gemacht und mach es jetzt auch wieder - zwischendurch haben wir den Zwerg einfach mitgenommen. Er hat geschlafen und wir haben gegessen. Aber in der Säuglingszeit allein weggehen - das hab ich gar nicht gewollt - und so geht es vielen Jung-Müttern. Und ich war wirklich eine Party-Feier-Maus und der Wein floß in Strömen, das kannst Du wissen ;-)
Frag z. B. mal lamere, wie sich gefühlt hat, als sie ihr Baby wegen einem Konzert daheim gelassen hat. Das hätte sie vor der Geburt bestimmt nicht gedacht, dass man solch eine Sehnsucht und Sorge entwickeln kann; den Abend konnte sie gar nicht so recht genießen. Wie gesagt, es handelt sich doch hier um eine überschaubare Zeit, in der man kürzer tritt - das ist ja nicht für ewig. Und Ehen gehen nicht davon kaputt, weil man sich nur noch um das Kind kümmert, sondern sie gehen kaputt, weil da die Kommunikation fehlt. Unsere Ehe ist jedenfalls stabil, und sogar noch stabiler als vorher. Weil einen das zusammenschweißt. Aber vielleicht bekommst Du das ja wirklich so hin, dass Du nach der Geburt direkt wieder Dein altes Leben aufnimmst. Jeder ist ja anders... Ich würde aber trotzdem sagen: Warten wir erstmal ab ;-)
Ich verzichte in den ersten Monaten mit frischem Baby gern auf Unternehmungen wo ich länger von meinem Kind getrennt bin. Das ist eine im Prinzip sehr kurze und absehbare Zeit. Mit spätestens einem Jahr waren selbst meine nicht gerade beikostbegeisterten Stillkinder soweit, dass ich problemlos auch mal einen ganzen Tag weg sein konnte ohne dass das Probleme gab.
Und wenn ich früher schon mal länger hätte weg sein wollen, dann hätte ja in der Zeit auch jemand auf das Baby aufpassen müssen. Da hätte sich das sicher so einrichten lassen, dass die Betreuungsperson eben mit Baby mitkommt, so dass ich zwischendurch stillen kann.
Im Prinzip ist es doch nur die Frage will man stillen oder nicht. Wenn man will, dann lässt sich das auch mit Hobbies organisieren. Geht ja bei Berufstätigkeit auch.
na und was ist dabei wenn man abpumpt, um mal weggehen zu können? Ne Bekannte von uns hat das über 1/2 Jahr lang gemacht. Wenn sie weg wollte, hat sie abgepumpt, der Papa hat dann die Milch per Flasche gegeben. Nur mit gut 1/2 Jahr wollte das Kind nur noch Mama. Das kann dir auch schon vorher passieren. Wenn dein Baby sich nicht vom papa die Flasche geben lassen will, dann hast du eh pech, also nix mit weggehen und so. Damit musst schon auch rechnen, egal ob Stillen oder nicht.
Tja wie gesagt es gibt solche und solche Fälle. Es soll aber auch Mütter geben die relativ schnell wieder arbeiten gehen müssen, weil sonst das Geld eifnach nicht reicht.. Auch sowas soll es geben. Und es gibt auch Männer die sich vernachlässigt fühlen wenn Frau sich nur noch um das Kind kümmert und den Mann links liegen lässt. Ich kenne da auch ein Beispiel.
Mäusle, aber wenn das Kind von Anfang an den Papa gewohnt ist und dem Kind auch täglich die Flasche gibt, wird das Kind auch von ihm die Flasche nehmen. Das ist jawohl auch eine Sache die man von Anfang an mit beeinflussen kann. Meiner wird auch bei der Geburt dabei sein und eventuell auch im KH im Zimmer, also kennt sie Papa von Anfang an wie Mama.
Hallo zusammen,
Stillen ist ein sehr emotionsgeladenes Thema. Muss es auch sein, schliesslich kann Stillen total begluecken aber auch sehr belasten. Schade finde ich hier, dass Anja eine Frage gestellt hat, sie hat - Hut ab, das ist mutig - ehrlich zugegeben, dass sie angstbeladen ist, dass sie zweifelt, und schon kochen Gefuehle hoch. Das hilft Anja nicht unbedingt weiter, nimmt ihr auch nicht unbedingt ihre Sorgen. Und dass man bei einem neuen Menschen mit allem rechnen muss und am allermeisten mit dem, womit noch nie ein Mensch gerechnet hat, das weiss sie doch auch.
Dir, liebe Anja, moechte ich gerne schreiben, dass Deine Qualitaet als Mutter nicht von Dingen abhaengt wie die Dauer des Stillens oder wie viel Zeit Du mit Deinem Studium aussetzt, wieviel Stunden oder Tage Du wie frueh Dein Kind in andere als Deine Obhut gibst. Ich denke, das Wichtigste ist, dass Du einen Weg mit Deinem Kind und Deiner Familie gehst, mit dem Ihr zufrieden seid!
Ich selber hab nach einer unerwarteten Fruehgeburt in Frankreich ersteinmal meine Milch gepumpt, weil der Kleine ersteinmal Sonde bekommen hat, und damit zu Beginn ersteinmal Fertigmilch bis ich richtig Milch produziert habe. Ich hatte grosse Aengste, wollte alles richtig machen, dass es dann daheim funktioniert. Es hat letztlich auch geklappt, anfangs mit gepumpter Milch in Flasche, spaeter dann nur Brust. Ich habe nach vier Monaten auch wieder angefangen zu arbeiten und in der Zeit gepumpt. Man haette aber auch diese Malzeiten durch Fertigmilch ersetzen koennen. Fuer uns war es ein beschwerlicher Weg, ich fuehlte mich oft unter Druck, von Versagensaengsten geplagt. Wir, mein Mann, unser Sohn und ich, haben es durchgezogen. Spuren aus dieser Zeit haben wir sicher auch mitgenommen, positive und negative. Und mein Mann? Der fuehlte sich sehr hilflos. Er konnte mir das Stillen nicht abnehmen, keine Muttermilch produzieren. Er fuehlte sich aussen vor und war es ja auch, bei den gluecklichen und bei den bedrueckenden Momenten. Trotzdem war er immer da und hat viel aufgefangen. Das war wichtig und auch meine Hebamme, die uns jederzeit unterstuetzt hat.
Ich wuensche Dir, liebe Anja, dass Du DEINEN Weg zur Mutter gehen kannst und gehst, dass Du DEIN Mass an Freiheit und Gebundenheit ans Kind findest und Du dem Druck von Aussen und von Innen standhalten kannst und dass Du Menschen findest, die Dich auf dem Weg begleiten und unterstuetzen!!!
Herzlichen Gruss und eine ganz grosse Portion Gelassenheit,
ulirene
Also ich denke, es ist Ansichtssache - wenn ich eh nicht stillen will, dann finde ich immer irgend einen Grund, der dagegen spricht. Wenn ich aber stillen möchte, dann finden sich ebenso Gründe, die Dafür sprechen....
Wenn Du, janki, Dir so sicher bist und es für Dich die richtige Entscheidung ist, dann ist das zwar für uns (und Dein Baby) etwas traurig, aber dann ist das halt so. Ich finde Deine Argumentation und das Anführen von zig Gründen und die Versuche die Argumente Pro Stillen zu widerlegen schon etwas "auffällig", weil sich mird er Eindruck aufdrängt, Du suchst schon noch irgendwie Bestätigung; bist in Deiner Meinung und Entscheidung also doch noch nicht so absolut sicher. Vielelicht suchst DU mal eine Stillgruppe auf? ;-)
Die Ursprungsschreiberin (sorry, Name vergessen :oops: ) schrieb allerdings klar und deutlich, dass sie sich unsicher ist. Eine Entscheidung kann sie nur mit ausreichender Informationsversorgung treffen. Und die geben wir hier. ;-) Wie sie sich dann letztlich entscheidet, ist ihre Sache - und vielleicht erfahren wir es ja.
Pro/Kontra ist hier ja schon vieles an Argumenten geflossen. Ich habe eine klare Meinung PRO Stillen und will hier nicht alles nochmal wiederholen.
Es ist einfach das Beste, das Natürlichste und ich kann nicht verstehen, wie man sich für ein Kind entscheidet, aber gelichzeitig sein "altes" Leben so weiterführen möchte wie es war und u.a. die Ernährung des Kindes, den Grundstein eigentlich, aus egoistischen Motiven in industrielle Hände legt. :traurig04:
Tja wie gesagt es gibt solche und solche Fälle. Es soll aber auch Mütter geben die relativ schnell wieder arbeiten gehen müssen, weil sonst das Geld eifnach nicht reicht.. Auch sowas soll es geben. Und es gibt auch Männer die sich vernachlässigt fühlen wenn Frau sich nur noch um das Kind kümmert und den Mann links liegen lässt. Ich kenne da auch ein Beispiel.
Mäusle, aber wenn das Kind von Anfang an den Papa gewohnt ist und dem Kind auch täglich die Flasche gibt, wird das Kind auch von ihm die Flasche nehmen. Das ist jawohl auch eine Sache die man von Anfang an mit beeinflussen kann. Meiner wird auch bei der Geburt dabei sein und eventuell auch im KH im Zimmer, also kennt sie Papa von Anfang an wie Mama.
Mein Mann war auch bei der Geburt dabei, er war im KH im Zimmer mit, die eine Nacht und er hatte die ersten 3 Wochen Urlaub. Meine Kinder kennen ihren Papa auch von Anfang an und meine Tochter liebt ihren Papa heiss und innig, trotz dass sie ein Stillkind ist. Sie schläft abends an meiner Brust ein, wacht ca. 1 h später wieder auf und dann schläft sie nur noch und ausschliesslich beim Papa, da kann ich machen was ich will. Also das hat überhaupt nix zu sagen und wie das wo er ihr doch noch nie was zu essen gegeben hat!
Im Übrigen gibts hier ganz viele Mamas die kurz nach der Geburt wieder gearbeitet haben, ihr Studium wieder aufgenommen haben und TROTZDEM gestillt haben. Es ist, wie Eo sagte, wenn man stillen will, dann findet man auch da Lösungen...
das meinte ich vorhin mit Vorurteilen... wenn man stillen will, lassen sich solche Sachen managen... es gibt wie gesagt, fast nichts das gegen das Stillen spricht. Man kann abpumpen, Papa Flasche geben lassen usw. solange eben das Kind mitmacht.
Ich würde was drum geben ein Baby zu bekommen. Leider ist es mir bisher nicht vergönnt. Versteh mich nicht falsch, ich akzeptiere schon, wenn jemand sagt er will nicht. Ich frag nur gerne nach, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, das natürlichste der Welt, nämlich das Stillen, so wie es die Natur eingerichtet hat, meinem Baby zu verweigern. Ich weiß es ist das Beste fürs Kind. Punkt. Ich persönilch käme nie auf die Idee, das zweitbeste für mein Baby zu wählen, vielleicht aus persönlicher Bequemlichkeit.
Ich denke mal, da denkt schon jeder anders drüber, ich will nicht falsch verstanden werdne, aber das sind eben so meine Gedanken...
Nein ich bin mir nicht unsicher ob ich stillen möchte, oder nicht. Ich weiss das ich es nicht möchte. Es ist halt eine Sache die mir einfach nicht liegt. Das hat nichts mit unsicherheit zu tun. Auch wenn ich die ersten 6 Monate immer bei meinem Kind wäre und nicht von ihm getrennt wäre es nicht anders. Auch dann würde ich nicht stillen wollen. Und ausserdem, es werden auch nicht zwangsläufig alle Kinder krank die nicht gestillt werden.
tja aber nicht bei jedem Arbeitgeber ist stillen möglich. Ich arbeite in eienr grossen Chemiefirma und da kann ich mir mein Kind gewiss nicht mal eben zum stillen hinbringen lassen.
Eins noch: ein gestilltes Baby kann überall hin mit. Man braucht nicht mal etwas mitnehmen, keine Flaschen, kein Pulver, auch keine Kühlbox, über die potenzielle Verderblichkeit der mitgenommenen Milch muss man gar nicht nachdenken. Man kann auch durchaus alleine weggehen, ohne zu pumpen. Ein gestilltes Kind hält zwei, drei Stunden aus - oder welchen Stillrhythmus es eben gerade hat. Diese Zeit potenziert sich, wenn man ein wenig abpumpt - schon werden es vier, fünf, sechs Stunden. Soviel zur Freizeitgestaltung Das sind die Informationen, die ihr bedenken solltet. Aber das klappt eben alles nur, wenn man das will. Es ist nicht einfacher und nicht praktischer, nicht zu stillen. Es ist bloß anders.
Also, ich meine, man kann einem Hobby auch trotz (Voll-)Stillen nachgehen. Z.B. hab ich einen Malkurs gemacht, da war ich einmal pro Woche ca 6 Stunden aus dem Haus (da war Söhnchen drei Monate alt). Mein Mann war dann zu hause und hat Söhnchen abgepumpte MuMi per Fläschchen gegeben. Hat Söhnchen zwar anfangs nicht wirklich begeistert :oops: :oops: aber zum Glück war ich nicht da und der Hunger dann auch groß genug. Ich hatte eigentlich geplant, daß ich Söhnchen zum Malkurs mitnehme und er solange im KiWa oder im Tragetuch ist, aber das war ihm zu langweilig und ich bin nicht zum Malen gekommen. Aber der Papa war nicht unerfreut über den "Männermorgen" mit Sohn
Als Paar mal zusammen (alleine) mal weggehen, finde ich eigentlich auch wichtig. Bei uns ist es aber leider daran gescheitert, daß wir keinen Babysitter (Opa,Oma, Freunde) in der Nähe haben, das Stillen wäre sicher kein Hinderungsgrund gewesen.
Das mit dem Abpumpen fand ich in den ersten 6 Monaten übrigens kein Problem, da produziert die Brust manchmal mehr als getrunken wird und dann muß man eigentlich den Becher nur noch drunterhalten :roll: so hab ich genug einfrieren können, um auch mal eine Zeitlang nicht da sein zu können.
Man kann vorneweg viel planen, aber letztendlich muß man erstmal abwarten, was für ein Kind man bekommt. Manche sind super pflegeleicht, schlafen viel und man kann sehr schnell schon wieder viel unternehmen. Aber genauso gut kann es sein, daß das Baby viel Aufmerksamkeit erfordert und dann ist es völlig Wurscht, ob man stillt oder Fläschchen gibt, dann kommt man zu gar nichts. Wobei ich persönlich auch der Meinung bin, daß man gerade bei einem anstrengendem Baby durch das Stillen wesentlich weniger Arbeit hat...
tja aber nicht bei jedem Arbeitgeber ist stillen möglich. Ich arbeite in eienr grossen Chemiefirma und da kann ich mir mein Kind gewiss nicht mal eben zum stillen hinbringen lassen.
Dafür hättest du dann Anspruch auf zusätzliche Pausen, die du fürs Abpumpen nutzen könntest. Und wenn dir das zu viel wäre könntest du zumindest in den ersten Wochen während dem Mutteschutz ja trotzdem stillen. Damit bekäme dein Baby zum Beispiel auch das für das Immunsystem und den Aufbau der Darmflora unheimlich wichtig Kolostrum und hätte was das angeht zumindest einen bessern Start als wenn es von Anfang an künstliche Nahrung gibt.
Nein, nicht jedes Nichtgestillte Kind wird krank. Genauso wenig wie jeder Raucher Lungenkrebs bekommt. Aber dennoch würde heute niemand mehr das Rauchen bagatellisieren. Ähnlich sollte es mit dem Nichtstillen sein. Die Zahlen sprechen da für sich.
Es bleibt trotzdem jedem überlassen ob er raucht oder stillt oder eben nicht. Aber verharmlosen sollte man diese Entscheidung dann bitte auch nicht.
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Kommentare
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Prinzipiell natürlich..jeder ml Mumi ist wertvoll..
Aber warum möchtest du so kurz stillen?Hast du da bestimmte Gründe?
Die positiven Seiten des stillens überwiegen einfach...zum Wohle des Kindes
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was die stilldauer angeht, ist jeder tropfen muttermilch für dein kind sooooo wertvoll. wenn du hier ein bißchen liest, wirst du sehen, dass in einklang mit der WHO empfohlen wird, sein kind 6 monate voll zu stillen und beikost erst nach dem 6. monat einzuführen. wenn man nicht stillt, soll ausschließlich PRE gegeben werden. vllt. kann dir ein besuch in einer stillgruppe in deiner nähe oder gespräche mit deinen hebamme, wenn du eine hast, helfen, dich auf das stillen vorzubereiten.
EDIT: waschbaer war schneller ;-)
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so ähnlich wie du es beschrieben hast, habe ich das mit dem Stillen vor. Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich unbedingt stillen wollen - dass es für das Kind das Beste ist, wird wohl niemand bestreiten. Leider habe ich mich sehr unter Druck gesetzt und bin dann auch noch so krank geworden, dass ich fast zwei Jahre zur Genesung gebraucht habe (Gesund bin ich nicht wirklich, aber eine strenge Diät und Medikamente helfen).
Daher möchte ich die Zeit nach der Geburt dieses Mal viel entspannter angehen. Für mich und meinen Wurm bedeutet das: Stillen ja, aber nicht um jeden Preis. Wenn Würmchen schlecht zunimmt wird nicht herumgepusselt und getan und gemacht, sondern schlicht zugefüttert. Wichtig ist mir, dass der Kleine die erste Zeit Muttermilch bekommt. Aber die HA-Pre-Milch werde ich schon greifbar haben.
Abstillen hat in der letzten Schwangerschaft bei mir nicht so lange gedauert, nur ca. 10 Tage denke ich. Bestimmt ist das von Frau zu Frau anders. Meine Hebamme hatte mir noch ein hömöopatisches Mittel gegeben und mir geraten viel Salbeitee zu trinken... Beschleunigen kann man das Abstillen auch mit einer Tablette (die vermutlich verschreibungspflichtig ist und u. a. sehr auf den Kreislauf schlagen soll).
Mach es wie du meinst, es wird schon die richtige Entscheidung sein.
GlG enit
30. SSW
59,500
Klar totaler Druck wie du ihn dir in der 1.SS gemacht hast,bringt sicher nichts..Doch schon die Pre griff bereit haben zu wollen..ich bin mir sicher,dass man dann sehr schnell dazu greift und das stillen schnell scheitert..Nimm doch aus deiner ersten schlechten Erfahrung mit,dass du kompetentere Leute an deiner Seite brauchst..z.B. ein Stillberaterin..
Und vom stillen wird man in der regel nicht krank..ich weiss natürlich nicht was bei dir war,aber es hinterlässt bei unsicheren Leute vllt. auch etwas Angst wenn sie nicht richtig informiert sind und sowas hören..
Sicher kann stillen auch Probleme machen,in der Regel sind sie mit guter Unterstützung und Ausdaure überwindbar..
Die Empfehlung der AFS an mich..keine Pre und keine Flasche zu Hause zu haben..wird das wirklich notwendig hat das jede Notfallapotheke..
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da hast du aber wirklich schlimme Erfahrungen gemacht, Wer oder was hat dich denn so unter Druck gesetzt? :sad: Also wenn da Ängste sind würde ich im Vorfeld schon Kontakt zu einer Stillgruppe aufnehmen (und schauen ob das die richtige für mich sein könnte) und mir eine Hebamme nach den Kriterien suchen. Druck ist niemals gut. Und warum Ha- Nahrung? Die ist nur Nötig wenn es wirklich ein erhöhtes Allergie-Risiko besteht.
http://www.hebamme4u.net/baby/flaschenmilch/milchnahrung/ha-milch.html und
http://www.hebamme4u.net/baby/flaschenmilch/milchnahrung/ha-milch/ha-oekotest.html
Und glaube mir ich verstehe ich dich gut. Bei meiner Großen erging es mir ähnlich wie dir so das mein zweiter auch ziemlich bald die Flasche bekam. Das es auch anders geht und ohne Druck (also innerlichen und von außen) habe ich erst bei meinem 3. Kind erleben dürfen. Und ich hbe daran wirklich nicht mehr geglaubt. Für mich war klar ich kann nicht stillen :oops: Nun ja ich bin keine Langzeitstillerin geworden aber 7 Monate haben wir locker geschafft + etliche Monate neben der Beikost. Aber da hatte ich auch die nötige Entlastung und Ansprechpartner
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EDIT: caro war schneller
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Ich habe meinen ersten Sohn auch nicht gestillt, wir hatten einen schwierigen Start, KS und er durch frühzeitige Falschengabe (bevor er überhaupt an die Brust kam), eine Saugverwirrung, so dass er mir im KH nicht an die Brust ging. Ich habe dann, mangels kompetenter Beratung, auch ganz schnell abgestillt.
Mit meiner jetzigen Tochter hatte ich für mich einen leicht problematischen Stillstart, sie hatte ganz arg Neugeborenengelbsucht und nahm in den ersten Tagen 10% ihres Geburtsgewichtes ab und durch die Gelbsucht auch nicht wieder so schnell zu wie sie sollte, also genau an der Grenze. Dennoch hatte ich niemals eine Flasche und entsprechende Nahrung dazu bereit, weil ich mir einfach sicher war, dass wir das schaffen. Dann kam noch eine fiese Rhagade hinzu, aber dank meiner Hebamme und der tollen Beratung hier im Forum haben wir auch das gemeistert.
Ich kann euch wirklich auch nur raten, überlegt es euch nochmal genau. Es lohnt sich einfach soooo sehr, wir haben jetzt so viele schöne Momente durchs stillen, die nur uns gehören. ;-) Ich würde es wirklich jederzeit wieder so machen. ... und wie Caro sagte: man muss ja nicht gleich zur Langzeitstillerin werden.
Wünsche euch für die Restschwangerschaft alles Gute
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Ich habe eine Kollegin, die 2 Adoptiv-Töchter hat und diese zwangsläufig (sie hat sie mit 3 bzw. 5 Tagen bekommen) nicht stillen konnte. Sie sind beide topfit und überhaupt nicht krankheitsanfällig. Ich möchte nach der Schwangerschaft und Geburt relativ schnell wieder ein "normales" Leben haben. Das Baby geht mir über alles, versteht mich nicht falsch. Aber ich möchte gerne wieder ein normales Sexleben haben (ich habe inzwischen so häufig gelesen, dass man während der Stillzeit nicht richtig feucht wird) und durch die FG letzten Sommer und die Anfangsprobleme in dieser Schwangerschaft haben wir sooo wenig Sex und es fehlt uns beiden. Dann habe ich nebenbei ein Fernstudium, bei dem ich regelmäßig für 3 Tage weg muss. Für die Babybetreuung ist in der Zeit gesorgt, aber was ist dann mit der Muttermilch??? Auf Vorrat abpumpen kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich habe mir 3 Monate Studium-Frei gebuddelt für die Zeit nach der Geburt, aber danach muss ich noch 4 Monate durchziehen, dann habe ich das Diplom. Es geht leider nicht anders, auch wenn ich dem Baby zuliebe das alles gerade hinschmeißen möchte. Aber so kurz vor der Ziellinie?!?
Ich bin so hin- und hergerissen von meiner sonstigen Zielstrebigkeit und dem Gefühl, diesem kleinen Schatz, der da in mir gerade strampelt, eine tolle Mama zu sein... Aber muss ich dafür lange Stillen?
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doch, auch das würde gehen mit entsprechender vorbereitung ;-)
was ist jetzt unnormal ? ist es "nur" der sex, der dor fehlt ? für mich hat sich mein leben genauso normal angefühlt, wie vor der schwangerschaft. das, was sich geändert hat, war, dass mein mann und ich usn gefragt haben, was wir die ganze zeit ohne unsere tochter gemacht haben ;-), denn sie hat uns vervollständigt.
da gibt es ja genug möglichkeiten´, z.B. gleitcreme, langes vorspiel, etc. ;-)
ein frei- bzw. urlaubssemester wäre nicht für dich denkbar ?
ich war bisher noch nicht einen tag und eine nacht ohne meine tochter. mir steht es demnächst bevor und ich mag noch nicht daran denken :confuded: :sad:
vllt. wartest du erstmal ab, wie es sich für dich anfühlt, wenn deine tochter da ist. möglicherweise sieht dann alles auhc nochmal ganz anders aus ;-).
konnte ich mir anfänglich auch nicht, aber als ich dann eher als geplant angefangen habe, teilzeit zu arbeiten, hat es gut geklappt. allerdings hat meine tochter dann auch schon beikost erhalten und wurde nicht mehr voll gestillt.
nein, dass musst du sicherlich nicht. du wirst eine tolle mama sein ;-)
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Das kann ich beispielsweise gänzlich widerlegen! Bei mir ist es genau anders rum... :oops:
... und das mit dem normalen Leben ... sorry, aber wenn Du glaubst es wird wieder ansatzweise so wi es war, dann irrst Du Dich gewaltig. ;-)
Vertsteh mich nicht falsch, ich will Dir keine Vorwürfe machen, aber eines interessiert mich doch: Wieso wirst Du schwanger, wenn ein Basy scheinbar so schlecht in Deine Planung passt? Wie gesagt, kein Vorwurf, es kommt bei mir nur so an, dass es eigentlich gar nich reinpasst... :troest:
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Aber trotz Stillen klappt alles prima. Bei den ersten Malen habe ich immer so eine Feuchtcreme eingeführt( da war son Applikator bei). Aber es geht auch ohne.
Aber das war ja nicht die Frage. Ich finde es komisch "nur" wegen Sex nicht zu stillen. Du weisst ja noch gar nicht, ob du im ersten halben Jahr Lust auf Sex hast. Das ist nicht selbstverständlich...
Und ich pumpe regelmäßig ab, um für Fälle, wenn man länger weg muss wie KH oÄ was dazuhaben. Plane es einfach mit ein und die Brust gewöhnt sich dran. Ich denke, das geht auch für 3 Tage mal. Man kann es ja einfrieren. Besser MuMi aus der Flasche als gar keine ;-)
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Und lass dir gesagt sein, SEX ist das LETZTE woran du nach der Geburt denkst.
Und - meine Meinung: in DEM Moment wo du dich FÜR das Kind entschieden hast, HAST du dich für ein anderes Leben entschieden. Nichts wird mehr wie vorher. Dein Leben ändert sich. Die Wertigkeiten verschiedener Dinge ändern sich. Deine Ansichten ändern sich. DU änderst dich.
Und ich hoffe und fürchte wieder, daß sich in dem Moment wo deine Tochter auf deinem Bauch liegt - spätestens aber wenn du zuhause bist mit ihr (so war es bei mir), alles andere rückt absolut in den Hintergrund...Studium, Fernstudium, Feucht sein ... es gibt dann nur Dich und dein Kind. Und das WILLST du dann auch als hätte es nie etwas anderes gegeben. love100:
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es ist ganz normal, dass du jetzt Angst hast. Das als allererstes. Was jetzt auf dich zukommt, das kannst du dir ganz ehrlich noch nicht vorstellen. Das wird alles verdammt neu sein und komisch, das kann einem schon Angst machen. Aber du beschreibst dich selbst als zielstrebig. Das heißt, du bist wahrscheinlich so ein Typ, der das alles ziemlich gut durchdenkt. Also schau mal, was du geschrieben hast:
Die Ernährung, die wir als Kinder bekommen, könnte uns langfristig beeinflussen. Es gibt Hinweise darauf, dass die Nahrung von Babys ihren Stoffwechsel nachhaltig beeinflusst - über die Kindheit hinaus, bis ins Erwachsenenalter. Ich halte das nicht für unwahrscheinlich - industrielle Nahrung birgt in vielen Fällen solche Risiken. Man braucht nicht mal "We feed the world" gucken, um zu ahnen, dass künstlich erzeugte Nahrung nicht gesund ist, und wenn noch so viele Vitamine zugesetzt werden. Und Muttermilchersatznahrung ist künstlich. Ja, es ist wahr, wir können nicht beweisen, dass ein Kind mal dick oder krank wird, weil es nicht gestillt wurde. Und das wäre auch zutiefst verstörend und schlimm für die Frauen, die tatsächlich nicht stillen können. Es ist für diese Frauen sicher auch einfach Mist, wenn sie immerzu hören müssen: Muttermilch ist das beste fürs Kind. Das muss irre nerven. Tatsache ist aber, dass es wahr ist: immer verfügbar, immer die beste Temperatur, immer die perfekte Nährstoffkombination. Das kannst du kaum garantieren, wenn du ein Fläschchen anrührst. Das mal soweit - und versteh das bitte als wertfrei, denn mir liegt gar nichts daran, dich zu überzeugen. Ich finde, jede Frau muss das ganz allein wissen. Aber sie sollte so viele Informationen wie möglich haben, wenn sie sich entscheidet.
[quote="Anja_Berlin"Aber ich möchte gerne wieder ein normales Sexleben haben (ich habe inzwischen so häufig gelesen, dass man während der Stillzeit nicht richtig feucht wird)[/quote]
Warum sollte man während der Stillzeit nicht feucht werden? Wenn die Hormone das verhindern sollten, gäbe es nicht so viele Kinder, die mit extrem kurzem Abstand zu ihren Geschwistern geboren werden
Und dir ist natürlich klar, dass man dagegen etwas machen kann. Du weißt überhaupt nicht, ob dir das passieren wird. Wenn du dir darum Sorgen machst, kauf dir ein Gleitgel und erzähls deinem Mann, damit ihr beide darauf vorbereitet seid.
Was dein Studium betrifft, dazu kann ich nichts sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, ein Neugeborenes 3 Tage und Nächte allein zu lassen, egal ob man stillt oder nicht, und daher will ich mir nicht anmaßen, dir zu sagen, dass du das schon hinkriegen wirst. Ganz ehrlich, abpumpen ist nicht das tollste. Wenn man es sich aber vornimmt, klappt das. Ich habe nach acht Wochen wieder stundenweise gearbeitet, das war so geplant und daher habe ich dafür gepumpt, ein paar Monate lang. Aber für drei Tage pumpen ist anstrengend. Dennoch muss das kein Grund gegen das Stillen sein. Aber um sich Alternativen zu überlegen (wie zum Beispiel: kann mein Mann mitkommen, könnten wir in einem Hotel wohnen, damit ich nachts stillen kann? oder etwas ähnliches), muss man einfach auch stillen wollen. Wir können dir nur sagen, dass es so und so funktionieren kann.
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Auch auf meine Hebi möchte ich nix kommen lassen (sie ist übrigens eine Still-Befürworterin). Von ihr habe ich bisher alle mögliche Unterstützung erhalten und meine Sorgen nimmt sie ernst.
Das Stillen meines Sohnes war eine sehr schöne Zeit, die ich nicht missen möchte.
@Anja: Ich kann deine Bedenken hinsichtlich Studium nachvollziehen. Nicht jede hat das Glück Vollzeitmutter zu sein. Aber auch ich denke, dass du es einfach versuchen könntest, vielleicht klappt es ja total gut und dir wird das Abstillen schwer fallen. Wichtig ist m. M. nach, dass du eine gute Betreuung nach der Geburt hast. Deine Hebi wird dir dann auch beim Abstillen behilflich sein.
@Caro: Unter Druck habe ich mich selbst gesetzt. Weil ich mehrere Allergien habe, wollte ich natürlich die beste Prävention für meinen Wurm - und das ist nun mal die Muttermilch. Mein Kleiner hat damals viel gebrüllt (teilweise wohl Blähungen, teilw. aber wohl auch noch Hunger), war unruhig und hat schlecht zugenommen - nach der Umstellung auf die Pulle war er wie ausgewechselt - auf einmal hatte ich da einen ganz ausgeglichenen Säugling. Auch für mich war es eine Entlastung, da ich aus Vorsicht auf einiges hinsichtlich Essen verzichtet habe.
Mein persönliches Fazit: Es ist eben nicht jeder das totale Mutterglück gegönnt *zwinker*.
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Und das ist ganz unabhängig davon ob man stillt oder nicht.
Ein Baby sollte sich nicht anpassen müssen, sondern Du musst Dich auf den Winzling einstellen.
Es wäre gut für Dich, wenn Du Dich von dem Gedanken verabschiedest alles geht wie gewohnt weiter und das Baby läuft mit. Je eher Du es schaffst Dich darauf einzustellen, um so gelassener kannst Du alles angehen.
Schau Dich im Stillforum um, auch auf der Homepage wie hier
http://www.hebamme4u.net/baby.html
Und lies auch mal in den Schlafthemen. Vielleicht bekommst Du dann ein Ahnung wie der Alltag ablaufen kann.
Eina andere Usein hat sich auch an einer Fernuni eingeschrieben, Man kann dort durchaus auch stillen hat sie berichtet.
Flaschen zu kochen ist auf jeden Fall zeitintensiver als das Stillen.
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Ich denke das waren eben schlechte Erfahrungen,das kan alles jetzt schon wieder anders sein...Mutterglück würde cih davon nicht abhängig machen.
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@janki: in diesem thread kam ja deutlich raus dass es jedem selbst überlassen ist. Ich hab hier nirgendwo gelesen, dass man stillen MUSS was anders gibts gar nicht. Aber ich finde halt, man sollte nicht einfach sagen "ich werde nicht stillen" ohne sich nicht gründlich informiert zu haben und alle vor und nachteile abgewägt hat.
Ich hab meine Freundin jetzt auch mal zur örtlichen Stillgruppe geschickt, sie wusste nicht dass es sowas gibt. So kann sie sich informieren, Rückenstärkung holen, traut sich vielleicht doch. Und wenn nicht ist es auch gut, dann red ich ihr nicht rein, aber ich bestehe wenigstens darauf, dass sie sich ordentliche Infos verschafft. Und ihre Hebamme hat ihr auch schon gesagt, dass es nach der Geburt unabhängig vom Stillen zu Problemen beim Sex kommen kann, das hängt nicht unbedingt zusammen.
Abgesehen davon find ichs eh so gut wie unmöglich, dass es hinterher so läuft wie vorher. Ich denk nicht dass jede Frau nach der Geburt Lust auf Intimitäten hat. Meine Schwägerin z.b. wollte Monatelang nix davon wissen, weil sie sich voll und ganz aufs Baby konzentriert hat. Und so sollte es ja sein, egal ob man gleich wieder berufstätig ist oder nicht, aber zumindest die Gedanken sind automatisch immer beim Zwerg ;-)
zudem existieren meiner Meinung nach noch viel zu viele Stillmythen. Dass der Busen schlaff wird, usw... was ich meiner Freundin kaum widerlegen konnte, die hängt einfach an solchen Geschichten :roll: Was ich toll finde, dass es einfach die Gesundheit schützt. Nicht nur vom Baby sondern auch von der Frau, dazu gabs aktuell ganz interessante Studien dazu. Und es ist eben praktisch. ich möchte mal nicht jede Nacht aufstehen und Fläschchen machen müssen, wenn ich ein Baby hab. Das sind halt Argumente die für mich mehr überwiegen als die eventuellen Nachteile. Meiner Meinung nach gibts da sowieso so gut wie keine... ;-) Und vor allem denk ich mir: die Natur weiß schon, warum in der Brust Milch drin ist, jede Kuh stillt ihren Nachwuchs mit der eigenen Milch, warum nur geben wir Menschen künstliche Nahrung, wenn doch alles schon vorhanden ist. Mal ganz abgesehen von dem Geld das das kostet...
wie gesagt, wissen muss es jeder selbst. Aber es gibt eben schon viele Vorteile!
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Meine Hebamme hat auf jeden Fall zu mir gesagt, das es jede Frau selber wissen muss ob sie stillt oder nicht, und wenn die Mutter nicht 100 5ig dahintersteht hat es keinen Sinn, dann artet es nur in STress aus.
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Den die Frage ist wrum man nicht dahinter steht, und manchmal kann man das Ganze klären, manchmal auch nicht.
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... wobei ich persönlich es nur natürlich finde, wenn eine Frau ihren Busen auspackt und das Kind anlegt. Aber sicher ist das "Geschmackssache", die jedem selbst überlassen bleibt. Nichtsdestotrotz sollte es in meinen Augen eigentlich nicht mal zur Debatte stehen, weil es eben das natürlichste ist, das es gibt. In der Steinzeit hat sich da keine Frau Gedanken drüber gemacht. ;-) Man muss sich eben ins Bewusstsein rufen, dass Flaschennahrung einfach nur Ersatznahrung ist, wenn nichts anderes da ist.
... und dass der Papa auch mal kann, stört mich nicht, dass es bei uns nicht so ist. Dafür steht bei uns der Papa auf, wenn die Zwergin nachts partout nicht schlafen will, trägt sie rum, etc. Das finde ich z.B. wieder viel praktischer, denn dann kann ich liegen bleiben.
Aber auch ich will niemanden hier zum stillen "überreden", doch finde ich, dass man die Vor und Nachteile wirklich ganz genau abwägen sollte. Ich finde es erstmal überhaupt klasse, dass Anja sich hier Infos holt. ;-) Dass natürlich von den Stillbefürworterinnen die Meinungen kommen ist doch ganz klar. Ebenso wie eben versucht wird, sämtliche Stillmythen die hier aufgefahren werden auszuräumen. Denn stillen ist keine Wissenschaft, wie es immer so gerne dargestellt wird, sondern einfach das Selbstverständlichste.
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Ob es sich in der Praxis dann auch so gestalten lässt ist eine ganz andere Frage. So etwas stellt sich erst im Nachhinein heraus.
Väter hören die Kinder oft gar nicht, und Dauerurlaub haben die Wenigsten.
Wenn es Frau nichts ausmacht zeitweise stündlich aufzustehen und Flaschen zu machen, kann man auch nichts dagegen sagen.
Es ist nun auch nicht so, dass wir hier keine Flaschenmuttis hätten. Nur ist klar, dass bei einer solchen Frage die Vorteile des Stillen herausgestrichen werden.
Viele informieren sich ja leider erst gar nicht.
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So ist es bei mir aber nicht. Mein Mann wird auch 2 Monate Elternzeit nehmen und hat auch ansonsten einen gerelten Arbeitstag von 7.30 - 16 Uhr, so das er abends immer zu Hause ist. Bei Bekannten von uns hat das auch sehr gut funktioniert. Da hat der Papa abends immer die Flasche gegeben und die Mutti hatte sozusagen mal frei.
Wir wollen uns gleichmassen um das Kind kümmern und ich denke das gehört dann halt auch dazu das der Vater auch füttert, wickelt, etc.
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Wenn mein Mann abends heimkommt, ist Amira erstmal für mindestens 1 Stunde nur bei ihm, damit ich in Ruhe duschen kann, telefonieren kann, ins Netz oder was weiss ich kann. Dazu muss er sie nicht füttern können müssen. :roll: Ich darf im Übrigen jedes WE ausschlafen, sogar 2 Tage. Da steht mein Mann morgens auf, nimmt die Kleine mit und kümmert sich um den Großen. ... und weisst Du was seine Beweggründe dafür sind? "Du musst jede Nacht mehrmals aufwachen und kannst keine Nacht durchschlafen, also sollst Du wenigstens am WE ein bisschen Kraft tanken können." Sowas kann nicht jede von ihrem Mann behaupten. ;-)
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Habe ich einen Termin und MUSS diesen ohne die Kleine wahrnehmen, dann muss ich pumpen ja. Dann bekommt sie auch Fläschchen, aber MUTTERMILCH. Kam bisher aber noch nicht vor, da ich meine Termine bisher immer so legen konnte, dass ichsie entweder mitnehmen konnte, oder aber ich sie vorher stillen konnte und wieder da war, bis sie Hunger hatte. Man kann alles planen, wenn man nur will!
Das Leben mit Kindern ist nur so kompliziert wie man es sich selbst macht. ;-)
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ich auch, genau meine Meinung
Ähm, also wenn man ein Kind möchte finde ich sollte man eben erstmal NUR für das Kleine dasein. Man hat doch vorher gelebt und alles gemacht (ich zumindest), jetzt bin ich für die Kinder da. Weißt du wie schnell die groß werden? Du hast schnell genug wieder DEIN Leben oder Zeit was alleine zu machen. Man kann doch auch abends allein mit dem Partner essen wenn das Kind schläft, wo ist denn das Problem? Versteh ich immer nicht wenn Leute ein Kind wollen aber dann soll alles doch bitte so weiterlaufen wie vorher ohne Baby. Das geht NICHT!!!
7,364
Ja doch, wenn man es so nimmt, lebe ich vorerst mal nur für meine Kinder. Aber ich wollte sie, habe mich bewusst dafür entschieden. Deswegen habe ich trotzdem noch Hobbies, Freunde und kann mein Leben leben.
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http://www.afs-stillen.de/cms/cms/uploa ... ngsern.PDF
Es wird oft unterschätzt welche gravierende Nachteile das Nichtstillen für das Kind und sogar für die Mutter und die Gesellschaft insgesamt mit sich bringt.
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Ich z. B. habe seit meinem 10. Lebensjahr eine Mannschaftssportart gemacht die ich ach weitermachen möchte. Da ist nun mal zwangsläufig so das man auch mal ein paar stunden weg ist.
Und ehrlilch gesagt finde ich es auch kein Abschieben oder so nur wenn ich ab und an mal ein paar Std. weg ibn, oder z. B. einmal im Monat mit meinem Mann ins Kino oder essen gehen will. Ein bisschen sollte man seine partnerschaft ja auch noch pflegen. Es gibt genug Ehen die daran zerbrochen sind, weil man nur noch Eltern und nicht mehr Partner war.
Und zum Thema stillen, ich meine man sollte trotzdem akzeptieren wenn einer das stillen von sich aus persönlich nicht mag. Es gibt ja auch schon krankenhäuser in denen man sozusagen zum stillen gezwungen wird, und das wäre für mich absolut ein Grund dieses Krankenhaus zu meiden.
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Du, es darf jeder machen, wie es ihm beliebt. Wenn Eltern meinen, sie wollen noch weggehen etc, dann dürfen sie das gerne tun. Ich rede hier nur von mir und wie wir es handhaben. Wir führen eine harmonische, glückliche Ehe und das schon seit fast 7 Jahren. Mein Mann war noch die der Weggeher, er mochte es noch nie und wird es nie mögen. Unsere Beziehung pflegen wir trotzdem, indem wir uns hier mal einen schönen Abend machen, wenn die Kinder schlafen. Dazu muss ich nicht ins Restaurant oder ins Kino gehen. Wir brauchen das einfach nicht ... und dass an sowas eine Ehe zerbricht, weil man nicht weggeht, glaube ich kaum. Ehen zerbrechen, weil man nicht miteinander redet, alles in sich reinfrisst und totschweigt, aber nicht, weil man einmal zu wenig ins Kino gegangen ist!
Edit: Desweiteren versuche ich niemandem das stillen aufzuzwängen. :roll: Ich schreibe hier meine Meinung und mein Denken, wenn danach gefragt wird. Ob man dann doch noch anfängt zu stillen oder nicht, das liegt dann in ihrem Ermessen.
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Naja, dass ist doch auch nur in der Anfangszeit so, dass man ausschließlich nur für das Kind da ist. Das hat die Natur aber auch so gewollt. Allein Essen gehen mit meinem Mann - das hab ich jahrelang vorher gemacht und mach es jetzt auch wieder - zwischendurch haben wir den Zwerg einfach mitgenommen. Er hat geschlafen und wir haben gegessen. Aber in der Säuglingszeit allein weggehen - das hab ich gar nicht gewollt - und so geht es vielen Jung-Müttern. Und ich war wirklich eine Party-Feier-Maus und der Wein floß in Strömen, das kannst Du wissen ;-)
Frag z. B. mal lamere, wie sich gefühlt hat, als sie ihr Baby wegen einem Konzert daheim gelassen hat. Das hätte sie vor der Geburt bestimmt nicht gedacht, dass man solch eine Sehnsucht und Sorge entwickeln kann; den Abend konnte sie gar nicht so recht genießen. Wie gesagt, es handelt sich doch hier um eine überschaubare Zeit, in der man kürzer tritt - das ist ja nicht für ewig. Und Ehen gehen nicht davon kaputt, weil man sich nur noch um das Kind kümmert, sondern sie gehen kaputt, weil da die Kommunikation fehlt. Unsere Ehe ist jedenfalls stabil, und sogar noch stabiler als vorher. Weil einen das zusammenschweißt. Aber vielleicht bekommst Du das ja wirklich so hin, dass Du nach der Geburt direkt wieder Dein altes Leben aufnimmst. Jeder ist ja anders... Ich würde aber trotzdem sagen: Warten wir erstmal ab ;-)
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Und wenn ich früher schon mal länger hätte weg sein wollen, dann hätte ja in der Zeit auch jemand auf das Baby aufpassen müssen. Da hätte sich das sicher so einrichten lassen, dass die Betreuungsperson eben mit Baby mitkommt, so dass ich zwischendurch stillen kann.
Im Prinzip ist es doch nur die Frage will man stillen oder nicht. Wenn man will, dann lässt sich das auch mit Hobbies organisieren. Geht ja bei Berufstätigkeit auch.
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Mäusle, aber wenn das Kind von Anfang an den Papa gewohnt ist und dem Kind auch täglich die Flasche gibt, wird das Kind auch von ihm die Flasche nehmen. Das ist jawohl auch eine Sache die man von Anfang an mit beeinflussen kann. Meiner wird auch bei der Geburt dabei sein und eventuell auch im KH im Zimmer, also kennt sie Papa von Anfang an wie Mama.
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Stillen ist ein sehr emotionsgeladenes Thema. Muss es auch sein, schliesslich kann Stillen total begluecken aber auch sehr belasten. Schade finde ich hier, dass Anja eine Frage gestellt hat, sie hat - Hut ab, das ist mutig - ehrlich zugegeben, dass sie angstbeladen ist, dass sie zweifelt, und schon kochen Gefuehle hoch. Das hilft Anja nicht unbedingt weiter, nimmt ihr auch nicht unbedingt ihre Sorgen. Und dass man bei einem neuen Menschen mit allem rechnen muss und am allermeisten mit dem, womit noch nie ein Mensch gerechnet hat, das weiss sie doch auch.
Dir, liebe Anja, moechte ich gerne schreiben, dass Deine Qualitaet als Mutter nicht von Dingen abhaengt wie die Dauer des Stillens oder wie viel Zeit Du mit Deinem Studium aussetzt, wieviel Stunden oder Tage Du wie frueh Dein Kind in andere als Deine Obhut gibst. Ich denke, das Wichtigste ist, dass Du einen Weg mit Deinem Kind und Deiner Familie gehst, mit dem Ihr zufrieden seid!
Ich selber hab nach einer unerwarteten Fruehgeburt in Frankreich ersteinmal meine Milch gepumpt, weil der Kleine ersteinmal Sonde bekommen hat, und damit zu Beginn ersteinmal Fertigmilch bis ich richtig Milch produziert habe. Ich hatte grosse Aengste, wollte alles richtig machen, dass es dann daheim funktioniert. Es hat letztlich auch geklappt, anfangs mit gepumpter Milch in Flasche, spaeter dann nur Brust. Ich habe nach vier Monaten auch wieder angefangen zu arbeiten und in der Zeit gepumpt. Man haette aber auch diese Malzeiten durch Fertigmilch ersetzen koennen. Fuer uns war es ein beschwerlicher Weg, ich fuehlte mich oft unter Druck, von Versagensaengsten geplagt. Wir, mein Mann, unser Sohn und ich, haben es durchgezogen. Spuren aus dieser Zeit haben wir sicher auch mitgenommen, positive und negative. Und mein Mann? Der fuehlte sich sehr hilflos. Er konnte mir das Stillen nicht abnehmen, keine Muttermilch produzieren. Er fuehlte sich aussen vor und war es ja auch, bei den gluecklichen und bei den bedrueckenden Momenten. Trotzdem war er immer da und hat viel aufgefangen. Das war wichtig und auch meine Hebamme, die uns jederzeit unterstuetzt hat.
Ich wuensche Dir, liebe Anja, dass Du DEINEN Weg zur Mutter gehen kannst und gehst, dass Du DEIN Mass an Freiheit und Gebundenheit ans Kind findest und Du dem Druck von Aussen und von Innen standhalten kannst und dass Du Menschen findest, die Dich auf dem Weg begleiten und unterstuetzen!!!
Herzlichen Gruss und eine ganz grosse Portion Gelassenheit,
ulirene
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Wenn Du, janki, Dir so sicher bist und es für Dich die richtige Entscheidung ist, dann ist das zwar für uns (und Dein Baby) etwas traurig, aber dann ist das halt so. Ich finde Deine Argumentation und das Anführen von zig Gründen und die Versuche die Argumente Pro Stillen zu widerlegen schon etwas "auffällig", weil sich mird er Eindruck aufdrängt, Du suchst schon noch irgendwie Bestätigung; bist in Deiner Meinung und Entscheidung also doch noch nicht so absolut sicher. Vielelicht suchst DU mal eine Stillgruppe auf? ;-)
Die Ursprungsschreiberin (sorry, Name vergessen :oops: ) schrieb allerdings klar und deutlich, dass sie sich unsicher ist. Eine Entscheidung kann sie nur mit ausreichender Informationsversorgung treffen. Und die geben wir hier. ;-) Wie sie sich dann letztlich entscheidet, ist ihre Sache - und vielleicht erfahren wir es ja.
Pro/Kontra ist hier ja schon vieles an Argumenten geflossen. Ich habe eine klare Meinung PRO Stillen und will hier nicht alles nochmal wiederholen.
Es ist einfach das Beste, das Natürlichste und ich kann nicht verstehen, wie man sich für ein Kind entscheidet, aber gelichzeitig sein "altes" Leben so weiterführen möchte wie es war und u.a. die Ernährung des Kindes, den Grundstein eigentlich, aus egoistischen Motiven in industrielle Hände legt. :traurig04:
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Mein Mann war auch bei der Geburt dabei, er war im KH im Zimmer mit, die eine Nacht und er hatte die ersten 3 Wochen Urlaub. Meine Kinder kennen ihren Papa auch von Anfang an und meine Tochter liebt ihren Papa heiss und innig, trotz dass sie ein Stillkind ist. Sie schläft abends an meiner Brust ein, wacht ca. 1 h später wieder auf und dann schläft sie nur noch und ausschliesslich beim Papa, da kann ich machen was ich will. Also das hat überhaupt nix zu sagen und wie das wo er ihr doch noch nie was zu essen gegeben hat!
Im Übrigen gibts hier ganz viele Mamas die kurz nach der Geburt wieder gearbeitet haben, ihr Studium wieder aufgenommen haben und TROTZDEM gestillt haben. Es ist, wie Eo sagte, wenn man stillen will, dann findet man auch da Lösungen...
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das meinte ich vorhin mit Vorurteilen... wenn man stillen will, lassen sich solche Sachen managen... es gibt wie gesagt, fast nichts das gegen das Stillen spricht. Man kann abpumpen, Papa Flasche geben lassen usw. solange eben das Kind mitmacht.
Ich würde was drum geben ein Baby zu bekommen. Leider ist es mir bisher nicht vergönnt. Versteh mich nicht falsch, ich akzeptiere schon, wenn jemand sagt er will nicht. Ich frag nur gerne nach, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, das natürlichste der Welt, nämlich das Stillen, so wie es die Natur eingerichtet hat, meinem Baby zu verweigern. Ich weiß es ist das Beste fürs Kind. Punkt. Ich persönilch käme nie auf die Idee, das zweitbeste für mein Baby zu wählen, vielleicht aus persönlicher Bequemlichkeit.
Ich denke mal, da denkt schon jeder anders drüber, ich will nicht falsch verstanden werdne, aber das sind eben so meine Gedanken...
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tja aber nicht bei jedem Arbeitgeber ist stillen möglich. Ich arbeite in eienr grossen Chemiefirma und da kann ich mir mein Kind gewiss nicht mal eben zum stillen hinbringen lassen.
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Als Paar mal zusammen (alleine) mal weggehen, finde ich eigentlich auch wichtig. Bei uns ist es aber leider daran gescheitert, daß wir keinen Babysitter (Opa,Oma, Freunde) in der Nähe haben, das Stillen wäre sicher kein Hinderungsgrund gewesen.
Das mit dem Abpumpen fand ich in den ersten 6 Monaten übrigens kein Problem, da produziert die Brust manchmal mehr als getrunken wird und dann muß man eigentlich den Becher nur noch drunterhalten :roll: so hab ich genug einfrieren können, um auch mal eine Zeitlang nicht da sein zu können.
Man kann vorneweg viel planen, aber letztendlich muß man erstmal abwarten, was für ein Kind man bekommt. Manche sind super pflegeleicht, schlafen viel und man kann sehr schnell schon wieder viel unternehmen. Aber genauso gut kann es sein, daß das Baby viel Aufmerksamkeit erfordert und dann ist es völlig Wurscht, ob man stillt oder Fläschchen gibt, dann kommt man zu gar nichts. Wobei ich persönlich auch der Meinung bin, daß man gerade bei einem anstrengendem Baby durch das Stillen wesentlich weniger Arbeit hat...
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Nein, nicht jedes Nichtgestillte Kind wird krank. Genauso wenig wie jeder Raucher Lungenkrebs bekommt. Aber dennoch würde heute niemand mehr das Rauchen bagatellisieren. Ähnlich sollte es mit dem Nichtstillen sein. Die Zahlen sprechen da für sich.
Es bleibt trotzdem jedem überlassen ob er raucht oder stillt oder eben nicht. Aber verharmlosen sollte man diese Entscheidung dann bitte auch nicht.